Manch­mal schaut man blöd

Vor allem, wenn man etwas Uner­war­te­tes sieht. Zum Bei­spiel wenn man über eine Brücke fährt, auf einer Sperr­flä­che ein Auto mit Warn­blink­an­la­ge sieht und beim Blick nach links eine Frau mit einer Matrat­ze in der Hand steht. Zuerst sieht man den Wagen, dann nimmt man wahr dass links irgend­was ist und dann sieht man eine Matrat­ze und eine Frau. Und bevor man glaubt was man sieht ist man auch schon wie­der vor­bei­ge­fah­ren. Was bleibt ist ein ungläu­bi­ger Blick in den Rückspiegel.

Geschrieben am Samstag, 23. August 2008 um 19:43. Kommentare deaktiviert für Manch­mal schaut man blöd
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Eat this!

Es freut doch jeden Mord­ko­pie­rer wenn gegen die Musik­ma­fia Ver­wer­tungs­in­du­strie was unter­nom­men wird. Um zu zei­gen, dass die Geset­ze teil­wei­se lächer­lich nicht so gut sind, hat Johan­nes Kreid­ler eine net­te Idee: Er hat ein 33 Sekun­den lan­ges „Musik­stück“ gemacht, das Samples von 70200 Lie­dern ent­hält. Und jedes Lied, aus dem ein Sam­ple ent­nom­men wur­de, muss bei der GEMA gemel­det wer­den. Mit 70200 Anträ­gen, die dann am 12. Sep­tem­ber mit einem LKW gelie­fert werden.
Musik lebt nun­mal von ande­ren Musik­stücken, die Künst­ler las­sen sich von ihnen inspi­rie­ren oder ver­wen­den Samples. Ich mei­ne, immer­hin ist Drum’n’bass dadurch ent­stan­den (Stich­wort „Amen Break“), und Mas­h­ups sowie­so. Remi­xe von Lie­dern und Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen von älte­ren Lie­dern sind an der Tages­ord­nung. Dass aber jedes noch so klei­ne Sam­ple gemel­det wer­den muss ist ein­fach nur lächer­lich. Und eben­dies möch­te er zei­gen. Sicher­heits­hal­ber sind auch noch ein paar meh­re­re Tak­te lan­ge Samples ent­hal­ten, damit auch wirk­lich sicher­ge­stellt wer­den kann, dass wie­der­erkenn­ba­re Tei­le ent­hal­ten sind. Wobei ich mir ein­bil­de, auch von den Mini­stücken bekann­te Tei­le erkannt zu haben. Das „Lied“ selbst ist sogar weit bes­ser gewor­den, als ich mir es vor­ge­stellt habe.
Ich fin­de es auch wit­zig, dass in einem Kom­men­tar auf einem Blog (hier nach­zu­le­sen, das 2te Kom­men­tar von Moritz Eggert, lei­der nicht direkt ver­link­bar):

Ich hat­te neu­lich eine inter­es­san­te Dis­kus­si­on mit einem der GEMA-Juri­sten über das Pro­blem, dass ARD und ZDF zuneh­mend nur noch buy­out-Musik (rech­te­frei) ver­wen­den, wenn es um live-strea­ming von Fern­seh­sen­dun­gen geht, ein­fach des­we­gen weil die GEMA so kom­ple­xe Abrech­nungs­for­de­run­gen stellt und die Rechts­la­ge voll­kom­men wirr ist.

Wenn sogar die ganz Gro­ßen kapitulieren…
Erin­nert mich an die Wit­ze dass die Kopf­hö­rer im öffent­li­chen Raum lei­se gestellt wer­den müs­sen, da man sonst mit Anzei­gen rech­nen kann, dass man öffent­lich ohne Geneh­mi­gung Musik vor­führt. Und zuhau­se beim Musik­hö­ren die Fen­ster zuha­ben muss.

Jetzt hät­te ich fast den Link zum Lied ver­ges­sen: Hier klicken, kurz scrol­len und auf Play drücken bei „Das Stück selbst“

Geschrieben am Donnerstag, 21. August 2008 um 12:35. Kommentare deaktiviert für Eat this!
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MT 3408

Mini­ma­tic feat. Juli­et­te P. – Take On Me
Die Chill­out­ver­si­on von A‑ha’s Klassiker

Geschrieben am Montag, 18. August 2008 um 17:43. Kommentare deaktiviert für MT 3408
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Darf ich auch blitzen?

