Ja, die Meldung ist schon seit 2 Tagen bekannt, ich habe mich aber erst heute entschlossen, darüber zu schreiben. Wikipedia erscheint als Enzyklopädie. Demnächst. Der letzte Band mit “z” erscheint erst ~2010. Dann wenn Band “a” schön längst wieder veraltet ist. Dann wenn der Inhalt von Band 1 nicht mehr mit der Online- Version übereinstimmt, weil Texte verändert wurden oder neue Begriffe hinzugekommen sind.
Die Frage, die sich dabei aufdrängt, ist: Wozu? Wozu soll ich mir die Bücher kaufen, wenn ich Aktuelleres im Internet bequem abrufen kann, mit Suchfunktion. Wozu soll ich 18,50€ pro Buch zahlen, wobei es insgesamt 100 Bücher werden? Wozu soll ich auf die Verlinkung der Artikel untereinander verzichten?
Ich verstehe ja, dass die Wikipedia- Entwickler Geld brauchen, aber ich bezweifle, dass die Buchreihe ein großer Erfolg wird.
Neuer “Texte” Eintrag
Nach langem wiedermal ein neuer Eintrag unter Texte. Grund: Das Studium. Möchte es unbedingt schaffen, und lasse mich durch nicht geschaffte Prüfungen nicht aufhalten. Wollte ich nur mal so sagen. Damit ichs nicht vergesse, falls ich wiedermal scheitere.
Der längste Tag…
…oder, wie ich in der Kronenzeitung (die wohl schlimmste Zeitung Österreichs) gelesen habe, der mieseste Tag des Jahres, wenn man britischen Forschern glauben schenken soll, die dies mit einer Formel berechnet haben… Der Tag war von 9 – 19:30 geplant, sollte mein längster tag auf der uni werden. Wurde es aber nicht.
Begonnen hat es mit aufstehen. Ein Tag, der mit aufstehen anfängt, kann nichts mehr werden. Total müde frühstücke ich schnell was, und lege mich nochmals hin. Natürlich schrecke ich auf, kurz bevor ich raus muss. Also schnell die Sachen packen, habe ja heute 2 Prüfungen. Blöd, dass die Laptoptasche nicht groß genug ist, wodurch die Maus dem Taschenrechner weichen muss. Schnell ein Blick aufs Thermometer. Mein Blick wandert nach unten, sucht den Beginn der blauen Säule. ‑14°C!!!. Das kann doch nicht sein! Scheiße, das ist kalt! Aber keine Zeit, sich zu wundern, schnell anziehen und rausstürmen. Am Bahnhof angekommen spüre ich in jeder Faser meines Körpers den Wind durchstreifen. Nach ein bisschen hin- und hergehen wird es erträglich. Ja, als ich dann der aufgehenden Sonne entgegengeschaut, und Musik gehört habe, war ich sogar fast glücklich. Leider verschwindet das Glückgefühl schon kurz darauf, vor allem als der Zug sich verspätet. HALLO! Es hat ‑14°C heute! Wo bleibt der Zug?! Naja, kurz danach kommt er, und ich fahre stehend bis zur Ubahn. Als ich zur Ubahn- Station runtergehe, höre ich schon die Durchsage: “Derzeit kann es auf der Linie U4 auf beiden Richtungen zu unregelmäßigen Intervallen kommen.” Lustig, an diese Ansage habe ich mich schon gewöhnt, höre ich sie schon fast jedes 2. Mal, und es stimmt meistens nicht. So auch diesmal dachte ich, als die UBahn nach 2 Minuten kommt. Ich setze mich hin und beobachte das Treiben am Bahnsteig. Nach 2 Stationen gehts nicht weiter. Da kommt auch schon die Durchsage, dass die vorige Bahn noch in der Station steht, und wir warten müssen. Nach ein paar Minuten schaue ich so durch die Runde, alle verärgert. Ich nicht, ich habe einen Sitzplatz und Musik. Ich lächle. Die anderen nicht. Stückchenhaft geht es dann weiter, immer wiedermal warten wir, auch zwischen den Stationen. Aber egal, irgendwann komme ich an, und freue mich nicht, dass ich wieder in der Kälte gehen darf. Total erfroren komme ich im Hörsaal an und hoffe aufzutauen.
