Hot­lines – oder: War­um ver­steht mich niemand

Ich hat­te jetzt 3x die Ehre, die Hot­line mei­nes Inter­net­pro­vi­ders zu benut­zen. Als ich das das letz­te Mal vor ein paar Jah­ren gemacht habe, war noch Tasten­wahl ange­sagt um zum gewünsch­ten Gesprächs­part­ner zu kom­men. Daher hat­te ich die Hot­line auch noch in guter Erin­ne­rung, es gab kei­ne Pro­ble­me und es war schnell. Jetzt gibt es Stimmerkennung.
Beim ersten der 3 Anru­fe wähl­te ich die Num­mer für Inter­net­fra­gen, ich hat­te schließ­lich eine Fra­ge zur Bestel­lung des neu­en Pro­dukts, da bei der Online­be­stel­lung 30€ zusätz­lich auf­tauch­ten, die ich mir nicht erklä­ren konn­te. Da kam ich das erste Mal mit der Sprach­er­ken­nung in Kon­takt. Mir wur­de vor­ge­sagt, was zur Aus­wahl steht was ich sagen kann, und dann piep­ste es. „Bestel­lung Infor­ma­ti­on“ war das sogar sehr zutref­fen­de, was ich aus­wähl­te. Beim ersten Mal wur­de ich gar nicht ver­stan­den. Lag viel­leicht dar­an, dass ich nicht mit Sprach­er­ken­nung gerech­net hat­te, und beim Spre­chen etwas gelacht habe, da ich mir ver­arscht vor­kam von die­ser Band­stim­me. Also noch­mal „Bestel­lung Infor­ma­ti­on“. Dar­auf die Ant­wort „Sie haben tech­ni­sche Stö­rung gewählt, sie wer­den wei­ter­ge­lei­tet. Mei­ne „NEIN!“ Rufe blie­ben uner­hört. Aber immer­hin muss­te ich nur ein paar Sekun­den die War­te­mu­sik anhö­ren, dann wur­de ich schon ver­bun­den. Ich erklär­te mei­ne Fra­ge, und als Ant­wort kam: „Mhmm… ich werd sie mal auf die Musik schal­ten.“ Na toll. Die Musik ist näm­lich nicht im Loop geschnit­ten, son­dern sie läuft ab, dann machts mal kurz *Knacks* und eine hal­be Sekun­de Stil­le, wärend man sich schon bereit macht zu spre­chen, in der Erwar­tung dass jetzt jemand abge­ho­ben hat, aber dann fängt die Musik ein­fach nur wie­der von vor­ne an. Gemein. Doch nach recht kur­zer War­te­zeit mel­de­te sich jemand, natür­lich wie­der eine ande­re Dame. Das ist ja das, was ich am mei­sten bei Hot­lines has­se. Man wird wei­ter­ver­bun­den und darf alles neu erzäh­len. Daher auch gleich mei­ne erste Fra­ge, ob ihr die Kol­le­gin erzählt hat, wor­um es geht. „Ja, sie sag­te mir, sie haben Fra­gen zu Pro­dukt X.“ – „Nein, das habe ich mit kei­nem Wort erwähnt, ich habe eine Fra­ge zur Bestel­lung von Pro­dukt Y“. Spre­che ich wirk­lich so undeut­lich? Jeden­falls stell­te sich her­aus, dass die 30€ zusätz­lich für ein WLAN Modem sind (könn­te man ja bei der Bestel­lung dazu­schrei­ben…). Sie fragt mich ob ich das haben möch­te, ich sage ja, sie erklärt mir wie lan­ge es dau­ert bis es gelie­fert wird, und bestellt das Pro­dukt Y mit WLAN Modem für mich. Toll.
Eine Woche spä­ter, nach­dem ich zwi­schen­durch eine selt­sa­me Bestä­ti­gung erhal­ten habe bekom­me ich eine Email, dass die Bestä­ti­gung feh­ler­haft war, ich brau­che kei­nen Tech­ni­ker, und Equip­ment habe ich ja auch, und ich bin sowie­so schon umge­stellt auf das neue Pro­dukt. Moment­mal, soll das hei­ßen, ich bekom­me kein Equip­ment? Ich will ja das WLAN Modem haben, und außer­dem mer­ke ich von dem dop­pel­ten Speed mit dem neu­en Pro­dukt auch nix. Die ille­ga­len Down­loads Der Speed­test auf der Pro­vi­der­pa­ge sagt mir, ich habe noch den alten Speed. Hal­lo, Hot­line! Dies­mal die all­ge­mei­ne Hot­line, da in der Email extra auf die­se hin­ge­wie­sen wur­de. Natür­lich, bei der all­ge­mei­nen Hot­line muss man sich ein paar Ebe­nen