Dumm, aber…

…ich will ein Mac­book! Jetzt!
Aber der Ver­stand sagt noch war­ten, bis MacOS Leo­pard raus­kommt. Wenn nur die Hälf­te davon stimmt was ent­hal­ten sein soll, dann lohnt sich das War­ten. Und ich war­te schon län­ger, aber wenn Leo­pard im Okto­ber raus­kommt, wird wahr­schein­lich 2 – 3 Wochen spä­ter eine neue Revi­si­on der Mac­books kom­men, und dann schla­ge ich wirk­lich zu. Wirklich.
War­um ich jetzt wie­der so scharf dar­auf bin, liegt aber nicht nur dar­an, dass gestern neue Mac­books erschie­nen sind. Es gibt näm­lich beim Mac das Umschal­ten zwi­schen meh­re­ren Desk­tops per Ani­ma­ti­on (also der alte Desk­top dreht sich und der neue erscheint (sozu­sa­gen von der Rück­sei­te des alten Desk­tops)). Wei­ters gibt es einen inte­grier­ten Sen­sor der auf Erschüt­te­run­gen reagiert (um bei­spiel­wei­se die Fest­plat­te bei einem Sturz des Lap­tops zu par­ken damit nichts pas­siert). Dann gibts da ein Tool (des­sen Namen ich natür­lich ver­ges­sen habe), das ver­eint die­se zwei Din­ge. Kurz gesagt: Mit einem leich­ten Klaps auf die Sei­te des Bild­schir­mes wech­selt der Desk­top. Ich weiß, es ist ein­fach nur sinn­los, und schaut selt­sam aus, wenn einer auf sei­nem Bild­schirm haut, aber es ist einfach…impressive. (Ist mir auf die Schnel­le kein deut­sches Wort dafür ein­ge­fal­len, aber ein kur­zer Blick auf leo​.org zeig­te mir, dass eines der Wor­te für impres­si­ve „schla­gend“ heißt, und das passt ja wohl genau 😉 ) Als mir das heu­te einer vor­ge­führt hat, bin ich wie­der­mal sprach­los geblieben.
Wei­ters arbei­te ich in letz­ter Zeit öfter mal auf Macs, und auch wenn das Pro­gramm das ich oft ver­wen­de (iShell)…seltsam ist und schlecht pro­gram­miert, ist es das Gesamt­fee­ling des Arbei­tens am Mac das einem glück­lich macht. Wenn ich dann auch noch die wich­tig­sten Tasten­kom­bi­na­tio­nen her­au­ßen habe, möch­te ich gar nicht mehr zu nem Win­dows­rech­ner zurück. (was sich natür­lich nicht ver­mei­den lässt). Sogar obwohl ich auch schon die Nach­tei­le (aus Win­dows­u­s­er­sicht) ken­nen­ge­lernt habe. Und nein, ich wer­de kei­ne Nach­tei­le nen­nen. Das macht man bei Macs nicht. Und wenn wie­der einer kommt wie teu­er ein Mac­book ist der soll mal ver­glei­chen wie­viel ande­re ver­gleich­ba­re 13,3″ Lap­tops mit die­ser CPU kosten. Näm­lich deut­lich mehr, min­de­stens 300 Euro mehr.

Geschrieben am Mittwoch, 16. Mai 2007 um 10:17. Kommentare deaktiviert für Dumm, aber…
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Über Kla­vier­stücke

ATB hat sei­ne Tri­lo­gy abge­schlos­sen. 2003 hat er den ersten Teil „Tri­lo­gy“ released, und ich habe gehofft dass es wirk­lich ne Tri­lo­gie geben wird. Als ich 2005 dann „Tri­lo­gy part 2“ gehört habe woll­te ich unbe­dingt gleich den 3ten Teil hören, der aber wie­der 2 Jah­re spä­ter kam, und ich nun end­lich hören konn­te: „Tri­lo­gy (The Final Chapter)“.
Da ich Kla­vier­stücke lie­be, war ich natür­lich hell­auf davon begei­stert, und möch­te an die­ser Stel­le noch­mal Musik­tipps von mir in Erin­ne­rung rufen, die (fast) rei­ne Kla­vier­mu­sik sind, und durch ihre Melo­dien zu mei­nen abso­lu­ten Lieb­lin­gen wurden:
Tho­mas New­man – Any Other Name
Abo­ve and Bey­ond – Tri-State
Kai Tra­cid – Con­tem­p­la­te (The Rea­son You Exist)
ATB – Trilogy
ATB – Tri­lo­gy Part 2
ATB – Tri­lo­gy (The Final Chapter)
…und mein Favorit:
Wim Wer­tens – Clo­se Cover

Ja, von den 5 unter­schied­li­chen Inter­pre­ten machen 3 nor­ma­ler­wei­se Trance, aber zei­gen, dass sie auch im Chill­out­be­reich Mei­ster sind.

