Anfang des Monats, also nicht Chillout:
Arnej – They Always Come Back (Original Mix)
Endlosloopkandidat.
Sommerferienende – Semesteranfang
Was ich Anfang Februar geschrieben habe stimmt nicht mehr so ganz. Die Wing Chun Prüfung ist erst Mitte März und die Taiji Chuan Stunde habe ich auch nicht gemacht, weil ich am Anfang krank wurde und dann darauf vergessen habe. Ist mal verschoben auf irgendwann im Semester.
Als erste Prüfung mache ich gleich Mathematik 1. Das habe ich schon so lange hinausgeschoben, dass mittlerweile kein Skriptum, sondern ein Buch als Grundlage verwendet wird. Leider ist die Prüfung erst am 13. März, nicht gleich am Anfang, wodurch ich wieder Zeit verliere, da ich erst am Dienstag zu lernen beginne, weil „ja eh noch genug Zeit ist“…
Safari 4
Mich von Opera wegzubringen ist wirklich schwer. Der einzige Browser der zumindest Potential dafür hatte war Safari, den ich am Mac ein paar Monate verwendet habe, aber mir letztlich doch zu umständlich war. Apple hat jetzt eine Beta von Safari 4 herausgebracht. Kann die neue Version überzeugen? Eins mal vorweg: Ich habe die Beta nicht installiert, und habe das auch nicht vor. Ich bevorzuge ausgereifte Software, daher schreibe ich nur über das was auf der Apple Homepage darüber zu finden ist.
Und da gibt es das eine oder andere Horrorfeature:
– CSS 3 Web Fonts: Webdesigner können beliebige Schriftarten verwenden, und die Clients laden die Schriftart automatisch herunter. Gerade jetzt, wo sich das Standardwebdesign auf ein akzeptables Niveau eingependelt hat wird die Tür geöffnet für schlimme Designs. Und wenn sich das durchsetzt, dann kommen die schlechten Designs, das ist klar.
– Cover Flow: Bookmarks und History können in Cover Flow Ansicht dargestellt werden. Ich bin immer noch der Meinung, bei IPods ist das gut, aber am PC ist es nicht sehr sinnvoll. Habe es im Finder bisher auch nur selten bis nie verwendet. Und gerade bei Bookmarks, die bei jedem User zu viele sind, können die einzelnen Elemente nicht klein genug sein, und dann kommt Apple mit riesigen Bildern daher.
– Tabs on Top: Geklautes Feature von Google Chrome, und eines der dümmsten Features überhaupt. In der Bedienung hat es den Nachteil, dass man einen längeren Weg mit der Maus zurücklegen muss. In der Usability hat es den Nachteil dass die Titelleiste dem verschieben des Fensters dient, dort sind jetzt aber die Tabs im Weg. Und last but not least ist es nicht Standardkonform in der Titelleiste was anderes als den Fenstertitel zu haben. Und das Argument, Platz zu sparen kommt 15 Jahre zu spät. Bei heutigen Auflösungen kommt es auf die 20 Pixel der Titelleiste nicht an.
– Wo ist der Reloadbutton hin? Hauptsache der „Lesezeichen hinzufügen“ Button ist noch da, den braucht man ja auch viel häufiger…
Features die Safari haben müsste um für mich attraktiver zu werden:
– Mausgesten: Ich brauche keine Buttons, um zurückzugehen oder sonstiges, aber Mausgesten sind für mich DAS Killerfeature. Das Firefoxplugin erfüllt meine Ansprüche nicht.
– Tabs mit mittlerer Maustaste schließen und den Close-Button auf den Tabs entfernen: Gaaanz wichtig: Ich kann mit einem Close-Button auf Tabs nicht umgehen. In meiner Safaritestzeit habe ich unzählige Tabs unabsichtlich geschlossen, weil ich auf den Teil des Tabs geklickt habe, wo das Schließen-Zeichen ist. Stattdessen brauche ich eine andere Möglichkeit, ein Tab zu schließen. Mittlere Maustaste ist da ideal.
