War­um sind neue Han­dys so riesig?

Größeres Handy
Mein Han­dy mach­te sich in letz­ter Zeit durch Alte­rungs­er­schei­nun­gen auf­merk­sam. GPS schien gar nicht mehr zu funk­tio­nie­ren, die Pro­gram­me wer­den nicht mehr aktua­li­siert bzw. unter­stützt (ins­be­son­de­re der Brow­ser hat mit immer mehr Sei­ten Pro­ble­me), die Bedie­nung wird immer ruck­li­ger (Hal­lo geplan­te Obso­les­zenz…), Anru­fe oder SMS bekom­me ich manch­mal nicht mit weil es nicht läu­tet oder nicht vibriert, Inter­net­zu­griff muss immer wie­der mal neu gestar­tet wer­den, und der Akku spinnt auch des öfteren.
Lan­ge habe ich gebraucht um den Schritt zu machen, mich auf ein neu­es Han­dy ein­zu­las­sen. Eine gro­ße Hür­de stell­te die Dis­play­grö­ße dar: Neue Han­dys sind ein­fach rie­sig. In den 90ern ging es dar­um, ein Han­dy so klein wie mög­lich zu machen, damit es bes­ser in die Hosen­ta­sche passt; heu­te pas­siert das Gegen­teil und passt schon nicht mehr in die Hosen­ta­sche. Der Stan­dard sind heu­te 5,5 Zoll. Zu groß für Hosen­ta­schen, aber wohin soll es sonst? In eine Tasche? Dort höre ich es viel­leicht nicht. In die Jacken­ta­sche? Ähh.. was mache ich im Som­mer oder in Gebäu­den? In die hin­te­re Hosen­ta­sche? Dann kann ich mich nicht mehr set­zen bzw. muss es her­aus­neh­men und prol­lig auf den Tisch legen.
Mein neu­es hat 5 Zoll, was für mich das ober­ste Limit dar­stell­te. Glück­lich bin ich nicht, beim Sit­zen drückt es gegen die Hüf­te – aber klei­ner gibt es nur Bil­lig­han­dys, und mei­ne Suche war zwi­schen 100 und 200 Euro. Dar­un­ter sind Abstri­che zu machen, dar­über passt Preis/Leistung nicht mehr. Ich bin ja bereit für Qua­li­tät zu zah­len, aber ein Han­dy um 600 Euro ist halt ein biss­chen schnel­ler, – und grö­ßer – sonst nichts. 

Geschrieben am Sonntag, 12. Februar 2017 um 14:40. Kommentare deaktiviert für War­um sind neue Han­dys so riesig?
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War­um ich jetzt Hand­held- Kon­so­len­spie­le sammle

Ich war immer schon ein PC Spie­ler, Kon­so­len haben mich nie groß interessiert.
In den letz­ten Jah­ren habe ich jedoch immer weni­ger Spie­le gespielt, und zwar aus zwei Gründen:

  • Die Qua­li­tät der Spie­le hat nach­ge­las­sen. Ent­we­der sind sie so ver­buggt, dass schon am ersten Tag ein Patch her­aus­kommt, die Kom­ple­xi­tät hat abge­nom­men, und die Spiel­dau­er ist stark verkürzt.
  • Kopier­schüt­ze. Konn­te man frü­her mit klei­nen Hand­grif­fen ver­hin­dern, immer die CD ein­ge­legt haben zu müs­sen, ist der Kopier­schutz immer ner­vi­ger gewor­den. Der Gip­fel ist heut­zu­ta­ge das Bin­den des Spie­les an einen Account des Her­stel­lers, sei es Steam, Uplay oder wie sie alle hei­ßen. Womit man abhän­gig vom Ser­ver des Her­stel­lers ist ob man das Spiel spie­len kann, und da hört sich der Spaß auf. Älte­re Spie­le wer­den so ein­fach funktionsunfähig. 

Also habe ich mal in die Kon­so­len­ab­tei­lung geschaut. Inter­es­sant war für mich die Sega Mega Dri­ve bzw. Super Nin­ten­do Ära, aus Sen­ti­men­ta­li­täts­grün­den mei­ner Kind­heit und der groß­ar­ti­gen Spie­le. Mit einem Raspber­ry­Pi kann über Emu­la­ti­on inten­siv hin­ein­ge­schnup­pert wer­den. Doch haben alte Kon­so­len ein gro­ßes Pro­blem: Auf LCD Fern­se­hern kön­nen die­se nicht ein­fach ange­schlos­sen wer­den, außer mit Fricke­lei. Was dem Grund­prin­zip einer Kon­so­le wider­spricht mit ein­fach anschlie­ßen und loslegen.
Die Dau­er der Zeit über­stan­den haben aber Hand­helds. Da Dis­play, Con­trol­ler und Rech­ner in einem sind, funk­tio­niert das Drauf­los­spiel­prin­zip immer noch – außer die Hard­ware wird kaputt. Davon abge­se­hen habe ich von Hand­held­spie­len am wenig­sten mit­be­kom­men, also war­tet die größ­te Unent­deckt­heit auf mich. Und vie­le gute Spie­le sind nie auf „gro­ßen“ Kon­so­len erschie­nen, es lohnt sich also auf jeden Fall.

