Medi­en­wech­sel

Von Strea­ming hal­te ich nicht viel. Ist man doch dar­auf ange­wie­sen, dass das eige­ne Inter­net ein­wand­frei läuft, der Ser­ver des Anbie­ters ein­wand­frei läuft, und das Gewünsch­te gera­de im Ange­bot ist. Da ist mir viel lie­ber, ich habe etwas in der Hand das mir gehört und immer kon­su­miert wer­den kann. Wobei das „in der Hand haben“ für mich auch bedeu­ten kann auf einer exter­nen Fest­plat­te zur Ver­fü­gung zu ste­hen zwecks ein­fa­che­rer Handhabung.

Immer bin ich noch mit der Umwand­lung mei­ner CDs auf Flac für mein NAS beschäf­tigt (obwohl der Groß­teil mitt­ler­wei­se schon erle­digt ist), und schon schaue ich sor­gen­voll auf das näch­ste Vor­ha­ben: Mei­ne DVDs soll­ten auch auf Fest­plat­te trans­fe­riert wer­den. Dadurch ent­fällt das Wech­seln sel­bi­ger und sie wer­den nicht so leicht kaputt – immer­hin möch­te ich die Din­ge auch in 20 Jah­ren noch anse­hen, und ob da die DVDs nicht schon anfan­gen sich selbst zu zer­stö­ren kann man noch nicht sagen.
Doch DVDs kopie­ren ist anschei­nend was gaa­anz Böses, und im deutsch­spra­chi­gen Bereich ein­fach nicht erlaubt? Kann ja nicht sein in einer Welt wo DVD Lauf­wer­ke aus­ster­ben, und man ja qua­si dazu gezwun­gen wird das Medi­um zu wech­seln. Die Begrün­dung mit „Umge­hung eines wirk­sa­men Kopier­schut­zes“ ist ja auch recht lustig, da der Kopier­schutz abso­lut nicht wirk­sam ist, weil er eigent­lich leicht aus­ge­he­belt wer­den kann. Nur den Her­stel­lern ist es ver­bo­ten das zu tun.
Also muss ich noch sehen wie ich die­ses Pro­blem lösen kann bzw. wel­che Alter­na­ti­ven es gibt.

Ob ich die Schall­plat­ten dann auch noch digi­ta­li­sie­ren wer­de über­le­ge ich noch.

Geschrieben am Montag, 7. März 2016 um 10:50. Kommentare deaktiviert für Medi­en­wech­sel
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Eine der größ­ten tech­ni­schen Errungenschaften

Eine der größ­ten Errun­gen­schaf­ten der Mensch­heit ist zwei­fels­oh­ne das Inter­net, und davon die größ­te Errun­gen­schaft: You­tube. Die Bedeu­tung Archi­ve zu Ver­fü­gung zu stel­len wird kom­plett unter­schätzt. Was Leu­te aus alten VHS Auf­nah­men her­aus­kra­men um Kul­tur­gut zu kon­ser­vie­ren oder in Erin­ne­run­gen zu schwel­gen ist kaum zu glau­ben. Von der Rol­le als Musik­an­bie­ter ganz zu schweigen.

Dabei bin ich auch auf eine alte Fol­ge „Tut­ti Frut­ti“ gesto­ßen, und habe fest­ge­stellt dass das heut­zu­ta­ge noch mehr Ent­set­zen her­vor­ru­fen wür­de in der Bevöl­ke­rung als damals. Irgend­wie ist die Gesell­schaft näm­lich wie­der prü­der gewor­den – eine Neu­auf­la­ge wür­de ein Auf­schrei­en wegen Sexi­fi­zie­rung zur Fol­ge haben. Wobei das Kon­zept mit natür­li­chen „Nach­bars­frau­en“ ohne Schön­heits­ope­ra­tio­nen und Pho­to­shop ja doch prin­zi­pi­ell wie­der fort­schritt­lich wäre aus heu­ti­ger Sicht.
Die Show an sich war ziem­lich absurd. Man hat das Gefühl, der Mode­ra­tor erfin­det die Regeln wäh­rend der Show, und immer wenn mal schnell ein simp­les Spiel in der Art Münz­wurf hin­ter sich gebracht wur­de war es wie­der Zeit für einen ama­teu­ri­gen Strip.
Aber es hat viel für die Offen­heit bei­getra­gen, und die Gleich­be­rech­ti­gung war auch da: Der Mann muss­te auch strippen.