Geschrieben am Samstag, 12. Mai 2007 um 15:38. Kommentare deaktiviert für Über Kla­vier­stücke
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Wie­der Insekten

Seit mei­nem Ein­trag über Bie­nen sind die­se ziem­lich zurück­ge­gan­gen, fast kei­ne mehr zu sehen. Viel­leicht haben sie das gele­sen. Oder sie wur­den von Amei­sen gefres­sen. Die bevöl­kern jetzt näm­lich unse­re Küche, vor allem den Vor­rats­schrank. Obwohl bevöl­kern der fal­sche Aus­druck ist, denn sie sind nicht oft da. Aber wenn, dann zahl­reich. Den gan­zen Tag über sieht man nichts, dann zur Mit­tags­zeit rei­sen sie durch die Küche. an man­chen Stel­len ver­sam­meln sich eini­ge, aber grund­sätz­lich sind sie nur auf der Durch­rei­se. Das geht eine hal­be Stun­de bis Stun­de so, dann sind sie wie­der alle weg. Völ­lig. Kei­ne ein­zi­ge mehr zu ent­decken bis zum näch­sten Tag. Was wol­len die? Man sieht sie näm­lich auch nichts weg­schlep­pen oder so, nein, sie gehen nur spa­zie­ren. Frü­her waren die Amei­sen, wenn sie da waren, ein­fach da, aber nicht so spo­ra­disch wie heu­er. Und nicht so auf den Vor­rats­schrank fixiert, denn dort möch­te man schließ­lich kein Gift sprühen.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Insek­ten hasse?

Geschrieben am Donnerstag, 10. Mai 2007 um 10:36. Kommentare deaktiviert für Wie­der Insekten
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War doch bis­her recht angenehm

Das Seme­ster war ja bis­her recht ruhig, aber schön lang­sam fängt es an stres­si­ger zu wer­den, jetzt begin­nen sich Pro­jek­te zu über­schnei­den. Und dabei woll­te ich jetzt anfan­gen mit alten Prü­fun­gen nach­ho­len. Wirk­lich. Aber dass bis Ende Mai das Pro­jekt mit den inter­ak­ti­ven Kom­bi­na­ti­ons­rät­sel fer­tig sein muss, und wir eigent­lich nur mehr 2 Wochen Zeit haben, um auf­tre­ten­de Fra­gen zu beant­wor­ten, soll­ten wir mal was machen…
Dann war da noch das Pro­jekt aus ver­schie­de­nen Vide­os eine kur­ze Sto­ry zu erzäh­len durch zusam­men­schnei­den pas­sen­der Sze­nen. Wäre inner­halb von 2 Wochen schon stres­sig genug, sich Fil­me anzu­se­hen um nach pas­sen­den Stel­len zu suchen und dann noch schnei­den… aber dann kommt das Video­schnitt­pro­gramm nicht mit Divx oder Xvid klar, und schon wird das Gan­ze um ein Viel­fa­ches schwie­ri­ger, ála „ich möch­te, aber kann nicht“. Da es in die­ser Lehr­ver­an­stal­tung aber nur eines von meh­re­ren Pro­jek­ten ist, über­le­ge ich es aus­fal­len zu lassen.

Ach ja: Da wun­dert man sich über so vie­le Visits von einer Sei­te, und ent­deckt dass der Elek­tronik­la­den zu mir ver­linkt hat, da mein Unter­ti­tel das Gegen­stück eines ande­ren dar­stellt. Und ich gebe nicht zu, dass ich Koin­zi­denz in Wiki­pe­dia nach­schla­gen musste.
Da fällt mit doch ein Comic von Nicht­lu­stig ein, den ich jetzt nicht wie­der­fin­de, wo einer Irgend­was ver­kauft und neben ihm einer steht der das ver­kauf­te sucht. Bin jetzt beim schnell-durch-klicken aber nur auf etwas Ähn­li­ches gesto­ßen.

