Star Trek heutzutage

Star Trek heut­zu­ta­ge – oder war­um es eine neue Star Trek Serie schwer hat neue Tech­no­lo­gien zu zei­gen. Kurz: Weil die Tech­no­lo­gien der bis­he­ri­gen Seri­en nichts Neu­es mehr sind.

  • Da haben wir bei­spiel­wei­se die selbst­öff­nen­den Türen: Frü­her war das unglaub­lich, heu­te hat jedes Geschäft selbst öff­nen­de Glastüren.
  • Die Kom­mu­ni­ka­to­ren der alten Serie: Heu­ti­ge Han­dys über­tref­fen die­se haus­hoch, vor allem wenn man Smart­phones zum Ver­gleich nimmt.
  • Die Sprach­steue­rung des Raum­schiff­com­pu­ters: Siri, Cort­a­na, you name it. Klar, noch nicht weit genug ent­wickelt, aber im Selbst­ver­ständ­nis der Leu­te angekommen.
  • Holo­deck: Vir­tu­al Rea­li­ty steckt zwar noch in den Kin­der­schu­hen, aber das Kon­zept kommt dem recht nahe.
  • Tablets: Schaut in den Seri­en wohl eher aus wie ein Eboo­krea­der zum Nach­schla­gen, ist heu­te auch schon selbst­ver­ständ­lich geworden.
  • Com­pu­ter­steue­rung per Touch­pad: Machen heu­ti­ge Tablets auch so.

Was wir noch nicht haben:

  • Die Kon­takt­lo­sen hand­gro­ßen Medi­zin­sen­so­ren die den gan­zen Kör­per checken.
  • Die Sprit­ze für alles
  • Bea­men
  • Der Essens-Repli­ka­tor

Die­se Din­ge schei­nen noch weit ent­fernt, aber das war mit den ande­ren Ele­men­ten damals auch so, also: Mal sehen was die Zukunft bringt.

Geschrieben am Sonntag, 10. Juli 2016 um 11:24. Kommentare deaktiviert für Star Trek heutzutage
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Der böse ana­lo­ge Klinkenanschluss

Eigent­lich ja Mini-Klin­ke um genau zu sein. Doch nicht mehr Mini genug für das Ziel der Smart­phone­her­stel­ler, die Han­dys immer dün­ner zu machen, Platz zu spa­ren und Geld zu sparen.
Dann sehe ich noch die Gra­fik, an der gezeigt wird dass Apple Tech­no­lo­gien unge­fähr 15 Jah­re ver­wen­det, bis sie die­se durch neue erset­zen: The ulti­ma­te Apple I/O death chart; nur den Klin­ken­stecker haben sie seit 1984 beibehalten.

Mei­ner Mei­nung zeigt das die Ver­läss­lich­keit der Audio­tech­nik. Immer­hin geht es hier nicht nur um den Com­pu­ter­teil, son­dern um diver­se Kopf­höh­rer und Laut­spre­cher, die alle­samt immer schon ver­wen­det wer­den konn­ten. Schließ­lich muss man im Audio­be­reich nicht alle 15 Jah­re sein Equip­ment tau­schen, son­dern hat Jahr­zehn­te­lan­ge Freu­de damit (bzw. kann ein­zel­ne Kom­po­nen­ten aus­tau­schen, und der Rest funk­tio­niert noch immer).
Wenn jetzt der Anschluss auf ein­mal digi­tal wird bringt das schon­mal eini­ge Pro­ble­me mit sich: Wer garan­tiert, dass auch in 10 Jah­ren immer noch die glei­che Kodie­rung des Audio­streams ver­wen­det wird? Bzw. dann wie­der neue Anschlüs­se kom­men – bis­her sind die Pro­dukt­zy­klen immer mas­siv gerin­ger gewor­den seit der Digi­ta­li­sie­rung. Man sehe sich doch die Fern­se­her­pro­ble­ma­tik an seit­dem die­se digi­tal ange­steu­ert wer­den. Aber ich schwei­fe immer mehr vom The­ma ab.
Grund­sätz­lich habe ich ja nichts gegen Digi­ta­li­sie­rung, gera­de auch bei den Fern­se­hern ist es ja grund­sätz­lich etwas Gutes. In man­chen Berei­chen ist Ana­log aber das Sinn­vol­le­re. Die Sache ist die, dass der Mensch nun­mal nur ana­log hören kann. Egal, wie die Signa­le vor­her aus­se­hen, am Ende steht ein Laut­spre­cher, die die Signa­le ana­log aus­gibt, damit unser Ohr sie hören kann. Erfolgt die Umwand­lung ins Ana­lo­ge nun nicht mehr im Gerät, son­dern außer­halb lei­der höchst­wahr­schein­lich die Qua­li­tät dar­un­ter. Klar, bei teu­ren Kopf­höh­rern ist Platz die Umwand­lung direkt im Kopf­hö­rer zu machen. Aber beim „Knopf im Ohr“ ist nicht viel Platz, hoch­wer­ti­ge Wand­ler unter­zu­brin­gen. Was bleibt? Der Stecker selbst, der dadurch klo­big wird (was auch nicht im Inter­es­se der Her­stel­ler sein kann).

