Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2015 Teil 1

HIER SIND SIE, DIE DIESJÄHRIGEN Gra­ti­sc­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen. Die­ses Jahr wohl ein eher schwä­che­res, aber hat sich auf jeden Fall aus­ge­zahlt neue Comics ken­nen­zu­ler­nen, die man sich nor­ma­ler­wei­se nicht ansieht.

Das letz­te Dschun­gel­buch: Der alte Mowg­li denkt zurück an ein­zel­ne Sze­nen sei­nes Lebens im Dschun­gel. Hät­ten ein paar Sze­nen mehr sein kön­nen, denn es hört lei­der sehr schnell auf. Zeich­nun­gen sind gut, Geschich­te auch – also empfehlenswert.
Dri­ve: Aha. Lau­ter Kurz­ge­schich­ten, dar­un­ter wel­che, die gar nicht rich­tig begin­nen und schon wie­der vor­bei sind. Wirkt irgend­wie als wenn ein paar Anfän­ger was aus­pro­biert durften.
Pea­nuts: Lei­der merkt man sofort wel­che der abge­druck­ten die Schulz- Geschich­ten sind und wel­che die neu­en – an der Qua­li­tät. Sonst ganz ok.
Die Schö­ne und das Biest: Ich geste­he, dass ich die Ori­gi­nal­ge­schich­te nicht ken­ne, und daher nicht weiß ob es sich um eine Abwand­lung han­delt oder um das Ori­gi­nal. Jeden­falls fand ich, dass die Haupt­cha­rak­te­rin auf jeder Sei­te anders aus­sah, anson­sten recht solide.
Per­cy Pick­wick: 2 Geschich­ten, die bei­de recht kurz schei­nen. Vor allem bei der ersten fand ich die Auf­lö­sung über­eilt und sehr ver­ein­facht. Da ich es aber noch nicht kann­te fand ichs nett das mal zu lesen, aber mehr auch nicht.
Lar­go Winch 1: Der Erbe: Irgend­wie hat­te ich mir mehr erwar­tet, so plät­scher­te es eher dahin und weckt kein Inter­es­se an mehr bei mir.
Prinz Eisen­herz: Der Zei­chen­stil gefällt mir, der mehr als anti­quier­te Erzähl­stil ist aber sehr eigen (Micky Maus ist älter und weit moder­ner dahin­ge­hend). Ich gehe sogar so weit, zu hin­ter­fra­gen ob das noch ein Comic ist oder eher ein illu­strier­tes Buch.
Love: Ein Comic ohne Text, schil­dert einen Vul­kan­aus­bruch aus Sicht eines Fuches. Hat mich zwar nicht vom Hocker gehau­en, aber die Idee war nett, auch die Zeich­nun­gen sind gut. Nur ist man es nun­mal schnell durch wenn es nichts zu lesen gibt.
Simpsons: „Bei den Simpson Aus­ga­ben des GCT ist nie was ver­haut“, stimmt auch dies­mal. Auch wenn die letz­te Geschich­te sehr kra­ke­lig gezeich­net ist. Ich hät­te mir ger­ne mehr Epi­so­den von dem Ein­sei­ter „Klein Krus­ty“ gewünscht, der war rich­tig gut.
Tro­ja: Irgend­wie nicht schlecht, hat mich aber nicht so ange­spro­chen, obwohl die Zeich­nun­gen gut sind und die Geschich­te ok ist.

Geschrieben am Montag, 1. Juni 2015 um 20:55. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2015 Teil 1
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Schall­plat­ten: Plat­ten­lä­den Teil 2

DER ZWEITE Teil der Plat­ten­lä­den­be­su­che ist dies­mal etwas kür­zer, doch auch dies­mal habe ich mich in alte Zei­ten zurück­ver­setzt, in Läden in denen die Zeit still­ge­stan­den ist.

Record­bag

Die Grö­ße des Geschäf­tes ist so mit­tel, aller­dings schwer ein­schätz­bar wel­che Gen­res erhält­lich sind, da mir die mei­sten nichts sag­ten, und die, die mir was sag­ten quer ver­streut waren. Also sagen wir von über­all ein biss­chen was, nur nichts was mich inter­es­siert. Genau­so wie das Mer­chan­di­sing in Form von T‑Shirts und so, das dort erhält­lich ist.

Ton­gues

Ein ech­ter Mini­la­den. Rein­ge­hen, umdre­hen, raus­ge­hen. Viel mehr Platz ist lei­der nicht, und ist mir ein­fach zuwe­nig um zu stöbern.