wei­ter­kämp­fen, um zum gewünsch­ten Mit­ar­bei­ter zu kom­men. Bei der ersten Fra­ge freu­te ich mich schon, dass ich ver­stan­den wur­de, „Inter­net“ wur­de rich­tig erkannt, „Bestell­sta­tus“ bei der 2ten Fra­ge auch, ich glaub­te schon heu­te ist mein Glücks­tag. Doch dann: Ich sol­le mei­ne Tele­fon­vor­wahl sagen, bzw. wahl­wei­se mit Tasten ein­ge­ben. Da ich mein Glück nicht noch zusätz­lich her­aus­for­dern woll­te, stieg ich auf Tasten­wahl um, und gab mei­ne Vor­wahl ein. Als näch­stes soll­te ich die Tele­fon­num­mer ein­ge­ben. Wahr­schein­lich ohne Vor­wahl, die habe ich ja schon ein­ge­ge­ben. Da pas­siert es: „Ihre Ein­ga­be wur­de nicht erkannt“. Mein Mund rutsch­te nach unten. Was gabs da nicht zu ver­ste­hen? Tasten­drücke sind ja wohl ein­deu­tig. Also wie­der­hol­te sich die Pro­ze­dur, ich sol­le noch­mal die Vor­wahl ein­ge­ben. Die elek­tro­ni­sche Stim­me wie­der­hol­te jetzt sogar mei­ne Ein­ga­be, sie war rich­tig. Dann die Tele­fon­num­mer, auch die­se wur­de kor­rekt von der Stim­me wie­der­holt. Juhu, also alles klar. Doch gleich nach der kor­rek­ten Wie­der­ho­lung sag­te mir die Stim­me, dass die Ein­ga­be nicht ver­stan­den wur­de, und woll­te von mir noch­mals die Vor­wahl. Sor­ry, aber dann kann ich dir auch nicht hel­fen Schätz­chen. Ver­steht zwar genau was ich ein­ge­ge­ben habe, kann aber nichts damit anfan­gen. Also ande­re Tak­tik: Ich rufe erneut an, und sage nach „Inter­net“ nicht „Bestell­sta­tus“, son­dern „Ande­res“. „Sie wer­den wei­ter­ge­lei­tet“. Toll, ich habe das System gehackt. Mer­ke für näch­stes Mal: Gleich „Ande­res“ aus­wäh­len, dann gibts weni­ger Stol­per­stei­ne (Genau­so wie damals bei der Ger­i­com Hot­line mit der sinn­lo­sen Ein­ga­be der Seri­en­num­mer am Anfang, die man hin­ter­her sowie­so noch­mals sagen muss­te). Ich erklär­te also mein Anlie­gen, und bekam eine über­ra­schen­de Ant­wort „Nein, WLAN Modem wur­de nicht mit­be­stellt“. Grml. Bezüg­lich Geschwin­dig­keit soll­te bei mir eigent­lich 34 der ver­spro­che­nen bis-zu-Geschwin­dig­keit geschal­ten sein, ich sol­le noch­mals vor­mit­tags testen, viel­leicht sind gera­de zu vie­le online. Mei­ne Erklä­run­gen, dass das abso­lut unmög­lich dar­an lie­gen kön­ne wur­den igno­riert. Wenn das Pro­blem am näch­sten Tag noch immer bestehen wür­de, soll ich noch­mal anru­fen und es wird ein Tech­ni­ker verständigt.
Am näch­sten Tag hat­te sich selbst­ver­ständ­lich nichts an der Geschwin­dig­keit geän­dert, und ich rief noch­mals an. Ich wuss­te ja jetzt wie man recht schnell an nen Mit­ar­bei­ter kam, und kam zu wie­der einer ande­ren Frau, die mich an noch eine ande­re wei­ter­lei­te­te. Hat­te ich schon erwähnt, dass die Dudel­mu­sik die­sen fie­sen Hoff­nungs-Cliff­han­ger ein­ge­baut hat? Böse, und ich fal­le jedes­mal wie­der dar­auf hin­ein. Jeden­falls wur­de mir erklärt, dass die Infor­ma­ti­on vom Vor­tag eigent­lich nicht stimmt, und bei mir ist nur der Speed, den ich beim alten Pro­dukt schon hat­te geschal­ten (was die Hälf­te der ver­spro­che­nen Band­brei­te ist… jaja, „bis zu“… grrr…), und es wird sich auch in naher Zukunft nichts dar­an ändern, da die Lei­tung nicht mehr her­ge­ben wür­de. Wenn das neue Pro­dukt nicht bil­li­ger wäre als mein altes wäre das der Zeit­punkt gewe­sen, wo ich vom Ver­trag zurück­tre­ten wür­de. Vor allem wenn man in Foren so liest, dass eigent­lich nie­mand die ver­spro­che­ne Band­brei­te erhal­ten hat.