Wel­che es gewor­den sind und aus wel­chen Grün­den erläu­te­re ich dann in einem eige­nen Eintrag.

Geschrieben am Montag, 23. Januar 2017 um 12:56. Kommentare deaktiviert für War­um ich jetzt Hand­held- Kon­so­len­spie­le sammle
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2016

Die all­jähr­li­che Liste wird wie­der abgearbeitet:

Zuge­nom­men oder abgenommen?
Leicht zugenommen.

Haa­re län­ger oder kürzer?
Etwas kür­zer, momen­tan eigent­lich schon zu lang, bin aber krank.

Mehr aus­ge­ge­ben oder weniger?
Heu­er erst­mals mit­ge­schrie­ben wel­che (grö­ße­ren) Aus­ga­ben getä­tigt wur­den. Gefühlt mehr.

Die teu­er­ste Anschaffung?
Hat sich eher zusam­men­ge­läp­pert, ein­zeln war glau­be ich nichts über 100 Euro. Hand­helds, exter­ne Fest­plat­ten, und bei Musik gab es Aus­rei­ßer nahe der 100 Euro Grenze.

Das lecker­ste Essen?
Ein Rin­der­bra­ten, den ich jedoch nicht all­zu gut ver­tra­gen habe.

Getränk des Jahres?
Lycheesaft.

Das beein­drucken­ste Buch?
J.J. Adams & Doug Dorst – Das Schiff des Theseus

Der beste Film?
Sui­ci­de Squad? Weiß nicht.

Die beste Serie?
Stran­ger Things. Ame­ri­can Hor­ror Sto­ry hat­te sei­ne beste Staffel.

Die beste CD/Vinyl?
Mode­rat – III.

Vor­herr­schen­des Gefühl 2016?
Ungewissheit.

2016 zum ersten Mal getan?
Eine Inten­siv­sta­ti­on besucht.

2016 nach lan­ger Zeit wie­der getan?
Kon­so­len­spie­le gespielt.

2016 war mit 1 Wort?
Wohl nicht das beste Jahr.

Vor­sät­ze für 2017?
Eine gan­ze Liste, hof­fent­lich ist das Jahr lan­ge genug.

Geschrieben am Sonntag, 1. Januar 2017 um 14:19. Kommentare deaktiviert für 2016
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Fro­he Weihnachten

Weihnachtsbild
Auch wenn ich gera­de ziem­lich ver­kühlt bin ver­su­che ich das Beste dar­aus zu machen, Weih­nach­ten ist daher recht ruhig heuer.

Geschrieben am Samstag, 24. Dezember 2016 um 18:53. Kommentare deaktiviert für Fro­he Weihnachten
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Die Ver­keks­ung

Ich habe es schon ein­mal kurz ange­deu­tet was ich von der Coo­kie Richt­li­nie hal­te, nach der die Nut­zer einer Inter­net­sei­te der Spei­che­rung von Daten auf ihre Com­pu­ter zustim­men müs­sen, sonst darf der Sei­ten­be­trei­ber das nicht. Damit wird eines der Grund­kon­zep­te der Inter­net­nut­zung ver­teu­felt. Anstatt dass ein­fach eine Brow­ser­op­ti­on gesetzt wird mit „Will kei­ne Coo­kies“ muss jede Web­site nach­fra­gen. Daher wer­den tau­sen­de Web­sites ver­schan­delt mit Popup- ähn­li­chen Fen­stern, die um die Erlaub­nis der Spei­che­rung eines Coo­kies fra­gen – mit anschlie­ßen­dem Neu­la­den der Web­site. Im Pri­va­te-Brow­sing des Brow­sers dann natür­lich jedes Mal, da das Coo­kie mit dem Ein­ver­ständ­nis dazu jedes­mal wie­der gelöscht wird.
Einer­seits wer­den die User mit­tels Wer­bung quer durch das Inter­net getracked, sodass Ein­kaufspor­ta­le dir die rich­ti­gen Din­ge vor­schla­gen kön­nen – was für die Leu­te kein Pro­blem dar­stellt – ande­rer­seits ist es ein Rie­sen­ding wenn in einem Coo­kie gespei­chert wird wel­che Hin­ter­grund­far­be der User für die Web­site aus­ge­wählt hat. Die Lächer­lich­keit ist schon nicht mehr übertreffbar.
Glück­li­cher­wei­se gibt es aber wenig­stens schon Mög­lich­kei­ten, die Coo­kie Hin­wei­se zu blocken um unge­stört zu surfen.