Its that time of the year

Die Zeit der vie­len Rei­ze und fast eben­so­vie­ler Enttäuschungen.
Vor­sicht, unter­halb die­ser Zei­le ist even­tu­ell als sexi­sti­scher Con­tent aus­leg­ba­rer Text 😉
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Schein­bar sind Röcke heu­er wie­der mehr „in“ als die Jah­re davor, habe ich doch schon eini­ge gese­hen, mit Ten­denz zum „Kür­zer-gehts-nicht-mehr“. Das Pro­blem ist lei­der, dass der erste Ein­druck oft täuscht. Ich mei­ne, wie vie­le Frau­en habe ich heu­er schon von hin­ten gese­hen und mir gedacht: *Zen­siert*. Aber als man sie von vor­ne sieht kommt dann oft der Schock. Sor­ry, dass ich das so dra­stisch schrei­be aber es ist mir bis­her ein­fach ein paar Mal zu oft pas­siert, dass bei einer mit Traum­kör­per das Gesicht…ähh…nicht so toll war.
Oder letz­tens, als ich in der Früh eine Dame vor mir in die Ubahn ein­stei­gen las­se um sie mir genau­er anzu­se­hen weil man Frau­en ja den Vor­tritt lässt. Vor­sich­tig genug set­ze ich mich auf einen Platz gegen­über, eine Rei­he wei­ter, da sie eine Rie­sen­son­nen­bril­le auf­hat (was ja auch gera­de „in“ ist, sogar bei Män­nern, wozu ich mich aber nicht äußern möch­te). Nach 2 Sta­tio­nen kommt sie dann drauf dass es in der Ubahn recht dun­kel ist mit Son­ne­bril­le und nimmt die­se ab. Trau­rig schütt­le ich den Kopf, es ist eben doch bes­ser, nicht alles zu zei­gen und man­ches der Vor­stel­lung zu überlassen.

Die Moral des Ein­tra­ges: Lasst euch nicht vom ersten Ein­druck blenden!

Right about now

Liegts an mir oder am Wet­ter? Ich bin ein­fach down der­zeit. Irgend­wie ste­he ich neben mir als wenn ich was getrun­ken hät­te, und müde bin ich sowie­so. Da wär ich heu­te kurz nach Mit­tag fast im Bus ein­ge­schla­fen. Aber ande­re berich­ten auch von einer der­zei­ti­gen Lust­lo­sig­keit und Müdig­keit, also ists wohl doch das Wetter.
Und das, obwohl ich mir eigent­lich eini­ge Sachen vor­ge­nom­men hat­te, auf die ich gra­de kei­ne Lust habe. Und dann kom­men durch die Uni auch noch neue Din­ge hin­zu: In 2 Wochen sol­len 2 Inter­views auf­ge­bes­sert und geschnit­ten wer­den, und ein 2‑Minuten Video erstellt wer­den. Die­ses Video soll aus ver­schie­de­nen Vide­os bestehen (egal ob you­tube, DVD oder sonst­wo­her die Fil­me sind). Aus die­sen ver­schie­de­nen Vide­os soll dann eine 2minütige Kurz­ge­schich­te erzählt wer­den, indem man ein­zel­ne Schnip­sel irgend­wie zusam­men­fügt dass es als zusam­men­ge­hö­rend wirkt obwohl von ver­schie­de­nen Quel­len. Also Geschich­te aus­den­ken, Fil­me in denen pas­sen­de Sze­nen ent­hal­ten sind raus­su­chen (was wohl das schwie­rig­ste sein wird) und dann zusam­men­fü­gen, die 2 Minu­ten sol­len dann auch noch ziem­lich genau ein­ge­hal­ten wer­den. Auf Copy­right braucht auf­grund des Schutz­man­tels „Uni­pro­jekt“ kei­ne Rück­sicht genom­men wer­den. Zum Glück bin ich so krea­tiv dass ich kei­ne Pro­ble­me haben wer­de mir was aus­zu­den­ken… *räus­per*.