Geschrieben am Sonntag, 3. Juli 2016 um 15:55. Kommentare deaktiviert für Der böse ana­lo­ge Klinkenanschluss
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Reno­vie­rungs­up­date – oder Beamtentum

Neben den Pro­ble­men mei­nes Vaters, pri­va­ten „wich­ti­gen“ Din­gen, und der Arbeit in der Arbeit gibt es ja auch die Haus­re­no­vie­rung, die seit ein paar Wochen pau­siert ist.
Doch ganz pau­sie­ren ist nicht mög­lich, lau­fen die Din­ge doch wei­ter, und Bestel­lun­gen kom­men. Wie die Dach­bo­den­trep­pe, bei der es der­zeit kei­ne Idee gibt wie bzw. wer die­se auf­stellt. Oder die Dusche und Türen, die der­zeit im Wohn­zim­mer geparkt sind.
Oder der Dach­bo­den, den wir aus­ge­räumt haben, weil das Dach gemacht wer­den muss (es reg­net her­ein…). Schö­ne Geschich­te dies­be­züg­lich ist auch das Pro­blem der Stra­ßen­ab­sper­rung für den Kran­wa­gen, der benö­tigt wird: Dafür muss die Gas­se abge­sperrt wer­den – eine ein­spu­ri­ge Neben­gas­se mit vier Häu­sern. Am Land wird ein­fach abge­sperrt, basta. In der Stadt (und wir sind so ein Mit­tel­ding zwi­schen Land und Stadt) muss ein­ge­reicht wer­den, damit man absper­ren darf. Wofür natür­lich gezahlt wer­den muss.
Drei Stel­len müs­sen es abseg­nen: Zwei Magi­stra­te der Stadt, und ein­mal die Poli­zei. War­um von der Gemein­de zwei Stel­len das OK geben müs­sen weiß ich nicht; Beam­ten­tum hin­ter­frägt man nicht, das macht nur Kopf­weh. Genau wie die erste Absa­ge, weil am Sams­tag kei­ne Stra­ße gesperrt wer­den darf. Ist näm­lich kein Werk­tag. Und da braucht man Beam­ten gegen­über nicht mit Fak­ten kom­men, das bringt nichts. Beam­te wer­keln nicht am Sams­tag, also ist es für sie kein Werk­tag. Aber in der Fir­ma hat der Aus­schluss des Sams­ta­ges von Werk­ta­gen immer­hin für eini­ges an Geläch­ter gesorgt.
Doch halt, eine Mög­lich­keit gibt es schon: Wenn der Dach­decker das For­mu­lar aus­füllt, dann darf man die Stra­ße am Sams­tag absper­ren. Weil es dann eine Fir­ma bean­tragt, kein Pri­va­ter. Dass die Kon­takt­de­tails unten aus­ge­füllt sind und der Dach­decker unter­schrie­ben hat, zählt dabei nicht. Die Fir­ma muss beim For­mu­lar näm­lich oben ste­hen, nicht unten, anson­sten geht der Sams­tag nicht.
Also einen Ter­min mit die­sem aus­ge­macht und neu aus­ge­füllt. Jetzt war­ten wir bis das For­mu­lar alle Instan­zen durch­lau­fen hat und alle Stem­pel erhält. Oder auch nicht, dann wirds lustig weil alles abge­sagt wer­den muss. Weil das For­mu­lar so rum aus­ge­füllt näm­lich etwas Ande­res bedeu­tet als andersherum.

