Es ist momentan gerade wieder soweit: Ich bin im Dauerstress, komme nicht zu den Dingen die ich tun möchte und bin am Ende des Tages ziemlich kaputt.
Hoffe auf Erleichterung in nächster Zeit.
Untauschbare LED Leuchtmittel
Ich mag LEDs ja grundsätzlich, wenn sie nicht flimmern und die Lichtfarbe ok ist (sehr gut erwarte ich mir heutzutage ja gar nicht mehr…). Doch was ich erschreckend finde ist die Zunahme von Lampen mit nicht austauschbaren Leuchtmittel.
Die Lampen können in der Leuchte nicht ausgetauscht werden.
Lampen nicht wechselbar.
Diesen oder ähnlichen Text findet man in letzter Zeit immer wieder bei Lampen mit LED Beleuchtung, und das ist meiner Meinung nach sogar schlimmer als Handys mit nicht austauschbaren Akkus.
Die Lampe wird zum Wegwerfprodukt obwohl der Preis hoch ist, vom Umweltgedanken ganz zu schweigen. Das Argument, dass LED Lampen ohnehin „ewig“ halten, finde ich lächerlich. So lange gibt es sie noch nicht um das zu beweisen, und der Schwachpunkt ist meist nicht die LED selbst sondern das Vorschaltgerät oder der eingebaute Trafo, welcher schon nach ein paar Jahren kaputt geht. Schließlich erwarte ich mir von einer Lampe eine Lebensdauer von mindestens 20 – 30 Jahren, wenn nicht länger.
Doch was passiert, wenn die Lampe kaputt geht? Schließlich kann ich nicht mal schnell eine neue Glühbirne hineinschrauben die ohnehin auf Lager liegt – was ungefähr 5 Minuten dauert inklusive Suchen nach der Leuchte.
Nein, ich muss eine neue Leuchte kaufen, was mehrere Tage dauert da ich mir erst eine aussuchen muss – in der Zwischenzeit ist es dunkel. Für die ordnungsgemäße Installation müsste man als Laie dann noch den Elektriker kommen lassen, der nochmal einiges kostet. Und dann? Die neue Leuchte hat nicht genau die gleiche Aufhängung wie die alte, also ist die Chance hoch dass man neu ausmalen muss oder vielleicht sogar verputzen, neue Löcher oder Aufhängungen anbringen.
Eine neue Leuchte kaufe ich wenn ich renoviere, nicht mal eben zwischendurch weil die alte den Geist aufgegeben hat. Finde das Vorgehen der Hersteller eine Frechheit gegenüber dem Kunden.
neuer tag: grantiges oder grrr oder unerfreuliches oder Ranting oder so
Einfach mal die Mailadresse ändern
Schonmal die eigene Mailadresse geändert? Ist ja nicht viel dabei, mal auf eine andere umzusteigen denkt man sich – ist aber ein ziemlicher Aufwand.
Eigentlich habe ich ja mehrere Mailadressen. Eine für Dienste, bei denen die Spamgefahr hoch ist, oder die vermutlich nur einmal benötigt werden – ist eine Hotmail-Adresse, schließlich bekommt man bei dem Anbieter erfahrungsgemäß sowieso die meisten Spammails.
Dann zwei bei GMX, wobei eine etwas förmlicher, die andere sehr anonym ist. Außerdem eine Gmail Adresse, meine Hauptadresse. Und dann noch zwei persönliche Firmenmailadressen.
Die Hotmail Mails rufe ich nur auf, wenn ich etwas brauche, da wird nicht regelmäßig reingeschaut. Die beiden GMX Adressen werden an die Gmail Adresse weitergeleitet, da das Gmail Interface ungeschlagen ist.
Derzeitige Spammails: 0. Hatte erst vor kurzem eine „Welle“ (~1 Spammail alle 2 Tage), die ich mit Filtern dann abwehren konnte.
Vor ein paar Jahren hatte ich neue GMX- Mailadressen erstellt weil die alten Spammails bekamen, jetzt habe ich mir gedacht, mit eigener Domain kann ich ja eigene Mailadressen anlegen. Also Adresse angelegt, und Mails durchforstet bei welchen Diensten ich welche Adresse verwende, welche Dienste ich überhaupt verwende, und zusätzlich noch die eine oder andere Passwortänderung im Zuge dessen.
Glaubt man gar nicht, bei wievielen Internetseiten man so angemeldet ist, das hat sich ein paar Tage gezogen.
Keine Ahnung, was ich noch vergessen haben könnte. Letztens war eine Virenscanner-Erinnerung, an den hätte ich bisher nicht gedacht, der meldet sich schließlich nur einmal jährlich. Also werde ich wohl noch 1 Jahr lang die alten Mailadressen aktiv lassen um zu sehen was sonst noch so kommt.