Geschrieben am Samstag, 20. Februar 2016 um 17:03. Kommentare deaktiviert für Eine der größ­ten tech­ni­schen Errungenschaften
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Platz für Ret­tungs­gas­sen Teil 2

Ein paar Jah­re ist es schon her, als ich das erste Mal über Ret­tungs­gas­sen schrieb, und immer noch funk­tio­nie­ren sie nicht so gut wie sie könn­ten – war­um ist klar, schließ­lich gibt es kei­ne ein­fa­che Rege­lung die sich jeder mer­ken kann und sie weist rie­si­ge kon­zep­tu­el­le Feh­ler auf.
Dabei hät­te es so ein­fach sein kön­nen. Wäre die Regel: Alle müs­sen so weit wie mög­lich nach links, dann wäre alles kein Pro­blem. Jeder ver­steht es und die An- und Abfahr­ten wären frei für die Einsatzwägen.
Dann bräuch­te nie­mand über­le­gen auf wel­che Sei­te er fah­ren soll, und das Frei­hal­ten der An- und Abfahr­ten wür­de auch rei­bungs­los funk­tio­nie­ren weil es von Grund auf so kon­zi­piert wäre.

Pan­nen­strei­fen wer­den mitt­ler­wei­le nur mehr für Pan­nen ver­wen­det, da Ein­satz­wä­gen die­se nicht mehr benö­ti­gen. Ach nein, man soll bei einem Stau ja auch den Pan­nen­strei­fen als zusätz­li­che Spur ver­wen­den für die Ret­tungs­gas­se. Da haben sich dann ein paar Leu­te gedacht, wir geben den Pan­nen­strei­fen als nor­ma­len Fahr­strei­fen frei weil ihn ja sonst kei­ner braucht. Natür­lich nur wenn sichs staut. Also die Zeit, wo er eigent­lich dazu ver­wen­det wer­den soll­te um zur Sei­te zu fah­ren, damit die Ein­satz­wä­gen mehr Platz haben. Irgend­wie habe ich oft das Gefühl, dass bei den gan­zen Beschlüs­sen nie einer län­ger als 2 Sekun­den dar­über nachdenkt.

Geschrieben am Montag, 1. Februar 2016 um 13:33. Kommentare deaktiviert für Platz für Ret­tungs­gas­sen Teil 2
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Über den Ein­fluss frem­der Sprachen

Vie­le jam­mern über den Ein­fluss des Eng­li­schen in die deut­sche Spra­che, was nicht zu mehr Diver­si­tät führt, son­dern „unse­re“ Wor­te durch eng­li­sche ersetzt, zusam­men mit dem Pro­blem dass vie­le Schwie­rig­kei­ten haben die Wor­te zu ver­ste­hen, und umge­kehrt vie­le eng­li­sche Begrif­fe falsch ver­wen­det wer­den bzw. man­che Sät­ze kei­nen Sinn erge­ben weil sie von nur begrenzt Eng­lisch spre­chen­den Per­so­nen kre­iert werden.
Grund­sätz­lich rich­tig, nur war das frü­her auch schon so.
Wir haben vie­le Fremd­wör­ter in der deut­schen Spra­che, vor allem aus der Zeit als fran­zö­sisch „in“ war wie Trot­toir, par­lie­ren, Menü oder vis-a-vis, aber auch aus dem jid­di­schen wie meschug­ge, Misch­po­che oder zocken) und vie­len ande­ren Spra­chen – vie­le Begrif­fe wer­den heu­te weni­ger ver­wen­det, und durch Begrif­fe aus der neu­en Trend­spra­che Eng­lisch ersetzt.
Ande­rer­seits wer­den in ande­ren Län­dern deut­sche Begrif­fe ein­ge­glie­dert, man sieht also ein geben und neh­men – in Ame­ri­ka bei­spiel­wei­se ver­steht man Kin­der­gar­ten genau­so wie Haus­frau oder Gesund­heit.
Gera­de bei den fran­zö­si­schen Ent­leh­nun­gen zeug­te es von höhe­rem Wis­sen um sich vom Pöbel abzu­he­ben, der­zeit ist es gera­de bei Jugend­li­chen wich­tig die Trend­wör­ter zu wis­sen um „in“ zu sein. Und da Eng­lisch als all­ge­gen­wär­ti­ge Spra­che im Inter­net vor­herrscht ist es nur logisch, dass die mei­sten Begrif­fe der­zeit dem Eng­li­schen ent­nom­men werden.

Geschrieben am Sonntag, 24. Januar 2016 um 18:17. Kommentare deaktiviert für Über den Ein­fluss frem­der Sprachen
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Kalen­der 2016

Kalender 2016
Wie­der klei­ne Ände­run­gen am Design zum Vor­jahr: Die Zah­len der Wochen­num­mer sind jetzt „Olds­tyle“, die Zif­fern sind also ver­ein­facht gesagt unter­schied­lich groß und ins­ge­samt kleiner.