Ach ja: Zusätz­lich müs­sen noch Hin­weis­ta­feln auf­ge­stellt wer­den, die ankün­di­gen, dass die Stra­ße gesperrt wird. Natür­lich in Far­be und Grö­ße defi­niert. Also war fröh­li­ches Basteln ange­sagt und die Tafeln auf­ge­stellt, obwohl noch nicht klar ist ob es erlaubt wird.

Geschrieben am Sonntag, 19. Juni 2016 um 15:19. Kommentare deaktiviert für Reno­vie­rungs­up­date – oder Beamtentum
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LED Stra­ßen­be­leuch­tung um jeden Preis

Bei uns wer­den gera­de die Stra­ßen­la­ter­nen ersetzt durch LED Äqui­va­len­te. Ob die Leucht­kör­per selbst in ein paar Jah­ren getauscht wer­den kön­nen oder die gan­ze Lam­pe kann ich nicht sagen, habe aber eine schlim­me Vermutung.
Grund­sätz­lich ist es ja begrü­ßens­wert, bei Stra­ßen­be­leuch­tung die vie­le Stun­den pro Tag (bzw. Nacht) leuch­tet – und das bei unzäh­li­gen Lam­pen – gibt es sicher­lich ein gutes Ein­spar­po­ten­ti­al. Doch war­um wer­den nicht nur kaput­te Lam­pen ersetzt? Statt­des­sen wer­den voll funk­tio­nie­ren­de Halo­gen­röh­ren weg­ge­schmis­sen – öko­lo­gisch für mich nicht nachvollziehbar.

Kopf­schüt­teln ver­ur­sacht bei mir dann das Pro­blem, dass die neu­en Lam­pen einer­seits wahn­sin­nig hell sind, und ande­rer­seits Spot­ähn­lich. Ein paar Meter ent­fernt ist es ziem­lich dun­kel, Streu­licht bis zur näch­sten Lam­pe wenig vor­han­den. Bei den Fuß­gän­ger­lam­pen ist das schon auf­ge­fal­len, und jetzt wer­den dazwi­schen zusätz­li­che Lam­pen­ma­sten gesetzt, ver­ka­belt und neue Lam­pen ange­bracht. Sor­ry, aber mir kann nie­mand ein­re­den dass die Ein­spa­rung so rie­sig ist, dass pro Leucht­mit­tel die­se Inve­sti­tio­nen im geschätz­ten fast vier­stel­li­gen Bereich (Mast, Lam­pe, Kabel, Arbeits­zeit) in abseh­ba­rer Zeit wie­der her­ein­kommt. Bis dahin ist doch die Lam­pe schon wie­der kaputt, vor allem bei bis­her unbe­kann­ter Halt­bar­keits­zeit der LED Leucht­mit­tel. Schließ­lich gibt es die­se noch nicht lan­ge genug um die kol­por­tier­te Halt­bar­keit von 20 – 30 Jah­ren zu bestä­ti­gen. Und bis­he­ri­ge Erfah­run­gen zei­gen, dass die­se Halt­bar­keit bei wei­tem nicht erreicht wird.
Ich glau­be ich habe es schon­mal gesagt, aber mitt­ler­wei­le sieht es aus, dass LED Leuch­ten schön lang­sam ihre Kin­der­krank­hei­ten in naher Zukunft über­win­den kön­nen. Flim­mer­tech­nisch schaut es der­zeit noch aus wie bei Leucht­stoff­röh­ren vor unge­fähr 15 Jahren.

Ich mag ja LEDs grund­sätz­lich, aber wie sie zum Ein­satz kom­men bzw. als All­heil­mit­tel geprie­sen wer­den dass sie (noch) nicht sind, sorgt immer wie­der für Kopf­schüt­teln bei mir.