Geschrieben am Samstag, 26. April 2008 um 11:54. Kommentare deaktiviert für Hot­lines – oder: War­um ver­steht mich niemand
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Nach­trag zu gestern

Heu­te war auch noch eine lusti­ge Aus­sa­ge eines Pro­fes­sors, wobei wir uns hin­ter­her dach­ten, wie oft er die­sen Witz wohl schon erzählt hat. Aber er ist nicht weni­ger lustig deswegen:

Eine Hop­fen­plan­ta­ge ist wie ein Nonnenkloster.

-kur­ze Pause-

Es darf nicht zur Befruch­tung kommen.

Geschrieben am Freitag, 18. April 2008 um 19:18. Kommentare deaktiviert für Nach­trag zu gestern
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Fun @ .uni

Gleich­mal eins vor­weg: Ja, ALLE Vor­ur­tei­le von Stu­den­ten stim­men. Und wenn ich mir die­se Woche anse­he, dass ich nur am Mitt­woch kei­nen Alko­hol getrun­ken habe… naja, das geht alles ins Geld, also wer­de ich das sowie­so wie­der etwas ein­schrän­ken. Glau­be ich.
Der heu­ti­ge Tag war aber auch ohne Alko­hol sehr wit­zig. Gut, der Vor­mit­tag nicht, aber wenn ich schon vor 9 auf­ste­hen muss kann der Vor­mit­tag nicht mehr wit­zig wer­den. Jeden­falls war am Nach­mit­tag Übungs­grup­pe. Das heißt, dass man vor­her Übun­gen machen muss, dann sagen wel­che Bei­spie­le man gemacht hat, und dann kom­men in Klein­grup­pen ein­ge­teilt immer Ein­zel­ne an die Tafel und müs­sen ein Bei­spiel vor­rech­nen, beno­tet durch einen Tutor. Dar­um gehts aber nicht.
Witz 1 war, dass kein Stift für die Tafel vor­han­den war, also der Tutor zu einem gesagt hat, er sol­le zum Por­tier und einen Stift besor­gen. Dann war fol­gen­der Wort­wech­sel: (T..Tutor, S..Student)

S: Wo ist der Portier?
T: Beim Schranken.
S: Und wo ist der Schranken?
T: Beim Poi***** (ein Lokal neben der Uni)
S: Aso, ja klar.

