Ich konnte es nicht lassen: Meine erste Mundharmonika war meiner Meinung nach recht hoch, also wollte ich tiefere. Da die Auswahl in Musikgeschäften in Österreich seeehr mager ist (grad mal 3 verschiedene Modelle ist das höchste der Gefühle), musste ich eine davon auch online bestellen. Und das mir, wo ich um Internetgeschäfte einen weiten Bogen mache. Hat aber alles hingehauen.
Mein Fortschritt in knappen 1 1⁄2 Monaten ist sehr groß, wenn man bedenkt, dass ich nur alle paar Tage übe. Spezialtechniken wie Bending, Tongue-Blocking und Chugging funktionieren schon leidlich, aber bei Grundlegenden Dingen wie das Ziehen im 2ten Loch haperts doch noch. Aber wenn ich mir Forenpostings so durchlese, dass manche nach Monaten nichtmal gescheit Einzeltöne spielen können, und das als vollkommen normal hingenommen wird steigert mein Selbstvertrauen doch ziemlich.
Eigentlich sollte ich in diesem Stadium erst 1 Mundharmonika haben, eventuell eine 2te, da ich ja grundlegende Dinge noch erlernen muss, aber mir sind meine 3 noch nicht genug. Einerseits, weil ich auch noch welche in anderen Tonarten möchte (davon eine gaaanz tiefe, der ich dann wahrscheinlich nichtmal richtig Töne entlocken kann…), andererseits, weil ich verschiedene Modelle ausprobieren möchte (glaube zwar schon mein Lieblingsmodell gefunden zu haben, aber muss auch welche ausprobieren, die immer und immer wieder empfohlen werden). Ich will also 3 weitere, kostet über 80 Euro inkl. Versand, aber ich glaube irgendwann gibt der Verstand nach, und das haben-wollen siegt. Sicher noch in den Ferien.
Vielleicht bestelle ich auch noch einen passenden Schraubenzieher dazu, der jetzige den ich habe hat dafür gesorgt dass ich eine Schraube einer Mundharmonika ganz ausgenudelt habe.
Und irgendwann gegen Ende der Ferien gibts dann ne Zusammenfassung zum Thema Mundharmonika, in der ich über Communitys, Youtube Lehrgänge, Modellempfehlungen und weiteres schreibe.
Gmail goes final und keiner kriegts mit
Gmail ist aus der Beta-Phase heraußen, im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Web 2.0 Applikationen, wie im offiziellen Blog zu lesen ist.
In den Labs (Einstellungen -> Labs) kann man es aber wieder in den Beta-Status versetzen und sieht sofort was sich geändert hat: Der „Beta“- Schriftzug ist weggenommen worden. Ist sonst noch etwas verändert oder hinzugefügt? Scheint nicht so. Aber es wirkt jetzt ausgereifter und professioneller finde ich.
Nachtrag 21:06:
Der VLC Player ist heute auch nach 10 Jahren auf Version 1.0 gekommen, hat aber auch einige Neuigkeiten, nicht nur eine Namens-/Versionsnummernänderung 😉
Sommervorsätze 09
Hat die letzten Jahre recht gut funktioniert, also diesmal wieder. Vielleicht werde ich nächstes Jahr dann nochmal all die Dinge in Angriff nehmen, die nichts geworden sind.
06 vorgenommen + gemacht
07: vorgenommen + gemacht
08: vorgenommen + gemacht
Was nehme ich mir diesen Sommer vor? Und wieviel davon werde ich diesmal machen? Hier mal die Antwort auf die erste Frage:
- Stenografie lernen: Durch eine Vorlesung (Kommunikationstechnik für ältere und behinderte Menschen) bin ich auf die Idee gekommen.
– Probetrainings in Taiji, Hapkido und Eskrima machen: Eine Schnupperstunde ist ja immer gratis, und diese Kampfstile faszinieren mich, daher würde ich mir sie gerne mal genauer ansehen. Bei Kali (so ähnlich wie Eskrima) gibts sogar die Möglichkeit, 4 Wochen gratis zu schnuppern. Wow. Vorgenommen habe ich mir das schon 2x, diesmal halte ich es schriftlich fest um einen Ansporn zu haben. Hoffentlich ist es im Sommer nicht zu heiß, sonst ist meine Motivation ziemlich gering.
– Noten lernen: Ich möchte einfach auch mal nach Noten spielen können, schadet ja nicht. Gibt da auch Onlinekurse dafür.