Seven Star Records

Nicht schlecht, jedoch eher die „Klas­si­ker“ vor­rä­tig, hat so wie Record­bag kei­ne Gen­res die mich interessieren.

Teucht­ler

Spiel­te Musik aus den 30er oder 40er Jah­ren oder so, was mir ja grund­sätz­lich gefällt. Die Aus­wahl aus die­ser Ära und Klas­sik ist sehr groß, lei­der wur­de jedoch oft unüber­sicht­lich jeder Platz im Regal genutzt, was das Auf­fin­den von Lie­dern erschwert. Aber guter Flair.

Geschrieben am Donnerstag, 30. April 2015 um 23:38. Kommentare deaktiviert für Schall­plat­ten: Plat­ten­lä­den Teil 2
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Schall­plat­ten: Plat­ten­lä­den Teil 1

NACHDEM MICH DER PLATTENVIRUS gepackt hat, war es an der Zeit her­aus­zu­fin­den, wel­che Plat­ten­lä­den es in Wien so gibt, und die gefun­de­nen wur­den dann aufgesucht.
War recht inter­es­sant, da ich in mei­nem gan­zen Leben noch nie in einem war, CDs wur­den bis­her in Elek­tronik­märk­ten gekauft; Daher wuss­te ich auch nicht was auf mich zukommt.

Rave­Up

Wirk­te auf den Bil­dern irgend­wie grö­ßer, hat aber doch eine bun­te Mischung, und wird viel­leicht mal wie­der besucht.

Sing Sing

Gleich in der Nähe des Rave­Up gele­gen, hat das Sing Sing gebrauch­te Vinyls, und zwar deren vie­le. Habe sogar 2 gekauft, und wer­de wohl wie­der vorbeisehen.

Moses Records

Zwar groß, aber sind nicht so mei­ne Gen­res: Pop/Rock/Klassik. Aber es gibt Zube­hör wie Hül­len und Rei­ni­gungs­sets, also des­we­gen auch mal wie­der einen Besuch wert.

Dyna­mic Recordstore

Hat mich beim Vor­bei­ge­hen abge­schreckt. Nicht nur dass nur Mer­chan­di­se zu sehen ist, auch die drin­nen befind­li­chen, böse Drein­schau­en­den haben mich zum Wei­ter­ge­hen veranlasst.

Das Mar­ket

Auch hier bin ich nicht hin­ein­ge­gan­gen. Hat von außen wahn­sin­nig klein und nicht für mich inter­es­sant ausgesehen.

Sub­stance

Spe­zia­li­siert auf elek­tro­ni­sche Musik, daher schon­mal sehr inter­es­sant. War aber ein biss­chen von der Aus­wahl erschla­gen, da mir nur eine Hand­voll der Künst­ler etwas sag­te. Aber die Atmo­sphä­re dort hat mir gefal­len, wird mal wie­der besucht.

Davon abge­se­hen war bis­her das Inter­net die beste Quel­le, alte Plat­ten zu kau­fen, und habe dadurch bereits eini­ge per­sön­li­che Schät­ze bekom­men. Teil 2 der Plat­ten­lä­den­be­su­che wird noch dau­ern, kom­me ver­mut­lich erst im Febru­ar dazu.

Mei­ne alte Anla­ge wur­de dadurch wie­der reak­ti­viert, und ich wer­de über die Fei­er­ta­ge dann mal die Taster tau­schen (Laut­stär­ke und der Wech­sel zu CD-Play­er funk­tio­niert nicht mehr gescheit).

Geschrieben am Mittwoch, 17. Dezember 2014 um 17:18. Kommentare deaktiviert für Schall­plat­ten: Plat­ten­lä­den Teil 1
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Comic­re­zen­sio­nen: Pöse­wich­te, Auf­stand und Anfän­ge der Fledermaus

HEUTE WIEDER EIN REGULÄRER Rezen­si­ons­ein­trag, ohne Spe­cial (das näch­ste ist erst frü­he­stens Ende des Jah­res geplant, da noch ein Band dazu fehlt – der aber viel­leicht noch ver­scho­ben wird).

