Oh ja, pro­duk­ti­ver Tag!

- Am Vor­mit­tag statt zu ler­nen auf You­tube hängenblieben
– Mit­tags dann einen Test (wahr­schein­lich) versaut
– Am Nach­mit­tag statt zu pro­gram­mie­ren die WWDC- Key­note von gestern angesehen
– Jetzt statt was zu tun die­sen Blog­ein­trag schreiben
– Danach dem „jetzt-is-auch­schon-zu-spät“ Gedan­ken nach­ge­ben und auch nichts mehr machen
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– Mor­gen hof­fent­lich umso mehr machen?

Geschrieben am Dienstag, 10. Juni 2008 um 17:26. Kommentare deaktiviert für Oh ja, pro­duk­ti­ver Tag!
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Müdig­keit + Arbeit

Kennt viel­leicht der eine oder ande­re: Wenn ich so rich­tig müde bin, dann kom­me ich mir fast vor wie betrun­ken. Ich kann nicht rich­tig den­ken, mer­ke mir nichts und habe zu nichts rich­tig Lust.
So ist es der­zeit. Obwohl ich in 2 Stun­den einen Test habe. Und wenn sich das mor­gen nicht bes­sert habe ich ein Pro­blem, denn das Wochen­de wird stres­sig: Am Mon­tag habe ich eine Pro­gramm­ab­ga­be, am Diens­tag einen Test und am Mitt­woch noch eine Pro­gramm­ab­ga­be bzw. ein Benut­zer­hand­buch dazu. Beim Blick zum Kalen­der steht der Vater­tag an, aber ich habe die­ses Wochen­de kei­ne Zeit für die Fami­lie. Ist ein­fach so.

Geschrieben am Freitag, 6. Juni 2008 um 13:41. Kommentare deaktiviert für Müdig­keit + Arbeit
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Zah­len – oder: Nur Bares ist Wahres

Wem ist es nicht schon unan­ge­nehm auf­ge­fal­len, und wer atmet nicht ein­mal tief ein wenn er eine Stim­me sagen hört „Ich zah­le mit Karte“?
Klar gibts jetzt Ver­fech­ter des bar­geld­lo­sen Zah­lens die als Argu­ment älte­re Damen ein­wer­fen, die mit ihrem „War­tens, ich habs genau“ auch öfters für Augen­rol­len sor­gen. [Im Nach­hin­ein liest sich der Teil mit …älte­re Damen ein­wer­fen… etwas selt­sam 😉 ] Aber wür­den älte­re Damen schnel­ler sein, wenn sie die Kar­te raus­kra­men wür­den und anschlie­ßend noch das Abbu­chungs­ge­rät bedie­nen müss­ten? – Nein, also zählt das nicht als Argument.
Es dau­ert ein­fach län­ger wenn mit Kar­te gezahlt wird, selbst wenn es pro­blem­los abläuft. Beim Bar­geld­zah­len ist es im Ide­al­fall inner­halb von 3 Sekun­den abge­schlos­sen: Kun­de gibt Geld­schein hin, Kassierer(in) hat Rück­geld schon in der Hand, Geld wird ausgetauscht.
Den Extrem­fall beim bar­geld­lo­sen Zah­len hat­te ich letz­tens: Der Kun­de vor mir steckt sei­ne Kar­te in das Gerät, war­tet, gibt sei­ne Num­mer ein, war­tet wie­der. So weit so nor­mal, doch irgend­ein Feh­ler ist dabei auf­ge­tre­ten. „Jetzt müs­sen sie 1 Minu­te war­ten, bis sie die Kar­te noch­mal rein­stecken.“ Ein­fach so. Und es war wirk­lich eine gan­ze Minu­te, der Ver­such es schon etwas frü­her zu pro­bie­ren ging schief.
Ich bin gene­rell ein Ver­fech­ter des Bar­gel­des, da weiß man was man hat: Blick in die Brief­ta­sche: Aha, noch sound­so­viel Geld dabei, puh, mal etwas weni­ger Geld aus­ge­ben! Soll hei­ßen, man hat immer den Über­blick, mit einem Stück Pla­stik lässt man ein­fach abbu­chen und beim näch­sten Mal online­checken des Geld­stan­des bekommt man dann erst den Schock.
Von Über­wa­chungs­ge­dan­ken wie lücken­lo­ser Auf­li­stung der Din­ge die man gekauft hat, will ich gar nicht anfan­gen. Also belas­se ich es bei die­sem Abschluss­atz: Ich fin­de Ban­ko­mat­kar­ten­zah­ler vor einem sind ein­fach nur störend.