– Mundharmonika üben: Dummer Name für das Vorhaben, was ich damit vorhabe ist: vorzeigbares Mundharmonika spielen zu produzieren.
– Prüfungen in den Ferien machen: Wurde schon teilweise gemacht, kann also schon als fix erreicht markiert werden, dient dazu die Statistik meiner Erreichten Ziele aufzubessern… 😉
– Prüfung 2.Grad Wing Chun machen – Anfangs dachte ich, in den Ferien wird es zu heiß sein, dass ich mich da weiter reinhänge, aber jetzt weiß ich, dass ich jetzt schon das Wissen aller Techniken für den 2. Grad habe, und jetzt 2 – 3 Monate Zeit zum verfeinern ist, es also nicht so tragisch ist wenn ich öfters mal nicht trainiere.
Kompetenz
Un-glaub-lich, mit wie vielen kompetenten Leuten ich zu tun hatte…
Mein Problem: Die ÖBB gibt ja (nicht zum ersten Mal, aber ich bin das erste Mal daran interessiert) über die Sommermonate ein sogenanntes „Sommerticket“ heraus, mit dem man über die Ferien mit der Bahn durch ganz Österreich fahren kann. Gut, bringt mir nicht allzu viel, der Bus wäre mir lieber, der fährt öfter. Aber ich dachte mir, das muss mit Aufpreis doch möglich sein, ist bei allen ÖBB-Dingen so.
Also am Fahrkartenschalter nachgefragt: Nein, bei ihm kann man nur das Ticket für die Bahn kaufen, wenn man den Bus will, muss mans beim Busfahrer kaufen. WTF dachte ich mir. Aber mein nochmaliges fragen, und die anschließende Frage „… also kann ich von ihnen nichts kaufen?“ wurde mit „Nein“ beantwortet.
Also zum Busfahrer, der erklärt mir mit seinem Gerät kann er nur Einzeltickets, Wochen- und Monatskarten verkaufen.
Also zurück zum Fahrkartenschalter, wo ich die Meldung bekam, dann soll ich halt beim nächsten Busfahrer fragen, bei ihm kann ich es nicht kaufen.
Also auf den nächsten Bus gewartet, und von dem Busfahrer ein „gute Frage, weiß nicht wie das gehen soll, aber ich werd mal nachfragen…“ erhalten.
Zeitsprung von 2 Stunden.
Also die ÖBB Auskunft angerufen. „Aha, muss ich mal nachlesen…“ Kurze Zeit später die Antwort: „Ja, man muss sich beim Fahrkartenschalter ein normales Sommerticket kaufen und dann beim Busunternehmen eine Zusatzkarte (oder wars Marke?) kaufen“. Interessant, der Mann vom Fahrkartenschalter hat ja explizit gesagt, er kann mir gar nix geben. Naja.
Also das Busunternehmen angerufen. „Was? S‑o-m-m-e-r-t-i-c-k-e‑t? Noch nie gehört.“ (Ehrlich, war die Antwort, ich kanns selbst noch nicht glauben). Ich habs mal kurz erklärt, und als Antwort bekommen, dass mal rückgefragt wird.
Zeitsprung von 4 Stunden.
Also nochmals das Busunternehmen angerufen, da meiner Meinung 4 Stunden für eben mal nachfragen recht lang sind. Nicht so für die Mitarbeiter. Sie haben eh schon nachgefragt, aber noch keine gute Antwort erhalten. Der Zuständige ist in irgendeiner Sitzung, und sie warten jetzt halt. Mein Einwurf des Anrufes bei der ÖBB mit der Info über das Zusatzticket wurde bestätigt, aber mehr können sie auch nicht sagen.
Zeitsprung von 1 1⁄2 Tagen.
Also am Vortag vergessen, mich zu melden, und an die ich-rufe-sie-zurück-Masche darf man sich ja nicht verlassen, daher gleich in der Früh angerufen. Antwort: Der Zuständige kommt in einer halben Stunde.
Zeitsprung von ca. 2 Stunden.
Also ruft mich der „Verantwortliche“ des Verkehrsbundes an und sagt mir, die ÖBB muss das ausstellen am Schalter. Das ist eine offizielle Aussage, und ich darf seinen Namen nennen…
Zeitsprung von 1 Tag, ich habe ja auch nicht immer Zeit.
Also gehe ich wiedermal zum Fahrkartenschalter, um zu erfahren, dass es die Option mit Bus nur bis 19 Jahre gibt. Ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen.