Wie­der ein Vor­ur­teil bestä­tigt, Stu­den­ten haben kei­ne Ahnung von der Infra­struk­tur der Uni, wis­sen aber wos was zum Trin­ken gibt.
Witz 2 war ohne Wor­te, ein Stu­dent hat­te ein­fach Rol­ler­skates an, und als er auf­ge­ru­fen wur­de, roll­te er ein­fach zur Tafel. War halt Situa­ti­ons­ko­mik, denn nie­mand erwar­tet so etwas in die­ser Situation.
Witz 3 bestä­tigt wie­der ein Vor­ur­teil, näm­lich dass Stu­den­ten kei­nen Plan von Ter­mi­nen, ja nicht­mal von den Wochen­ta­gen haben:

T: … und mor­gen ist dann die all­ge­mei­ne Übungs­stun­de, wo die Bei­spie­le detail­lier­ter erklärt wer­den, da mehr Zeit zur Ver­fü­gung steht.
S: Ich dach­te, das ist am Freitag.
T: Tja, heu­te ist Donnerstag…

Geschrieben am Donnerstag, 17. April 2008 um 17:36. Kommentare deaktiviert für Fun @ .uni
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Die eige­ne Dummheit

Manch­mal wun­dert man sich echt dar­über, wie dumm man eigent­lich ist. Zum Bei­spiel als ich mich letz­tens zum Lap­top gesetzt habe und auto­ma­tisch die Kopf­hö­rer auf­ge­setzt habe. Schrecken und Ver­wun­de­rung waren in mei­nen Gesicht zu sehen, aus Angst mein Mac­book wäre kaputt, weil ich auf ein­mal komi­sche Geräu­sche gehört habe. Nach ein paar Sekun­den kam dann aber die Erkennt­nis, dass ich vor­her einen Radio­stream mit Acid­mu­sik gestar­tet habe, und ein­fach dar­auf ver­ges­sen habe.

Geschrieben am Mittwoch, 16. April 2008 um 10:59. Kommentare deaktiviert für Die eige­ne Dummheit
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Wie­der eine Arbeit zuende

Ich arbei­te ja immer mal zwi­schen­durch, wenn ich für Pro­jek­te gebraucht wer­de, war die letz­ten 3 Mona­te wie­der der Fall. Ging um einen Web­mail­an­bie­ter, bei dem auch Spie­le­rei­en wie Kalen­der und so dabei sind, und es noch extra Frontends für Mail­ac­count­ver­ga­be und Resel­ler­ver­ga­be gibt. Jeden­falls recht kom­plex. Aber dar­um geht es nicht, schließ­lich ist das Pro­jekt ja jetzt schon fer­tig. Was ich schrei­ben woll­te sind zwei lusti­ge Bege­ben­hei­ten, die hof­fent­lich nicht nur situa­ti­ons­be­dingt lustig waren:

Ein­mal ist der Chef mit einem Zwei­ten durch eines der Büros gegan­gen, um zu schau­en was weg­ge­schmis­sen und was mal auf­ge­räumt gehört. Der Zwei­te geht also zu einem Tisch, auf dem ver­schie­de­ne (Fach-)zeitschriften unter‑, über‑, neben- und vor allem durch­ein­an­der lie­gen und fragt, ob die nicht auch ein­mal weg­ge­schmis­sen gehö­ren. Dar­auf der Chef mit ruhi­ger Stim­me: „Nein, das kön­nen wir nicht machen, das ist unser Archiv.“
Gut, viel­leicht müss­te man wirk­lich den Tisch gese­hen haben, um jetzt mit ungläu­bi­gen Augen dazusitzen…
Das Zwei­te war eine Mikro­wel­le, die etwas abseits gestan­den ist mit einer Haft­no­tiz dar­auf: „Ver­mut­lich defekt“. – Also ich weiß ja nicht, aber bei einer Mikro­wel­le gibts eigent­lich nur 2 Mög­lich­kei­ten: Ent­we­der sie mikro­wellt brav oder eben nicht. War­um hat­te ich das Gefühl, dass der Zet­tel von einer Frau geschrie­ben wur­de? Ver­mut­lich weil die Hand­schrift nach Frau aus­ge­se­hen hat.

