Wol­len die Leu­te kein Geld?

WIR WISSEN SCHON war­um wir so gut wie alles selbst machen beim Haus. Erstens ist es bil­li­ger, zwei­tens ver­läss­li­cher, drit­tens ist natür­lich die­ses »selbst­ge­macht« Gefühl dabei. Hier gehts um den zwei­ten Punkt. Verlässlichkeit.
Sei es der Elek­tri­ker, der eine neue Strom­zu­lei­tung zum Haus machen soll (seit Mona­ten), sei es der Instal­la­teur der vor über einer Woche ver­spro­chen hat zurück­zu­ru­fen, oder Ikea, die vori­gen Sams­tag ein Ding nicht hat­ten, wel­ches Mit­te die­ser Woche kom­men soll­te – und bis­her kein Anruf gekom­men ist.
Ich mei­ne: Haben die Leu­te kein Inter­es­se dar­an Geld zu ver­die­nen? Die Instal­la­teur­ar­beit haben wir jetzt selbst in die Hand genom­men, wir woll­ten nur sicher­ge­hen, so haben wir es halt selbst gemacht. Die Elek­tri­ker­ar­beit kann natür­lich nicht selbst gemacht wer­den, ich kann ja nicht auf den Strom­ma­sten klet­tern (ja, dort gibt es noch Strom­ma­sten, kei­ne Erdkabel).
Aber wenn man mit Leu­ten spricht haben alle ihre Hor­ror­ge­schich­ten mit den Hand­wer­kern. Ist schein­bar normal.

Geschrieben am Sonntag, 16. Juni 2013 um 22:17. Kommentare deaktiviert für Wol­len die Leu­te kein Geld?
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Neue Ope­ra Ver­sio­nen – cal­led Chr­ope­ra for a reason

Why is it cal­led ope­ra 15? the last ver­si­on of ope­ra was ope­ra 12. You should have cal­led this Ope­ra 13 becau­se it is unlucky.
Game­r­B­lack

ALS ICH VON DER Ent­schei­dung dass die Brow­ser­en­gi­ne mei­nes Lieb­lings­brow­sers ein­ge­stellt wird gele­sen habe, habe ich Schlim­mes befürch­tet. Aber es ist viel schlim­mer als ich es mir vor­ge­stellt habe.
In den Kom­men­ta­ren zu den Ent­wick­ler­up­dates wird es ger­ne als „Chr­ope­ra“ bezeich­net, weil die neue Ope­ra­ver­si­on ein­fach nur ein Auf­satz von Chro­me ist (auch wenn die Ent­wick­ler das vehe­ment bestrei­ten). Schlim­mer noch: Ope­ra ver­öf­fent­licht eine Beta­ver­si­on als fina­le Ver­si­on. Ja, rich­tig. Ope­ra 15 ist kei­ne fina­le Ver­si­on – nicht­mal Lese­zei­chen sind ent­hal­ten! Von den hun­der­ten Fea­tures die Ope­ra aus­ge­macht haben ganz zu schwei­gen; eini­ge sol­len in spä­te­ren Ver­sio­nen nach­ge­reicht wer­den. Ohne Ein­stel­lungs­mög­lich­kei­ten für essen­ti­el­le Din­ge kann ich nicht upgraden, schließ­lich will ich ja damit arbei­ten und nicht mich damit spie­len. Nach schlie­ßen eines Tabs (mit der mitt­le­ren Maus­ta­ste!) möch­te ich bei­spiel­wei­se zum letz­ten akti­ven Tab sprin­gen, nicht zu dem links daneben.
Ich sehe aber fol­gen­des, grö­ße­res, Pro­blem: Mit Ope­ra 15 gehen vie­le der lang­jäh­ri­gen User ver­lo­ren, und neue User die durch die ver­mut­lich kom­men­de Publi­ci­ty ange­lockt wer­den sehen nur einen Chro­me Auf­satz mit weni­ger Fea­tures und fra­gen sich, was bis­he­ri­ge Ope­ra-User so soll dar­an gefun­den haben – und deinstal­lie­ren ihn wieder.
Und schein­bar ist Ope­ra jetzt auch dabei, sinn­lo­se Ver­si­ons­num­mern zu fabri­zie­ren. Nach Ver­si­on 12 kommt jetzt 15. Die Erklä­rung: 13 wur­de aus­ge­las­sen weil Unglücks­zahl, 14 ist die Han­dy-Ver­si­on, und 15 die näch­ste Desk­top­ver­si­on. Num­mer 16 folgt dann schon recht bald und soll dann auch von den Fea­tures mehr brin­gen. Grml.