Fore­ver Evil [DC Comics]

Far­be, ~30 Seiten/Band, 4 Dollar/Band, Serie, Heft, Englisch
Sto­ry­line mit eige­nen Aus­ga­ben, bestehend aus Fore­ver Evil 1 – 7 & Fore­ver Evil Ark­ham War 1 – 6 & Bat­man vs. Bane (Fore­ver Evil After­math). Das Böse hat die Ober­hand genom­men und die Justi­ce League besiegt. Sto­ry: Ein paar skur­ri­le Gestal­ten bekämp­fen sich gegen­sei­tig. Ark­ham War ist von der Haupt­ge­schich­te unab­hän­gig, Bat­man vs. Bane ein Art Abschluss­band von Ark­ham War.
Ich hat­te ja gro­ße Hoff­nun­gen dar­in, aber so wie es aus­sieht wer­de ich kei­ne Gro­ße­vents von DC mehr kau­fen. Die Geschich­te wird zwi­schen ver­schie­de­nen Publi­ka­tio­nen zer­split­tert, wobei sie im Nor­mal­fall mit­ein­an­der nicht viel zu tun haben, und die groß ange­kün­dig­ten Aus­wir­kun­gen auf die Heftse­ri­en (im Sin­ne von „ändert das gesam­te Uni­ver­sum, nichts bleibt wie es war“) fin­den nicht statt. Ja, so wie dies­mal hat man eigent­lich gar nichts mit­be­kom­men bei den Bat­man- Heftse­ri­en, da jede gera­de ande­ren Sto­ry­in­halt hat­te. Fast so spit­ze wie bei der „Death of the fami­ly“ Sto­ry­line vori­ges Jahr, als die ein­zig gro­ße Aus­wir­kung war, dass in der wenigst gele­se­nen Heftse­rie Robin stirbt, und alle ande­re Seri­en auf ein­mal einen bestürz­ten Bat­man zeigten.

V wie Ven­det­ta – Abso­lu­te Edi­ti­on [Pani­ni­co­mics]

Far­be, 400 Sei­ten, 90 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Die Ver­si­on, die ich habe ist die limi­tier­te Luxus­aus­ga­be im Groß­for­mat. Die Zeich­nun­gen sind aber nicht detail­liert genug, um solch ein For­mat zu benö­ti­gen. Über­haupt wuss­te ich nicht, dass die Zeich­nun­gen recht ein­fach gehal­ten sind, aber ist schon okay so. Die Geschich­te hat ihre Län­gen, und ist letzt­end­lich trotz­dem nicht zuen­de erzählt – auch wenn es wohl dar­um geht, den Gedan­ken zu ver­in­ner­li­chen als sich zu unter­wer­fen, und es daher kein Ende benötigt.
Ich hat­te im Vor­aus rela­tiv wenig Wis­sen über die­sen Comic, und sehe die Leu­te, die mit Ven­det­ta-Mas­ken umher­lau­fen jetzt mit ande­ren Augen, han­delt es sich letzt­lich doch um einen Mör­der, der das Regime stür­zen will. Aber die Geschich­te gehört zu den Din­gen, die man mal gele­sen haben soll­te. Genau­so wie 1984 von Geor­ge Orwell.

Bat­man: Zero Year [DC Comics]

Far­be, 32 Seiten/Band, 4 Dollar/Band, Serie, Heft, Englisch
Was Bat­man am Anfang so gemacht hat. Stellt sich her­aus, dass dann doch nur die eine oder ande­re nor­ma­le Sto­ry dahin­ter­steckt. Die Zeich­nun­gen sind sehr gut (auch wenn ich den Stil nicht mag). Ist zwar inter­es­sant, wie Bat­man noch weni­ger Gad­gets hat als heu­te, aber alles in allem habe ich es nicht so über­ra­gend gefunden.

Geschrieben am Montag, 27. Oktober 2014 um 20:28. Kommentare deaktiviert für Comic­re­zen­sio­nen: Pöse­wich­te, Auf­stand und Anfän­ge der Fledermaus
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Comic­re­zen­sio­nen: Dare­de­vil Origins

DIESMAL EIN Comic­re­zen­sio­nen Spe­zi­al, geht es um diver­se Ent­ste­hungs­ge­schich­ten von Dare­de­vil, hat sich doch immer wie­der mal ein Autor die­sem The­ma ange­nom­men. Auch dies­mal wie­der 4 Rezen­sio­nen auf ein­mal statt 3 wie vor­her – aber nicht dar­an gewöhnen!

Dare­de­vil – Der Mann ohne Furcht [Pani­ni­co­mics]

Far­be, 160 Sei­ten, ?? Euro, Ein­zel­band, Softcover
In die­sem Band wird die Ent­ste­hungs­ge­schich­te von Dare­de­vil von Frank Mil­ler erzählt. Die Zeich­nun­gen sind toll (die­ser 90er Jah­re Stil gefällt mir bes­ser als der aktu­el­le), die Geschich­te sowie­so. War­um sein Kostüm Ohren hat habe ich nach lesen die­ser Aus­ga­be noch nicht her­aus­ge­fun­den, woher es kommt und woher sein Name kommt wird aber gezeigt. Lei­der nur noch gebraucht erhältlich.