513ter Musiktipp
The Future Sound Of London – Point Of Departure
Wahnsinnig gut.
Nerdwochende
Manchmal genieße ich es auch einmal, so richtig als Nerd aufzugehen. Daher freue ich mich ja auch auf einen Vortrag Mitte Oktober wo es um Grenzen der Mathematik und wie diese mithilfe von Quantencomputer überschritten werden können. Doch dieses Wochende war es eher die nicht abgeworfene Kindheit, die mich zu Gleichgesinnten gebracht hat.
Freitags war die Game City in Wien, wo die neuesten Computerspiele hergezeigt und gespielt werden können, mittlerweile ein Fixpunkt bei mir jedes Jahr. Daher auch nichts ungewöhnliches zu berichten, wusste ich doch was mir erwartet.
Samstags dann die Vienna Comix, eine Comicmesse. Da gabs auch einige in Verkleidung, die Hardcorefans. Highlight war Don Rosa, DER Disneyzeichner meiner Kindheit. Für ein Autogramm musste man sich aber rund 4 Stunden anstellen, und das war mir dann doch zuviel – so bliebt nur der Blick aus der Ferne. Beste Aussage von einem der Verkäufer: „Wenn ich nicht an der Theke stehen müsste, würde ich auch an der Schlange stehen.“
Am Sonntag war dann noch ein Klassentreffen, wo auch ein paar Nerds dabei waren, um es ausklingen zu lassen.
Bücherregal Stand September 2015
Bis Ende des Jahres (vermutlich einiges früher) ist angedacht, das Bücherregal zu erweitern, da der Platz mittlerweile zu klein wird. Aber für diesen Eintrag hat das bisherige Regal (gerade) noch genug Platz.
Die Resident Evil Reihe ist durch Umräumungen jetzt hinaufgewandert, neu sind Unendlicher Spaß und ein altes Tierbuch.
Beim Hohlbeinregal habe ich ein paar Bücher durch andere Ausgaben ersetzt: die Charity-Bücher durch Hardcover, genauso wie die Chronik der Unsterblichen, der Intruder-Sammelband und Videokill. Horus und Anubis sind nun in uniformen Aussehen, Wasp ist neu dazugekommen.
Die Wächter-Reihe ist nun zum Wüstenplaneten gewandert und mit dem sechsten Band vervollständigt worden. Links unten ist nun bis auf 2 Disneybücher alles Daredevil mit dem langfristigen Ziel, alle Ausgaben als Sammelbände zu besitzen. Ansonsten Umschlichtungen.
Prominente Neuzugänge hier sind die Warhammer 40.000 Romane und die goldene Kompass-Trilogie. Die Anhalter-Reihe ist jetzt durch eine Sammleredition ersetzt worden.
Hier der Seelenbrecher, Evil und So Finster Die Nacht als Neuzugänge neben Umschlichtungen.
Weiter Umschlichtungen, Neuzugänge: Ilias & Odyssee, die drei Musketiere.
Die Mickey-Reihe ist wieder gewachsen, und die Asterix Gesamtausgabe nähert sich der Komplettierung. Außerdem Push > Start, ein Bilderband von alten Spielen.
Der Cori Gesamtausgabe habe ich einen Schuber gebastelt, und der Zombie-Reihe einen Schuber gekauft, der aber für das Regalfach eine Spur zu hoch ist und daher nicht aufgestellt werden kann, sondern im Hintergrund quer liegt.
Wie man sieht, ist das Regal schon ziemlich gefüllt und ich habe schon ein paar Kompromisse eingehen müssen, weil ich die Bücher nicht dorthin geben konnte wo ich wollte weil kein Platz mehr war. Doch das soll sich ändern und nächstes Jahr komplett anders aussehen (bis auf den Hohlbein- Regalteil, da werden die Änderungen sich im üblichen Rahmen bewegen).
Warum ich Opera den Rücken zukehren werde
Seit 15 Jahren bin ich Opera- User. Früher ist man noch seltsam angeschaut worden, wenn man nicht den Internet Explorer benutzte. Als Firefox (oder wie auch immer er früher hieß) dann einen großen Siegeszug führte, wurde man immer noch seltsam angeschaut. Opera ist halt ein Nischenbrowser, der vieles kann was andere nicht können, aber halt nicht jeder User braucht, sondern nur Poweruser – wozu ich mich zähle.