In eben­die­ser Lehr­ver­an­stal­tung habe ich auch ein neu­es Wort gelernt: „Bit­chy-Side“. Auf­grund der zu spä­ten Abga­be eini­ger Leu­te hat sie es im fol­gen­dem Zusam­men­hang gesagt: „Today I have to show off my Bit­chy-Side…“ War aber nix schlim­mes und schon gar nicht das was man­che jetzt viel­leicht den­ken, sie hat sich halt nur ein biss­chen aufgeregt.

Geschrieben am Donnerstag, 26. April 2007 um 16:30. Kommentare deaktiviert für Right about now
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Die armen Bienchen

Anfang des Jah­res wur­de irgend­wo behaup­tet dass unse­re armen Bien­chen so wie die mei­sten Insek­ten die­ses Jahr nicht so zahl­reich sein wer­den auf­grund der Wet­ter­ver­hält­nis­se des Win­ters. Da kam natür­lich Freu­de in mir auf, schließ­lich has­se ich alle Insek­ten, die flie­gen kön­nen und dabei laut sur­ren, egal ob Flie­ge, Bie­ne, Wes­pe oder selt­sam aus­se­hen­de Geschöp­fe denen auch Flü­gel gege­ben wur­den. Vor allem abends, wenn sie dann beschlie­ßen, schnell gegen den Com­pu­ter­bild­schirm zu knal­len, da die­ser so schön hell ist. Raus wol­len die näm­lich gar nicht, schon gar nicht wenns her­in­nen wär­mer ist. Der Witz bei uns ist noch, da wir eine Zwi­schen­decke aus Sty­ro­por haben, dass wenn es Nacht wird und ich eigent­lich schla­fen möch­te, die­se Vie­cher mei­nen, sie müss­ten die gan­ze Zeit gegen die Decke flie­gen. „Tock, tock!…Tock!“ Klar dass, wenn man das Licht auf­dreht, nie­mand mehr zu sehen ist bzw. nur kurz. Und wenn mich jemand um mei­nen Schlaf bringt (das klop­fen ist näm­lich wirk­lich laut, vor allem wenn es lei­se ist), dann mag ich den­je­ni­gen nicht mehr. Und auch sei­ne Freun­de nicht. Flie­gen­git­ter sind auf­grund der Kon­struk­ti­on unse­rer Fen­ster auch nicht möglich.
Wor­auf woll­te ich eigent­lich hin­aus? – Ach ja, dass die Insek­ten heu­er nicht so zahl­reich sein sol­len. Denn ein paar Wochen nach die­ser Mel­dung kamen auch schon die ersten die­ser Pla­ge­gei­ster. Müs­sen die Mutan­ten sein, die, die nicht lesen kön­nen. Die nor­ma­len Art­ge­nos­sen hal­ten sich näm­lich brav dar­an, nur ihre gro­ßen Brü­der glau­ben sie müs­sen sich bewei­sen. Heu­er habe ich näm­lich noch kei­ne ein­zi­ge Bie­ne in Nor­mal­grö­ße gese­hen, alle waren extra groß. Das Gehirn ist natür­lich nicht mit­ge­wach­sen. Oder wie lie­ße sich sonst fol­gen­de Situa­ti­on erklä­ren: Bei einem Fen­ster ist nur eine Sei­te offen, die zwei­te Sei­te zu. Die Bie­ne hört den Lärm von drau­ßen und spürt den Luft­zug der von der offe­nen Sei­te kommt. Natür­lich fliegt sie auf gera­dem Weg gegen die geschlos­se­ne Fen­ster­sei­te und kommt von selbst nie auf die Idee, mal die ande­re Sei­te auszuprobieren.