Gut, blit­zen ist nicht so ganz rich­tig. Es geht um die pri­va­ten Radar­mes­sun­gen von pri­va­ten Fir­men, die der­zeit ver­bo­ten wur­den. Wenn man heu­ti­gen Zei­tun­gen glaubt, wird das bald wie­der anders sein durch Gesetzesänderungen.
Als ich zum ersten Mal gele­sen habe, dass Pri­vat­per­so­nen Geschwin­dig­keits­mes­sun­gen machen, war mir klar, dass dies ille­gal sein muss. Ich hat­te recht. Kann ja wohl nicht sein, dass jeder der will sich mal eben wohin­stellt und Geschwin­dig­keits­kon­trol­len macht. Vor allem, wenn es sich um ein Unter­neh­men han­delt, das selbst­ver­ständ­lich gewinn­ori­en­tiert arbei­tet. Also so viel wie mög­lich stra­fen will. Doch wer garan­tiert mir, dass die Mess­ge­rä­te rich­tig funk­tio­nie­ren, und nicht zu Nach­tei­len der Auto­fah­rer ein­ge­stellt sind? – Wäre ja so als wenn ich zur Poli­zei gehe, und sage dass ich jemand anzei­gen will der im Orts­ge­biet 102 km/h gefah­ren ist. Und kommt mir jetzt nicht mit Über­prü­fun­gen der Mess­ge­rä­te. Nie­mand garan­tiert, dass nicht kurz vorm mes­sen mal schnell an ner Stell­schrau­be gedreht wird.
Bis­her hat nur die Poli­zei mes­sen dür­fen bzw. Radar­ge­rä­te. Die Radar­ge­rä­te sind gut sicht­bar und es gibt Über­sich­ten, wo sich die­se befin­den. Die Mes­sun­gen der Poli­zi­sten wer­den erstens im Radio bzw. Inter­net bekannt­ge­ge­ben und zwei­tens ist der Streifenwagen/Streifenmotorrad nun­mal sicht­bar im Sin­ne von „Ah, da geht was ab“. Die­se Trans­pa­renz ist ja bei Pri­va­ten wohl nicht mehr da.
Was kommt als näch­stes? Auto­kon­trol­len von Pri­va­ten? Oder gar die Pri­va­ti­sie­rung der Poli­zei? Wäre dann ja der Zeit­punkt, sich zuhau­se ein­zu­sper­ren und nicht­mehr hin­aus­zu­ge­hen wegen zu hoher Para­noia, dass jeder den man drau­ßen sieht viel­leicht einen gleich ein­sper­ren will wenn man mal böse in eine Über­wa­chungs­ka­me­ra schaut.

Geschrieben am Freitag, 15. August 2008 um 10:09. Kommentare deaktiviert für Darf ich auch blitzen?
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Ess­ge­wohn­hei­ten

Lei­der gabs ein paar Ser­ver­pro­ble­me die letz­ten Tage, daher jetzt ein Ein­trag, den ich Ende vori­ger Woche schon schrei­ben wollte:
Ich war vori­ge Woche ein paar­mal im Schwimm­bad und wenn man den gan­zen Tag dort ist braucht man ja schließ­lich auch was zu essen. Wäh­rend des war­tens auf eben­die­ses am Tisch sieht man sich natür­lich auch mal um, und sieht Din­ge, die man gar nicht sehen woll­te. Mal abge­se­hen von Din­gen, die man nicht sehen möch­te aber unver­meid­bar sind im Schwimm­bad, auf die man sich aber schon vor­her ein­ge­stellt hat.
Es geht um her­un­ter­ge­fal­le­nes Essen. Ich habe ja auch kein Pro­blem damit, zuhau­se feste Din­ge vom Boden wie­der­auf­zu­he­ben und zu essen. Erd­nüs­se und so. Kann ja auch nicht viel dran sein, außer­dem ist es ja Trai­ning fürs Immun­sy­stem. Aber das gilt nur zuhau­se und nur für feste Sachen. Ein Obst­stück an das die Bak­te­ri­en kle­ben­blei­ben muss dann doch nicht sein.
Ande­re Leu­te fin­den nichts Ver­werf­li­ches dar­an, es auch außer­halb des eige­nen Hei­mes zu tun, auch im Café/Außenrestaurant des Schwimm­ba­des, wo hun­der­te Leu­te bar­fuß rum­lau­fen. Umso stirn­run­ze­li­ger beob­ach­te­te ich einen Mann, der ein her­un­ter­ge­fal­le­nes Pom­mes Frit­tes auf­hob. In vol­ler Über­zeu­gung, er lege es am Tel­ler zur Sei­te, beob­ach­te­te ich wie er es in dem Mund steck­te und aß.
Soweit, so selt­sam. Immer­hin ist es sei­ne eige­ne Sache, was er isst. Wie ist es aber, wenn Eltern ihren Kin­dern her­un­ter­ge­fal­le­nes wie­der­ge­ben? Und wenn es etwas wei­ches ist?
Da schleckt ein Kind ein frisch­ge­kauf­tes Eis und nach ein paar Schrit­ten wird mit der Zun­ge zu enthu­sia­stisch ange­drückt, wodurch eine der Kugeln hin­un­ter­fällt. Wie­der auf Boden, auf dem den gan­zen Tag die Leu­te bar­fuß her­um­lau­fen. Und was macht die Mut­ter? Sie greift nach unten, umfasst die am Boden lie­gen­de Eis­ku­gel mit der gan­zen Hand, hebt sie auf und setzt sie mit Druck wie­der auf das Stanitzel.
Dies­mal konn­te ich nicht die Stirn run­zeln, da ich dies mit groß geöff­ne­ten Augen und hoch­ge­zo­ge­nen Augen­brau­en nicht fer­tig­brach­te. Ich bin ja gespannt, ob der Jun­ge spä­ter nicht Pro­ble­me damit hat­te, auf nen klei­nen Stein zu bei­ßen, schließ­lich han­del­te es sich um geteer­ten Boden, bei dem das nichts Unge­wöhn­li­ches wäre.