Geschrieben am Donnerstag, 27. März 2008 um 16:58. Kommentare deaktiviert für Wie­der eine Arbeit zuende
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Goo­g­le­ab­fra­gen VII

wie kann man bei ut3 demo das blut abstel­len – Wer will das?
lehr­ver­an­stal­tung wie­der­ho­len tu wien – Ähhh.. wer­de ich als Pro­fi in die­sem The­ma ange­se­hen, oder war­um sucht man da nicht auf der offi­zi­el­len Sei­te bzw. frägt im Forum?
„des­sert zum mit­neh­men“ – Aha. Klar.
jay-jay´s kaf­fee – Natür­lich, mein Kaf­fee. Schwarz und viel Zucker.
abga­be­ge­spräch sex – Ich hat­te vori­ges Seme­ster zwar ein Abga­be­ge­spräch bei einer Tuto­rin bei der ich nicht nein gesagt hät­te, aber letzt­lich ist es ja doch ziem­lich unwahr­schein­lich, da woll­te wohl jemand nur sei­ne Feti­sche ausleben…

Geschrieben am Donnerstag, 6. März 2008 um 17:37. Kommentare deaktiviert für Goo­g­le­ab­fra­gen VII
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Stra­ßen­bahn

Oder: Unter­schied­li­ches Kön­nen im Straßenverkehr.
Nein, ich las­se mich nicht über Auto­fah­rer aus, son­dern über Stra­ßen­bahn­fah­rer. Eigent­lich ‑innen. Eigent­lich ist es kein Aus­las­sen, son­dern ein Schmun­zeln. Und eigent­lich möch­te ich nicht ver­all­ge­mei­nern, son­dern über eine ein­zel­ne Fah­re­rin schreiben.
Ich war näm­lich beim Zahn­arzt. Kei­ne neu­en Plom­ben dazu­ge­kom­men oder Zäh­ne weg­ge­kom­men, son­dern nur die Zäh­ne wie­der weiß machen lassen.
Wie auch immer, jeden­falls ergab sich die Situa­ti­on, dass ich eini­ge Zeit im Auto war­tend ver­brin­gen muss­te. Gleich neben den par­ken­den Autos ver­läuft die Stra­ßen­bahn­schie­ne und ein Auto ist schlecht ein­ge­parkt und ragt des­halb etwas her­aus, es ist aber genug Platz zum vor­bei­fah­ren der Stra­ßen­bahn. Als die erste Stra­ßen­bahn vor­bei­kommt bremst sie sich bei dem Auto ein biss­chen ein und fährt lang­sam wei­ter. Die näch­ste Stra­ßen­bahn fährt mit vol­ler Geschwin­dig­keit an dem Auto vor­bei. Schein­bar ein rou­ti­nier­ter Fah­rer, genau­so wie der nach­fol­gen­de, der auch nicht abbremst.
Doch bei der näch­sten Stra­ßen­bahn ist es anders: Sie bleibt ste­hen. Die Fah­re­rin steigt aus und sieht sich den Abstand zum Auto an. Sie steigt wie­der in die Stra­ßen­bahn und lässt alle aus­stei­gen, sie kommt nicht vor­bei. Moment mal, was ist da los? Ich stei­ge aus dem Auto aus und sehe mir den Abstand zum Auto an, spre­che die Fah­re­rin an, dass ja wohl genug Platz zum vor­bei­fah­ren ist, es ist zwar eng, aber es geht sich aus. Natür­lich gibt sie mir nicht recht. Ich bit­te sie, sich neben der Stra­ßen­bahn hin­zu­stel­len und an der Sei­te ent­lang­zu­se­hen, es geht sich aus, klar ersicht­lich dass da genug Platz dazwi­schen ist. Nein, das gehe sich nicht aus bekom­me ich zu hören. Dann wei­se ich sie dar­auf hin, dass ich mitt­ler­wei­le gese­hen habe, dass 3 Stra­ßen­bah­nen pro­blem­los vor­bei­ge­fah­ren sind. Wisst ihr, was als Ant­wort kam? – Kein Scherz:

„Das heißt ja noch lan­ge nicht, dass sich das bei mir auch ausgeht.“

Da konn­te ich mich nicht mehr hal­ten, unter­drück­te ein Lachen, ging ein paar Schrit­te zurück, schau­te auf den Boden und mein­te: „Also soweit ich das sehe, sind die Schie­nen noch am sel­ben Platz wie vor ein paar Minu­ten, und da ist es sich aus­ge­gan­gen.“ Mitt­ler­wei­le trifft die ent­ge­gen­kom­men­de Stra­ßen­bahn ein, der Fah­rer sieht, dass die Kol­le­gin ein Pro­blem hat, bleibt auch ste­hen und fragt, ob er hel­fen kann.
Er schaut sich den Abstand zum Auto an und meint, er sei sich nicht sicher. Ein letz­tes Mal pro­bier­te ich noch mein Glück und erklär­te, dass schon ein paar Ande­re vor­bei­ge­kom­men wären. Der Fah­rer der ande­ren Stra­ßen­bahn steigt also ein und fährt lang­sa­mer als im Schritt­tem­po vor­bei, bleibt ste­hen, steigt aus und lässt die Frau wie­der wei­ter­fah­ren. „Dan­ke“ ist kei­nes gekom­men aber das war mir egal, ich hat­te mei­nen Spaß. Ich glau­be ich brau­che nicht zu erwäh­nen, dass die näch­ste Stra­ßen­bahn wie­der im vol­len Tem­po an dem Auto vor­bei­ge­fah­ren ist…

Geschrieben am Donnerstag, 21. Februar 2008 um 10:09. Kommentare deaktiviert für Stra­ßen­bahn
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Nicht­lu­stig gibt es wieder!

End­lich, nach mehr als einem Jahr Absti­nenz ist sie wie­der online gekom­men: Die mei­ner Mei­nung nach beste Comic­sei­te (ok, Ahoi Pol­loi kommt gleich danach), und wie­der in gewohn­ter Qua­li­tät: zum Bei­spiel die­sen hier. Schon seit 1 Woche online, und ich habe es nicht mitbekommen!

Geschrieben am Dienstag, 4. Dezember 2007 um 09:54. Kommentare deaktiviert für Nicht­lu­stig gibt es wieder!
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Goo­g­le­ab­fra­gen VI

Schon län­ger her seit ich wie­der mal Goo­g­le­ab­fra­gen gesam­melt habe, daher dies­mal die 6 Besten anstatt nur 5:

JaY^JaY ver­ar­schen – Wer sucht nach sowas und war­um wird mein Blog mit die­ser Schreib­wei­se gefunden?
geschich­ten vom pis­sen – Da stel­len sich mir wie­der die­sel­ben 2 Fra­gen wie beim vori­gem Suchbegriff…
beton­blu­men­topf – Ah ja, die Geschich­te, wo ich (ganz leicht) gegen den Beton­blu­men­topf gefah­ren bin…
schwanz­ver­gleich pis­soir – Nicht schlecht, nur ~50 Ergeb­nis­se bei der Goo­g­le­su­che, und ich bin dabei 😉
Win­dows Live Suche: mir ist fad – He, mir nicht, wol­len wir tauschen?
ich bin leck­orsch – Das ein­zi­ge was ich dazu zu sagen habe, ist dass all die­se Such­be­grif­fe von Inter­net Explo­rer Usern kom­men, Firefox‑, Ope­ra- und Safa­risuer kom­men durch sinn­vol­le Begrif­fe auf mein Blog. Wei­ter möch­te ich mich dazu nicht äußern…