Dare­de­vil: Sea­son One [Pani­ni­co­mics]

Far­be, 104 Sei­ten, 15 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Eigent­lich habe ich mir die­sen Band ja nur gekauft, weil Dare­de­vil dar­in sein ori­gi­na­les gelb-rotes Kostüm anhat. Immer­hin wird auch eine Erklä­rung gelie­fert, war­um er jetzt ein rotes hat. Ich dach­te ja, dass die Vor­ge­schich­te neu erzählt wird, ist aber nicht so, die Vor­ge­schich­te wird auf einer Sei­te, in 4 Panels durch­ge­wun­ken, danach wird die Anfangs­zeit erzählt. Sto­ry war ganz ok, der Zei­chen­stil hat mir nicht all­zu gefal­len. Ich woll­te ihn ja nur in sei­nem gelb-rotem Kostüm sehen. Und das habe ich.

Dare­de­vil: Yel­low [Mar­vel Comics]

Far­be, 168 Sei­ten, 15 Euro, Ein­zel­band, Soft­co­ver, Englisch
Noch eine Ent­ste­hungs­ge­schich­te, war­um er blind ist nur kurz erwähnt, ansonst mehr Fokus auf den Karen Page love inte­rest, aber ziem­lich gut, wenn auch nicht soo gut, wie es die Lob­prei­sun­gen von Stan Lee versprechen.

Dare­de­vil #11964 [Mar­vel Comics]

Far­be, 32 Sei­ten, ?? Euro, Ein­zel­band, Heft, Englisch
Die ori­gi­na­le Ent­ste­hungs­ge­schich­te, geschrie­ben von Stan Lee, das erste Dare­de­vil Heft. Die wohl hbe­ste Geschich­te. Was es mit den Ohren am Kostüm auf sich hat wird erst in spä­te­ren Hef­ten erklärt: Nicht nur dass es einen Teu­fel dar­stel­len soll, sind auch Anten­nen ein­ge­baut, die ihm hel­fen Poli­zei­funk abzuhören.
Als Heft nur sehr teu­er zu bekom­men, aber bei­spiel­wei­se in „Mar­vel Master­works: Dare­de­vil Volu­me 1“ enthalten.

Wel­che Ori­gin ist nun die beste?
Ich wür­de sagen, die ori­gi­na­le, dicht gefolgt von der Mil­ler Ver­si­on. Davon abge­se­hen fin­de ich es immer noch scha­de, dass Dare­de­vil auf sein rotes Kostüm gewech­selt ist, damit ent­fernt er sich von sei­nen Ursprün­gen. Das Rin­ger-Kostüm hat halt doch mehr Flair als ein durch­ge­hend rotes, nur um furcht­erre­gen­der auszusehen.

Geschrieben am Freitag, 13. Juni 2014 um 18:38. Kommentare deaktiviert für Comic­re­zen­sio­nen: Dare­de­vil Origins
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Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 2

AUCH DIE ZWEITE Hälf­te der von mir bekom­me­nen Hef­te des Gra­tis­co­mic­ta­ges habe ich nun gele­sen, und stel­le sie hier kurz vor:

Simpsons Comics für Umme: Der all­jähr­li­che Simpson­co­mic, auch dies­mal wie­der gut. Viel mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass die zwei­te Geschich­te aus­sieht, als wenn der Zeich­ner zum ersten Mal einen Simpson­co­mic zeichnet…

Capo­te in Kansas/Die Stern-Ban­de: 2 Comics in einem, daher: Capo­te: liest sich sehr schnell, und die Zeich­nun­gen schei­nen recht ein­fach. Über den Inhalt kann ich nichts sagen, ist es doch viel zu früh schon wie­der aus. Stern­ban­de: Geschich­te über Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen, lei­der auch recht kurz um mehr sagen zu kön­nen – die Zeich­nun­gen sind aber immer­hin besser.

Donald Duck: Der all­jähr­li­che Dis­ney­co­mic. Die Geschich­ten ord­ne ich unter „Durch­schnitt“ ein, wobei ich die Grund­idee der letz­ten Geschich­te recht nett fin­de. Kann man lesen, ver­passt aber nichts wenn man es nicht hat.

Stran­gers in Para­di­se: Wie Män­ner­feind­lich war denn die­ser Comic? Män­ner haben sowie­so kei­ne Ahnung, wol­len nur Sex und kön­nen Frau­en nicht das geben was sie wol­len. Außer­dem sol­len sie sich nach den Frau­en rich­ten, anon­sten sind sie nichts wert.