Ich habe immer von Opera geschwärmt, fleißig weiterempfohlen und komme mit anderen Browsern nicht klar. Tabbed browsing war damals etwas Besonderes, das sonst niemand hatte, und Mausgesten sind heute noch nicht weit verbreitet. Und viele, viele zusätzliche Features haben mich Opera lieben gelernt – später vor allem das Handling der Tabs, das andere Browser total unlogisch machen. Und nicht zu vergessen die Geschwindigkeit und die Konfigurationsmöglichkeiten – bei Opera konnte man nach belieben Buttons wegnehmen oder hinzugeben und die ganze Oberfläche anders anordnen. Konnte man. Bis Version 12.
Dann kam die Neuprogrammierung. Die tolle Rendering-Engine wurde durch Chrome ersetzt, und die Benutzeroberfläche war wahnsinnig spartanisch, Features gab es fast keine.
Natürlich gab es Versprechungen, dass in Zukunft die Features nachgereicht werden – nach 2 Jahren ist aber nicht viel daraus geworden, Lesezeichen sind immer noch nicht richtig implementiert, die Tabreihenfolge bei neuen Tabs und beim Schließen ist immer noch unlogisch, und Opera entwickelt sich in eine Sackgasse – die Einstellungsmöglichkeiten des alten Opera wird es nie mehr geben.
Stattdessen habe ich auf jeden Tab einen Schließen-Button, den ich unabsichtlich anklicke anstatt dass ich Tabs mit der mittleren Maustaste schließe, und Tabs minimieren geht nicht mehr wegen des neuen Unterbaus. Ich habe es halt so hingenommen, dass es nicht mehr geht bzw. einen kleinen Hoffnungsschimmer gehabt dass das in künftigen Versionen nachgereicht wird.
Doch was war jetzt das Tüpfelchen auf dem „i“ bei mir, das mich dazu brachte, Opera in Zukunft nicht mehr zu verwenden? Ein zusätzlicher Button in der Tableiste, links neben des Minimieren-Buttons:
Der Synchronize-Button neben der Adresszeile ganz rechts ist mir egal, den brauche ich zwar nicht aber er stört mich auch nicht.
Aber grundsätzlich haben Buttons in der Tableiste nichts verloren, nehmen nur Platz für Tabs weg. Grad mal der „+“ Button für einen neuen Tab hat eine gewisse Daseinsberechtigung, auch wenn es auch ohne gehen würde. Aber einen Tab- Button, der mir die Tabs die offen sind nochmals auflistet ist ein Schlag ins Gesicht. In früheren Versionen konnte man ihn noch deaktivieren, jetzt geht das aber nicht mehr.
Natürlich bin ich nicht der einzige der so denkt, nur was ist die Erklärung der Entwickler? (Siehe den Kommentaren eines Entwicklers zum Blogeintrag der neuen Version)
> Then please show me how I can disable the Tab Menu and Sync Button from this build. Well?
You cannot: the tab menu and the sync button are fully functional and working, and have been part of a stable release. There’s no reason to suspect we’ll remove them later, so we won’t maintain them anymore as an experiment (and the different code paths that come with it). They’re part of the Opera UI.
> Since they are not there now, are you saying Opera is now forcing me to have the Tab Menu and the Sync Button?
Opera has these features in its UI. Many people like it (and some have been asking for these features), some people won’t. Opera isn’t forcing you to use its browser.
> What happened to Opera being a browser I can customize and make it easier for me than any other browser?
We want to create a high-quality browser with a UI that most people love, and that feels natural to many. Of course we can’t make everybody like it, and that’s OK. See my post below on why we don’t simply add options for every feature.
–
I, too, like options. But every option means you add a lot to the set of states Opera has to work in and has to be tested in. If you have 3 two-choice settings, Opera can be in 2*2*2=8 states / combinations of options. Add one more option and suddenly there are 16 states. So it’s quite a careful balance: when you add a public option, you have to be very sure that it’s worthwhile to maintain the overhead of having it.
Arjan van Leeuwen, in response to Hylian Ticipated
Kurz gesagt: Es ist zu aufwendig eine Option einzubauen, und Opera schaut jetzt halt so aus, wenn es dir nicht passt verwende einen anderen Browser.
Und genau das habe ich vor, das hat mit dem früheren Opera einfach nichts mehr zu tun. Werde wohl einen eigenen Eintrag schreiben über Alternativen, da dieser schon recht lang geworden ist, aber Vivaldi ist wohl die einzige Alternative für mich, nur ist dieser noch nicht fertig.
Bücher XI
Alle Jahre wieder auch die Auflistung der gelesenen Bücher seit dem letzten Mal.
