Ich lass mich nicht von jedem ver*******

Das dür­fen nur aus­ge­wähl­te Leu­te, nach dem Aus­wahl­ver­fah­ren: Kennt mich oder kennt mich nicht. Und jemand, der mich nicht kennt, mit dem ich bis­her direkt noch nichts zu tun hat­te, son­dern immer nur über einen Ande­ren, der darf das nun mal nicht. Wenns mir nicht egal wäre, hät­te ich schon etwas gesagt. Wie ich vor kur­zem gesagt habe, kann es sein dass ich die­ses Monat arbei­te. Als Feri­al­prak­ti­kant. Bei einer Fir­ma, die mich wie­der­um an eine ande­re aus­leiht. Eine bekann­te Fir­ma der Elek­tronik­bran­che, die sich so ähn­lich anhört wie der Nach­na­me einer bestimm­ten „Jen­ni­fer Love“ kom­bi­niert mit dem Wort „Packerl“.
Ist ja schon lustig genug, dass das Gan­ze sehr spon­tan ent­schie­den wird, wenn man ein paar Tage vor­her gefragt wird ob man Zeit hät­te. Dann erfährt man, dass am Mon­tag ent­schie­den wird ob das Pro­jekt für das wel­che gebraucht wer­den in Angriff genom­men wird oder nicht, und wenn ja soll man ab Diens­tag dort anfan­gen. Dann erfährt man, dass aus der Bespre­chung nichts gewor­den ist und am Diens­tag Nach­mit­tag bespro­chen wird. Am Diens­tag Abend erfah­re ich dann auf mei­ne Nach­fra­ge, dass besag­te Fir­ma weni­ger Geld sprin­gen las­sen will für die Ver­mitt­lungs­fir­ma. Am Mitt­woch gäbe es dann Geld­ver­hand­lun­gen und ich erfah­re dann ob ich am Don­ners­tag kom­men soll.
Wie gesagt, wenn ich nicht sowie­so nichts ande­res vor­hät­te und es mir daher egal ist hät­te ich schon mei­ne Mei­nung dazu geäu­ßert. Was ich heu­te, wenn es wie­der ver­scho­ben wird aber dann auch machen wer­de. Ich las­se mich näm­lich auch nur bis zu einer gewis­sen Gren­ze verarschen.

Ach ja, ein herz­li­ches Will­kom­men mei­ner neu­en Kate­go­rie „Arbeit“. Seit ich das Web­log schrei­be (sind ja immer­hin schon gute 3 Jah­re) hat­te ich bis­her kei­nen Bedarf die­se Kate­go­rie zu erstel­len, das ein­zi­ge was ich in den letz­ten 3 Jah­ren gear­bei­tet habe war der Zivil­dienst (und ein­mal eine Woche Fen­ster­strei­chen, aber das zählt nicht). Und selbst wenn es die­ses Monat nichts wird, kann ich die Kate­go­rie schließ­lich noch brauchen.

Geschrieben am Mittwoch, 4. Juli 2007 um 11:48. Kommentare deaktiviert für Ich lass mich nicht von jedem ver*******
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Ist ja echt klug

Die Mine­ral­öl­steu­er zu erhö­hen ist ja ein Mei­ster­stück gewor­den. Die Auto­fah­rer regen sich sowie­so dau­ernd über den Ben­zin­preis auf, da machts doch nichts, wenn es wie­der teu­rer wird. Durch die Erhö­hung wird mehr Geld ein­ge­nom­men. Doch das ist natür­lich nicht alles:
1. Durch die Mine­raläl­steu­er­erhö­hung müs­sen selbst­ver­ständ­li­cher­wei­se auch LKWs mehr zah­len beim Tanken.
2. Trans­por­te wer­den teurer.
3. Pro­duk­te wer­den teurer.
4. Je teu­rer die Pro­duk­te, umso­mehr Mehr­wert­steu­er. (Sind zwar immer 20%, aber 20% eines höhe­ren Betra­ges sind nun­mal mehr Euro)
5. Durch die Mehr­wert­steu­er wird noch mehr eingenommen.

Klug, nicht?

Geschrieben am Dienstag, 3. Juli 2007 um 12:44. Kommentare deaktiviert für Ist ja echt klug
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Was, schon vorbei?