Hier wie­der die Dateien:
Als A2 Bild zum Selberdrucken
Die .psd Datei falls ande­re Far­ben oder ande­re als die öster­rei­chi­schen Fei­er­ta­ge gewünscht sind.

Geschrieben am Sonntag, 10. Januar 2016 um 21:29. Kommentare deaktiviert für Kalen­der 2016
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2015

Zuge­nom­men oder abgenommen?
Abgenommen.

Haa­re län­ger oder kürzer?
Ver­su­che sie jetzt kür­zer zu hal­ten damit die Müt­zen bes­ser pas­sen – bin aber dann doch zu faul regel­mä­ßig beim Fri­seur aufzutauchen.

Mehr aus­ge­ge­ben oder weniger?
Ich den­ke gleich viel wie im Vorjahr.

Die teu­er­ste Anschaffung?
War heu­er nichts beson­ders teu­res, für näch­stes Jahr erwar­te ich aber einiges.

Das lecker­ste Essen?
War heu­er nichts her­aus­ra­gen­des dabei, das ich wüsste.

Getränk des Jahres?
Zitronenfrucade.

Das beein­drucken­ste Buch?
Ste­ve Wat­son – Ich darf nicht schlafen

Der beste Film?
The Visit hat mich umge­hau­en, auch wenn er sei­ne Schwä­chen hatte.

Die beste Serie?
Sili­con Valley.

Die beste CD/Vinyl?
The Future Sound of Lon­don – Envi­ron­ments Vol.5

Vor­herr­schen­des Gefühl 2014?
Gelassenheit.

2015 zum ersten Mal getan?
Eige­nen Web­space gekauft – über­haupt Din­ge gekauft, die ich vor­her in Gra­tis­ver­sio­nen hatte.

2015 nach lan­ger Zeit wie­der getan?
Ein Lego Set zusammengebaut.

2015 war mit 1 Wort?
Biss­chen stres­sig, abwechslungsreich.

Vor­sät­ze für 2016?
Weni­ger Online­käu­fe, mir mehr Gedan­ken um die Zukunft machen.

Geschrieben am Samstag, 2. Januar 2016 um 19:31. Kommentare deaktiviert für 2015
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Preis­än­de­run­gen (natür­lich nach oben)

Auch bei unse­rer Fir­ma ste­hen mit dem neu­en Jahr Preis­er­hö­hun­gen an, nach 4 Jah­ren ohne Erhö­hung; doch mei­stens gibt es min­de­stens ein Mal im Jahr Erhö­hun­gen. Dies­mal geht es um Strom und Gas.
Zum Gas muss man wis­sen, dass bei Preis­er­hö­hun­gen ger­ne argu­men­tiert wird, der Gas­preis sei an den Ölpreis gekop­pelt. Dies­mal ist ein histo­ri­sches Tief mit Ölprei­sen wie vor 9 Jah­ren, aber der Gas­preis wird trotz­dem erhöht – wegen war­mer Win­ter. Die Leu­te hei­zen weni­ger, also muss der Preis erhöht wer­den um die Gewin­ne nicht zu schmälern.
Das­sel­be pas­siert auch mit dem Strom­preis: Seit­dem den Leu­ten Strom­spa­ren als gro­ße Preis­erleich­te­rung prä­sen­tiert wird, sin­ken den Strom­an­bie­tern die Ein­nah­men, also wird ein­fach der Preis erhöht um dies aus­zu­glei­chen. Wenn also alle Glüh­lam­pen durch LEDs ersetzt wur­den, wird die Geld­erspar­nis durch einen höhe­ren Tarif aus­ge­gli­chen. Was bleibt sind die weit höhe­ren Prei­se der LED Lam­pen, also ist es letzt­lich teu­rer gewor­den für die Allgemeinheit.
Aber es wird einem ein­ge­re­det, die Infla­ti­on ist schon fast eine Defla­ti­on, obwohl die Prei­se flei­ßig wei­ter steigen…

Geschrieben am Dienstag, 22. Dezember 2015 um 17:12. Kommentare deaktiviert für Preis­än­de­run­gen (natür­lich nach oben)
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Über Online­wer­bung

Der Kampf Wer­be­trei­ben­de gegen Adblocker ist heiß ent­facht. Auf eini­gen Sei­ten bekommt man mit Ver­wen­dung eines Adblockers einen Hin­weis die­sen bit­te abzu­dre­hen, auf ein­zel­nen Sei­ten wird man mit Adblocker aus­ge­sperrt. Doch wie konn­te es dazu kommen?
Klar, ohne Wer­bung kann das Inter­net in jet­zi­ger Form nicht bestehen, und für jede Sei­te die man besucht zu bezah­len will auch nie­mand. Ich habe einen tol­len Post im Geiz­hals Forum gefun­den, der es gut auf den Punkt bringt.