Also nochmal den Verkehrsbundtypen angerufen, die Antwort: Ich wollte sie auch schon anrufen, weil ich jetzt erst alles durchgelesen habe, ja, die Busoption gibts nur bis 19.
Also nochmal zum Fahrkartenschalter, die Frau, bei der ich gerade war, bedient gerade jemanden und nebenan ist der Schalter jetzt auch besetzt. Um eine Monatskarte für die Ferien für Studenten gebeten, in der Hoffnung, irgendeine Vergünstigung muss es doch geben. Und was kam als Gegenfrage?
Wollens nicht ein Sommerticket nehmen?
Ja, zu gern, nur leider gibts das nicht in der Art wie es für mich verwendbar wäre, nämlich mit Bus. Er hat mir zugestimmt und mir eine Monatkarte verkauft. Unvergünstigt, weil auf Studenten in den Ferien kein Wert gelegt wird.
Ist das ein langer Eintrag geworden? Ja, aber die Zeit die mich das Ganze gekostet hat, war noch viel viel länger…
Hahahahahaha!
http://www.heise.de/newsticker/US-Verwertungsgesellschaft-Klingeltoene-sind-oeffentliche-Auffuehrung – /meldung/140919
Hahahahahaha! Wuhuhuhuhu! Hihihihihihahahahaa!
Eines Tages muss man wohl wirklich Strafe zahlen, wenn man ein Lied beim Spazierengehen pfeift. Und früher hat man diese Aussage als Witz aufgefasst…
Wenn Opera Software das sagt
Wenn Opera Software sagt, sie wollen das Internet neu erfinden, dann glaub ich das denen. Haben sie ja schon mit der Einführung von Tabs gemacht.
Jetzt gibts eine Ankündigung, dass Dienstag um 9.00h was ganz tolles kommt: http://www.opera.com/freedom/. Die Wolke, der Blitz und die Geschichte die immer weiter ergänzt wird im Kommentar des Sourcecodes der Seite ab Zeile 22 scheint meiner Meinung nach daraufhin zudeuten, dass die Computer der User zusammen verwendet werden um Seiten zu beschleunigen. Weiß nicht ob das stimmt und falls es stimmt, ob ich damit glücklich werde.
Nachtrag 16.6:
Aha, es handelt sich also um Opera Unite. Kurz gesagt: Internet ohne Server. Interessanter Ansatz.
Ich dachte das wäre un-mög-lich
Jahrelang hat Microsoft ja beschwört, dass der Internet Explorer nicht aus dem System zu denken ist, da er tiefverwurzelt ist. Und jetzt folgender Umschwenk: http://derstandard.at/fs/1244460448743/Microsoft-will-Windows-7-in-der-EU-ohne-Internet-Explorer-verkaufen. Plötzlich wirds von Windows 7 (das ja eigentlich intern 6.1 heißt, was der Wahrheit auch mehr entspricht…) in Europa eine Version ohne Internet Explorer geben.
So gut diese grundsätzliche Einstellung ist, umso besser wäre der Vorschlag der EU-Kommission, alternative Browser zu inkludieren und dem Benutzer die Wahl zu lassen. Denn wenn das wirklich so wird wie sich das liest gibts ein Problem: 90% der Benutzer würden nicht ins Internet kommen, da ja schließlich kein Browser im Betriebssystem ist. Meine einzige Verwendung des Internet Explorers war es, Opera herunterzuladen. Das ist ohne Zugriff auf Internet nicht möglich, wie soll man denn zu einem Browser kommen wenn diese nur Online angeboten werden? (was aufgrund der Aktualität auch notwendig ist).
Nicht jeder (der Großteil der User) hat die Möglichkeit oder das Wissen, in einem anderen Betriebssystem (älteres Windows oder Alternativen) einen Browser herunterzuladen, auf USB-Stick oder was auch immer zu geben, und danach im neuen Windows zu installieren.
Aber wenn das so umgesetzt wird wie die Windowsversion ohne Media Player, dann existiert es ohnehin praktisch nur am Papier, denn wer die Wahl zwischen einer „vollständigen“ Version und einer wo einzelne Dinge fehlen und es dasselbe kostet wird – oh wie unerwartet – zu der vollständigen Version greifen.