Die­ses Seme­ster ist wirk­lich an mir vor­bei­gerauscht. Gestern war dann auch schon mei­ne letz­te Prü­fung (von sehr weni­gen die­ses Seme­ster) und jetzt fan­gen schon wie­der Feri­en an. Und um das schlech­te Gewis­sen zu wenig getan zu haben ein biss­chen ein­zu­däm­men, habe ich mir gedacht wie­der eine Liste zu erstel­len, was ich die Feri­en über Sinn­vol­les machen könnte:
– Direkt­links zu Ein­trä­gen funk­tio­nie­ren nicht, wenn beim Titel drei Punk­te dabei sind (…), viel­leicht wage ich mich an ein Word­Pres­s­up­date wenn ich her­aus­ge­fun­den habe ob das was bringt, bzw. wor­an es über­haupt liegt
Arbei­ten: Ursprüng­lich hat­te ich ja wie­der nichts geplant zu arbei­ten in den Feri­en. Gut, eine Woche ist ein­ge­plant, in der ich Türen­strei­chen hel­fen wer­de, aber nichts Län­ge­res. Dann kam vor 2 Tagen von nem Freund eine Ein­la­dung für eine Feri­al­pra­xis im Juli, was aber noch nicht sicher ist. Das Gan­ze ist so spon­tan, dass am Mon­tag erst fest­steht, ob ich ab Diens­tag arbei­te. Mir ist es egal, wirds nix, kann ich chil­len, wirds was krieg ich Geld.
Java ler­nen. Ja, habe ich mir vori­ges Jahr schon vor­ge­nom­men. Jetzt, ein Jahr spä­ter bin ich genau­so klug wie vor­her. Aber näch­stes Seme­ster werd ich Java pro­gram­mie­ren müs­sen, da komm ich nicht mehr drum rum.
Spa­nisch ler­nen. Auch etwas, das ich mir schon vor einem Jahr vor­ge­nom­men habe. Aber dies­mal zieh ich es durch. In den Feri­en neh­me ich mir vor, wie­der mit­tels spa​nisch​-lehr​buch​.de wei­ter­zu­ma­chen, und im kom­men­den Seme­ster wird dann „Tech­ni­sches Spa­nisch I“ belegt. Vori­ges Jahr hat sichs mit ner ande­ren, wich­ti­ge­ren LVA über­schnit­ten, und im Som­mer­se­me­ster wird sie nicht ange­bo­ten. Dies­mal gibts kein zurück, und dass ein Stu­di­en­kol­le­ge auch in die­se LVA geht, gibt mir auch mehr Motivation.
3ds Max: Ich hab da noch ne Schul­li­zenz einer älte­ren Ver­si­on, wenn nicht werd ich sehen was es da für Stu­den­ten gibt oder ob die 30Tage Test­ver­si­on reicht, aber ich möch­te mich mal wie­der mit Ani­ma­ti­on beschäf­ti­gen und sehen was ich alles schon wie­der ver­lernt habe.
– Gegen Ende der Feri­en für Prü­fun­gen ler­nen. Es gibt da ein paar Prü­fun­gen die rei­ne Lern­prü­fun­gen sind die noch nach­ge­holt wer­den müs­sen, und ich übers Seme­ster ver­streut machen möchte.

Ich hof­fe, mei­ne der­zei­ti­ge Moti­va­ti­on ver­siegt in den näch­sten Wochen nicht…

Geschrieben am Freitag, 29. Juni 2007 um 13:14. Kommentare deaktiviert für Was, schon vorbei?
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In unre­gel­mä­ßi­gen Abständen…

… kau­fe ich mir Com­pu­ter­spie­le. Wenn ich dar­über nach­den­ke, dass mein letz­tes Guild Wars: Night­fall war, das ich im Febru­ar gekauft habe, wars ja mal wie­der an der Zeit. Und als ich im Geschäft so rum­ge­he springt mir True Crime: New York City ins Auge. Ja, ich weiß, ist schon älter, aber ich erin­ner­te mich an die dama­li­gen Kri­ti­ken: Soll so ähn­lich wie GTA sein, nur nicht so gut. Na, da kann ja nichts ver­haut sein, und der Preis über­zeug­te mich voll­ends: 5€!
Also gekauft, instal­liert und glück­lich gewor­den. Fühlt sich an wie eines der 3d-GTA mit leicht bes­se­rer Gra­fik, nur die Steue­rung ist schlech­ter. Macht aber trotz­dem Spaß und hielt mich am Wochen­en­de erfolg­reich vom Ler­nen ab.
Ein wei­te­res Spiel, das mich anspre­chen wür­de, wäre Colin McRae Dirt. Wäre weil: Wäre da nicht der Star­force Kopier­schutz der doch nicht raus­ge­nom­men wur­de. Und wür­de weil: Wür­de das Spiel per­for­man­ter lau­fen. Schaut man sich im Inter­net Ver­glei­che an mit (nur durch gehack­te Ein­stel­lun­gen) aus­ge­schal­te­ten HDR, sieht man war­um das Spiel so extrem über­strahlt und weich­ge­zeich­net ist: Die Gra­fik dar­un­ter ist näm­lich nur Durch­schnitt, vor allem die ver­wa­sche­nen Tex­tu­ren wer­den wun­der­bar ver­steckt. Da stellt sich wie­der die Fra­ge war­um es so hohe Anfor­de­run­gen hat. Klar, es sieht gut aus wenn alles aufs Höch­ste gestellt ist, aber die Anzahl der­je­ni­gen die es auf die­ser Ein­stel­lungs­stu­fe spie­len kön­nen bewegt sich im Pro­mil­le­be­reich (Stich­wort 2x Geforce8), alle ande­ren müs­sen der­be Abstri­che machen.
Und von der Steue­rung hört man auch nur Schlech­tes. Scha­de, hät­te echt Poten­zi­al gehabt und wäre von mir gekauft worden.