Geschrieben am Samstag, 28. Mai 2016 um 18:13. Kommentare deaktiviert für LED Stra­ßen­be­leuch­tung um jeden Preis
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Brow­ser Alter­na­ti­ven zu Opera

Vor einem hal­ben Jahr habe ich den Beschluss gefasst, dem Ope­ra Brow­ser den Rücken zuzu­keh­ren. Da die Alter­na­ti­ven im Prin­zip nicht exi­stier­ten, hat es auch lan­ge gedau­ert bis ich einen Ersatz gefun­den habe. In der Zwi­schen­zeit woll­te ich schon einen trau­ri­gen Ein­trag schrei­ben, aber mitt­ler­wei­le ist es die Hoff­nung gewor­den, von der ich damals schon schrieb: Der Vival­di Brow­ser, ent­wickelt von den ehe­ma­li­gen Ent­wick­lern von Opera.

Die Ver­si­on 1 hat das gebracht, was ich beim neu­en Ope­ra schmerz­lich ver­misst habe und mich nach über 15 Jah­ren Nut­zung von ihm getrennt hat. End­lich kann ich wie­der einen Brow­ser so kon­fi­gu­rie­ren, dass ich per­fekt mit ihm arbei­ten kann. Das offen­sicht­lich­ste Fea­ture, die Ein­fär­bung des Brow­sers je nach Web­site, war aber gleich eines der ersten Din­ge die ich abge­stellt habe, da es für mich ziem­lich stö­rend ist.
Aber das Tol­le ist ja, es ein­stel­len zu kön­nen! Die Tabs erschei­nen jetzt immer rechts, nicht mehr irgend­wo, die Maus­ge­sten funk­tione­ren ein­wand­frei, das Aus­se­hen des Brow­sers konn­te ich gut anpas­sen, kurz: Ich füh­le mich wie­der wie zuhau­se beim dama­li­gen Ope­ra. Ein paar Klei­nig­kei­ten könn­ten noch bes­ser sein, aber die sind nicht wirk­lich stö­rend – in der Fir­ma habe ich ihn auch schon installiert.

Geschrieben am Montag, 23. Mai 2016 um 20:10. Kommentare deaktiviert für Brow­ser Alter­na­ti­ven zu Opera
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Gra­tis­co­mic­tag 2016

Alle Jah­re wie­der ist es zu einem Fix­punkt von mir gewor­den am Gra­tis­co­mic­tag durch Wiens Comic­lä­den zu zie­hen; dies­mal einer mehr, dafür ande­re aus­ge­las­sen. Dass der bis­her gleich­zei­tig statt­fin­den­de Floh­markt der Neu­bau­gas­se zwei Wochen frü­her war hat mich ein wenig trau­rig gestimmt, hät­te ich die­sen Besuch doch ger­ne mitintegriert.