Geschrieben am Donnerstag, 1. Dezember 2016 um 22:51. Kommentare deaktiviert für Die Ver­keks­ung
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Neue Tarif­re­form

Der soge­nann­te „Ver­kehrs­bund Ost­re­gi­on“ hat ja sei­ne Abrech­nung umge­stellt. Statt Strei­fen­kar­ten zu zwicken, die schon vor­her gekauft wer­den konn­ten und dann ein­fach kurz in die Maschi­ne zum Ent­wer­ten gege­ben wer­den, muss kurz vor der Abfahrt am Auto­ma­ten expli­zit eine Fahr­kar­te gekauft wer­den, mit Ein­ga­be von Abfahrt zum Ziel. Anschlie­ßend natür­lich noch die Zah­lung. Kla­rer­wei­se dau­ert das die eine oder ande­re Minu­te län­ger als ein ein­fa­ches „Zwack“ im alten Automaten.
Daher bil­den sich jetzt die Trau­ben vor den Auto­ma­ten, und die Leu­te hal­ten ein­an­der den Zug auf.

Der eigent­li­che Spaß ist aber, dass Wien anschei­nend nicht mehr zur „Ost­re­gi­on“ zählt, da dort nach wie vor Strei­fen­kar­ten gül­tig sind. Führt zu lusti­gen Pro­ble­men. Ist man näm­lich gera­de in Wien unter­wegs mit einer Strei­fen­kar­te, und möch­te an einem Bahn­hof umstei­gen nach außer­halb Wiens, ist der Auto­mat über­for­dert, selbst jetzt noch. Denn laut Auto­mat muss für Wien noch­mal gezahlt wer­den. Gibt man jedoch als Abfahrts­bahn­hof die erste Sta­ti­on außer­halb Wiens ein, fährt man eine Sta­ti­on lang schwarz.
Doch halt, es gibt eine Lösung: Die kor­rek­te Vari­an­te liegt dar­in, eine seit Jah­ren auf­ge­las­se­ne Sta­ti­on als Abfahrts­bahn­hof aus­zu­wäh­len. Denn die­ser „Bahn­hof“ (der kom­plett weg­ge­ris­sen wur­de) ist die Zonen­gren­ze (obwohl „Zone“ ja ein Begriff der Strei­fen­kar­ten­ära ist). Amü­san­ter­wei­se steht aber dabei, dass dort kein Halt gemacht wird. Die­ses Wis­sen, einen nicht exi­stie­ren­den Bahn­hof aus­wäh­len zu müs­sen muss man aber erst­mal haben.

Doch war­um wur­de eigent­lich umgestellt?
Vie­le Leu­te zah­len jetzt (teil­wei­se mas­siv) mehr als vor­her, ande­re weni­ger – laut Ver­kehrs­bund also „fair“. Klar für den Ver­kehrs­bund kommt es gemit­telt viel­leicht wirk­lich auf den­sel­ben Preis, aber eini­ge müs­sen halt drauf­zah­len. Für die Kun­den ist es jedoch weit umständ­li­cher gewor­den, da im Vor­hin­ein kei­ne Kar­te gekauft wer­den kann (außer man plant sein gan­zes Leben vor­aus und weiß schon genau um wel­che Uhr­zeit man fah­ren möch­te), es ist näm­lich nicht mög­lich eine Blan­ko­kar­te zu kau­fen für eine bestimm­te Strecke, die dann ein­fach ent­wer­tet wer­den kann. Sogar die Schaff­ner sind genervt davon, und beto­nen stets dass die Bahn nichts dafür kann, das kommt vom Verkehrsbund.
Der ein­zi­ge Vor­teil den das System bringt ist näm­lich nicht für die Kun­den, son­dern für den Ver­kehrs­bund: Die kom­plet­te Über­wa­chung wel­che Strecken genau genutzt wer­den, sogar auf­ge­schlüs­selt mit Bahn­hö­fen. Damit kann dann in der Daten­bank genau gefil­tert wer­den, wel­che Sta­tio­nen wenig genutzt wer­den, und die­se dann auf­ge­las­sen wer­den. Pro­te­ste der Anrai­ner, die dadurch ange­wie­sen sind auf Autos umzu­stei­gen wer­den tra­di­tio­nel­ler­wei­se sowie­so igno­riert. Hat die Aus­wer­tung schließ­lich so ergeben.

