- Am Vormittag statt zu lernen auf Youtube hängenblieben
– Mittags dann einen Test (wahrscheinlich) versaut
– Am Nachmittag statt zu programmieren die WWDC- Keynote von gestern angesehen
– Jetzt statt was zu tun diesen Blogeintrag schreiben
– Danach dem „jetzt-is-auchschon-zu-spät“ Gedanken nachgeben und auch nichts mehr machen
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– Morgen hoffentlich umso mehr machen?
Müdigkeit + Arbeit
Kennt vielleicht der eine oder andere: Wenn ich so richtig müde bin, dann komme ich mir fast vor wie betrunken. Ich kann nicht richtig denken, merke mir nichts und habe zu nichts richtig Lust.
So ist es derzeit. Obwohl ich in 2 Stunden einen Test habe. Und wenn sich das morgen nicht bessert habe ich ein Problem, denn das Wochende wird stressig: Am Montag habe ich eine Programmabgabe, am Dienstag einen Test und am Mittwoch noch eine Programmabgabe bzw. ein Benutzerhandbuch dazu. Beim Blick zum Kalender steht der Vatertag an, aber ich habe dieses Wochende keine Zeit für die Familie. Ist einfach so.
Zahlen – oder: Nur Bares ist Wahres
Wem ist es nicht schon unangenehm aufgefallen, und wer atmet nicht einmal tief ein wenn er eine Stimme sagen hört „Ich zahle mit Karte“?
Klar gibts jetzt Verfechter des bargeldlosen Zahlens die als Argument ältere Damen einwerfen, die mit ihrem „Wartens, ich habs genau“ auch öfters für Augenrollen sorgen. [Im Nachhinein liest sich der Teil mit …ältere Damen einwerfen… etwas seltsam 😉 ] Aber würden ältere Damen schneller sein, wenn sie die Karte rauskramen würden und anschließend noch das Abbuchungsgerät bedienen müssten? – Nein, also zählt das nicht als Argument.
Es dauert einfach länger wenn mit Karte gezahlt wird, selbst wenn es problemlos abläuft. Beim Bargeldzahlen ist es im Idealfall innerhalb von 3 Sekunden abgeschlossen: Kunde gibt Geldschein hin, Kassierer(in) hat Rückgeld schon in der Hand, Geld wird ausgetauscht.
Den Extremfall beim bargeldlosen Zahlen hatte ich letztens: Der Kunde vor mir steckt seine Karte in das Gerät, wartet, gibt seine Nummer ein, wartet wieder. So weit so normal, doch irgendein Fehler ist dabei aufgetreten. „Jetzt müssen sie 1 Minute warten, bis sie die Karte nochmal reinstecken.“ Einfach so. Und es war wirklich eine ganze Minute, der Versuch es schon etwas früher zu probieren ging schief.
Ich bin generell ein Verfechter des Bargeldes, da weiß man was man hat: Blick in die Brieftasche: Aha, noch soundsoviel Geld dabei, puh, mal etwas weniger Geld ausgeben! Soll heißen, man hat immer den Überblick, mit einem Stück Plastik lässt man einfach abbuchen und beim nächsten Mal onlinechecken des Geldstandes bekommt man dann erst den Schock.
Von Überwachungsgedanken wie lückenloser Auflistung der Dinge die man gekauft hat, will ich gar nicht anfangen. Also belasse ich es bei diesem Abschlussatz: Ich finde Bankomatkartenzahler vor einem sind einfach nur störend.
Nicht noch Wider
Widescreens sind ja schon zum Quasistandard geworden. Leider. Ich bin immer wieder glücklich, meinen 5:4 Monitor zu haben, doch ich habe ja seit einiger Zeit auch einen Widescreenlaptop (aber auch nur, weil es keine 4:3 Macbooks gibt…), also kann ich auch von Erfahrungen mit Widescreen sprechen. Und ich finde Widescreen einfach nur schlecht.
Vor einiger Zeit habe ich ja mal geschrieben, dass das 16:10 Format das heute üblich ist eigentlich komisch ist, da es ja trotz der Werbung nicht dem Widescreenformat 16:9 entspricht. Und was ist die Zukunft – Genau, 16:9 Bildschirme bei Laptops (siehe C’t 11⁄08 Seite 98ff).
Was ist der Vorteil davon: Serien können nun ohne schwarzen Rand angeschaut werden. Filme haben wieder einen, da diese ja noch schmäler sind. Ach ja, die Hersteller werden zusätzlich dazu verleitet, auch noch einen Ziffernblock auf die Tastatur zu quetschen.