Geschrieben am Mittwoch, 13. August 2008 um 21:25. Kommentare deaktiviert für Ess­ge­wohn­hei­ten
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Musik­tipp 3308

Phil Coll­ins – Long Long Way To Go

Geschrieben am Montag, 11. August 2008 um 10:32. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 3308
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Wir jam­mern ja gerne

Ich zäh­le mich da genau­so dazu. Egal, wie toll man es hat, es gibt immer was zu meckern. Sei­en es die dama­li­gen Ver­spre­chen der Poli­ti­ker mit dem EU Bei­tritt sei­en sta­bi­le Prei­se und den Men­schen und der Wirt­schaft gin­ge es gut, die so tief ins Was­ser gefal­len sind dass jeg­li­che Tauch­ap­pa­ra­te unter dem Was­ser­druck zer­plat­zen wür­den. Oder das Wet­ter. Ist es warm, regt man sich auf dass es zu warm ist. Ist es kalt, regt man sich auf dass es kalt ist.
Der­zeit fin­de ich das Wet­ter aber echt toll. Bei 25 Grad drau­ßen ist es nicht zu heiß um unter der Hit­ze zu stöh­nen oder Arbei­ten uner­träg­lich zu machen (weil ja auch dau­ern ein biss­chen Wind geht), aber warm genug um auch mal zu baden.
Ich fin­de es ein­fach toll, kei­ne Jacke anzie­hen zu müs­sen wie im Win­ter, son­dern ein­fach so wie man beklei­det ist raus­zu­ge­hen. Mei­ne beste Inve­sti­ti­on die­ses Som­mers waren die neu­en Bade­schlap­fen um 6 Euro, mit denen ich mich haupt­säch­lich fort­be­we­ge wenn ich drau­ßen bin. Geben ein­fach Som­mer­fee­ling. Anfangs zwar etwas skep­tisch damit ein­kau­fen zu gehen, aber dann die Scheiß­drauf­men­ta­li­tät auf­ge­setzt und die ange­neh­me Küh­le auf den Füßen genos­sen. Vor allem, weil das die ein­zi­gen Schu­he sind, die ich ohne Socken anzie­hen kann. Bei allen ande­ren Schu­hen krie­ge ich sofort Bla­sen, wenn ich ohne Socken damit rum­ge­he. War einer der Grün­de, war­um ich die San­da­len vori­ges Jahr weg­ge­schmis­sen habe. In San­da­len mit Socken kann ein­fach nix.

Geschrieben am Mittwoch, 6. August 2008 um 11:52. Kommentare deaktiviert für Wir jam­mern ja gerne
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Musik­tipp 3208

DeBar­ge – Rhythm Of The Night
Letz­tens bei Miami Vice gehört, und als mei­nen per­sön­li­chen Som­mer­hit die­ses Jah­res auserkoren.

Geschrieben am Dienstag, 5. August 2008 um 10:49. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 3208
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War­um müs­sen neue Ver­sio­nen von Web­siten immer schlech­ter sein als die alte?