Geschrieben am Samstag, 8. Oktober 2016 um 09:21. Kommentare deaktiviert für Neue Tarif­re­form
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Wie, Som­mer­vor­sät­ze?

Irgend­wie gabs heu­er nicht viel Vor­sät­ze die erfüllt wur­den. Weder vie­le Bücher lesen, noch viel am Haus vor­an­brin­gen, noch irgend­was wur­de erfüllt. Nach den Ope­ra­tio­nen mei­nes Vaters und den Nach­wir­kun­gen war irgend­wie eine Sper­re bei mir.
Brau­che ein­fach die Auszeit.

Geschrieben am Samstag, 17. September 2016 um 20:45. Kommentare deaktiviert für Wie, Som­mer­vor­sät­ze?
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Han­dy­nut­zung im Lau­fe der Zeit (Was machen die Leu­te beim Hochhalten?)

Seit Jah­ren sieht man Leu­te ihr Tele­fon in die Höhe hal­ten. Was machen sie dabei?

Frü­her: Sie suchen nach Empfang.
Spä­ter: Sie foto­gra­fie­ren etwas.
Noch Spä­ter: Sie foto­gra­fie­ren sich selbst.
Jetzt: Sie suchen nach Poke­mons bzw. fan­gen dieses.

Geschrieben am Donnerstag, 18. August 2016 um 21:44. Kommentare deaktiviert für Han­dy­nut­zung im Lau­fe der Zeit (Was machen die Leu­te beim Hochhalten?)
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Viel­leicht mal nach vor­ne schauen

Wäh­rend Ärz­te und Poli­tik noch ver­su­chen wird, den Smart­phone-Zom­bie-Usern Herr zu wer­den, kommt auf ein­mal ein Spiel, dass dem Gan­zen unge­ahn­te Aus­ma­ße gibt daher: Poke­mon Go.

Gut, dar­über ob es per Defi­ni­ti­on über­haupt ein Spiel ist lässt sich strei­ten. Schließ­lich muss man für ein Spiel bestimm­te Fähig­kei­ten erler­nen, bei Poke­mon Go braucht man nur zu einem Ort fah­ren. Qua­si ein Navi mit Sam­mel­funk­ti­on. Dass man dann wenn man eines „gefun­den“ hat, mal kurz mit dem Fin­ger wischen muss ist dann schon die höch­ste Kunst. Was man braucht sind ein­fach nur Zeit oder Geld (schließ­lich kann man sich natür­lich Ver­ein­fa­chun­gen kau­fen, wie „Lock­mit­tel“, die dafür sor­gen dass mehr Poke­mons aus­ge­ge­ben werden).
War Poke­mon in den 90ern ein­fach nur pein­lich, ist es jetzt nur mehr unver­ständ­lich. Damit wur­den sogar zwei Extre­me erreicht: Die Ein­fach­keit der Spie­le hat einen neu­en Hori­zont erreicht (was in den letz­ten Jah­ren immer extre­mer wur­de), und die Ablen­kung der Leu­te am Han­dy eben­falls – die Anzahl an Leu­ten die in ande­re hin­ein­lau­fen oder von Autos bzw. der Stra­ßen­bahn fast ange­fah­ren wur­de und die­se es erst hin­ter­her bemerk­ten hat mas­siv zuge­nom­men. Der Ver­trau­ens­grund­satz der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung ist der­zeit qua­si außer Kraft gesetzt.
Schlimm­ste Beob­ach­tung war eine Mut­ter mit ihrem Kind am Bahn­steig, Zug fährt ein. Kind steht schon recht weit vor­ne, macht einen Schritt Rich­tung ein­fah­ren­den Zug, erschreckt sich aber noch recht­zei­tig und stol­pert zurück. Die Mut­ter, die ihre vol­le Kon­zen­tra­ti­on dem Han­dy wid­met, bemerkt das aus den Augen­win­keln und fuch­telt kurz Rich­tung Kind. Natür­lich ohne den Blick vom Han­dy wegzurichten.

Geschrieben am Dienstag, 9. August 2016 um 19:31. Kommentare deaktiviert für Viel­leicht mal nach vor­ne schauen
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Es ist mal wie­der soweit – Hal­lo, Stress!

Es gibt Zei­ten, da freue ich mich ein­fach nur heim­zu­kom­men und mich bald hin­zu­le­gen. Weil der Tag anstren­gend war. Weil ich spät heim­kom­me. Weil ich am näch­sten Tag früh auf muss. In der Urlaubs­zeit pen­delt die Arbeit zwi­schen nichts los und Stress. Daher momen­tan etwas ruhig hier.

Geschrieben am Sonntag, 31. Juli 2016 um 20:52. Kommentare deaktiviert für Es ist mal wie­der soweit – Hal­lo, Stress!
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