Geschrieben am Donnerstag, 26. April 2007 um 09:58. Kommentare deaktiviert für Die armen Bienchen
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Licht am Tag Reloaded

Für Licht am Tag sorgt bei uns die Son­ne. Das mag eng­stir­nig klin­gen, aber ist noch nie­man­den auf­ge­fal­len, dass bei Son­nen­schein sowie­so nicht erkenn­bar ist, ob das Auto das Licht ein­ge­schal­ten hat oder nicht?
Auf­merk­sa­me Leser wis­sen, dass ich gegen Licht am Tag bin (Genau­so wie gegen die EU, den Euro und wäh­len ab 16, aber das nur neben­bei gesagt), und ich habe damals schon dar­auf hin­ge­wie­sen, dass alles ver­sucht wur­de, um den Leu­ten ein­zu­re­den es bringt etwas. Die Ein­füh­rung im Herbst, das Ver­spre­chen dass es wie­der abge­schafft wird wenn kei­ne Ver­bes­se­rung der Unfall­sta­ti­stik erfolgt,…halt! Erin­nert sich noch wer dar­an, dass uns ver­spro­chen wur­de, es wird nur test­wei­se ein­ge­führt? Ich schon, und ich bin gespannt, ob die­ses Ver­spre­chen gehal­ten wird. Denn die Unfalls­zah­len sind nicht gesun­ken, son­dern im Gegen­teil sogar gestie­gen. Und zwar bei den Motor­rad­fah­rern und bei den Kin­dern. Klar, Motor­rad­fah­rer wer­den schlech­ter gese­hen und Kin­der glau­ben von Autos mit Licht wer­den sie bes­ser gesehen.
Glaubt man den Zei­tungs­be­rich­ten, könn­te es wirk­lich sein, dass es wie­der abge­schafft wird. Gegen die Abschaf­fung sind wohl nur die, die sich Tag­fahr­licht nach­rüstn lie­ßen oder so ein Ato­ma­tisch-Licht­ein­schalt-bei-Motor­start-Ding ein­bau­en ließen.

Geschrieben am Freitag, 13. April 2007 um 13:04. Kommentare deaktiviert für Licht am Tag Reloaded
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Dum­me Spielereien…

hollywood
Ursprüng­lich (soweit ich das zurück­ver­fol­gen konn­te) glaub ich von Urks.
Sel­ber­ma­chen?

Edit: ups, hab ich doch glatt den link über­se­hen, scheint also von Websze­ne gefun­den wor­den zu sein…

Geschrieben am Donnerstag, 12. April 2007 um 18:32. Kommentare deaktiviert für Dum­me Spielereien…
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Visu­el­le Unterhaltungen

Mal ehr­lich: Wer sich nicht nur mal kurz vor den Fern­se­her setzt um sich berie­seln zu las­sen, son­dern etwas Bestimm­tes sehen will, stößt er an die Gren­zen des Fernsehprogrammes.

Was ich damit meine?
– Zum einen Wer­bun­gen. Immer dann wenns span­nend oder lustig wird, kommt Wer­bung. Um den Span­nungs­bo­gen zu bre­chen. Zuviel Span­nung ist näm­lich nicht gut. Klar, könn­te man jetzt sagen, bei den geschnit­te­nen Fil­me ist das sowie­so egal, da sowie­so auch Tei­le der Hand­lung feh­len, aber man wür­de doch ger­ne unter­bre­chungs­frei schauen.
– Zum ande­ren will­kür­li­ches Mischen, Wie­der­ho­lun­gen und Aus­las­sun­gen. Damit mei­ne ich natür­lich Seri­en. Es ist ein­fach nicht mög­lich, sich eine Serie im Fern­se­hen anzu­se­hen. Man wird gezwun­gen, die DVD zu kau­fen oder wenn das nicht mög­lich ist sonst­was zu machen. Im Fern­se­hen spielt sich das näm­lich fol­gen­der­ma­ßen ab: Da wer­den ein paar zusam­men­hän­gen­de Fol­gen gespielt, dann kanns mal vor­kom­men dass ein Fei­er­tag ist oder (beim ORF) eine Sport­über­tra­gung, und dann wird eine Fol­ge aus­ge­las­sen. Ja, AUSGELASSEN! Mit etwas Glück spielts die übli­che Wie­der­ho­lung am näch­sten Tag Vor­mit­tags (wobei es dann ja kei­ne Wie­der­ho­lung ist, denn sie wird dadurch zum ersten Mal aus­ge­strahlt), wenn kei­ne Wie­der­ho­lung vor­ge­se­hen ist, dann hat man Pech gehabt. Nach einer oder zwei Staf­feln wird dann wie­der­holt. Mit etwas Glück in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge, beson­ders beliebt ist aber, ab irgend­wo mit­ten in der Staf­fel mit der Wie­der­ho­lung zu begin­nen oder über­haupt ein biss­chen Zufalls­prin­zip rein­zu­brin­gen. IRGENDWANN, eines schö­nen Tages, kom­men dann wie­der neue Fol­gen, ohne Vor­ankün­di­gung. Even­tu­ell wer­den dann alte Fol­gen hin­ein­ge­streut, und wei­ter neue Fol­gen aus­ge­strahlt. Dass dabei manch­mal kein Muster dahin­ter erkenn­bar ist, brau­che ich nicht expli­zit zu erwäh­nen. Damit wird auch die beste Serie zerstört.