Hor­ror Schocker: Wie­der soli­de Kost, wie jedes Jahr – auch wenn die erste Geschich­te nicht so toll war.

Pauls fan­ta­sti­sche Aben­teu­er: War nicht schlecht, auch wenn die Erklä­rung mit der Licht­ge­schwin­dig­keit doch zu sehr ver­ein­facht wur­de. Die 6 Sei­ten Skiz­zen hät­ten durch wei­te­re 6 Sei­ten Comic ersetzt wer­den kön­nen, denn so inter­es­sant sind die Zeich­nun­gen nicht, dass die Skiz­zen dazu was beson­de­res wären.

Luzi­an Engel­hardt: Gan­zes Album, und ent­hält vie­le Anspie­lun­gen auf Histo­ri­sches und Bücher – was aber unter dem der­ben Bra­chi­al­hu­mor etwas unter­geht. Kann mir vor­stel­len, dass davon vie­le abge­schreckt wer­den, aber da ver­passt man etwas.

Gung Ho: Am Anfang steht schon, dass es im über­gro­ßen Alben­for­mat her­aus­ge­bracht wird. Ein­fach ver­klei­nert auf Gra­tis­co­mic­grö­ße ist der Text nur sehr schwer les­bar. Bei dem sehr rea­li­sti­schen Zei­chen­stil der Hin­ter­grün­de hat­te ich manch­mal den Ver­dacht, dass ein Fil­ter über Fotos dar­über­ge­legt wur­de so gut sieht es aus. Die Cha­rak­te­re sind hin­ge­gen weni­ger detail­liert, erin­nert teil­wei­se ein biss­chen an Flash- Ani­ma­tio­nen. Zum Inhalt: Zom­bie­ge­schich­te mit rebel­li­schen Jugend­li­chen. Ich lie­be zwar Zom­bies, aber die Sache mit der Auf­müp­fig­keit scheint etwas ner­vie­rend zu sein.
Elfen: Ein gan­zes Album. Die Ein­fär­bung gefällt mir zwar nicht so, anson­sten sind die Zeich­nun­gen aber sehr schön. Die Geschich­te geht so, habe mir mehr erwartet.

Bru­no Bra­zil: Der viel­leicht inter­es­san­te­ste Comic, auch wenn die Geschich­te und Erzähl­wei­se für vie­le viel­leicht anti­qui­tiert wirkt. Aber die Zeich­nun­gen sind sehr gut, und die Geschich­te auch. Bin aber noch am Über­le­gen ob das eine oder ande­re Album davon kau­fens­wert wäre.

Alles in allem war der dies­jäh­ri­ge GCT nicht so prickelnd. Dies­mal gab es kei­nen Comic, den ich sofort auf mei­ne Wunsch­list kata­pul­tie­ren werde.

Geschrieben am Donnerstag, 29. Mai 2014 um 18:27. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 2
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Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 1

HIER NUN DIE Kurz­re­zen­sio­nen des dies­jäh­ri­gen Gra­tis­co­mic­ta­ges – zumin­dest die erste Hälf­te der von mir bekommenen.

Dede: Liest sich recht flott, ein biss­chen straf­fer hät­te es sein kön­nen. Nichts Auf­re­gen­des, die Zeich­nun­gen sind ok. Plus: gan­zes Album!

U‑Comix: Ich war vori­ges Jahr ziem­lich ent­täuscht vom U‑Comix Bei­trag, doch dies­mal fand ich das The­ma inter­es­sant: 30 Jah­re nach 1984. Also dem Buch. Allein das Vor­wort ist toll. Da wird gegen den Über­wa­chungs­staat auf­ge­lehnt, anders­den­ken­de wer­den ver­bannt, Spio­ne spio­nie­ren sich gegen­sei­tig aus, ein Ver­hör durch einen Robo­ter, einer über­wacht sich selbst, sogar ein Brett­spiel ist dabei. Wie es bei einer Antho­lo­gie wie die­ser immer der Fall ist, sind die ein­zel­nen Geschich­ten unter­schied­li­cher Qua­li­tät, und es sind auch weni­ger gute dabei – aber die fal­len dann gar nicht so auf. Mei­ne Lieb­lings­ge­schich­te: „HIP­cloud“, wo die Men­schen die Rea­li­tät völ­lig auf­ge­ben um in einer vir­tu­el­len Welt zu verdummen.

Jes­si­ca Blan­dy: Inter­es­sant, aber das andau­ern­de Nackt­sein wirkt übertrieben.