Geschrieben am Samstag, 1. Juni 2013 um 09:40. Kommentare deaktiviert für Neue Ope­ra Ver­sio­nen – cal­led Chr­ope­ra for a reason
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Gra­tis­co­mic­tag 2013 Kurz­re­zen­sio­nen Teil 2

DER ZWEITE TEIL DER Kurz­re­zen­sio­nen des Gra­tis­co­mic­tags, heu­er mal wie­der noch recht­zei­tig im Mai.

Holz­hof Comics

In der Mit­te sind wöchent­li­che Comic­strips eines Künst­lers abge­druckt, was in der Mas­se aber etwas anders wirkt als mal eben einen Strip zu lesen, daher war es dann doch nicht so prickelnd. Der Rest sind halt (Über­ra­schung!) Old­s­kool- Comics unter­schied­li­cher Qua­li­tät. Die Wer­bung für den Olsen­ban­de-Comic hat mich wie­der zu über­le­gen ver­an­lasst den Band zu kaufen.

Rubi­ne: 96 Stunden

Und noch ein gan­zes Album! Wür­de ich als guten Durch­schnitt bezeich­nen. Irgend­wie hat mir ein biss­chen Hin­ter­grund­in­fo zur Haupt­per­son gefehlt.

U‑Comix

Biss­chen vie­le Hit­ler- bzw. Nazi­wit­ze. Bun­te Mischung ver­schie­de­ner selt­sa­mer Comics. Aber nicht das gute Seltsam.

Hägar

Irgend­wie immer an mir vor­bei­ge­gan­gen, und anschei­nend habe ich was ver­passt. Wirk­lich lusti­ge Comic­strips. Recht­fer­tigt natür­lich kei­nen Kauf der Gesamt­aus­ga­be, aber mal klei­ne­re Büch­lein davon wären eine Kaufempfehlung.

Befo­re Watch­men: Rohrschach

Hat mich nicht vom Hocker geris­sen, obwohl die Zeich­nun­gen gran­di­os sind. Minu­temen war dann auch nicht so inter­es­sant. Aber es hat mich dazu gebracht, Watch­men zu kau­fen. Gleich die Luxuxvariante.

Koma 1: Die Stim­me der Schlote

Wie­der ein gan­zes Album! Lei­der schnell gele­sen weil es wenig Text ent­hält, aber die inter­es­san­te Geschich­te macht Lust auf merh. Laut Lese­pro­ben schei­nen in den Fol­ge­bän­den mehr Tex­te zu sein. Erin­ner­te mich auch dar­an, den Fräu­lein-Rühr-Mich-Nicht-An Comics zu kau­fen. Und Koma gleich dazu.

Jim­my Beaulieu

Ähn­lich wie den Dis­ney­ge­schich­ten ist auch hier ein Zeichner/Autor, von dem Kurz„geschichten“ abge­druckt wur­den. Nur sind hier weder die Geschich­ten noch die eher skiz­zen­haf­ten Zeich­nun­gen gut.

Pic­co­lo Grossband

Drei klei­ne Pic­co­lo Bän­de, die unter­ein­an­der ange­ord­net sind, daher auf jeder Heft­sei­te eine Sei­te der drei Comics. Zum Lesen aller Seri­en muss man das Heft also drei­mal durch­blät­tern – oder man zer­schnei­det das Heft. Waren bei den vori­gen Rezen­sio­nen schon ein paar Olskool- Comics dabei, ist das Heft wohl Nost­al­gie pur! Der Zei­chen­stil hat ein­fach Flair, und die Geschich­ten sind sehr ange­staubt. »Sigurd« hat einen bösen Cliff­han­ger, der Lust auf mehr macht. »Nick« ist ein­fach nur ver­al­te­te Sci­ence Fic­tion, und »Tibor« war wohl zuwe­nig Lese­pro­be um zu sehen wor­um es geht.