Geschrieben am Samstag, 31. Mai 2008 um 10:09. Kommentare deaktiviert für Zah­len – oder: Nur Bares ist Wahres
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Nicht noch Wider

Wide­screens sind ja schon zum Qua­si­stan­dard gewor­den. Lei­der. Ich bin immer wie­der glück­lich, mei­nen 5:4 Moni­tor zu haben, doch ich habe ja seit eini­ger Zeit auch einen Wide­screen­lap­top (aber auch nur, weil es kei­ne 4:3 Mac­books gibt…), also kann ich auch von Erfah­run­gen mit Wide­screen spre­chen. Und ich fin­de Wide­screen ein­fach nur schlecht.
Vor eini­ger Zeit habe ich ja mal geschrie­ben, dass das 16:10 For­mat das heu­te üblich ist eigent­lich komisch ist, da es ja trotz der Wer­bung nicht dem Wide­screen­for­mat 16:9 ent­spricht. Und was ist die Zukunft – Genau, 16:9 Bild­schir­me bei Lap­tops (sie­he C’t 1108 Sei­te 98ff).
Was ist der Vor­teil davon: Seri­en kön­nen nun ohne schwar­zen Rand ange­schaut wer­den. Fil­me haben wie­der einen, da die­se ja noch schmä­ler sind. Ach ja, die Her­stel­ler wer­den zusätz­lich dazu ver­lei­tet, auch noch einen Zif­fern­block auf die Tasta­tur zu quetschen.
Kom­men wir zu den Nach­tei­len, die die mei­sten Ein­satz­ge­bie­te abdecken (denn Fil­me­schau­en am Lap­top ist ja auch kein Genuss):
– Tex­te schrei­ben: der Moment, in dem man den Lap­top am lieb­sten um 90° dre­hen will. Schließ­lich möch­te man ja ger­ne soviel wie mög­lich der A4 Sei­te sehen, aber man sieht nur links und rechts viel Rand. In der Höhe ist sowie­so kein Platz, schließ­lich ist die Tool­bar auch noch da und nimmt Platz weg (vor allem bei Office 07, das extra gro­ße But­tons hat…)
– Spie­le spie­len: Ok, kommt dar­auf an, wel­che man spielt, bei Shoo­tern könn­te es noch vor­teil­haft sein, bei Stra­te­gie­spie­len ist es nur noch däm­lich, vor allem da vie­le Stra­te­gie­spie­le die Con­trol­bar am unte­ren Rand haben, und noch mehr Platz wegnimmt.
– Inter­net sur­fen: Wie schau­en Inter­net­sei­ten (auch mein Blog) typi­scher­wei­se aus: Die Brei­te ist beschränkt, da man dem Leser nicht ellen­lan­ge Zei­len anbie­ten kann, der Hea­der ist groß, und oft ist die Navi­ga­ti­on auch noch oben. Das erste was ich am Lap­top machen muss ist hin­un­ter­zu­scrol­len. Und das dau­ernd, schließ­lich ist ja nicht viel auf ein­mal zu sehen, ist ja in der Höhe begrenzt, man sieht immer nur einen klei­nen Aus­schnitt. Und jetzt soll noch mehr Frei­raum links und rechts sein und noch weni­ger des Inhalts sicht­bar sein?

Bei Wide­screen fehlt ein­fach die Höhe, die man beim täg­li­chen Arbeit nun­mal braucht. Ich habe nichts davon, auf den Sei­ten viel Platz zu haben, aber nur einen schma­len Aus­schnitt in der Höhe zu sehen. Das errei­che ich auch wenn ich die Augen zusam­men­knei­fe. Ich habe nur Angst, dass mein 5:4 TFT mal den Geist auf­gibt und ich kei­ne Wahl habe. Aber hof­fent­lich sind die Her­stel­ler bis dahin schlau­er geworden.