Der ORF darf ja wäh­rend einer Sen­dung (Film, Fol­ge, oder Show) kei­ne Wer­bung machen, weil er gewis­sen Auf­la­gen unter­liegt, da es ein staat­li­cher Sen­der ist. Wer sich wun­dert, dass trotz­dem so viel Wer­bung auf einem her­ab­rie­selt, dem sei fol­gen­des gesagt: Der ORF(-Verantwortliche) denkt sich: Die Leu­te zah­len zwar schon die GIS und für die ORF- Kar­te zum emp­fan­gen, aber wir wol­len mehr Geld und daher mehr Wer­bung machen, also trick­sen wir das Gesetz aus. Und zwar, indem sooft wie mög­lich Sen­dun­gen auf­ge­teilt wer­den. Dann haben wir recht­lich gese­hen unter­schied­li­che Sen­dun­gen (eigent­lich nur unter­schied­li­che Tei­le einer „mehr­tei­li­gen“ Sen­dung, die „zufäl­lig“ hin­ter­ein­an­der gesen­det wer­den). Und dazwi­schen machen wir Wer­bung. Das sieht dann im Fern­seh­pro­gramm zwar komisch aus, wenn dasteht:
Opern­ball 2007
Opern­ball 2007
Opern­ball 2007
Opern­ball 2007
Opern­ball 2007
Opern­ball 2007

Stört aber nie­man­den, schon gar nicht den Programmchef.

Also gut, kann man sich den­ken, bei Seri­en war­te ich bis die DVD raus­kommt, die Shows schaue ich mir nicht mehr an, und die Fil­me nur noch im Kino. Ach ja, das…

Kino: Natür­lich kön­nen sich dort haupt­säch­lich neue Fil­me ange­se­hen wer­den. Damit kann man leben. Nur mit den Umstän­den eines Kinos nicht. Ich bin schon län­ge­re Zeit in kein Kino mehr gegan­gen, aus ver­schie­de­nen Gründen:
Preis – Um sich einen Film ein­mal anzu­se­hen muss man je nach Film unge­fähr 7 Euro zah­len (weiß die der­zei­ti­gen Prei­se aber nicht wirk­lich). Das ist ja schlim­mer als DRM- Musik! Dann kann man noch selt­sam schmecken­des, hoff­nungs­los über­teu­er­tes Pop­corn kau­fen und eben­so über­teu­er­tes Cola.
Lein­wand – Nach­dem man Platz genom­men hat, merkt man, dass die Lein­wand meist zu groß ist. Klar, das ist das was das Kino aus­macht, aber ich wür­de mei­nen Kopf ger­ne still­hal­ten beim Film­schau­en, was aber von kei­nem Sitz­platz aus mög­lich ist. Außer­dem, (kei­ne Ahnung, ob sich mit HDTV die Situa­ti­on gebes­sert hat), aber die Auf­lö­sun­gen waren fürs Kino auch nie ide­al, da die Lein­wand halt zu groß ist, und das Bild in der Grö­ße kei­nes­falls mehr scharf ist.
Laut­stär­ke – Ja, das sage ich, obwohl ich ger­ne und viel lau­te Musik höre. Musik ist aber was ande­res als Explo­sio­nen oder grin­di­ge Geräu­sche bei den Fil­men, die viel zu laut scheppern.
Ande­re Leu­te – Man soll­te glau­ben, man hört die ande­ren nicht bei der Laut­stär­ke des Films, aber es gibt nichts Film­ver­mie­sen­de­res, als Kom­men­ta­re wie „pass auf, gleich wirds ur geil“ oder „jetzt kommt die Stel­le wo der…“ ICH WILL DAS NICHT HÖREN! ICH SEH ES SOWIESO GLEICH SELBST!!! Ich will nicht kurz vor­her die Hand­lung wis­sen, das ist fast so schlimm als wenn auf ein­mal eine Wer­be­un­ter­bre­chung wäre. Ach ja, …
Wer­bung – Erwähn­te ich schon, dass ich die Ein­tritts­kar­ten und das drum­her­um zu teu­er fin­de? Um den Preis soll­te man glau­ben, das Min­de­ste ist, von Wer­bung ver­schont zu blei­ben. Sonst kann ich mir den Film ja gleich im Fern­se­hen anse­hen. Wozu gehe ich ins Kino, wenn ich erst wie­der Wer­bung habe? Da die Fil­me im Kino (noch) ohne Wer­be­un­ter­bre­chun­gen lau­fen, muss die Wer­bung am Anfang des Films gespielt wer­den. Und nicht zu kurz. Bekann­te berich­ten gene­rell erst eine Vier­tel­stun­de nach offi­zi­el­len Beginn des Films in den Saal zu gehen, da dann die Wer­bung bald zuen­de ist. Unter ande­rem die „Raub­ko­pie­rer“- Wer­bun­gen. Zum Glück noch nie gese­hen, denn wenn ich Geld zah­le, um mir so wie die Film­in­du­strie es vor­sieht einen Film anzu­se­hen, und beschul­digt wer­de, die Fil­me zu ver­brei­ten anstatt brav ins Kino zu gehen, dann wür­de ich wie­der auf­ste­hen und mein Geld zurück­ver­lan­gen. Hat eigent­lich noch nie­mand der Film­in­du­strie eine Ver­leum­ndungs­kla­ge an den Hals gesetzt oder ähn­li­ches? Die soge­nann­ten „Raub­ko­pie­rer“ sehen die Wer­bung sowie­so nicht.
Sor­ry, aber so wirk­lich nicht, das sind nicht gera­de Argu­men­te, jemand ins Kino zu bringen.