Resi­dent Evil

Nach der Ver­ar­schung von Man­gas im Simpsons- Gra­tis­heft vori­ges Jahr dach­te ich echt, auch hier habe ich es mit einer Kari­ka­tur zu tun. Aber das scheint echt ernst gemeint zu sein. Der Mann schließt etwas schnel­ler die Tür und im Panel quillt es über von Geschwin­dig­keits-stri­chen. Er sieht eine attrak­ti­ve Frau und alles ist vol­ler Her­zen. Alles extrem über­trie­ben, die Frau­en schau­en alle gleich aus und eigent­lich gibt es nur Nah­auf­nah­men. Ich fin­de ein­fach kei­nen Zugang zu Man­gas, obwohl ich Resi­dent Evil Fan bin.

Geschrieben am Donnerstag, 30. Mai 2013 um 22:12. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag 2013 Kurz­re­zen­sio­nen Teil 2
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Da wie­hert der Amtsschimmel

LETZTENS SCHEINT GERADE DIE Zeit der Amts­kon­tak­te zu sein. Muss­te mit der Kran­ken­kas­sa reden, die Mit­tei­lung fürs Pen­si­ons­kon­to muss beant­wor­tet wer­den (ist eigent­lich fast einen eige­nen Blog­bei­trag wert), und außer­dem möch­te ich ja die Stu­di­en­ge­büh­ren zurück. Weil ich vori­ges Jahr gear­bei­tet habe.
Als frei­er Dienst­neh­mer muss es ein Ein­kom­mens­steu­er­be­scheid sein, und der kann nur online gemacht wer­den. Über »Finan­zon­line«. Dafür muss man erst­mal einen Log­in bean­tra­gen, den man dann per Post bekommt. Also dann gleich mal ange­mel­det und woll­te das Ding aus­fül­len – die Bei­spiel­din­ger waren leicht verständlich.
Ange­mel­det schaut es anders aus. Da ist nur eine Arbeit­neh­mer­ver­an­la­gung mög­lich, man muss den Modus wech­seln. Dafür müs­sen dann so Fra­gen beant­wor­tet wer­den wie Umsatz im Eröff­nungs­jahr, Anzahl der Mit­ar­bei­ter und so Zeugs. Din­ge, bei denen ich nach­fra­gen möch­te was aus­ge­füllt wer­den soll.
Erste Anlauf­stel­le war dann die Hot­line von Finan­zon­line. Ich soll beim Finanz­amt anru­fen, sie beant­wor­ten nur tech­ni­sche Fra­gen. Natür­lich waren die Öff­nungs­zei­ten schon vor­bei, und ich muss­te es ver­schie­ben. Ich mache die­ses For­mu­lar­zeugs nicht ger­ne, und bin daher sehr groß­zü­gig mit dem Verschieben.
End­lich habe ich mich dann durch­ge­run­gen, beim Finanz­amt anzu­ru­fen. Ich erzäh­le was mein Pro­blem ist, und wer­de wei­ter­ver­bun­den. Dem Näch­sten erzäh­le ich das­sel­be, und wer­de noch­mals wei­ter­ver­bun­den. Der drit­ten erzäh­le ich es noch­mals, und sie mein­te ich brau­che eine Steu­er­iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer (oder so), sie ver­bin­det mich wei­ter. Ich hal­te sie noch kurz auf, da ich ja eh ein­ge­loggt bin und das Din­gens aus­fül­len kann, da brauch ich doch die­se omi­nö­se Num­mer nicht. Als Ant­wort kam dass sie kei­ne Ahnung habe, und mich wei­ter­ver­bin­det, der wird das schon wis­sen. Also noch­mals wei­ter­ver­bun­den wor­den. Nach­dem ich unzäh­li­ge Male dem Klin­geln (also dem tuuut, tuuut) zuge­hört habe, beschloss ich auf­zu­le­gen. Scheint kei­ner da zu sein.

Mir wur­de emp­foh­len, beim Finanz­amt anzu­ru­fen, die ken­nen sich aus und hel­fen ger­ne wei­ter. Ja, was habe ich gelacht. Beam­te halt. Wie­der mal alle Vor­ur­tei­le bestä­tigt. Näch­ste Woche gehe ich per­sön­lich hin. Wenn mir da nicht gehol­fen wer­den kann, wirds nach bestem Gewis­sen irgend­wie aus­ge­füllt. Und da wird immer gefragt, war­um nicht mehr Leu­te Arbeit­neh­mer­ver­an­la­gun­gen und so machen. Weil nicht jeder die Ner­ven für den gan­zen *** hat.