Wai­sen: Na das war aber schnell gele­sen. Wenig Text, und die­ser auch noch sehr groß geschrie­ben. Das Set­ting wür­de mich inter­es­sie­ren, auch wenn die Zeich­nun­gen recht ein­fach sind. Lei­der ist die Lese­pro­be sehr ungün­stig gewählt. Zwar sind im Heft 49 Sei­ten, aber das sind die ersten 49 Sei­ten des ersten Ban­des. Ich kann mir nichts dar­un­ter vor­stel­len, wie die Geschich­te sein wird, sie hat qua­si noch nicht­mal begon­nen. Auf der Cross Cult Inter­net­sei­te habe ich dann nach­ge­se­hen, aber die Lese­pro­be dort zeigt auch nur den Anfang, und vom zwei­ten Band gibt es noch kei­ne Lese­pro­be. Scha­de, so scheue ich sicher­heits­hal­ber vor dem Kauf zurück.

Jom­me­ke – Die Gur­ken­prin­zes­sin: Ein gan­zer Band! Die Geschich­te ist gut, der Papa­gei ist ner­vig. Anson­sten soli­der Kindercomic.

Richard Löwen­herz: Ist es ein Kin­der­co­mic oder doch nicht? Die Fra­ge kann ich bis jetzt nicht beant­wor­ten. Die Zeich­nun­gen sind nett, aber das wars dann auch schon.

Ali­sik: Ein Mäd­chen wacht tot auf und muss damit umge­hen. Die Geschich­te scheint inter­es­sant, ihr Gesicht ist aber sehr selt­sam, kreis­rund mit Mini-Mund, schaut ein biss­chen nach ver­pfusch­ter Schön­heits-OP aus. Viel­leicht schau ich da aber noch­mal rein.

Rab­bids: Wie unlu­stig war das denn? Muss man die Video­spie­le davon ken­nen um das lustig zu fin­den? Die andau­ern­de Wie­der­ho­lung von BWAAH! hat Tele­tub­by-Niveau. Zwei­mal muss­te ich etwas schmun­zeln, anson­sten sind alte Wit­ze neu auf­ge­wärmt oder kom­plett unlu­sti­ge Din­ge ent­hal­ten. Sor­ry, aber das war wohl nix.

Geschrieben am Freitag, 23. Mai 2014 um 18:45. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 1
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Neue Comic­re­zen­sio­nen – Maus­oh­ren, ver­we­sen­des Fleisch und Fledermausflügel

KANN ES SEIN, dass ich seit Juni kein Comic­re­view mehr geschrie­ben habe? Dafür dies­mal 4 statt nur 3.

Mickey Mou­se: The Floyd Gott­freds­on Coll­ec­tion 1 – 4 [Fan­ta­gra­phics]

S/W, ~280 Seiten/Band, 30 Dollar/Band (oder 50 Dol­lar für 2 Bän­de + Schu­ber), andau­ern­de Serie, Hard­co­ver, Englisch
Alle die Lob­prei­sun­gen, die im Inter­net zu lesen sind, über­trei­ben nicht: Die­se Bän­de sind so ziem­lich das qua­li­ta­tiv beste was es am Markt gibt. Man merkt Fan­ta­gra­phics an, dass sie Freu­de an ihrer Arbeit haben, und nicht nur das hoch­wer­ti­ge Papier, die Faden­bin­dung in Halb­lei­nen, die Schu­ber und die Typo­gra­fie, alles zeugt von Qua­li­tät. Erwähn­te ich gera­de Schu­ber? Ja, jedes hal­be Jahr kommt ein Band her­aus, und ein­mal im Jahr gibt es die zwei Bän­de des Jah­res im Dop­pel­pack in einem Schu­ber – sogar gün­sti­ger als die Ein­zel­bän­de. Aber kom­men wir zum Inhalt.
Gesam­melt wer­den die Zei­tungs­strips ab 1930 von Micky Maus, natür­lich in schwarz/weiß wie im Ori­gi­nal. Die Schat­ten­wür­fe und Dithe­ring wären in Far­be selt­sam. Bei den Strips han­delt es sich um Aben­teu­er­ge­schich­ten (zumin­dest bis 1955, ist noch nicht sicher ob die Gag­strips bis 1975 auch ver­öf­fent­licht wer­den), die Tag für Tag wei­ter­erzählt wur­den, über meh­re­re Mona­te hin­weg. Die far­bi­gen Sonn­tags­sei­ten kom­men in Extrabänden.
Das Gan­ze im Quer­for­mat, immer 3 Strips unter­ein­an­der, unzen­siert (poli­tisch heu­te unkor­rek­te Din­ge wer­den mit Erklä­rung ver­se­hen), und teil­wei­se in Slang- Spra­che geschrie­ben, was weni­ger gut eng­lisch spre­chen­de zum laut Vor­le­sen nötigt, um es zu ver­ste­hen. Micky ist noch mehr Drauf­gän­ger, ziem­lich anders als heu­te, frech, und beschäf­tigt sich sogar ein­mal mit Selbst­mord. Nicht zu ver­ges­sen die tol­len Zeich­nun­gen, die­se Aus­ga­be ist ein­fach schwer zu toppen.
Frag­lich ist auch, ob das irgend­wann ein­mal auf deutsch her­aus­ge­ge­ben wird; schaut der­zeit schlecht aus, da im deutsch­spra­chi­gen Bereich Micky Maus nicht so gefragt ist. Bei der heu­ti­gen Ver­lags­po­li­tik wür­de es wahr­schein­lich ein­ge­färbt wer­den, hoch­deutsch über­setzt, klei­ner, bil­li­ger her­ge­stellt und min­de­stens 40 Euro/Band kosten.