Irgendwann kommt dann die erste Prüfung (Informatik & Gesellschaft). Hmm..schwerer als ich dachte, aber schaffbar. Wird auf jeden Fall positiv, hoffe sogar auf einen Dreier. Später am Tag, nachdem ich mir mehrmals überlegt habe, nicht einfach heimzugehen, kam dann Mathe. Meine Hoffnung war, dass man in den ersten 15 Minuten abgeben konnte, ohne dass der Test gewertet wird, wie es bei Informatik und Gesellschaft der Fall war. Also dass man gehen darf, wenn man sieht, es wird nichts. Natürlich habe ich vergessen, dass hoffen keine gute Strategie ist. Sogar eine Schlechte. Also gebe ich zusammen mit einem Zweiten ab. Der Typ, der aufgepasst hat, dass keiner schummelt, schreibt drauf, dass wir nichts geschrieben haben. Sehe ich da vielleicht den Hauch einer Chance, dass es dann doch nicht gewertet wird? – Ach ja, schon wieder vergessen, verlasse dich auf nichts, sonst bist du verlassen.
Ein Gutes hat es ja: Ich komme früher heim. Schnell zur Ubahn gehastet (ist ja kalt), schon höre ich eine bekannte Durchsage: “Derzeit kann es auf der Linie U4 auf beiden Richtungen zu unregelmäßigen Intervallen kommen.” Ja, so schließt sich der Kreis des Lebens.
Weihnachten ist zuende
Nachdem ja schon bald Ostern kommt, wurde es Zeit, den Weihnachstbaum zusammenzuschneiden und wegzugeben. Das Bild ist die Aufnahme des letzten Astes, leider ist das Bild nichts geworden, da es recht hektisch war. Ach ja: Die Äste, die rechts am Vogelkäfig zu sehen sind, sind für unseren Vogel, bei genauen hinsehen kann man ihn sogar erkennen, links im rechten Käfig, ein Nymphensittich…
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Ostern steht vor der Tür?
Ist es nicht eigentlich peinlich für die Verkäufer, wenn jetzt schon Ostereier verkauft werden? Ich meine, “das Weihnachstgeschäft ist vorbei, fangen wir mit dem Ostergeschäft an” ist nicht die richtige Einstellung. Die Eier waren ja nicht nur gefärbt, es ist ja sogar oben gestanden “Ostereier”. Ich wage zu bezweifeln, dass die bis Ostern halten werden…
Kamera
Gestern habe ich mir eine Digitalkamera (Canon Powershot a520) gekauft, die jetzige (analoge) Kamera war nicht mehr zu gebrauchen. Ich hoffe dadurch die “Bilder”- Abteilung mal wieder etwas zu beleben, da ich schon lange keine Bilder mehr erstellt habe, und es in naher Zukunft auch nicht vor habe…
Bis jetzt bin ich mit der Kamera zufrieden, mal sehen, was ich nach längerer Zeit dazu sage.
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Die 10 schlimmsten Webtrends
Nachdem ich diesen Eintrag gelesen habe, dachte ich mir, ich schreibe mal meinen Senf dazu:
zu Punkt 1 (“Our article is too long, let’s split it up into many pages.”) kann ich nur zupflichten, wozu immer “nächste Seite” drücken, um weiterzulesen, anstatt alles zu sehen. Gerade beim Speichern der Website ein großes Problem, da die Verlinkung der Seiten untereinander dann auch meist nicht richtig funktioniert.
Punkt 2 (“We have art content, so let’s create an artistic navigation.”). Es gibt wirklich nichts schlimmeres als Flash- Navigationen, oder Seitenverunstaltung, bei denen man überlegen muss, wie man navigieren kann, und dann zuschauen muss, wie die Navigation herumfliegt, weils ja ach so toll aussieht. Dieser Trend ist meiner Meinung nach aber schon zurückgegangen, nicht zuletzt durch die Einfachheit der Designs von Weblogs.