Geschrieben am Donnerstag, 23. Mai 2013 um 11:39. Kommentare deaktiviert für Da wie­hert der Amtsschimmel
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Gra­tis­co­mic­tag 2013 Kurz­re­zen­sio­nen Teil 1

HIER DER ERSTE Teil der Kurz­re­zen­sio­nen der Comics des Gra­tis­co­mic­ta­ges die ich bekom­men habe, in der zufäl­li­gen Rei­hen­fol­ge wie ich sie lie­gen habe.

Der Nar­wal

Kei­ne Ahnung was ich davon hal­ten soll. Sozu­sa­gen Mar­ke »Was war das denn?«. War das Pro­blem, dass die Geschich­te ein­fach mit­ten­drin war und der Zusam­men­hang fehl­te? Jeden­falls hat es mir nicht gefallen.

Dop­pel­tes Glück mit dem roten Affen

Hat ein biss­chen den Cha­rak­ter von Under­ground Comics. Teil­wei­se ziem­lich in die Län­ge gezo­gen, und irgend­wie selt­sam. Irgend­wie zwar nicht schlecht, aber irgend­wie auch nicht so gut.

Sus­ke und Wiske

Old­s­kool- Flair. Im Prin­zip ein typi­scher alter Kin­der­co­mic. Anfangs nicht so toll, ist die Geschich­te aber gar nicht mal so schlecht gewor­den. Hat Spaß gemacht, und ein gan­zes Album ist zu lesen.

Mar­vel Now

Unge­fähr die Hälf­te des Hef­tes besteht aus Wer­bung, die Sto­ry selbst macht nicht unbe­dingt Lust auf mehr. Ziem­li­che Ent­täu­schung, da ich mir eigent­lich dach­te mal ins Mar­vel Uni­ver­sum reinzuschauen.

Donald Duck

Das typi­sche Dis­ney­heft wie jedes Jahr, und immer lesens­wert. Dies­mal von einem »Lusti­ges Taschen­buch« Zeich­ner, dem ein Best-Of Band gewid­met wird. Ja, war nicht schlecht, die kan­ti­gen Zeich­nun­gen die­ses Zeich­ners wir­ken im LTB-For­mat aber irgend­wie besser.

Bar­ra­cu­da Band 1: Sklaven

Gute Zeich­nun­gen, die Geschich­te hat halt lei­der nicht viel her­ge­ge­ben. Pira­ten stür­men ein Schiff und ver­kau­fen die Frau­en als Skla­ven. Rich­tig los­ge­hen mit der Geschich­te wirds wohl erst im näch­sten Band, denn der Gra­tis­co­mic erhält den gan­zen ersten.

Mal­colm Max

Da ist es! Eigent­lich ist jedes Jahr ein Heft dabei, das mich sofort dazu bringt, das Album kau­fen zu wol­len. Tol­le Geschich­te, gute Zeich­nun­gen, ein Must-Have.
Ganz schlimm ist nur die Halb­vam­pi­rin der Son­nen­licht nichts aus­macht und die kein Blut trinkt. Kei­ne Ahnung wel­che Hälf­te von ihr etwas mit Vam­pi­ren zu tun haben soll…

Simpson Comics

Jedes Jahr ist das Simpson- Gra­tis­heft nor­ma­ler­wei­se auf kon­stan­tem Niveau, immer lesens­wert. Die­ses Jahr war es mehr so meh.

Ben­ni Bären­stark 10: Ben­ni macht das Rennen

Wie­der ein gan­zes Album! Biss­chen vor­her­seh­ba­re Geschich­te, aber macht Spaß. Wie­der ein älte­res Album, heu­er scheint Nost­al­gie recht hoch im Kurs zu sein. Emp­feh­lens­wer­te Kinderreihe.

Wel­ten des Schreckens

Auch so ein Heft, das jähr­lich dabei ist vom Weiss­blech Ver­lag. Dies­mal eine bun­te­re Mischung aus ihren Seri­en. Immer wie­der unter­halt­sam zu lesen, vor allem dies­mal die Geschich­te mit den Büchern.