Jeden­falls bin ich wie­der fro­hen Mutes los­ge­gan­gen zum ersten Laden, wel­cher am frü­he­sten auf­sperrt. Mitt­ler­wei­le habe ich ja gelernt dass gene­rell gleich zum Öff­nungs­zeit­punkt ein schlech­ter Zeit­punkt ist: Lan­ge Schlan­gen und gro­ße Hek­tik. Mag sicher­lich den Flair aus­ma­chen, aber län­ger schla­fen und in aller Ruhe her­um­gucken ist mir dann doch lieber.
Wäh­rend ich mit­ten im Rund­gang bin bekom­me ich dann mit wie eine Mut­ter nach den Gra­tis­co­mics des heu­ri­gen Jah­res fragt. Die Ant­wort war dass für die Vor­be­stel­ler schon alles zur Sei­te gelegt wur­de, und daher nichts mehr da ist. Als ich dann zur Kas­se ging konn­te ich mich selbst davon über­zeu­gen. Soll­ten mal über­le­gen ob sie näch­stes Jahr wie­der teil­neh­men wol­len wenn sie zwar als Teil­neh­mer auf­ge­führt sind aber kei­ne Gra­tis­co­mics haben. Ach ja, aus den Vor­jah­ren hat­ten sie wel­che. Nur haben wir den Gra­tis­co­mic­tag 2016, nicht den von 2015 oder 14. Ich will nicht wis­sen wie vie­le Kin­der trau­rig gegan­gen sind und wie­vie­le sich den näch­sten Besuch gut überlegen.
Wei­ter dann zu dem Laden, den ich am mei­sten ver­nach­läs­si­ge, weil ich irgend­wie sel­ten das fin­de was ich suche, obwohl er mir recht sym­pa­thisch ist. Soweit alles wie erwar­tet, alles gut.
Dann beschlos­sen, den neu eröff­ne­ten Comic­la­den zu besu­chen (woll­te ich schon vor­her, ist aber bis­her nichts gewor­den). War aber lei­der eher ein Comic­zim­mer als ein Comic­la­den. Sehr wenig Regal­flä­che mit recht wenig Comics dar­in. Hat­te irgend­wie fal­sche Erwar­tun­gen, und mir sind gro­ße Comic­lä­den, in denen man lan­ge her­um­stö­bern kann wich­tig bzw. symphatischer.
Dann noch mei­nem Stamm­la­den einen Besuch abge­stat­tet und glück­lich den Tag abge­schlos­sen. Natür­lich am Ende des Tages noch eine Online­be­stel­lung gemacht mit wei­te­ren Gra­tis­co­mics, und halb­wegs die Comics die ich woll­te bekom­men. Schließ­lich habe ich im Vor­jahr auch ein Über­ra­schungs­pa­ket bestellt, wodurch ich bei­spiel­wei­se Band 2 von 2 bzw. 3 hat­te, und Lücken fül­len musste.

Was ich immer noch suche sind Figu­ren, die mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­spre­chen von Aste­rix, The Goon und Bat­man. Ist aber ein­fach Teil mei­ner Liste – gibt da auch 2 oder 3 Comics die ich schon län­ger suche.

Geschrieben am Sonntag, 15. Mai 2016 um 10:19. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag 2016
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Gedank­lich woanders

Kann momen­tan nicht viel schrei­ben, da es mit der Kon­zen­tra­ti­on der­zeit ein wenig hapert – in der Arbeit brau­che ich in der Früh auch eini­ge Zeit bis ich abge­lenkt genug bin kon­zen­triert genug zu sein. Mein Vater hat­te einen Riss der Aor­ta, und da sind die Gedan­ken ein biss­chen woan­ders, auch die lan­gen Auto­fahr­ten für den Kran­ken­haus­be­such zeh­ren ziem­lich. Aber es geht ihm der­zeit jeden Tag ein wenig bes­ser, im Zeitlupentempo.

Geschrieben am Sonntag, 8. Mai 2016 um 18:11. Kommentare deaktiviert für Gedank­lich woanders
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Die Ame­ri­ka­ni­sie­rung oder Ver­dum­mung der Leu­te bzw. ner­vi­ge Verkehrsmittel

Was haben wir frü­her gelacht als wir gehört haben, dass in Ame­ri­ka die unmög­lich­sten Sicher­heits­hin­wei­se auf Ver­packun­gen gedruckt wer­den. Heu­te ist es auch bei uns ganz nor­mal bei Ver­packungs­ma­te­ri­al oder Tüten einen Auf­druck mit „nicht über Kopf stül­pen wegen Erstickungs­ge­fahr“ zu sehen. Oder bei Sal­ben, dass sich hin­ter­her die Hän­de gewa­schen gehö­ren – außer die Sal­be wird für die Hän­de verwendet.
Sind die Leu­te wirk­lich so viel düm­mer geworden?

