Wie schon Anfang der Ferien angekündigt, war es heute soweit: Ein weiterer Ausweis kam in meine Geldbörse.
Ich hatte mir ja vorgenommen, etwas Sport zu betreiben im Form von Kampfkunst: Wing Chun. Nun, heute habe ich mich angemeldet, und am 1. Oktober gehts dann los. Ich sehe schon die Frage „Na, der 1. Oktober ist ja schon. Wirst heute zur Uni gehen, schließlich ist ja der erste Tag!“ und meine Antwort „Klar geh ich zur Uni, aber zum Sportzentrum :D“
Ui, ich und Sport in einem Satz. Das muss ich jetzt erst mal verkraften.
Leider nicht
Vorgestern und gestern sollte ich ja eine 2tägige LVA absolvieren, wo ein wirtschaftliches Planspiel gespielt wird. Also Wochenstunden bekommen für 2 Tage Computerspielen, klingt ja sehr einfach.
Aber nichtmal die erste Hürde habe ich geschafft: In die Vorbesprechung ein paar Tage vorher zu gehen. Weil ich einfach nicht gewusst habe, dass eine ist und dort Anwesenheitspflicht besteht. (Am Anfang des Semsters den Termin eingetragen, und dann nichtmehr auf die Informationsseite geschaut…). Bei der Vorbesprechung wurden nämlich auch die Gruppen eingeteilt, und da nur eine begrenzte Anzahl an (alter) Computer besteht, können nunmal auch nicht mehr teilnehmen. Die Software rennt nämlich nur unter NT4.0.
Natürlich war ich nicht der einzige, der das verschlafen hatte (~jeder 10. war nicht dort), und der Leiter meinte, er macht aus uns eine Gruppe, und er versucht einen Computer zum Laufen zu kriegen.
Zur Verfügung standen 2 vollständige Rechner und eine zusätzliche Festplatte. Schon bald wurde klar, welcher Computer brauchbarer war: Derjenige, der zumindest bis ins Bios kam. Kurz danach war auch klar, dass die Festplatte Probleme bereitete, also wurde die 2te ausprobiert, die jedoch nur komische Geräusche von sich gab.
Mit mulmigen Gefühl im Magen wurde dann die ganze Hoffnung in die 3te Festplatte gesteckt. Die, aus der vor ein paar Minuten durch Hochhalten und kurzes Schütteln Wasser getropft ist. Die, aus der vor ein paar Minuten durch Hochhalten und kurzes Schütteln Wasser getropft ist. Ja, diesen Satz musste ich jetzt 2x schreiben, weil ich einfach nur entsetzt war, wie ebendiese Wasserschadenbehaftete Platte angeschlossen wurde. Ich meine, wenn da schon keine Luft reindarf, dann Wasser ja wohl erst recht nicht…
Groß war dann das Gelächter, als der PC von der Festplatte hochfuhr. Die, aus der vor ein paar Minuten durch Hochhalten und kurzes Schütteln Wasser getropft ist. Sogar das Programm/Spiel ließ sich starten. Doch nach einer Minute frierte das System ein. Schuld war augenscheinlich die Festplatte. Kein Wunder, ist ja vor ein paar Minuten… ach, ich glaube ich wiederhole mich. Ein erneutes Hochfahren des Rechners war nicht mehr möglich, der Rechner schrie laut in hellen Piepstönen man möchte ihn von der inkontinenten Festplatte befreien. Und der Professor verbrannte sich die Finger an der Festplatte. Das bisschen Rauch der entstand verdampfte dabei wohl nicht nur das Wasser.
Naja, wir mussten unverrichteter Dinge wieder heimfahren, da der Zusatzrechner für uns nicht zum Laufen zu bringen war. Beim nächsten Termin dieser LVA werde ich dann zur Vorbesprechung gehen. Bestimmt.
Semesterende – So gut wie
Diesmal häufen sich nicht die Prüfungen am Ende des Semesters, diesmal waren sie schon früher… zu der Zeit wo ich keine Zeit hatte. Jetzt hätte ich Zeit, aber es gibt keine sinnvollen Prüfungen mehr. Nächste Woche und dann noch übernächste sind die letzten 2 Prüfungen für mich, aber beides nichts ernstes.