Geschrieben am Sonntag, 19. Mai 2013 um 19:19. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag 2013 Kurz­re­zen­sio­nen Teil 1
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Gra­tis­co­mic­tag 2013

Pas­sant (zu sei­ner Beglei­tung): Ah ja, heut is ja der Tag für die selt­sa­men Leu­te, wo es gra­tis Comics gibt.

DAS WAR DER Kom­men­tar als jemand bei uns an der Schlan­ge Ste­hen­den vor­bei­ge­gan­gen ist. Gestern war näm­lich zum vier­ten Mal der deut­sche Gra­tis­co­mic­tag, und ich habe zum drit­ten Mal mitgemacht.

Ich bin ja ein klei­ner Pla­nungs­mensch, daher habe ich mir vor­her alles über­legt: wel­che Comics ich möch­te, in wel­cher Prio­ri­tät und wel­che Händ­ler ich in wel­cher Rei­hen­fol­ge abklap­pe­re – samt unge­fäh­rer Zeit­an­ga­be, schließ­lich sper­ren sie unter­schied­lich auf.
Am Abend vor­her noch schnell gese­hen, dass ein Geschäft erst um 14.00 damit beginnt statt 9 Uhr (wenn es auf­sperrt), also ein Händ­ler weni­ger, so lan­ge habe ich nicht Zeit. Immer­hin kann ich dadurch etwas län­ger schlafen.

Beim ersten Händ­ler bin ich wie­der drauf­ge­ko­men dass ich zu sel­ten dort­hin gehe. Gera­de wenn es um alte Din­ge geht, ist das eine gute Anlauf­stel­le. Dort dann auch gleich die Pic­co­lo-Bän­de gese­hen, von denen heu­er ein Gra­tis­heft mit drei Bän­den dabei ist. Also schon mal die Anlauf­stel­le gefun­den wenn mir die­se Heft­chen gefal­len. Außer­dem einen Comic gekauft, den mein Stamm­händ­ler die gan­ze Zeit nicht bekommt.
Mein Stamm­händ­ler war dann auch der näch­ste auf der Liste. Da ich kurz nach Öff­nungs­ter­min gekom­men bin, war auch schon eine Schlan­ge bis aus dem Geschäft her­aus. Dort kam dann auch oben ange­führ­tes Kom­men­tar eines Vor­bei­ge­hen­den. Nach über einer Vier­tel­stun­de war ich dann an der Rei­he. Das Beson­de­re war, dass auch die eng­li­schen Gra­tis­co­mics vor­rä­tig waren – wenn auch von den 2 die ich woll­te nur einer da war.
Der drit­te Händ­ler hat­te nicht offen. Ent­ge­gen der Home­page sperrt der näm­lich nicht um 10 Uhr auf, son­dern laut Aus­hang auf der Tür erst um 12 Uhr. Schon wie­der so spät, wie­der einer weniger…
Näch­ster Stopp: Num­mer 4. Lei­der stopp­te aber die UBahn in der Sta­ti­on nicht. Umbau­ar­bei­ten der Sta­ti­on. Also eine Sta­ti­on frü­her aus­ge­stie­gen und zu Fuß gegan­gen. Natür­lich hat­te es mitt­ler­wei­le zu reg­nen begon­nen. Natür­lich kam ich ziem­lich durch­nässt an. Irgend­wie war es aber pas­send, da die­ser Händ­ler Alben um 1 Euro verr­ramsch­te, die einen Was­ser­scha­den erlit­ten hat­ten. Die­ser Händ­ler war auch etwas beson­de­res, habe ich glau­be ich damals (vor 2 Jah­ren) mei­nen ersten Comic bei ihm gekauft – aber da war eine selt­sa­me Ver­käu­fe­rin, die dum­me Kom­men­ta­re schob und der Laden war für mich mehr oder weni­ger gestor­ben. Dies­mal war der Besit­zer selbst, der sehr freund­lich war, und auch mein­te die Serie die ich um 1 Euro kauf­te wäre sehr gut. Da ich weiß, dass der Besit­zer ver­dammt viel Ahnung hat, hat mich das auch sehr gefreut und mei­ne Ein­stel­lung zu dem Laden hat eine 180° Wen­de vollzogen.
Anschlie­ßend natür­lich wie­der im Regen – der Regen wur­de noch stär­ker – eine Sta­ti­on gegan­gen, dies­mal zur Sta­ti­on danach, nicht der davor. Stell­te sich her­aus, dass die danach wei­ter ent­fernt war als die davor. In der Ubahn tropf­te ich von mei­nen Haa­ren. Und nicht nur ein bisschen.