Da wun­derts die Indu­strie dass der Inter­net­down­load boomt? Ich habe gehört, in den Wei­ten des Inter­nets trifft man Kino­fil­me in DVD- Qua­li­tät an, die man sich ohne jeg­li­che Kopier­schutz­ein­schrän­kun­gen anse­hen kann. Wäre doch ne Markt­ni­sche für die Indu­strie, Alter­na­ti­ven zu bie­ten, bei denen sie mit­ver­die­nen. Ich bin mir sicher, mit fol­gen­en Eck­da­ten könn­te die Film­in­du­strie viel Geld verdienen:
5 Euro pro Film, also nur der pure Film ohne Extras (für die dür­fen noch 1 – 2 Euro auf­ge­schla­gen werden)
– Grö­ße: unter 1 Giga­byte, DVD Qua­li­tät für 1 12 Stun­den­fil­me wird mit 700MB erreicht, also soll­te das kein Pro­blem sein.
– KEINERLEI Ein­schrän­kun­gen. Scha­de, dass das heut­zu­ta­ge dazu­ge­sagt wer­den muss, aber die Kon­su­men­ten wol­len wenn sie den Film haben, ihn so oft wie sie wol­len anse­hen oder bren­nen. Wenn irgend­ein DRM- Klump dabei ist, wer­den sie kei­ne Kun­den gewin­nen können.

Klingt doch gut, oder? – Bezüg­lich des Prei­ses: Immer­hin habe ich dann nur den Film als Datei vor­lie­gen, den ich auf eige­ne Kosten her­un­ter­ge­la­den habe, da sind 5 Euro doch fair. Aber wenn die Film­in­du­strie den­sel­ben Feh­ler machen will wie bei Musik­down­loads, bei denen her­un­ter­ge­la­de­ne, extrem ein­ge­schränk­te Lie­der in schlech­te­rer Qua­li­tät als im Laden, dafür teu­rer und ohne Daten­trä­ger und Book­let Stan­dard sind, dann müs­sen sie min­de­stens 20 Euro pro Film ver­lan­gen. Oh, tun sie das nicht sowieso?

Geschrieben am Mittwoch, 11. April 2007 um 11:09. Kommentare deaktiviert für Visu­el­le Unterhaltungen
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