Dieses Semester habe ich eigentlich nur 2 Übungen gemacht, die sehr zeitaufwändig waren. Daher habe ich die 3te geplante Übung gar nicht gemacht. Aber es hat sich wenigstens ausgezahlt: Einen 3er und einen 1er habe ich bekommen. Bei der 1er Übung war bei der Beurteilung durch den Assistenten auch noch eine witzige Situation: Er hört sich unsere Präsentation an, schaut sich das Programm an, geht die Dokumentation durch, und bei der Stundenliste liest er vor:
Montag, 7 Stunden Meeting, interne Abnahme. Aha, ist da ne Kiste Bier vernichtet worden?
Die Antwort von uns:
Nein, nur ne halbe.
Endspurt?
Am Ende des ersten Semesters hatte ich den Eintrag mit dem Titel Endspurt des 1. Semesters geschrieben, jetzt, im 6. verkneift man sich diesen Zusatz, schließlich zählt man ja nicht mehr mit. Dafür ist jetzt ein Fragezeichen dazugekommen, ein Zeichen, dass ich es vielleicht doch nicht so ernst nehme mit dem Endspurt. Ach ja, die Matheprüfung von der ich schon im ersten Semester geschrieben habe fehlt natürlich immer noch…
Genug zu tun gibts ja, ich muss in nem Programm noch was sehr Zeitaufwendiges implementieren (bis Montag), müsste beim Benutzerhandbuch weiterschreiben (diese Aufgabe habe ich aber schon weitergegeben), muss dann noch das gesamte Programm testen… und ach ja: Am Dienstag habe ich ja auch noch eine Prüfung, für die ich bald zu lernen beginnen sollte, da der Stoff zwar sehr viel, dafür aber unverständlich ist.
Wer jetzt den jayjay mit rauchendem Hirn vorm Computer sitzen sieht oder auf der Couch lernend, der sieht nur den Soll-Zustand. Der Ist-Zustand lautet: Am Nachmittag werde ich auf der Donauinsel herumspringen. „7 Meilenstiefel“ lautet das Stichwort. Obwohl, vielleicht springe ich gar nicht so viel, sondern liege nur am Boden rum weil ich dauernd hinfallen werde. Man wird sehen.
Müdigkeit + Arbeit
Kennt vielleicht der eine oder andere: Wenn ich so richtig müde bin, dann komme ich mir fast vor wie betrunken. Ich kann nicht richtig denken, merke mir nichts und habe zu nichts richtig Lust.
So ist es derzeit. Obwohl ich in 2 Stunden einen Test habe. Und wenn sich das morgen nicht bessert habe ich ein Problem, denn das Wochende wird stressig: Am Montag habe ich eine Programmabgabe, am Dienstag einen Test und am Mittwoch noch eine Programmabgabe bzw. ein Benutzerhandbuch dazu. Beim Blick zum Kalender steht der Vatertag an, aber ich habe dieses Wochende keine Zeit für die Familie. Ist einfach so.
Was hat sich so getan?
Da ich ja seit fast 1ner Woche nichts geschrieben habe (außer den Musiktipp dazwischen), muss ich natürlich einen Grund dafür liefern: Ich hatte zu tun. Gut, eigentlich sollte ich ja jetzt auch grad wieder programmieren, aber irgendwann müssen ja schließlich auch Pausen sein, obwohl es ja jetzt erst so richtig anfängt stressig zu werden. Immer weniger Zeit in der immer mehr gemacht werden muss, und dann muss ich eine Prüfung auch noch dazwischen machen.
Gestern hatte ich wieder 2 Abgabegespräche, und danach habe ich mich mal schlafen gelegt. Bin ja keine Maschine, daher bin ich jetzt immer noch müde.
Einen Link möchte ich jetzt noch hinzufügen (der mit dem restlichen Eintrag nichts zu tun hat):http://derstandard.at/?url=/?id=3345109 – Ich behaupte jetzt mal als fiese Unterstellung, damit hat Microsoft vor, mehr Leute dazu zu bringen, Vista zu verwenden indem sie Windows XP kaputt machen.