Letzt­lich eine Aus­beu­te von 19 Gra­tis­co­mics gemacht, 5 gekauft. Und das obwohl ich 2 Händ­ler aus­las­sen muss­te. Ein bis zwei Ein­trä­ge mit Rezen­sio­nen zu den Comics kom­men natür­lich in den näch­sten Wochen.
Zwei Händ­ler habe ich wie­der neu für mich ent­deckt, denen ich wenn ich mal Zeit habe wie­der einen Besuch abstat­ten soll­te. Vor allem der, bei dem ich zuletzt war. Eigent­lich klein, aber trotz­dem gro­ße Aus­wahl. Mein Stamm­händ­ler hat ja auch unter­schied­lich freund­li­che Ver­käu­fer; ist es denn zuviel ver­langt wenn ich net­te Ver­käu­fer will? Die den Ein­druck erwecken, Sachen ver­kau­fen zu wol­len und viel­leicht auch Ahnung haben und bereit sind die­se zu teilen?

Geschrieben am Sonntag, 12. Mai 2013 um 22:43. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag 2013
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Spon­ta­ne Entscheidungen

SPONTANE Ent­schei­dun­gen sind mei­stens gute Ent­schei­dun­gen, da sie aus dem Bauch her­aus gefällt wer­den – vor allem bei Design­ent­schei­dun­gen. Manch­mal ver­su­che ich auch mich an den ersten Gedan­ken zu etwas zu erin­nern wenn ich mich spä­ter mehr­mals ument­schie­den habe und nicht mehr weiß wofür ich mich ent­schei­den soll – die erste Bauch­ent­schei­dung ist die beste.

So auch bei eini­gen Din­gen des Hauses:
– Ange­fan­gen hat es mit dem Boden in der Toi­let­te. Wochen­lang her­um­über­legt, dann beim Ver­las­sen eines Bau­mark­tes aus den Augen­win­keln schwar­ze Mar­mor­flie­sen gese­hen und sie pas­sen wun­der­bar zu den weißen.
– Das näch­ste waren die Flie­sen fürs Bad: Anfangs wel­che gese­hen, aber noch wei­ter­ge­sucht was es für ande­re Optio­nen gibt. Nach fast mona­te­lan­gem Suchen die ersten Flie­sen genommen.
– Der Belag für die Veran­da: Kom­plett ahnungs­los, dann zufäl­lig eine neue Lie­fe­rung in einem Bau­markt, und für gut befunden.
– Der Küchen­bo­den: Hun­der­te Mög­lich­kei­ten durch­ge­dacht, von Stein­bo­den über Flie­sen, Tep­pich und so ziem­lich jeden Boden­be­lag, dann in einem Möbel­ge­schäft zufäl­lig einen Rest­po­sten von PVC Flie­sen in Mar­mor­op­tik gese­hen und spon­tan zugeschlagen.

Bei ein paar Din­gen ist noch die Suche am lau­fen, und das eine oder ande­re wird wohl wie­der spon­tan ent­schie­den wer­den, damit fährt man am Besten.

Geschrieben am Mittwoch, 1. Mai 2013 um 19:25. Kommentare deaktiviert für Spon­ta­ne Entscheidungen
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Über sinn­lo­se Umfra­gen und Imagekampagnen

LETZTENS WIEDER IN DER Zei­tung gele­sen – in den Bou­le­vard­blät­tern ein regel­mä­ßi­ges The­ma: Laut Umfra­gen ver­zich­ten Frau­en bzw. Män­ner lie­ber auf Sex als auf ihr Han­dy / Scho­ko­la­de / wasauch­im­mer. Und dass das ganz schreck­lich sei.
Ver­blö­dung der Mensch­heit. Da wird gefragt, ob man eher dazu bereit ist 1 Woche auf Sex zu ver­zich­ten als auf sein Han­dy. Das Han­dy. Mit dem man immer erreich­bar ist und das man andau­ernd braucht (gera­de Smart­phones sind da noch unver­zicht­ba­rer gewor­den). Wer hat schon 10 mal täg­lich Sex?