Geschrieben am Freitag, 23. Mai 2008 um 11:12. Kommentare deaktiviert für Nicht noch Wider
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Was hat sich so getan?

Da ich ja seit fast 1ner Woche nichts geschrie­ben habe (außer den Musik­tipp dazwi­schen), muss ich natür­lich einen Grund dafür lie­fern: Ich hat­te zu tun. Gut, eigent­lich soll­te ich ja jetzt auch grad wie­der pro­gram­mie­ren, aber irgend­wann müs­sen ja schließ­lich auch Pau­sen sein, obwohl es ja jetzt erst so rich­tig anfängt stres­sig zu wer­den. Immer weni­ger Zeit in der immer mehr gemacht wer­den muss, und dann muss ich eine Prü­fung auch noch dazwi­schen machen.
Gestern hat­te ich wie­der 2 Abga­be­ge­sprä­che, und danach habe ich mich mal schla­fen gelegt. Bin ja kei­ne Maschi­ne, daher bin ich jetzt immer noch müde.
Einen Link möch­te ich jetzt noch hin­zu­fü­gen (der mit dem rest­li­chen Ein­trag nichts zu tun hat):http://​der​stan​dard​.at/​?​u​r​l​=​/​?​i​d​=​3345109 – Ich behaup­te jetzt mal als fie­se Unter­stel­lung, damit hat Micro­soft vor, mehr Leu­te dazu zu brin­gen, Vista zu ver­wen­den indem sie Win­dows XP kaputt machen.

Geschrieben am Donnerstag, 22. Mai 2008 um 10:30. Kommentare deaktiviert für Was hat sich so getan?
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Man­che ver­ste­hens nie

Haben die Her­stel­ler es noch immer nich über­ris­sen dass Kopier­schüt­ze kom­plett sinn­los sind?
Wenn ich sowas lese, kann ich ein­fach nur den Kopf schüt­teln. Ich kau­fe mir ein SIN­GLE­PLAY­ER­spiel, und darf die­ses alle 10 Tage neu akti­vie­ren, sonst kann ich es nicht­mehr spie­len? Wenn ich ein Spiel kau­fe, dann erwar­te ich, dass ich die­ses auch in, na sagen wir mal 5 Jah­ren, noch spie­len kann. Was aber wenn die Fir­ma ein­geht oder aus ande­ren Grün­den die Ser­ver abge­schal­ten wer­den oder ein­fach mal down sind? Dann kann ich nicht­mehr spie­len? Der Her­stel­ler bestimmt also, wie lan­ge ich spie­len darf?
Und übri­gens: Nicht jeder hat immer Inter­net zu Ver­fü­gung, man­che haben gar kei­nes, die kön­nen dann das Sin­gle­play­er­spiel nicht spie­len obwohl ihr Com­pu­ter alle Vor­aus­set­zun­gen erfüllt, nur weil ein­zig und allein für den Kopier­schutz Inter­net nötig ist. Und ande­re spie­len bei­spiel­wei­se am Lap­top, noch dazu viel­leicht an einem Ort, wo mal kein Inter­net zur Ver­fü­gung steht, und schon dür­fen sie nicht­mehr spielen.
Der Witz ist ja wie bei allen Kopier­schüt­zen, dass die ille­ga­len Mord­ko­pie­rer davon nicht betrof­fen sind, nur die ehr­li­chen Käu­fer. Die Mord­ko­pie­rer laden sich einen Crack her­un­ter und schon ist die Akti­vie­rung umgan­gen, war ja bei Win­dows schon so.
Das kommt also her­aus wenn Spie­le­her­stel­ler immer mehr ande­re auf­kau­fen und wenn sie den Markt domi­nie­ren glau­ben alles tun zu können.
Zum Glück bin ich nicht mehr so süch­tig nach Spie­len wie frü­her, und das ein­zi­ge Spiel auf das ich mich freue ist Mafia 2, sonst spricht mich eigent­lich kein aktu­el­les oder kom­men­des Spiel an.