Kommen wir zu den Nachteilen, die die meisten Einsatzgebiete abdecken (denn Filmeschauen am Laptop ist ja auch kein Genuss):
– Texte schreiben: der Moment, in dem man den Laptop am liebsten um 90° drehen will. Schließlich möchte man ja gerne soviel wie möglich der A4 Seite sehen, aber man sieht nur links und rechts viel Rand. In der Höhe ist sowieso kein Platz, schließlich ist die Toolbar auch noch da und nimmt Platz weg (vor allem bei Office 07, das extra große Buttons hat…)
– Spiele spielen: Ok, kommt darauf an, welche man spielt, bei Shootern könnte es noch vorteilhaft sein, bei Strategiespielen ist es nur noch dämlich, vor allem da viele Strategiespiele die Controlbar am unteren Rand haben, und noch mehr Platz wegnimmt.
– Internet surfen: Wie schauen Internetseiten (auch mein Blog) typischerweise aus: Die Breite ist beschränkt, da man dem Leser nicht ellenlange Zeilen anbieten kann, der Header ist groß, und oft ist die Navigation auch noch oben. Das erste was ich am Laptop machen muss ist hinunterzuscrollen. Und das dauernd, schließlich ist ja nicht viel auf einmal zu sehen, ist ja in der Höhe begrenzt, man sieht immer nur einen kleinen Ausschnitt. Und jetzt soll noch mehr Freiraum links und rechts sein und noch weniger des Inhalts sichtbar sein?
Bei Widescreen fehlt einfach die Höhe, die man beim täglichen Arbeit nunmal braucht. Ich habe nichts davon, auf den Seiten viel Platz zu haben, aber nur einen schmalen Ausschnitt in der Höhe zu sehen. Das erreiche ich auch wenn ich die Augen zusammenkneife. Ich habe nur Angst, dass mein 5:4 TFT mal den Geist aufgibt und ich keine Wahl habe. Aber hoffentlich sind die Hersteller bis dahin schlauer geworden.
Was hat sich so getan?
Da ich ja seit fast 1ner Woche nichts geschrieben habe (außer den Musiktipp dazwischen), muss ich natürlich einen Grund dafür liefern: Ich hatte zu tun. Gut, eigentlich sollte ich ja jetzt auch grad wieder programmieren, aber irgendwann müssen ja schließlich auch Pausen sein, obwohl es ja jetzt erst so richtig anfängt stressig zu werden. Immer weniger Zeit in der immer mehr gemacht werden muss, und dann muss ich eine Prüfung auch noch dazwischen machen.
Gestern hatte ich wieder 2 Abgabegespräche, und danach habe ich mich mal schlafen gelegt. Bin ja keine Maschine, daher bin ich jetzt immer noch müde.
Einen Link möchte ich jetzt noch hinzufügen (der mit dem restlichen Eintrag nichts zu tun hat):http://derstandard.at/?url=/?id=3345109 – Ich behaupte jetzt mal als fiese Unterstellung, damit hat Microsoft vor, mehr Leute dazu zu bringen, Vista zu verwenden indem sie Windows XP kaputt machen.
Manche verstehens nie
Haben die Hersteller es noch immer nich überrissen dass Kopierschütze komplett sinnlos sind?
Wenn ich sowas lese, kann ich einfach nur den Kopf schütteln. Ich kaufe mir ein SINGLEPLAYERspiel, und darf dieses alle 10 Tage neu aktivieren, sonst kann ich es nichtmehr spielen? Wenn ich ein Spiel kaufe, dann erwarte ich, dass ich dieses auch in, na sagen wir mal 5 Jahren, noch spielen kann. Was aber wenn die Firma eingeht oder aus anderen Gründen die Server abgeschalten werden oder einfach mal down sind? Dann kann ich nichtmehr spielen? Der Hersteller bestimmt also, wie lange ich spielen darf?
Und übrigens: Nicht jeder hat immer Internet zu Verfügung, manche haben gar keines, die können dann das Singleplayerspiel nicht spielen obwohl ihr Computer alle Voraussetzungen erfüllt, nur weil einzig und allein für den Kopierschutz Internet nötig ist. Und andere spielen beispielweise am Laptop, noch dazu vielleicht an einem Ort, wo mal kein Internet zur Verfügung steht, und schon dürfen sie nichtmehr spielen.
Der Witz ist ja wie bei allen Kopierschützen, dass die illegalen Mordkopierer davon nicht betroffen sind, nur die ehrlichen Käufer. Die Mordkopierer laden sich einen Crack herunter und schon ist die Aktivierung umgangen, war ja bei Windows schon so.
Das kommt also heraus wenn Spielehersteller immer mehr andere aufkaufen und wenn sie den Markt dominieren glauben alles tun zu können.
Zum Glück bin ich nicht mehr so süchtig nach Spielen wie früher, und das einzige Spiel auf das ich mich freue ist Mafia 2, sonst spricht mich eigentlich kein aktuelles oder kommendes Spiel an.