Fotzenhobel
Ja, bei den Begriff habe ich auch anfangs an etwas anderes gedacht, aber beim Ausdruck „I hau da a Fotzn owe!“ ist mir der Zusammenhang klargeworden. Also Fotz=Mund, Fotzn=Ohrfeige und Fotze=Vagina (Quelle)
Jedenfalls ist das der Titel meines neuen Projektes: Mundharmonika lernen. Wie es dazu kam ist einfach: Es gab keine richtigen Alternativen; ich wollte ein Musikinstrument haben das klein und billig ist. Dann kam noch hinzu, dass ich den Sound einer Mundharmonika einfach toll finde. Die Idee dazu hatte ich schon vor ungefähr 1 Jahr, habe sie wieder verworfen, und bin letztens wieder auf den Geschmack gekommen.
Also gleich mal fleißig youtube durchstöbert, Foren durchgelesen und Bezugsmöglichkeiten gesucht. Hat mich eigentlich das ganze Wochende gekostet:
– Bei youtube vergeht die Zeit ohnehin im Flug und so habe ich mir die einzelnen Sounds der Mundharmoniken angehört und diverse Videotutorials angesehen.
– Verschiedene Foren bin ich teilweise wirklich Seite für Seite durchgegangen und habe mir Empfehlungen und Techniken durchgelesen.
Was habe ich davon gelernt: Die Mundharmonika ist vom Schwierigkeitsgrad absolut nicht zu unterschätzen. Was es da an Blas‑, Saug- und Lippentechniken gibt ist nicht mehr lustig. Außerdem habe ich gelernt, dass es nicht einfach „eine“ Mundharmonika gibt, sondern verschieden aufgebaute Arten, verschiedene Stimmungen uswusf.
Wenn ich die nächsten Monate nichts über meine Lernfortschritte schreibe, dann gibt es wohl keine weil ich es aufgegeben habe 😉
Der erste Erfolg ist aber schon da: Das Low Rider Sample von War von mir nachgespielt
Unbemerkt
Gestern war zum 8ten Mal der Towel Day, aber ich habe zum ersten Mal mitgemacht. Also den ganzen Tag ein Handtuch dabei haben. Und das Resümee: Kein Schwein nimmt Notiz davon. Selbst als wir zu zweit im Supermarkt waren ist es niemanden seltsam vorgekommen, dass da zwei Typen mit einem Handtuch über die Schulter herumgehen. Leider auch niemanden getroffen, der auch die Bedeutung des Handtuches kennt.
Also, da es ja nicht so bekannt ist, hier nachlesen (im rot umrandeten Kasten, kurz scrollen): http://www.towel-day.com/de/
Ich wusste ja
…dass E‑Voting schlimm ist, aber mir hats jetzt doch die Sprache verschlagen. (Gut, genaugenommen die Stimme, sonst könnte ich das hier ja nicht schreiben…)
Nicht nur dass klar ist, dass den Entwickler der Software vertraut werden muss, man jederzeit mit einer Manipulation am eigenen Rechner oder dem Wahlcomputer rechnen muss, nein, da kommt ja noch der Pfusch hinzu, der an Frechheit grenzt.
Die „Einsichtnahme in den Quellcode“ war nur eine Farce, untragbare Fehler tauchen auf und undurchsichtige Methoden werden benutzt. Neben der Wahlsoftware, in die „Einblick“ gegeben wurde, sind weitere Programme in Verwendung, über die nichts genaueres bekannt ist, und es ist nachvollziehbar, wer was gewählt hat wenn sich 3⁄4 (was 3 Leuten entspricht) der Wahlkommission zusammentut.
Bezüglich den Anführungszeichen im vorigen Absatz: Was versteht man unter „ähnlichen“ Code, in den Einblick gegeben wurde? Eine Vera****e der Leute?
Auch interessant die Definition von Sicherheit: Laut Bild 4 von http://derstandard.at/?url=/?id=1242316066920 muss man einen 4stelligen Pin eingeben und danach einen 6stelligen. Wozu das gut sein soll weiß ich nicht, wäre aus Security-Sicht sinnvoller den Pin gleich 10stellig zu machen.
Wer das Ganze detaillierter nachlesen möchte, kann das auf heise.de machen: http://www.heise.de/ct/E‑Voting-ist-in-Oesterreich-nicht-unbedingt-geheim – /artikel/138049
Und wer noch immer glaubt, dass irgendwas mit rechten Dingen zugeht, kann auf den E‑Voting-kritischen Blog papierwahl.at noch mehr lesen.