Diesmal wieder keinen einzigen Heftroman gelesen – zumindest nicht in Heftromanform. Stattdessen habe ich Maddrax für mich entdeckt, und zwar in Buchform, gesammelt. Mit 31 gelesenen Büchern zum ersten Mal seit 2011 mal wieder ein Plus in der Anzahl der gelesenen Bücher.
- Brian Herbert & Kevin Anderson – Wüstenplanet – Die frühen Chroniken 3: Das Haus Corinno
- Helen Fitzgerald – Die dunkle Treppe
- Frank & Brian Herbert, Kevin Anderson – Träume vom Wüstenplaneten
- Christoph Kuch – Sei nicht abergläubisch
- Richard Matheson – Die seltsame Geschichte des Mr.C
- John D. MacDonald – Das Mädchen, die goldene Uhr und der ganze Rest
- Stephen King – Friedhof der Kuscheltiere *Empfehlenswert*
- Maddrax Taschenbuch 2 #2
- Wolfgang Hohlbein Hexer 11: Der achtarmige Tod #1
- Wolfgang Hohlbein – Nemesis 1 – 3
- Wolfgang Hohlbein – Nemesis 4 – 6
- Isaac Asimov – Alle Robotergeschichten
- Maddrax Taschenbuch 3 #2
- Wolfgang Hohlbein Hexer 12: Die Hand des Dämons #1
- H.G. Wells – Unsterbliches Feuer
- Thomas Brezina – Knickerbockerbande 46 – Hinter der verbotenen Tür #3
- Wu Runjin – Heilen mit Tee
- Wolfgang Hohlbein – Im Schatten des Bösen
- Die drei Fragezeichn – Und das Gespensterschloss
- H.G. Wells – Menschen, Götter gleich
- Sergej Lukianenko – Die letzten Wächter
- Maddrax Taschenbuch 4 #2
- H.G. Wells – Die Riesen kommen!
- Jochen Krause – Klappe zu, Affe tot
- Wolfgang Hohlbein – Am Abgrund #4 *Empfehlenswert*
- Jochen Krause – Mich laust der Affe
- H.G. Wells – Die offene Verschwörung – Aufruf zur Weltrevolution
- Wolfgang Hohlbein – Der Vampyr #4
- Thomas Brezina – Knickerbockerbande 1 – Rätsel um das Schneemonster #3
- Wolfgang Hohlbein Hexer 13: Ein Gigant erwacht #1
- Maddrax Taschenbuch 5 #2
#1: Die Bücher der Hexer- Reihe beziehen sich auf die 24bändige Weltbild-Sammlerausgabe, die auf jeden Fall empfehlenswert ist.
#2: Sammelband von 5 bzw. 6 Maddrax Heftromanen
#3: Nochmal gelesen
#4: Aus der Serie „Chronik der Unsterblichen“
Sommervorsätze 2015
Früher habe ich ja immer für die Allgemeinheit sichtbar Sommervorsätze aufgestellt, und am Ende des Sommers geschaut wie viel davon etwas wurde.
Die letzten Jahre habe ich das entweder ausgelassen oder nur einen Erfüllungspost geschrieben – heuer mal wieder Letzteres:
- Mehr lesen:
- Bücherregal erweitern:
- Mehr Zeit für Trainings veranschlagen:
Jaaa… kann man als erfüllt betrachten, auch wenn es natürlich recht subjektiv ist. Aber es ist auf jeden Fall mehr geworden als voriges Jahr, trotz dass ich im Urlaub weit weniger gelesen habe als geplant.
Wird theoretisch noch heuer passieren, schon allein weil die Bretter dafür von Baumax sind, und daher von einem anderen Markt kein dazu passendes Design erhältlich wäre.
Hat nicht ganz hingehauen, dafür ist in letzter Zeit einfach zu viel los bei mir.
Wie? Das wars schon? Ja, da ich mit den Hausumbauarbeiten ziemlich eingedeckt bin, und auch ein bisschen mehr entspannen wollte. Kann nächstes Jahr also auch noch nicht viel besser aussehen, aber übernächstes dann sollte alles besser werden.
Arbeitsumstellung?
Kann sein dass sich bei meiner Arbeit ein bisschen was ändert. Ich mache ja dies und das, quasi der Allrounder. Da die Aufträge in letzter Zeit etwas weniger geworden sind möchte der Chef jetzt mehr Flexibilität, um sich der Auftragslage mehr anzupassen. Bedeutet für mich wieder ein zurück zu früher, als ich das schon hatte – nur war ich eigentlich recht glücklich jetzt mit fixen Arbeitstagen.
Naja, jedenfalls ist jetzt ein bisschen schlechte Stimmung in der Firma..