Frü­her bestand Wer­bung aus bun­ten, umran­de­ten Text­links und kei­ner hat­te etwas dage­gen. Dann wur­de sie aggres­si­ver mit her­um­zit­tern­den Gif Ani­ma­tio­nen. Popups kamen auf, und dann Flash Over­lays, die man nur schlie­ßen konn­te indem man auf ein Recht­eck klick­te anstatt auf das „x“, das nor­ma­ler­wei­se zum Schlie­ßen da ist. Und es wur­de immer mehr und aggres­si­ver, und lauter.
Ich habe mal test­wei­se mei­nen Popup­blocker aus­ge­schal­ten: Auf den Nach­rich­ten­sei­ten ist der Text zwi­schen sei­ten­fül­len­den Wer­bun­gen, Wer­bung links, rechts, dar­über und dar­un­ter fast nicht zu sehen. Inklu­si­ve Audio, und immer wenn man sich mit dem Maus­zei­ger zu weit vom Text ent­fernt, geht wie­der ein Video oder Ton los und legt sich über die gan­ze Seite.

Und da pas­sier­te dann etwas das ich per­sön­lich eigent­lich für unmög­lich gehal­ten habe. Die User, nicht die viel­leicht 5% die sich mit den Com­pu­tern die sie nut­zen aus­ken­nen, son­dern die DURCH­SCHNITTSu­s­er began­nen sich für AdBlocker zu interessieren.
Fly, aus dem Geiz­hals Forum

Anfangs ver­wen­de­te ich den ein­ge­bau­ten Popup­blocker von Ope­ra (mei­nes Wis­sens der erste Popup­blocker über­haupt, anfangs wur­de ein­fach jedes neue Fen­ster geblockt), wäh­rend der Durch­schnittsu­s­er damit klar­kam, hau­fen­wei­se Popups zu schlie­ßen, die dann noch­mal nach­fra­gen ob sie wirk­lich geschlos­sen wer­den sol­len. Ich fing an Popup­blocker zu ver­wen­den, als Flash­wer­bun­gen untrag­bar wur­den – noch bevor die Wer­ben­den Ton ein­setz­ten (das ist der Gip­fel der stö­ren­den Wer­bung, schließ­lich hört man doch auch ger­ne Musik nebenbei).
Mitt­ler­wei­le ver­wen­den sogar die Nor­mal­user Popup­blocker, weil man sonst zum Epi­lep­ti­ker wird. Und eben die­sen Nor­mal­user so weit zu brin­gen das zu tun ist eine bemer­kens­wer­te Lei­stung. Ich dach­te die haben kei­ne Schmerz­gren­ze. Ist es mög­lich, den Nor­mal­user wie­der davon abzu­brin­gen den Popup­blocker zu deak­ti­vie­ren? Unwahr­schein­lich, wenn sich die­ser sol­che Mühe gemacht hat, und kei­nen Vor­teil erhält durch Deaktivierung.

Ich habe sogar kurz über­legt, „Pro Adblock“ für Word­Press zu instal­lie­ren. Damit bekom­men Nicht-Popup­blocker-User einen Hin­weis, doch einen zu ver­wen­den um sich durch zwie­lich­ti­ge Popups und unbe­kann­te Wer­be­trei­ben­de kei­nen Virus ein­zu­fan­gen. Letzt­lich wür­de das aber ein Coo­kie set­zen und ich bräuch­te einen EU-Warn­hin­weis, dass mei­ne Sei­te sich die „Frech­heit“ erlaubt ein Coo­kie zu set­zen (Ein The­ma, das einen zusätz­li­chen Bei­trag fül­len könn­te – wie wärs wenn der Brow­ser die Ein­stel­lung erlaubt, Coo­kies anzu­neh­men oder nicht?).
Die Wer­be­indu­strie hat es ein­fach über­trie­ben und die Leu­te dazu gebracht, etwas dage­gen zu tun. Da sie jetzt die Früch­te ihrer Ver­trei­bungs­tak­tik ern­ten darf und sie nicht schmecken, ver­su­chen sie es mit dem Keu­len­prin­zip – wird wohl nicht mehr lan­ge dau­ern, und die ersten wer­den ver­klagt weil sie Wer­bung gefäl­ligst kon­su­mie­ren müs­sen und nicht die Augen zuma­chen dür­fen wenn das auf­wen­di­ge Wer­be­vi­deo abge­spielt wird.