Unterschätzt
Ich habe dieses Semester, bzw. eine bestimmte LVA unterschätzt. Nämlich Software Engineering. Ich dachte wirklich, mir würde dieses Semester sogar fad werden und ich hätte echt Zeit, eine Menge Prüfungen nachzumachen, da ich ja eigentlich nur 3 LVAs dieses Semester mache. Jetzt wundere ich mich, wie ich noch zusätzliche Vorlesungen oder Übungen machen könnte, es würde gar nicht gehen. Schließlich arbeite ich jeden (!!) Tag an Software Engineering, und es ist immer noch zuwenig was ich mache. Selbst wenn es nur halb soviel Aufwand wäre würde ich den Kopf schütteln. Die Aussage, dass wir unsere gesamte Freizeit hineinstecken sollten war nicht nur so dahergesagt. Die meinen das ernst! Sonst müssten wir nicht jede Woche so viel tun. Und das noch 2 Monate. Wie soll ich das nur durchhalten? Ich will einfach nicht jeden Tag an das Projekt denken, sondern auch mal nichtstun. In der Arbeitswelt hat man schließlich auch das Wochende zum Ausrasten, und man muss nicht die späten Arbeitsstunden damit verbringen. (Klar, bis auf Ausnahmen…)
Und dann mache ich ja noch 2 andere Übungen, die auch einiges an Aufwand erfordern…
Nachtrag zu gestern
Heute war auch noch eine lustige Aussage eines Professors, wobei wir uns hinterher dachten, wie oft er diesen Witz wohl schon erzählt hat. Aber er ist nicht weniger lustig deswegen:
Eine Hopfenplantage ist wie ein Nonnenkloster.
-kurze Pause-
Es darf nicht zur Befruchtung kommen.
Fun @ .uni
Gleichmal eins vorweg: Ja, ALLE Vorurteile von Studenten stimmen. Und wenn ich mir diese Woche ansehe, dass ich nur am Mittwoch keinen Alkohol getrunken habe… naja, das geht alles ins Geld, also werde ich das sowieso wieder etwas einschränken. Glaube ich.
Der heutige Tag war aber auch ohne Alkohol sehr witzig. Gut, der Vormittag nicht, aber wenn ich schon vor 9 aufstehen muss kann der Vormittag nicht mehr witzig werden. Jedenfalls war am Nachmittag Übungsgruppe. Das heißt, dass man vorher Übungen machen muss, dann sagen welche Beispiele man gemacht hat, und dann kommen in Kleingruppen eingeteilt immer Einzelne an die Tafel und müssen ein Beispiel vorrechnen, benotet durch einen Tutor. Darum gehts aber nicht.
Witz 1 war, dass kein Stift für die Tafel vorhanden war, also der Tutor zu einem gesagt hat, er solle zum Portier und einen Stift besorgen. Dann war folgender Wortwechsel: (T..Tutor, S..Student)
S: Wo ist der Portier?
T: Beim Schranken.
S: Und wo ist der Schranken?
T: Beim Poi***** (ein Lokal neben der Uni)
S: Aso, ja klar.
Wieder ein Vorurteil bestätigt, Studenten haben keine Ahnung von der Infrastruktur der Uni, wissen aber wos was zum Trinken gibt.
Witz 2 war ohne Worte, ein Student hatte einfach Rollerskates an, und als er aufgerufen wurde, rollte er einfach zur Tafel. War halt Situationskomik, denn niemand erwartet so etwas in dieser Situation.
Witz 3 bestätigt wieder ein Vorurteil, nämlich dass Studenten keinen Plan von Terminen, ja nichtmal von den Wochentagen haben:
T: … und morgen ist dann die allgemeine Übungsstunde, wo die Beispiele detaillierter erklärt werden, da mehr Zeit zur Verfügung steht.
S: Ich dachte, das ist am Freitag.
T: Tja, heute ist Donnerstag…
Neue Deadline
Ich habe ja von der Deadline heute gesprochen, was ich nicht gesagt habe war dass ich das Programm an vielen Stellen gekürzt habe, um rechtzeitig was vorzeigbares zu haben. Nun, es war nicht genug. Bis Montag habe ich noch eine Nachfrist gesetzt bekommen, nur das Problem ist, dass ich das halbe Programm um- bzw. neuschreiben muss um die Dinge die ich weggelassen habe doch noch zu machen. Das heißt, das Wochende ist schonmal verplant. Das heißt wieder mehr als volle Leistung zu bringen um das noch hinzukriegen. Gestern bin ich an meine Leistungsgrenze gegangen, 11 Stunden reine Programmierzeit… am (späteren) Abend war ich dann wirklich fertig. So fertig, dass ich heute vormittag nicht viel weitergebracht habe weil ich immer noch müde war. Aber ich habe alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Nur wars halt zuwenig. Und morgen kann ich nichtmal ausschlafen, sondern muss sogar 2 Stunden früher hinaus als ich normalerweise schlafe. Ich glaube, morgen werde ich noch nichts für das Projekt machen, das wird auf Samstag und Sonntag verschoben. Ja, ich weiß dass das eine dumme Idee ist, aber ich brauche auch mal ne Pause, wo ich irgendwas mache wobei ich nicht denken muss. Sonst platzt mein Gehirn nämlich. Und das tut weh.