Punkt 3 (“Let’s ignore the rest of the world.”) – Ja, um im Web überleben zu können muss man nunmal Englisch können, ist schon immer so gewesen, und wird sich auch nicht so schnell verändern.
Punkt 4 (“Let’s spam everything (blog comments, email accounts, referrer stats, discussion groups etc.)!”) – Das Problem Spam wird auch in Zukunft schwer in den Griff zu bekommen sein aufgrund der einfachen Grundstruktur des WWW.
Punkt 5 (“Let’s treat the mobile web as a separate entity.”) – Da kann ich nicht so ganz zustimmen. Ehrlich gesagt, interessiere ich mich nicht dafür, auf einem Handy- Display Webseiten anzusehen, und wenn doch, muss ich damit rechnen, dass ich nicht denselben Funktionsumfang erwarten kann, ja gar nicht will.
Punkt 6 (“Let’s do a traditional homepage for our company.”) – Ja, es gibt einige Seiten im Web, die nur dazu da sind, um als Firma zu sagen “Es gibt uns”, und nicht mehr Inhalt haben.
Punkt 7 (“Let’s care about low bandwidth!”) – Ich weiß nicht, was der Kerl glaubt, aber DSL und höhere Geschwindigkeiten sind bei weitem nicht so weit verbreitet wie er denkt. Und einige DSL- User mit Downloadlimit freuen sich auch, wenn sie kleinere Videos überspielen können.
Punkt 8 (“Let’s read out loud the URL on TV.”) – Finde ich gut, entgegen seines Denkens gibt es weit mehr Menschen auf der Welt, die sich freuen, wenn sie wissen, wie sie auf die Website der Sendung kommen. Ich behaupte mal, 70% der Computeruser haben keine Ahnung von dem Gerät, außer wo der Einschaltknopf ist, und dass das blaue “e” das Internet ist. Damit habe ich auch gleich ne Überleitung zu…
..Punkt 9 (“Let’s tell everyone Firefox is the better browser.”) Nunja, besser als der Internet Explorer allemal. Nur die Werbekampagne war etwas zu aggressiv, man konnte der Werbung absolut nicht entkommen. Dass Firefox lange zum Laden braucht, dass er ganz und gar nicht W3C- Konform ist (Opera ist da um einiges besser), dass man grundlegende Funktionalitäten nur mit Plugins erreichen kann, und einiges mehr wird verschwiegen. Opera hat den Fehler gemacht, zu spät gratis zu werden, und fast keine Werbung dafür gemacht. Interessante Seite dazu: Firefox Myths.
Punkt 10 (“Let’s have a tiny font that looks better.”) Sicher, kleine Schriftarten schauen besser aus als große. Wenn Leute mit irrsinniger Auflösung daherkommen, bei denen das “Start” auf dem Startbutton kaum zu lesen ist, dürfen sie sich nicht aufregen, außerdem, wozu gibt es Zoom bei den Browsern? Natürlich sollte nicht übertrieben werden mit der Schriftgröße, ich finde die auf meinem Weblog ist geradezu ideal, oder nicht?
Wenn man sich die Kommentare durchliest, kommt auch noch ein interessanter Punkt zum Vorschein:
“No more sites that require (free) registration to view articles” – Vollkommene Zustimmung von meiner Seite. Wozu sollte man sich registrieren, seine Emailadresse (der kluge Surfer hat für sowas sowieso eine Spam-Adresse) preisgeben, nur um Artikel lesen zu können? Sicher, manche Services benötigen Registration, da sie sonst nicht funktionieren würden, aber da wäre es angebracht, vorher klarzustellen wie das Interface aussieht, und wie die Funktionen bzw. die Bedienung ist. Da gibt es so tolle Seiten, die nur kurz sagen wie toll sie sind, und nicht was einen erwartet…
Das Jahr 2005
2005 war ein Jahr, in dem ich meinen Zivildienst beendet habe, und mich von vielen Leuten verabschieden musste.