Bitte seht es endlich ein
Liebe Befürworter des Überwachungswahns, wenn sogar Scotland Yard zugibt, dass die Videoüberwachung unsinnig ist (gerade in England, wo man eigentlich fast immer von einer Überwachungskamera gefilmt wird), sollte einem das zu denken geben.
Quelle: http://futurezone.orf.at/it/stories/275884/
Außer totalitärer Überwachung der Bevölkerung, die sich immer von Kameras beobachtet fühlt bringt es nichts, was ja schon vorher bekannt war, jetzt aber von den Befürwortern bestätigt wurde. Hoffen wir, dass das Auswirkungen haben wird.
Kabel ab
Nach einigen Anfangschwierigkeiten und Hotlineanrufen (seit damals ist noch ein Anruf dazugekommen…) war es dann doch noch soweit: Ich habe mein Wlanmodem (eigentlich Router) bekommen. Das Konfigurieren dauerte auch nur 4 Stunden bis alles so lief wie ich es wollte (inklusive eines Resets des Modems, da ich mich aus der Konfiguration selbst ausgesperrt hatte *räusper*)
Ist jetzt doch ein ziemlicher Komfortzuwachs, einfach den Laptop aufzudrehen und im Internet zu sein. Vorher musste ich ja dauernd unter den Tisch und Kabel umstecken beim alten Modem, da dieses nur 1 Anschluss hatte.
Hotlines – oder: Warum versteht mich niemand
Ich hatte jetzt 3x die Ehre, die Hotline meines Internetproviders zu benutzen. Als ich das das letzte Mal vor ein paar Jahren gemacht habe, war noch Tastenwahl angesagt um zum gewünschten Gesprächspartner zu kommen. Daher hatte ich die Hotline auch noch in guter Erinnerung, es gab keine Probleme und es war schnell. Jetzt gibt es Stimmerkennung.
Beim ersten der 3 Anrufe wählte ich die Nummer für Internetfragen, ich hatte schließlich eine Frage zur Bestellung des neuen Produkts, da bei der Onlinebestellung 30€ zusätzlich auftauchten, die ich mir nicht erklären konnte. Da kam ich das erste Mal mit der Spracherkennung in Kontakt. Mir wurde vorgesagt, was zur Auswahl steht was ich sagen kann, und dann piepste es. „Bestellung Information“ war das sogar sehr zutreffende, was ich auswählte. Beim ersten Mal wurde ich gar nicht verstanden. Lag vielleicht daran, dass ich nicht mit Spracherkennung gerechnet hatte, und beim Sprechen etwas gelacht habe, da ich mir verarscht vorkam von dieser Bandstimme. Also nochmal „Bestellung Information“. Darauf die Antwort „Sie haben technische Störung gewählt, sie werden weitergeleitet. Meine „NEIN!“ Rufe blieben unerhört. Aber immerhin musste ich nur ein paar Sekunden die Wartemusik anhören, dann wurde ich schon verbunden. Ich erklärte meine Frage, und als Antwort kam: „Mhmm… ich werd sie mal auf die Musik schalten.“ Na toll. Die Musik ist nämlich nicht im Loop geschnitten, sondern sie läuft ab, dann machts mal kurz *Knacks* und eine halbe Sekunde Stille, wärend man sich schon bereit macht zu sprechen, in der Erwartung dass jetzt jemand abgehoben hat, aber dann fängt die Musik einfach nur wieder von vorne an. Gemein. Doch nach recht kurzer Wartezeit meldete sich jemand, natürlich wieder eine andere Dame. Das ist ja das, was ich am meisten bei Hotlines hasse. Man wird weiterverbunden und darf alles neu erzählen. Daher auch gleich meine erste Frage, ob ihr die Kollegin erzählt hat, worum es geht. „Ja, sie sagte mir, sie haben Fragen zu Produkt X.“ – „Nein, das habe ich mit keinem Wort erwähnt, ich habe eine Frage zur Bestellung von Produkt Y“. Spreche ich wirklich so undeutlich? Jedenfalls stellte sich heraus, dass die 30€ zusätzlich für ein WLAN Modem sind (könnte man ja bei der Bestellung dazuschreiben…). Sie fragt mich ob ich das haben möchte, ich sage ja, sie erklärt mir wie lange es dauert bis es geliefert wird, und bestellt das Produkt Y mit WLAN Modem für mich. Toll.