Die Toten 1 – 3 [Zwerch­fell]

Far­be, ~70 Seiten/Band, 15 Euro/Band, andau­ern­de Serie, Hardcover
Mit Band 1 – 3 sind die bis­he­ri­gen Geschich­ten des 1. Zyklus‚ erschie­nen. Band 4 spielt im näch­sten Zyklus (eini­ge Zeit spä­ter), Geschich­ten für den ersten Zyklus kön­nen aber noch fol­gen. Tra­gi­scher­wei­se ist bei der Erst­auf­la­ge von Band 1 & 2 noch kei­ne Zyklus-Num­me­rie­rung am Buch­rücken, bei spä­te­ren Auf­la­gen dann schon, was es ein­fa­cher macht. Und ja, ich über­le­ge, Band 1 & 2 des­halb neu zu kau­fen. Ich bin so verrückt.
In der Toten- Rei­he sind Kurz­ge­schich­ten ver­schie­de­ner Autoren ent­hal­ten, die in einem zom­bie­ver­seuch­ten Deutsch­land spie­len. Daher auch eine (auf hohem Niveau) wech­seln­de Qua­li­tät der Zeich­nun­gen und Geschich­ten. Für Zom­bief­ans emp­feh­lens­wert, da mal nicht das ame­ri­ka­nisch typi­sche jeder-ist-bis-oben­hin-bewaff­net vorherrscht.

Bat­man: Ein Tod in der Fami­lie [Pani­ni­co­mics]

Far­be, 144 Sei­ten, 15 Euro, Ein­zel­band, Softcover
Liest sich recht schnell, liegt aber auch dar­an, dass oft weni­ge Dia­lo­ge sind. Ist eine tol­le Geschich­te mit altem Zei­chen­stil. Hät­te mir aber gewünscht, dass noch mehr Aus­wir­kun­gen des Todes von Robin ent­hal­ten wären, also mehr anschlie­ßen­de Hef­te in dem Sam­mel­band wären.

Bat­man & Dra­cu­la – Roter Regen [Pani­ni­co­mics]

Far­be, ~100 Sei­ten, ?? Euro, Ein­zel­band, Softcover
Inter­es­san­tes Set­ting, die Zeich­nun­gen gefal­len mir (vor allem Bat­man mit ver­län­ger­ten Ohren schaut beson­ders furcht­erre­gend aus). Ist eine düste­re Geschich­te, wo die Welt zugrun­de geht, spielt daher auch als „Else­world“, also abseits der Con­ti­nui­ty. Lei­der nur noch gebraucht erhält­lich (und da schwer), aber ich habe ein Exem­plar gün­stig bekom­men. Hat sich ausgezahlt.

Geschrieben am Freitag, 24. Januar 2014 um 11:54. Kommentare deaktiviert für Neue Comic­re­zen­sio­nen – Maus­oh­ren, ver­we­sen­des Fleisch und Fledermausflügel
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Tin­ti­ge Schreib­ge­rä­te II

Füllfedersammlung
MEIN LIEBLINGSSCHREIBGERÄT IST JA DIE Füll­fe­der, wie ich schon­mal erwähn­te. Mei­ne alte hat mitt­ler­wei­le das zeit­li­che geseg­net, aber ich habe Nach­schub gefun­den: Einer­seits eine gekauft, ande­rer­seits vier geschenkt bekom­men – eine davon war kom­plett hin­über und nicht mehr zu gebrau­chen, die ande­ren sind ziem­lich toll.