2005 habe ich wiedermal nen neuen Lebensabschnitt in Angriff genommen, das Studium.
2005 war der Sommer für mich nichts Besonderes, da ich halt in der Hitze arbeiten musste, und keine Ferien hatte.
2005 war kein außergewöhnliches Jahr, nichts, was Grundlegendes verändert hat.
2005 ist recht schnell vergangen.
2006 blicke ich freudig entgegen, obwohl ich keine Erwartungen in dieses Jahr lege.
Und hier eine kleine Fragesammlung, hier gefunden und etwas abgeändert:
Zugenommen oder abgenommen?
Schwanke immer so um die 70kg herum, max. war 74, min. war 68 dieses Jahr…
Die Frage hätte ich eigentlich streichen können, ich schaue nicht so auf mein Gewicht…
Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Da ich aber sowieso nur alle paar Monate zum Friseur gehe, kann sich das bald wieder ändern.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Wobei ich beim Essen mehr ausgegeben habe.
Der hirnrissigste Plan?
Nebenjob bei einer Vermögensberatung, hab ich anfangs dieses Jahres aufgegeben.
Die gefährlichste Unternehmung?
Hmmm…weiß nicht, bei Schnee mim Auto zu stark auf der Straße sliden?
Die teuerste Anschaffung?
Mein Drucker, hat 99€ gekostet. Ja, war wirklich das Teuerste dieses Jahr.
Das leckerste Essen?
Das Kebab voriges Monat. Schon lange keins mehr gegessen.
Das beeindruckenste Buch?
Joseph Weizenbaum – Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
Einfach genial, wenn auch manchmal etwas zu technisch geschrieben.
Der ergreifendste Film?
Monte Christo.
Die xte Verfilmung des Grafen von Monte Christo. Hatte vorher noch keine gesehen, und auch keine Erwartung in den Film, wurde aber überwältigt.
Die beste CD?
Enya – Amarantine
Gehört zu den Alben, in denen jedes Lied wundervoll ist.
Vorherrschendes Gefühl 2006?
Müdigkeit.
2005 zum ersten Mal getan?
Studiert.
2005 nach langer Zeit wieder getan?
In ein Buch versunken.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
‑Leichen anfassen
‑Auf uringetränkte Sitze setzen
‑Ubuntu Linux
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass das Leben lebenswert ist.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
“Ich wünsche dir das Allerbeste, und dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen”
Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Hmmm…ich merke mir sowas nicht, ich habe zwar ein paar Dinge gesagt, die andere berührten, aber kann mich an nichts bestimmtes erinnern.
2005 war mit 1 Wort?
Emotionsvoll.
16:10???
Neulich habe ich in der Werbung gelesen, dass bei neuen Laptops mit Widescreen folgendermaßen geworben wird: “Im Kinoformat”., daneben steht 16:10. Habe dann auch nachgesehen, und gesehen, dass auch bei den anderen 16:10 steht. Kann man die Werbenden eigentlich nicht verklagen, wenn man sich einen Film im “Kinoformat” ansieht, und dann sieht, dass links und rechts schwarze Streifen sind, oder das Bild verzerrt wird? Schließlich ist es ja irreführend für den Kunden zu sagen, dass 16:10 Kinoformat sein soll, obwohl jeder weiß, dass 16:9 Kinoformat ist.
Weiters habe ich beim Blick durch die Regale gesehen, dass die einzigen Laptops, die heutzutage unverspiegelte Displays haben, Apples sind. Tja, Apple hat immer schon Qualität hergestellt…einzig aus diesen Grund einen zu kaufen ist dann aber auch wieder übertrieben…
Was hat das Christkind/der Weihnachtsman gebracht?
Bei mir warens Süßigkeiten, ein Buch (Stephen King – Schwarz, habe vor, die ganze Reihe zu lesen), Geld (600 €, eigentlich 800, aber 200 davon kann ich nicht annehmen, aus finanziellen Gründen der Schenkerin), und eine Handy- Wertkarte (ja, ich hab ein Wertkartenhandy)