Eine Woche später, nachdem ich zwischendurch eine seltsame Bestätigung erhalten habe bekomme ich eine Email, dass die Bestätigung fehlerhaft war, ich brauche keinen Techniker, und Equipment habe ich ja auch, und ich bin sowieso schon umgestellt auf das neue Produkt. Momentmal, soll das heißen, ich bekomme kein Equipment? Ich will ja das WLAN Modem haben, und außerdem merke ich von dem doppelten Speed mit dem neuen Produkt auch nix. Die illegalen Downloads Der Speedtest auf der Providerpage sagt mir, ich habe noch den alten Speed. Hallo, Hotline! Diesmal die allgemeine Hotline, da in der Email extra auf diese hingewiesen wurde. Natürlich, bei der allgemeinen Hotline muss man sich ein paar Ebenen weiterkämpfen, um zum gewünschten Mitarbeiter zu kommen. Bei der ersten Frage freute ich mich schon, dass ich verstanden wurde, „Internet“ wurde richtig erkannt, „Bestellstatus“ bei der 2ten Frage auch, ich glaubte schon heute ist mein Glückstag. Doch dann: Ich solle meine Telefonvorwahl sagen, bzw. wahlweise mit Tasten eingeben. Da ich mein Glück nicht noch zusätzlich herausfordern wollte, stieg ich auf Tastenwahl um, und gab meine Vorwahl ein. Als nächstes sollte ich die Telefonnummer eingeben. Wahrscheinlich ohne Vorwahl, die habe ich ja schon eingegeben. Da passiert es: „Ihre Eingabe wurde nicht erkannt“. Mein Mund rutschte nach unten. Was gabs da nicht zu verstehen? Tastendrücke sind ja wohl eindeutig. Also wiederholte sich die Prozedur, ich solle nochmal die Vorwahl eingeben. Die elektronische Stimme wiederholte jetzt sogar meine Eingabe, sie war richtig. Dann die Telefonnummer, auch diese wurde korrekt von der Stimme wiederholt. Juhu, also alles klar. Doch gleich nach der korrekten Wiederholung sagte mir die Stimme, dass die Eingabe nicht verstanden wurde, und wollte von mir nochmals die Vorwahl. Sorry, aber dann kann ich dir auch nicht helfen Schätzchen. Versteht zwar genau was ich eingegeben habe, kann aber nichts damit anfangen. Also andere Taktik: Ich rufe erneut an, und sage nach „Internet“ nicht „Bestellstatus“, sondern „Anderes“. „Sie werden weitergeleitet“. Toll, ich habe das System gehackt. Merke für nächstes Mal: Gleich „Anderes“ auswählen, dann gibts weniger Stolpersteine (Genauso wie damals bei der Gericom Hotline mit der sinnlosen Eingabe der Seriennummer am Anfang, die man hinterher sowieso nochmals sagen musste). Ich erklärte also mein Anliegen, und bekam eine überraschende Antwort „Nein, WLAN Modem wurde nicht mitbestellt“. Grml. Bezüglich Geschwindigkeit sollte bei mir eigentlich 3⁄4 der versprochenen bis-zu-Geschwindigkeit geschalten sein, ich solle nochmals vormittags testen, vielleicht sind gerade zu viele online. Meine Erklärungen, dass das absolut unmöglich daran liegen könne wurden ignoriert. Wenn das Problem am nächsten Tag noch immer bestehen würde, soll ich nochmal anrufen und es wird ein Techniker verständigt.
Am nächsten Tag hatte sich selbstverständlich nichts an der Geschwindigkeit geändert, und ich rief nochmals an. Ich wusste ja jetzt wie man recht schnell an nen Mitarbeiter kam, und kam zu wieder einer anderen Frau, die mich an noch eine andere weiterleitete. Hatte ich schon erwähnt, dass die Dudelmusik diesen fiesen Hoffnungs-Cliffhanger eingebaut hat? Böse, und ich falle jedesmal wieder darauf hinein. Jedenfalls wurde mir erklärt, dass die Information vom Vortag eigentlich nicht stimmt, und bei mir ist nur der Speed, den ich beim alten Produkt schon hatte geschalten (was die Hälfte der versprochenen Bandbreite ist… jaja, „bis zu“… grrr…), und es wird sich auch in naher Zukunft nichts daran ändern, da die Leitung nicht mehr hergeben würde. Wenn das neue Produkt nicht billiger wäre als mein altes wäre das der Zeitpunkt gewesen, wo ich vom Vertrag zurücktreten würde. Vor allem wenn man in Foren so liest, dass eigentlich niemand die versprochene Bandbreite erhalten hat.
Die eigene Dummheit
Manchmal wundert man sich echt darüber, wie dumm man eigentlich ist. Zum Beispiel als ich mich letztens zum Laptop gesetzt habe und automatisch die Kopfhörer aufgesetzt habe. Schrecken und Verwunderung waren in meinen Gesicht zu sehen, aus Angst mein Macbook wäre kaputt, weil ich auf einmal komische Geräusche gehört habe. Nach ein paar Sekunden kam dann aber die Erkenntnis, dass ich vorher einen Radiostream mit Acidmusik gestartet habe, und einfach darauf vergessen habe.