Ganz schlimm ist es bei den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln gewor­den, ins­be­son­de­re der Bahn. Frü­her gab es die Durch­sa­ge dass der Zug ein­fährt und im Zug wel­cher Bahn­hof als näch­stes ange­fah­ren wird.
Heu­te hat man am Bahn­steig die lusti­gen Durch­sa­gen, dass Gegen­stän­de am Bahn­steig weg­ge­bla­sen wer­den kön­nen wenn der Zug ein­fährt – etwas, dass einem frü­her die Eltern gesagt haben. Oder dass man hin­ter der Sicher­heits­li­nie blei­ben soll – frü­her war die­se ein­fach da und jeder wuss­te es, wie­der haben die Eltern das ihren Kin­dern wei­ter­ge­ge­ben. Oder neu: Man soll auf sei­ne Sachen auf­pas­sen und nicht allei­ne lassen.
Im Zug dann noch schlim­mer, es gibt einen ner­vi­gen lan­gen an- und abschwel­len­den Warn­ton wenn der Zug gehal­ten hat (wozu eigent­lich, „Vor­sicht, jetzt kann man gefahr­los aus­stei­gen“?), so wie einen Warn­ton wenn die Tür schließt. Dann mas­sen­haft Durch­sa­gen, die so lan­ge sind dass sie nur zwi­schen wei­ter ent­fern­ten Sta­tio­nen durch­ge­sagt wer­den weil es sich sonst mit der Zeit nicht aus­geht, natür­lich in deutsch und englisch:
Man möge die Not­brem­se betä­ti­gen wenn es erfor­der­lich ist, man soll die Sitz­plät­ze frei­hal­ten und kei­ne Taschen neben sich stellen,…

Es ist mitt­ler­wei­le wirk­lich so weit gekom­men, dass man gezwun­gen wird Kopf­hö­rer zu tra­gen um der Lärm­be­lä­sti­gung zu ent­ge­hen, denn das Kon­zen­trie­ren beim Lesen eines Buches fällt einem schwer. Viel­leicht ver­passt man dann aber die Durch­sa­ge, kei­ne Kopf­hö­rer zu tra­gen um kei­ne Durch­sa­ge zu über­hö­ren. Und DAS wäre natür­lich fatal.

Geschrieben am Sonntag, 10. April 2016 um 21:11. Kommentare deaktiviert für Die Ame­ri­ka­ni­sie­rung oder Ver­dum­mung der Leu­te bzw. ner­vi­ge Verkehrsmittel
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Fro­he Ostern

OsterbildHeu­er wie­der etwas frü­her, und pünkt­lich zum ersten war­men Tag im Jahr.

Geschrieben am Sonntag, 27. März 2016 um 18:51. Kommentare deaktiviert für Fro­he Ostern
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Drin­gen­de Kunden

Wenn es ein Wort gibt, das in den Mails ein Stöh­nen bei mir her­vor­ruft, dann ist es nicht „Pro­blem“ oder „Beschwer­de“, nein, dass ist kei­ne Sache bzw. kommt sehr sel­ten vor. Es geht um das Wort „drin­gend“, dass viel zu oft ver­wen­det wird.
Grund­sätz­lich habe ich kein Pro­blem damit, man­che Din­ge sind ein­fach drin­gend bzw. drin­gend gewor­den – dann ist es auch kei­ne Sache, dass man län­ger im Büro bleibt oder man­che Din­ge vor reiht. Zum Pro­blem wird es erst, wenn es in Wirk­lich­keit nicht drin­gend ist und dann viel Lärm um nichts gemacht wird. Bei eini­gen drin­gen­den Auf­trä­gen weiß man dass sie wirk­lich drin­gend sind, bei eini­gen erfährt man es nie. Doch dann gibt es die, die bei­spiels­wei­se unbe­dingt noch am sel­ben Tag etwas brau­chen. Wenn ich dann mit­tei­len muss, dass es heu­te nichts mehr wird und wir nur anbie­ten kön­nen es mor­gen früh zu erle­di­gen, und als Ant­wort bekom­me „Klar, kein Pro­blem, mor­gen geht natür­lich auch.“, dann den­ke ich mir mei­nen Teil.
Da ich das jedoch schon gewöhnt bin, sehe ich die Sache schon ent­spann­ter – trotz­dem ärgert es einem jedes Mal.

Geschrieben am Mittwoch, 16. März 2016 um 21:48. Kommentare deaktiviert für Drin­gen­de Kunden
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