Geschrieben am Freitag, 9. Mai 2008 um 13:55. Kommentare deaktiviert für Man­che ver­ste­hens nie
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Bit­te seht es end­lich ein

Lie­be Befür­wor­ter des Über­wa­chungs­wahns, wenn sogar Scot­land Yard zugibt, dass die Video­über­wa­chung unsin­nig ist (gera­de in Eng­land, wo man eigent­lich fast immer von einer Über­wa­chungs­ka­me­ra gefilmt wird), soll­te einem das zu den­ken geben.
Quel­le: http://​future​zo​ne​.orf​.at/​i​t​/​s​t​o​r​i​e​s​/​275884/
Außer tota­li­tä­rer Über­wa­chung der Bevöl­ke­rung, die sich immer von Kame­ras beob­ach­tet fühlt bringt es nichts, was ja schon vor­her bekannt war, jetzt aber von den Befür­wor­tern bestä­tigt wur­de. Hof­fen wir, dass das Aus­wir­kun­gen haben wird.

Geschrieben am Dienstag, 6. Mai 2008 um 17:54. Kommentare deaktiviert für Bit­te seht es end­lich ein
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Kabel ab

Nach eini­gen Anfangs­chwie­rig­kei­ten und Hot­line­an­ru­fen (seit damals ist noch ein Anruf dazu­ge­kom­men…) war es dann doch noch soweit: Ich habe mein Wlan­mo­dem (eigent­lich Rou­ter) bekom­men. Das Kon­fi­gu­rie­ren dau­er­te auch nur 4 Stun­den bis alles so lief wie ich es woll­te (inklu­si­ve eines Resets des Modems, da ich mich aus der Kon­fi­gu­ra­ti­on selbst aus­ge­sperrt hat­te *räus­per*)
Ist jetzt doch ein ziem­li­cher Kom­fort­zu­wachs, ein­fach den Lap­top auf­zu­dre­hen und im Inter­net zu sein. Vor­her muss­te ich ja dau­ernd unter den Tisch und Kabel umstecken beim alten Modem, da die­ses nur 1 Anschluss hatte.

Geschrieben am Freitag, 2. Mai 2008 um 15:30. Kommentare deaktiviert für Kabel ab
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Hot­lines – oder: War­um ver­steht mich niemand