Geschrieben am Dienstag, 26. Juni 2007 um 12:07. Kommentare deaktiviert für In unre­gel­mä­ßi­gen Abständen…
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Zei­tun­gen und das Klima

Ich kann es schon nicht­mehr lesen, andau­ernd steht in der Zei­tung dass die glo­ba­le Erwär­mung von uns aus­ge­löst das Kli­ma durch­ein­an­der­bringt, und wie warm es nicht gera­de ist und wie unge­wöhn­lich das ist. Als wenn man nicht mer­ken wür­de dass es warm ist. Es ist nur immer wie­der lustig, was für ein Schwach­sinn in den Zei­tun­gen steht. Wer kann sich noch erin­nern, als es vor ein paar Jah­ren (ich glau­be 3 oder 4 Jah­re) im Win­ter sehr kalt war, und die Zei­tun­gen das gleich auf­ge­grif­fen haben: Die näch­ste Eis­zeit naht. Dann wur­den noch ein paar For­schungs­er­geb­nis­se prä­sen­tiert dass wir sowie­so gera­de nur zwi­schen zwei Eis­zei­ten leben und es klar ist dass es käl­ter wird.
Jetzt wird in die ande­re Rich­tung berich­tet, schließ­lich ist es jetzt ja warm und die Leu­te wol­len was von der Erd­er­wär­mung lesen, nicht von einer Eis­zeit. Doch selbst in kür­ze­ren Abstän­den wider­spre­chen sich die Medi­en. Noch vor ein paar Wochen (oder Mona­ten?) wur­de gesagt, dass es bei uns wär­mer als im Süden ist. Jetzt heißt es, in ein paar Jah­ren soll es im Süden extrem warm sein. Na, wie warm wird es bei uns dann sein?
Ich fin­de es dann immer wie­der lustig wenn mir mei­ne Groß­mutter (die nen klei­nen Tick hat, und seit Jahr­zehn­ten tag­täg­lich das Wet­ter nie­der­schreibt) zeigt, dass das Wet­ter frü­her noch extre­mer war, und sich kei­ner dar­über auf­ge­regt hat. Wenn dann Doku­men­ta­tio­nen wie „Der Kli­ma­schwin­del“ im Fern­se­hen gezeigt wer­den, gibt es natür­lich einen Auf­schrei, und der Film wird auseinandergenommen.
Wenn man dann in der Zei­tung liest, dass auf umwelt­freund­li­che­re Tech­no­lo­gien wie Solar­ener­gie umge­stie­gen wer­den soll, reißt mir aber auch noch die letz­te Faser mei­nes Geduld­fa­dens. Da wer­den rie­si­ge Solar­zel­len benö­tigt, die nicht lan­ge hal­ten und dann ent­sorgt wer­den müs­sen. Dass sie hoch­gif­tig sind, wird sel­ten erwähnt. Außer­dem kann man mit Solar­zel­len am Dach nicht wirk­lich den Ver­brauch eines der­zei­ti­gen Durch­schnitt­haus­halts nach­kom­men. Aber wenig­stens müss­te man dann mal wirk­lich über Strom­spa­ren nach­den­ken (Stich­wort aktu­el­le Gra­fik­kar­ten die dem CPU- Trend Strom zu spa­ren erfolg­reich ent­ge­gen­wir­ken). Aber bit­te nicht mit Ener­gie­spar­lam­pen, denn die­se… naja, über die­se schrei­be ich ein andermal.
Dies­mal möch­te ich es nur dabei belas­sen, dass ich es leid bin andau­ernd das­sel­be in den Zei­tun­gen zu lesen, und die Logik nicht ganz nach­voll­zie­hen kann: Es ist heiß, und wenn die Autos lang­sa­mer fah­ren wirds wie­der küh­ler. Genau­so wie wenn die Auto­fah­rer 0,0 Pro­mil­le auf­ge­zwun­gen bekom­men um dem jugend­li­chen Koma­saufen Herr zu werden.