Der wohl läng­ste Titel all mei­ner Ein­trä­ge, ich hof­fe das Design geht dadurch nicht kaputt. (Aber ich habe Ver­trau­en in mein Werk…)
Immer wie­der wer­den bekann­te Web­siten auf neue Ver­sio­nen gebracht. Irgend­wie ist in letz­ter Zeit Hoch­sai­son, Game​star​.de und Ama­zon zum Bei­spiel wur­den vor kur­zem Rede­si­gned. Gut, die Ama­zon­sei­te ist gar nicht so schlimm gewor­den, obwohl ich mir zumin­dest die alte Farb­ge­bung zurück­wün­schen wür­de. Die Game­star­sei­te, die vor­her schon ziem­lich unüber­sicht­lich war ist jetzt nur noch… nun­ja, seit der Umstel­lung habe ich sie nicht mehr besucht, da sie ein­fach nur noch müh­sam ist.

Jüng­stes Bei­spiel: Del​.icio​.us
Oder soll ich jetzt wohl eher sagen deli​cious​.com? Das allein ist ja schon ne dum­me Idee, das Kon­zept mit dem Namen der gleich­zei­tig die URL ist zu ver­wer­fen, und eine 0815 Adres­se statt­des­sen zu verwenden.
Damit allei­ne könn­te ich ja leben, aber nein, die Sei­te muss unbe­dingt Web 2.0 wer­den. Die Tags der Ein­trä­ge sind jetzt nicht mehr unter dem Titel, son­dern am rech­ten Rand der Spal­te. Da wer­den sich natür­lich die Leu­te freu­en, die deli­cious in nem klei­nen Frame betrei­ben. Irgend­wie erin­nert mich die Farb­ge­bung an remem­ber­t­he­milk, nur halt eckiger.
Irgend­wie ist rund­her­um alles zum anklicken. Auch mehr­mals das­sel­be. Wozu brau­che ich ganz oben die Menü­lei­ste, wenn 50 Pixel dar­un­ter das­sel­be noch­mal ist? Rechts sind die Tag­op­ti­ons jetzt erst nach einem aus­klap­pen sicht­bar, und das umstel­len auf die Tag­cloud hat erst­mal gar nichts bewirkt. Hat län­ger gedau­ert, bis ich begrif­fen habe, dass sie erst sicht­bar wird, wenn „All Tags“ aus­ge­klappt wird. Dort ver­stecken sich näm­lich die Tags. Dar­über befin­det sich jetzt ein Top10 Tags Feld, des­sen Sinn mir bis­her noch ver­bor­gen geblie­ben ist. Bei der Listen­dar­stel­lung sehr ich doch anhand der Rei­hen­fol­ge, wel­ches die häu­fig­sten Tags sind, oder? Und bei der Tag­cloud sinds nun­mal die größ­ten. Also ist eine Top10 unnötig.
Vor­her kam es mir weit auf­ge­räum­ter vor… ich wün­sche mir die alte Ver­si­on zurück.

Klar könn­te man abschlie­ßend sagen die Men­schen wol­len grund­sätz­lich sel­ten Ver­än­de­run­gen und leh­nen neu­es prin­zi­pi­ell ab. Aber ich freue mich meist über neue Sachen und pro­bie­re sie gespannt aus. Um so ent­täusch­ter bin ich dann wenn neue Ver­sio­nen oder Designs eine ech­te Ver­schlech­te­rung dar­stel­len. Man muss ein­fach auch mal „nein“ sagen kön­nen, wenn man eben dies erkennt. Des­halb ist der ehe­ma­li­ge Macpaint Ent­wick­ler Bill Atkin­son ja auch so berühmt gewor­den, weil er sei­ne Tex­terken­nung im Paint­pro­gramm, die es erlaub­te vor­her erstell­ten Text wie­der zu bear­bei­ten, ein­fach wie­der aus dem Pro­gramm raus­ge­schmis­sen hat obwohl er sehr lan­ge an die­sem Fea­ture geses­sen ist. Aber er hat erkannt, dass es ein­fach nicht klug wäre, da vie­le Anwen­der das Mal­pro­gramm als Text­pro­gramm miss­brau­chen wür­den. (Nach­zu­le­sen z.B: hier)

Geschrieben am Freitag, 1. August 2008 um 13:41. Kommentare deaktiviert für War­um müs­sen neue Ver­sio­nen von Web­siten immer schlech­ter sein als die alte?
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Musik­tipp 3108

Tan­ga – Sink

Geschrieben am Dienstag, 29. Juli 2008 um 12:10. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 3108
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