Ich hat­te jetzt 3x die Ehre, die Hot­line mei­nes Inter­net­pro­vi­ders zu benut­zen. Als ich das das letz­te Mal vor ein paar Jah­ren gemacht habe, war noch Tasten­wahl ange­sagt um zum gewünsch­ten Gesprächs­part­ner zu kom­men. Daher hat­te ich die Hot­line auch noch in guter Erin­ne­rung, es gab kei­ne Pro­ble­me und es war schnell. Jetzt gibt es Stimmerkennung.
Beim ersten der 3 Anru­fe wähl­te ich die Num­mer für Inter­net­fra­gen, ich hat­te schließ­lich eine Fra­ge zur Bestel­lung des neu­en Pro­dukts, da bei der Online­be­stel­lung 30€ zusätz­lich auf­tauch­ten, die ich mir nicht erklä­ren konn­te. Da kam ich das erste Mal mit der Sprach­er­ken­nung in Kon­takt. Mir wur­de vor­ge­sagt, was zur Aus­wahl steht was ich sagen kann, und dann piep­ste es. „Bestel­lung Infor­ma­ti­on“ war das sogar sehr zutref­fen­de, was ich aus­wähl­te. Beim ersten Mal wur­de ich gar nicht ver­stan­den. Lag viel­leicht dar­an, dass ich nicht mit Sprach­er­ken­nung gerech­net hat­te, und beim Spre­chen etwas gelacht habe, da ich mir ver­arscht vor­kam von die­ser Band­stim­me. Also noch­mal „Bestel­lung Infor­ma­ti­on“. Dar­auf die Ant­wort „Sie haben tech­ni­sche Stö­rung gewählt, sie wer­den wei­ter­ge­lei­tet. Mei­ne „NEIN!“ Rufe blie­ben uner­hört. Aber immer­hin muss­te ich nur ein paar Sekun­den die War­te­mu­sik anhö­ren, dann wur­de ich schon ver­bun­den. Ich erklär­te mei­ne Fra­ge, und als Ant­wort kam: „Mhmm… ich werd sie mal auf die Musik schal­ten.“ Na toll. Die Musik ist näm­lich nicht im Loop geschnit­ten, son­dern sie läuft ab, dann machts mal kurz *Knacks* und eine hal­be Sekun­de Stil­le, wärend man sich schon bereit macht zu spre­chen, in der Erwar­tung dass jetzt jemand abge­ho­ben hat, aber dann fängt die Musik ein­fach nur wie­der von vor­ne an. Gemein. Doch nach recht kur­zer War­te­zeit mel­de­te sich jemand, natür­lich wie­der eine ande­re Dame. Das ist ja das, was ich am mei­sten bei Hot­lines has­se. Man wird wei­ter­ver­bun­den und darf alles neu erzäh­len. Daher auch gleich mei­ne erste Fra­ge, ob ihr die Kol­le­gin erzählt hat, wor­um es geht. „Ja, sie sag­te mir, sie haben Fra­gen zu Pro­dukt X.“ – „Nein, das habe ich mit kei­nem Wort erwähnt, ich habe eine Fra­ge zur Bestel­lung von Pro­dukt Y“. Spre­che ich wirk­lich so undeut­lich? Jeden­falls stell­te sich her­aus, dass die 30€ zusätz­lich für ein WLAN Modem sind (könn­te man ja bei der Bestel­lung dazu­schrei­ben…). Sie fragt mich ob ich das haben möch­te, ich sage ja, sie erklärt mir wie lan­ge es dau­ert bis es gelie­fert wird, und bestellt das Pro­dukt Y mit WLAN Modem für mich. Toll.
Eine Woche spä­ter, nach­dem ich zwi­schen­durch eine selt­sa­me Bestä­ti­gung erhal­ten habe bekom­me ich eine Email, dass die Bestä­ti­gung feh­ler­haft war, ich brau­che kei­nen Tech­ni­ker, und Equip­ment habe ich ja auch, und ich bin sowie­so schon umge­stellt auf das neue Pro­dukt. Moment­mal, soll das hei­ßen, ich bekom­me kein Equip­ment? Ich will ja das WLAN Modem haben, und außer­dem mer­ke ich von dem dop­pel­ten Speed mit dem neu­en Pro­dukt auch nix. Die ille­ga­len Down­loads Der Speed­test auf der Pro­vi­der­pa­ge sagt mir, ich habe noch den alten Speed. Hal­lo, Hot­line! Dies­mal die all­ge­mei­ne Hot­line, da in der Email extra auf die­se hin­ge­wie­sen wur­de. Natür­lich, bei der all­ge­mei­nen Hot­line muss man sich ein paar Ebe­nen wei­ter­kämp­fen, um zum gewünsch­ten Mit­ar­bei­ter zu kom­men. Bei der ersten Fra­ge freu­te ich mich schon, dass ich ver­stan­den wur­de, „Inter­net“ wur­de rich­tig erkannt, „Bestell­sta­tus“ bei der 2ten Fra­ge auch, ich glaub­te schon heu­te ist mein Glücks­tag. Doch dann: Ich sol­le mei­ne Tele­fon­vor­wahl sagen, bzw. wahl­wei­se mit Tasten ein­ge­ben. Da ich mein Glück nicht noch zusätz­lich her­aus­for­dern woll­te, stieg ich auf Tasten­wahl um, und