Es ist doch immer dasselbe

Set­zen sie sich nicht stän­dig unter Druck. Es hilft, wenn sie sich mal dem Nichts­tun hin­ge­ben. So haben sie immer genü­gend Energie.

Steht heu­te in mei­nem Horo­skop. Nicht dass ich aber­gläu­bisch wäre, aber ich lese es trotz­dem hie und da um wie heu­te dar­über zu schmun­zeln. Und ohne es vor­her zu wis­sen (hab es erst mit­tags gele­sen) habe ich mich bis jetzt dar­an gehalten.
Das Pro­blem ist: Am Mon­tag habe ich ne münd­li­che Prü­fung. Nix Schlim­mes, wenn ich sie nicht schaf­fe macht es nicht wirk­lich was. Ist nur ein Wahl­fach (Objekt­ori­en­tier­te Pro­gram­mie­rung für die dies wis­sen wol­len). Das Pro­blem: Ich kann nichts. Und damit mei­ne ich nichts. Das 180- sei­ti­ge Skrip­tum das man aus­wen­dig wis­sen soll­te ist so unver­ständ­lich geschrie­ben dass sich erfah­re­ne Pro­gram­mier­freaks nicht gescheit aus­ken­nen nach durch­le­sen des­sel­bi­gen. Zum Ler­nen bleibt mir eigent­lich nur heu­te und mor­gen Vor­mit­tag (da sonst kei­ne Zeit), und die Moti­va­ti­on ist ziem­lich im Kel­ler. Wie mei­stens wenns ans ler­nen geht. Am Anfang wird auf­ge­scho­ben da ja eh noch genug Zeit ist. Dann kommt die Pha­se des jetzt-soll­te-ich-bald-was-machen, wo dann wirk­lich manch­mal was gemacht wird (Lei­der zu sel­ten), um dann in die jetzt-is-eh-schon-zu-spät Pha­se über­zu­wech­seln. Am letz­ten Tag kommt dann noch­mal das schlech­te Gewis­sen das ent­we­der ver­trie­ben wird oder einem anspornt doch noch was zu tun. Dann wird am Abend noch­mal schnell was gelernt um zu der Ein­sicht zu kom­men dass mit genü­gend Zeit die Prü­fung zu schaf­fen wäre. Was dann wie­der ins schlech­te Gewis­sen über­geht. Ich glau­be ich weiß schon was ich Sonn­tag Abend mache. Und auch was ich heu­te noch mache. Denn ich habe ja noch mor­gen Vor­mit­tag Zeit… und außer­dem darf ich die Prü­fung noch ein zwei­tes Mal machen.

Geschrieben am Freitag, 8. Juni 2007 um 14:29. Kommentare deaktiviert für Es ist doch immer dasselbe
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Neue Beschlüs­se

Es muss mal wie­der sein, ein poli­ti­scher Eintrag.
Heu­te soll näm­lich beschlos­sen wer­den, dass Wäh­len künf­tig ab 16 Jah­ren mög­lich ist, Brief­wah­len gene­rell erlaubt wer­den und die Wahl­pe­ri­ode von 4 auf 5 Jah­re ver­län­gert wird. Gut, Brief­wah­len haben ja noch Vor­tei­le, vor allem älte­re und fau­le Men­schen könn­ten dann wahl­ak­ti­ver wer­den. Wäh­len ab 16 ist mit einem Wort schwach­sin­nig. Mehr will ich dazu nicht sagen.
Was viel wich­ti­ger ist: War­um darf über den Köp­fen der Ein­woh­ner eine Beschnei­dung der Demo­kra­tie­rech­te beschlos­sen wer­den? Statt 4 Jah­ren darf man sich 5 Jah­re mit der vor­herr­schen­den Poli­tik quä­len las­sen. Die Natio­nal­rats­wah­len sind das wich­tig­ste Demo­kra­ti­sche Recht, die fast ein­zi­ge Mög­lich­keit auf die Poli­tik Ein­fluss neh­men zu dür­fen. Dass die Par­tei­en dafür sind, 1 Jahr län­ger zu regie­ren ist ja wohl klar. Genau­so klar wie es wäre, wenn die Demo­kra­tie ernst­ge­nom­men wür­de und eine Volks­ab­stim­mung über das The­ma statt­fin­den wür­de, dass mit kla­rer Mehr­heit dage­gen­ge­stimmt wür­de, ja viel­leicht sogar für eine Ver­kür­zung der Wahl­pe­ri­ode plä­diert wird. Noch­mal, war­um dür­fen die Par­tei­en selbst ent­schei­den wie lan­ge sie regie­ren dür­fen? Wer sagt uns, dass in Zukunft der Zeit­raum nicht um noch ein paar Jah­re ange­ho­ben wird, wenns doch dies­mal so gut geklappt hat? Oder lass uns ein­fach die Wah­len abschaf­fen und die der­zei­ti­ge Regie­rung bleibt ewig, Wah­len sind sowie­so sinn­los, ändert sich ja eh nichts. Doch, es ändert sich immer was, aber sel­ten kommt was Positives.