Klar, die bei­den blau­en sind Bil­lig-Füll­fe­dern – aus den 50ern? -, für heu­ti­ge Ver­hält­nis­se aber hohe Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät. Her­stel­ler unbe­kannt. Bei der einen ist beim Rei­ni­gungs­vor­gang die Gold­be­schich­tung der Feder her­un­ter­ge­gan­gen, macht aber nichts.
Die bräun­li­che, gestreif­te, ist eine M400 von Peli­kan mit Gold­fe­der. Ein biss­chen krat­zig, aber immer­hin eine nach­gie­bi­ge Feder; heu­ti­ge haben star­re Federn.
Die gekauf­te, grün­lich mar­mo­rier­te, ist eine M200 von Peli­kan. Qua­si edel aber rela­tiv gün­stig, das Ein­stei­ger­mo­dell in die hoch­wer­ti­gen Füll­fe­dern von Pelikan.

Allen gemein­sam ist, dass es Kol­ben­fül­ler sind. Heißt: Kei­ne Tin­ten­pa­tro­nen, son­dern Tin­ten­fäs­ser wer­den ver­wen­det. Die Füll­fe­der wird ein­ge­taucht und mit Schraub­me­cha­nik die Tin­te auf­ge­so­gen. Die Tin­ten­fäs­ser sind gün­sti­ger als Patro­nen (klar gibt es Aus­rei­ßer nach oben), und die Farb­wahl ist weit grö­ßer. So vie­le Farb­va­ria­tio­nen man sich vor­stel­len kann, mit den Ein­schrän­kun­gen auf die Far­ben blau, grün, gelb, rot, braun, schwarz und alles dazwi­schen, also tür­kis und vio­lett zum Beispiel.
So habe ich mir auch gleich ein Mont­blanc- Grün und ‑Vio­lett und ein Lamy Tür­kis gekauft. Vio­lett habe ich noch nicht pro­biert, da ich nicht zuvie­le Fäs­ser auf ein­mal offen haben möch­te falls sie kaputt wer­den wenn sie län­ger nicht ver­wen­det werden.

Außer­dem gefun­den: Eine alte Schreib­fe­der (die rote), die immer wie­der ins Tin­ten­fass getunkt wird. Net­te Spie­le­rei, aber nicht all­tags­taug­lich. Hat auch ein biss­chen eine Saue­rei gemacht.

Geschrieben am Dienstag, 29. Oktober 2013 um 19:50. Kommentare deaktiviert für Tin­ti­ge Schreib­ge­rä­te II
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Gra­tis­co­mic­tag Nach­trä­ge Kurzrezensionen

ZUFÄLLIG HATTE ICH DAS Glück, noch ein paar Gra­tis­co­mics zu bekom­men von den bis­he­ri­gen Gra­tis­co­mic­ta­gen, die ich noch inter­es­sant fand aber nicht hat­te. Aus 2010 (dem ersten Gra­tis­co­mic­tag, wo ich nicht dabei war), und von heu­er, als ich nicht ganz alles bekam was ich wollte:

Die Schiffs­brü­chi­gen von Ythaq (2010)

Zwie­späl­tig. Habe kei­ne Ahnung, in wel­che Rich­tung die Geschich­te gehen wird, kann daher auch nicht ein­schät­zen ob mir das Set­ting gefällt. Der erste Ein­druck ist durch­schnitt­lich, der Cliff­han­ger fies.

Micky Maus – Das (Alp-) Traum­haus (2010)

Ich mag ja Micky Geschich­ten, aber das war wohl nichts. Viel zu abstrus.

Fer­di­nand (2013)

Nett, aber nichts her­aus­ra­gen­des. Viel­leicht waren mei­ne Erwar­tun­gen zu hoch, da im Inter­net sehr posi­ti­ve Reviews waren. Das Inter­view am Schluss ist aber teil­wei­se recht interessant.

Super Dino­saur (2013)

Hat mir gefal­len, wenn auch recht kind­ge­recht. Hat Lust auf mehr gemacht da das Ende gutes Poten­ti­al hat. Wird aber ver­mut­lich trotz­dem zu kin­disch für mei­nen Geschmack sein, obwohl ich Sau­ri­er mag. Mei­ne zweit­lieb­sten Lebe­we­sen nach Drachen.

Hor­ror Schocker (2010)

3 (+1) Geschich­ten auf hohen Niveau, meist zum Schmun­zeln am Ende. Der Zei­chen­stil gefällt sicher nicht jedem, ich fin­de ihn zweckmäßig.

Geschrieben am Freitag, 25. Oktober 2013 um 15:25. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag Nach­trä­ge Kurzrezensionen
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