gab mei­ne Vor­wahl ein. Als näch­stes soll­te ich die Tele­fon­num­mer ein­ge­ben. Wahr­schein­lich ohne Vor­wahl, die habe ich ja schon ein­ge­ge­ben. Da pas­siert es: „Ihre Ein­ga­be wur­de nicht erkannt“. Mein Mund rutsch­te nach unten. Was gabs da nicht zu ver­ste­hen? Tasten­drücke sind ja wohl ein­deu­tig. Also wie­der­hol­te sich die Pro­ze­dur, ich sol­le noch­mal die Vor­wahl ein­ge­ben. Die elek­tro­ni­sche Stim­me wie­der­hol­te jetzt sogar mei­ne Ein­ga­be, sie war rich­tig. Dann die Tele­fon­num­mer, auch die­se wur­de kor­rekt von der Stim­me wie­der­holt. Juhu, also alles klar. Doch gleich nach der kor­rek­ten Wie­der­ho­lung sag­te mir die Stim­me, dass die Ein­ga­be nicht ver­stan­den wur­de, und woll­te von mir noch­mals die Vor­wahl. Sor­ry, aber dann kann ich dir auch nicht hel­fen Schätz­chen. Ver­steht zwar genau was ich ein­ge­ge­ben habe, kann aber nichts damit anfan­gen. Also ande­re Tak­tik: Ich rufe erneut an, und sage nach „Inter­net“ nicht „Bestell­sta­tus“, son­dern „Ande­res“. „Sie wer­den wei­ter­ge­lei­tet“. Toll, ich habe das System gehackt. Mer­ke für näch­stes Mal: Gleich „Ande­res“ aus­wäh­len, dann gibts weni­ger Stol­per­stei­ne (Genau­so wie damals bei der Ger­i­com Hot­line mit der sinn­lo­sen Ein­ga­be der Seri­en­num­mer am Anfang, die man hin­ter­her sowie­so noch­mals sagen muss­te). Ich erklär­te also mein Anlie­gen, und bekam eine über­ra­schen­de Ant­wort „Nein, WLAN Modem wur­de nicht mit­be­stellt“. Grml. Bezüg­lich Geschwin­dig­keit soll­te bei mir eigent­lich 34 der ver­spro­che­nen bis-zu-Geschwin­dig­keit geschal­ten sein, ich sol­le noch­mals vor­mit­tags testen, viel­leicht sind gera­de zu vie­le online. Mei­ne Erklä­run­gen, dass das abso­lut unmög­lich dar­an lie­gen kön­ne wur­den igno­riert. Wenn das Pro­blem am näch­sten Tag noch immer bestehen wür­de, soll ich noch­mal anru­fen und es wird ein Tech­ni­ker verständigt.
Am näch­sten Tag hat­te sich selbst­ver­ständ­lich nichts an der Geschwin­dig­keit geän­dert, und ich rief noch­mals an. Ich wuss­te ja jetzt wie man recht schnell an nen Mit­ar­bei­ter kam, und kam zu wie­der einer ande­ren Frau, die mich an noch eine ande­re wei­ter­lei­te­te. Hat­te ich schon erwähnt, dass die Dudel­mu­sik die­sen fie­sen Hoff­nungs-Cliff­han­ger ein­ge­baut hat? Böse, und ich fal­le jedes­mal wie­der dar­auf hin­ein. Jeden­falls wur­de mir erklärt, dass die Infor­ma­ti­on vom Vor­tag eigent­lich nicht stimmt, und bei mir ist nur der Speed, den ich beim alten Pro­dukt schon hat­te geschal­ten (was die Hälf­te der ver­spro­che­nen Band­brei­te ist… jaja, „bis zu“… grrr…), und es wird sich auch in naher Zukunft nichts dar­an ändern, da die Lei­tung nicht mehr her­ge­ben wür­de. Wenn das neue Pro­dukt nicht bil­li­ger wäre als mein altes wäre das der Zeit­punkt gewe­sen, wo ich vom Ver­trag zurück­tre­ten wür­de. Vor allem wenn man in Foren so liest, dass eigent­lich nie­mand die ver­spro­che­ne Band­brei­te erhal­ten hat.

Geschrieben am Samstag, 26. April 2008 um 11:54. Kommentare deaktiviert für Hot­lines – oder: War­um ver­steht mich niemand
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Die eige­ne Dummheit

Manch­mal wun­dert man sich echt dar­über, wie dumm man eigent­lich ist. Zum Bei­spiel als ich mich letz­tens zum Lap­top gesetzt habe und auto­ma­tisch die Kopf­hö­rer auf­ge­setzt habe. Schrecken und Ver­wun­de­rung waren in mei­nen Gesicht zu sehen, aus Angst mein Mac­book wäre kaputt, weil ich auf ein­mal komi­sche Geräu­sche gehört habe. Nach ein paar Sekun­den kam dann aber die Erkennt­nis, dass ich vor­her einen Radio­stream mit Acid­mu­sik gestar­tet habe, und ein­fach dar­auf ver­ges­sen habe.

Geschrieben am Mittwoch, 16. April 2008 um 10:59. Kommentare deaktiviert für Die eige­ne Dummheit
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