Geschrieben am Dienstag, 5. Juni 2007 um 13:29. Kommentare deaktiviert für Neue Beschlüs­se
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Welt­milch­tag

Die­sen Tag fin­de ich so däm­lich, dass ich dar­über schrei­ben muss.
Ich bin ja eigent­lich kein Milch­trin­ker, ich brin­ge sie pur nicht run­ter. Als Kind habe ich sie noch mit den Korn­flakes zu mir genom­men, jetzt gar nicht mehr. Außer im Kaf­fee oder irgend­wel­chen Kuchen wo sie halt ein­ge­ar­bei­tet ist. Ich esse nicht­mal viel Käse oder Joghurt und Top­fen schmeckt mir auch nicht sehr, also neh­me ich grund­sätz­lich nicht viel Milch zu mir.
Daher bin ich von der Teue­rung der Milch auch nicht direkt betrof­fen. Vor ein oder zwei Tagen ist in der Zei­tung näm­lich gestan­den, dass die Milch teu­rer wird auf­grund von Trocken­pe­ri­oden in ande­ren Län­dern. Was auch der eigent­li­che Grund ist war­um ich die­sen Ein­trag schrei­ben woll­te. Dass mor­gen Welt­milch­tag ist bin ich nur zufäl­lig drauf­ge­kom­men. War­um wird bei uns (Öster­reich) die Milch teu­rer, wenn in ande­ren Län­dern Trocken­pe­ri­oden sind? Wir sind doch wohl nicht von ande­ren abhän­gig, oder? Ich mei­ne, gibts es bei uns nicht genug Kühe?
Kann mir das jemand erklä­ren, ohne das Wort „EU“ zu benutzen?

Mal was ernsteres

Man soll­te mei­nen in Zei­ten in denen Amok­läu­fe in Schu­len schon fast zur täg­li­chen Kolum­ne in Zei­tun­gen gewor­den sind, soll­ten die Leu­te anders den­ken. Schließ­lich heißt es dann immer „Der hat doch eh immer auf sich auf­merk­sam gemacht, war­um hat das kei­ner erkannt?“ – Nun, weil es kei­ner sehen will.
Letz­tens haben wir auf einem Uni­com­pu­ter ein .pdf File namens „Abschiedsbrief.pdf“ am Desk­top gefun­den. Nach einem kur­zen Augen­run­zeln haben wir es geöff­net, und dar­in stand kurz gesagt, dass des­je­ni­gen Leben kei­nen Sinn mehr habe. Datiert vor 5 Tagen, erstellt auf einem Win­dows­sy­stem und anschlie­ßend auf den iMac kopiert. Klar denkt man sich womög­lich erlaubt sich da einer einen Scherz, doch soll­te man es natür­lich nicht igno­rie­ren, also aus dem Raum neben­an einen der Leh­ren­den geholt und ihm eben­die­sen „Brief“ gezeigt. Die Reak­ti­on war nicht ganz so wie erwar­tet. „Naja, wird wahr­schein­lich für irgend­ein Pro­jekt sein, oder? … Hoff ich halt“
Also in Zukunft braucht sich kei­ner mehr zu wun­dern dass jemand Selbst­mord begeht oder ande­ren was antut, man braucht sich nur­noch zu wun­dern, war­um die Leu­te rund um die Per­son ihn nicht davon abhielten.
Ich weiß zwar nicht, was in einer sol­chen Situa­ti­on ange­mes­sen ist (da vor allem auch ein Nick­na­me vor­han­den war, also nicht voll­kom­men anonym), aber die ein­zi­ge schlim­me­re Aus­sa­ge in die­ser Situa­ti­on wäre gewe­sen „Ah, wie­der einer weniger.“

Geschrieben am Mittwoch, 23. Mai 2007 um 11:46. Kommentare deaktiviert für Mal was ernsteres
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