Geschrieben am Samstag, 12. Dezember 2015 um 17:26. Kommentare deaktiviert für Über Online­wer­bung
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Fahr­plan­wech­sel – wozu eigentlich?

Jedes Jahr wer­den – sogar euro­pa­weit – die Fahr­plä­ne der Züge geän­dert. Vor drei Jah­ren sind mei­ne Züge dadurch 2 Minu­ten spä­ter als sonst gefah­ren, vor zwei Jah­ren wei­te­re 2 Minu­ten spä­ter, vori­ges Jahr eine Minu­te spä­ter, und heu­er 5 Minu­ten frü­her – also so wie vor vier Jahren.
Und jedes­mal gibt es einen Rie­sen­auf­schrei, weil durch die Ände­run­gen die Anschlüs­se nicht mehr erreicht wer­den kön­nen, Bus­se zie­hen nach eini­gen Wochen bis Mona­ten nach um die fru­strier­ten Rei­sen­den glück­li­cher zu stimmen.
Davon abge­se­hen fal­len Züge weg oder Hal­te­stel­len, immer mit dem Deck­man­tel der „Ver­bes­se­rung“ oder „Ver­ein­fa­chung“ der Takte.

Doch was ändert sich wirk­lich? Die paar Minu­ten auf und ab jedes Jahr brin­gen außer Frust nichts. Es wirkt als wenn die Bah­nen Jahr um Jahr ver­geb­lich dar­um kämp­fen, eine idea­le Takt­füh­rung zu errei­chen um es wie­der nicht zu schaffen.
Hat ein biss­chen was von Arbeits­be­schaf­fung genau wie in der Schu­le, wenn Anfang des Schul­jah­res jedes­mal die Stun­den­plä­ne aus­ge­ar­bei­tet wer­den – als wenn jedes Jahr alles bis­he­ri­gen Fächer aus­ge­tauscht wer­den durch neue, die bis­her noch kei­ne Klas­se hat­te anstatt ein­fach die der letz­ten Jahr höhe­ren Klas­se zu übernehmen.

Ab näch­ster Woche fährt mein Zug in der Früh also 5 Minu­ten frü­her, soll hei­ßen ich darf 5 Minu­ten frü­her auf­ste­hen, ein­fach weils lustig ist.

Geschrieben am Sonntag, 6. Dezember 2015 um 12:49. Kommentare deaktiviert für Fahr­plan­wech­sel – wozu eigentlich?
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Früh­mor­gens

Inter­es­san­ter­wei­se bin ich seit einer Woche weni­ger schlaf­be­dürf­tig. Weiß nicht war­um, aber ich bin abends nicht müde und kom­me leicht auf in der Früh – ein unge­wohn­tes Gefühl das ich der­zeit genie­ße. Aber eigent­lich soll es in die­sem Ein­trag um mei­ne Nor­mal­rou­ti­ne gehen.

Ich bin ja ein Abend­mensch, mor­gens kom­me ich nie raus. Frü­her habe ich einen nor­ma­len Wecker ver­wen­det, mit Schlum­mer­funk­ti­on. Soll hei­ßen ich wer­de geweckt, drücke den Knopf und schla­fe wei­ter. Das geht 2 – 3 mal, jedes­mal mit 5 Minu­ten Pau­se bis er wie­der läu­tet. Irgend­wann ver­su­che ich nicht gleich wie­der ein­zu­schla­fen und mei­ne Augen offen zu hal­ten. Nach­dem ich end­lich auf bin, esse ich kurz das Früh­stück und lege mich gleich wie­der schla­fen, in der Hoff­nung nicht zu ver­schla­fen. Ist bis­her immer gut gegan­gen, auch wenn ich mich manch­mal anschlie­ßend ziem­lich beei­len muss.
Neu­er­dings ver­wen­de ich mein Musik­sy­stem zum Wecken: Der Radio wird ein­gef­a­det, dann rennt das Ding eine Vier­tel­stun­de und stoppt dann abrupt – falls ich doch ein­nicke, reißt mich die Stil­le wie­der raus. Kommt aber so gut wie nie vor, weil ich nach Start des Radi­os wach wer­de. Dann höre ich die Musik, die Mode­ra­to­ren sagen etwas, und ich höre zu; mein Gehirn wird ange­regt, und ich wer­de rich­tig wach. Gut, an das Hin­le­gen nach dem Essen habe ich mich so gewöhnt, dass es ohne nicht geht.

Geschrieben am Montag, 30. November 2015 um 21:37. Kommentare deaktiviert für Früh­mor­gens
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