Geschrieben am Dienstag, 30. Oktober 2007 um 19:14. Kommentare deaktiviert für Goo­g­le­ab­fra­gen VI
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Noch ein paar Din­ge von der Arbeit

So, gestern den letz­ten Tag gehabt, und ab Mon­tag geht die Uni wie­der los…
Mal zusam­men­fas­send: Am Anfang war es ziem­lich ein­tö­nig, über 150 Web­site­tem­pla­tes zu testen, und in ein Test­pro­to­koll ein­zu­tra­gen (sind dann aus­ge­druckt über 300 Sei­ten gewe­sen!), danach bin ich dann auch in den Ent­wick­lungs­pro­zess ein­ge­bun­den wor­den, und ein paar Ideen von mir wur­den auch ver­wirk­licht. Das war natür­lich schon inter­es­san­ter als wie ein Robo­ter zu agie­ren. Ein­mal hat­te ich sogar die Chan­ce, in einem Wer­be­vi­deo eines Han­dy­be­trei­bers mit­zu­ma­chen, habe ich aber abge­lehnt. Im Nach­hin­ein gese­hen wärs aber doch inter­es­sant gewesen.

Hier noch ein paar lusti­ge Dinge/Aussagen wäh­rend der Arbeit:
.) Der Ser­ver­raum – eigent­lich unspek­ta­ku­lär und im Kel­ler, wo es am Weg zum Ser­ver­raum dun­kel ist: Vor dem Ein­gang ein Not­aus­ta­ster, mit einem fet­tem Kle­be­band quer dar­über­ge­klebt auf dem steht „Das ist kein Lichtschalter!“
.) Am Tele­fon: „…und jetzt gehen sie auf Spei­chern… … … sehen sie das Dis­ket­ten­sym­bol?“ (ok, im Nach­hin­ein betrach­tet doch nicht mehr so lustig)
.) „Genügts als pdf? – Ma wurscht, und wenns mir einer auf­zeich­net!“ (wor­um es ging weiß ich nicht)
.) „Der Inter­net Explo­rer 7 ersetzt wirk­lich das ’ss‘ durch ‚ß‘ …so ein Trottel!“

Ach ja, da ich grad vom IE7 spre­che: Ver­gesst alles Posi­ti­ve was ich über den Inter­net Explo­rer 7 gesagt habe. Nach 10 Minu­ten Surf­be­nut­zung war der erste Absturz. Irgend­wie kom­me ich mit Micro­soft­s­oft­ware nicht klar. Außer­dem cacht der IE7 ziem­lich lustig genau die Sachen die er nicht cachen sollte.
Was ich aber noch emp­feh­len möch­te (aber wahr­schein­lich eh schon jeder Web­de­ve­lo­per weiß…): Mul­ti­ple IE. Instal­liert IE3, 4, 5, 5.5 und 6 neben­ein­an­der zum vor­han­de­nen IE7. Wit­zig fin­de ich fol­gen­de Important note auf der Website:

Some­ti­mes IE5, IE5.5 and IE6 crash unexpectedly. 

Braucht man mei­ner Mei­nung nach nicht dazu­schrei­ben, ist doch immer schon so gewe­sen. Zumin­dest bei mir. Soft­ware von Micro­soft und so.

Geschrieben am Donnerstag, 27. September 2007 um 12:29. Kommentare deaktiviert für Noch ein paar Din­ge von der Arbeit
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