Ande­res The­ma: Image­kam­pa­gnen gegen Mager­mo­dels. Es ist ja mitt­ler­wei­le »IN«, sich über zu schlan­ke Frau­en in Wer­bun­gen und der Mode­bran­che zu bekla­gen (obwohl ech­te Mager­mo­dels heut­zu­ta­ge sel­ten gewor­den sind). Da hats dann ne Kam­pa­gne gege­ben, wo Frau­en nach­be­ar­bei­tet wur­den damit man die Kno­chen­struk­tur sieht (und sie auch per Make­up im Gesicht unat­trak­ti­ver gemacht wur­den). Um abzuschrecken.
Also mal über­le­gen: Wie vie­le unter­ernähr­te Frauen/Mädchen haben wir? Und wie vie­le über­ge­wich­ti­ge? Nah an der Uner­ernäh­rung sehe ich pro Woche viel­leicht 1 – 2 in den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln. Über­ge­wich­ti­ge sehe ich jeden Tag min­de­stens 10. Ohne vom Buch auf­zu­schau­en. Was wirk­lich benö­tigt wird, wären Image­kam­pa­gnen gegen Über­ge­wicht – wür­de dem Gesund­heits­sy­stem auch so eini­ge Aus­ga­ben erspa­ren. Aber das ist ja nur mei­ne Meinung.
Der näch­ste Ein­trag wird weni­ger raun­zend, versprochen.

Geschrieben am Samstag, 27. April 2013 um 19:23. Kommentare deaktiviert für Über sinn­lo­se Umfra­gen und Imagekampagnen
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Neue Bank­no­ten

IST JA SCHON LANGE HER, dass es die Euro­schei­ne gibt, und gera­de bei 5 Euro Schei­nen sind schon so eini­ge läpp­ri­ge, abge­grif­fe­ne dabei – also ohne­hin not­wen­dig neu zu drucken. Nur wird dies­mal das Design auch gleich geän­dert. War­um? Wegen neu­en Sicher­heits­merk­ma­len, und weil „neu ist immer besser“.
Jetzt wo man sich an das Aus­se­hen geän­dert hat, kommt ein neu­es Design – was wie­der­um eine Umge­wöh­nung bedeu­tet. Gera­de bei älte­ren Per­so­nen steigt die Ver­un­si­che­rung, ob es sich somit „eh um rich­ti­ge Schei­ne han­delt“ und nicht um Fäl­schun­gen. Wenn das wei­ter­hin alle paar Jah­re gemacht wird, wird die Ver­wir­rung all­mäh­lich immer stär­ker. Irgend­wann kön­nen die Fäl­schun­gen dann irgend­wie, auch knall­bunt aus­se­hen – die Leu­te wer­den glau­ben es han­delt sich um eine Neuauflage.
Wenn ein­fach nur die neu­en Sicher­heits­merk­ma­le hin­zu­ge­fügt wor­den wären, wür­den es die Leu­te nicht­mal mit­be­kom­men und kei­ne Pro­ble­me auftreten…

Geschrieben am Mittwoch, 24. April 2013 um 20:46. Kommentare deaktiviert für Neue Bank­no­ten
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Geht das nicht schneller?

Parkett
JETZT HAT MEIN Vater eine Woche Urlaub gehabt, und die Vor­freu­de war groß dass beim Haus eini­ges wei­ter­ge­hen wür­de. Lei­der hat alles viel län­ger als gehofft gedau­ert, und eini­ge Pro­ble­me sind aufgetreten.
Letzt­lich konn­te nur die neue Tür ein­ge­baut wer­den (selbst da fehlt noch der Ver­putz) und der Par­kett her­ge­rich­tet (und auch da fehlt noch eine Lack­schicht). Gera­de letz­te­res war halt mit dem Aus­bes­sern des alten Par­ketts eine lang­wie­ri­ge Ange­le­gen­heit. Klei­ne­re Din­ge wie ein biss­chen strei­chen zäh­le ich jetzt nicht als tol­le erle­dig­te Din­ge. Gera­de beim Bade­zim­mer muss­ten wir dann auch auf­ge­ben und wer­den wohl einen Instal­la­teur bemü­hen der die Bade­wan­ne und Dusche rich­tig einbaut.
Noch feh­len zu vie­le Din­ge, um eine Liste zu schrei­ben was noch alles fehlt…

Geschrieben am Sonntag, 21. April 2013 um 19:30. Kommentare deaktiviert für Geht das nicht schneller?
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