– MDI: Leider kann nichtmal Opera für Mac das (weil es unter MacOS nicht möglich ist, da gegen die Usability geht), aber unter Opera Windows ist es einfach angenehm, manche Tabs zu minimieren, damit sie beim schließen eines Tabs nicht mehr automatisch ausgewählt werden, sondern brav im Hintergrund bleiben.
– Schließreihenfolge ändern: Die Unart von Safari (und Firefox), beim schließen eines Tabs zum Tab links daneben zu springen (oder auch mal nach rechts, ganz verstanden habe ich das noch nicht), kommt meinem natürlichen Arbeitsablauf nicht entgegen. Wenn ich einen Link in einen neuen Tab öffne, diesen Tab wieder schließe, möchte ich nunmal wieder zum zuletzt aktiven Tab. Sowas nennt sich intuitiv.
Babyreisepass
Welchen Sinn außer der Geldmacherei macht es, dass Babys einen eigenen Reisepass bekommen sollen? Inklusive Chip, auf dem ein Foto gespeichert ist.
Mal ehrlich: Wer soll zwischen Babys unterscheiden können? Alle Babys schauen doch gleich aus, man sieht ja nicht mal welches Geschlecht sie haben… und außerdem soll der Pass 10 Jahre gültig sein habe ich gelesen. Das Aussehen der Kinder ändert sich ja auch fast nicht vom Babyalter bis zum 10jährigen…
Wirklich tolle Idee! Ein Kabarettist könnte nichts Schwachsinnigeres erzählen.
Musiktipp Woche 09/09
Mark Grant – Jazzy Kinda Sum’n
Schnell, aber chillig.
Bücher sind (noch lange) nicht ersetzbar
Ich habe ja schon einmal gesagt, dass Bücher nicht zu ersetzen sind. Nun, der Meinung bin ich immer noch.
Amazon möchte trotzdem mit dem Kindle 2 das große Geld machen, aber stellt der Ebookreader eine sinnvolle Alternative dar? – Nein.
Was spricht dagegen:
– Die Displaygröße ist zu gering mit 9x12 cm (obwohl das Gerät wiederum recht groß ist).
– Der Preis. 300 Euro für das Gerät, und normale Buchpreise für die DRM geschützten Ebooks. Dazu würde ich gerne noch mehr sagen, kann aber vor lauter Lachen nicht anders.
– Eine Tastatur? Wozu braucht man eine Tastatur? Ich meine nicht ein paar Tasten zur Bedienung des Geräts, nein, das Ding hat alle Buchstaben zum Schreiben!
– Prinzipielle Dinge wie: Kann ich auch in 20 Jahren die gekauften Bücher mit dem dann aktuellen Reader immer noch lesen ohne Mehrpreis? (Beispiel der Itunesstore, bei den man nochmal 30% des Kaufpreises extra zahlt um die Lieder in besserer Qualität und ohne DRM zu bekommen, was eigentlich gratis hätte sein sollen…)
– Die „Bücher“ besitzen keinen eigenen Stil. Die Individualität durch verschiedene Größen, unterschiedliche Cover und unterschiedliche Schriftarten und ‑größen geht verloren.
Eigentlich wollte ich noch eine Vorteilliste erstellen, aber den einzigen Vorteil (dass kein Bücherregal mehr notwendig ist, da Bücher Platz brauchen) empfinde ich gleichzeitig als Nachteil. Was aus dem Vorlesemodus geworden ist weiß ich nicht (hat ja nen großen Aufschrei deshalb gegeben, ob das erlaubt sei). Wenn er kommt, ist der Kindle auf jeden Fall interessant für Blinde, die sich unterwegs Bücher vorlesen lassen können.
8ter Musiktipp 2009
Oceanlab – On the beach
Aus dem grandiosen Album „Sirens Of The Sea“. Weiters empfehlenswert: „Breaking Ties“.
Notiz an mich selbst
IMMER nachsehen bzw. ‑hören ob der MP3Player abgeschalten ist. Ist jetzt schon das zweite Mal passiert dass er in meiner Sporttasche die ganze Zeit vor sich hinträllert.
Das bessere Need for Speed
Nachdem das neueste NFS ein ziemlicher Reinfall war, hat derselbe Hersteller (gut, ich verstehe den Unterschied zwischen Electronic Arts und EA Games nicht…) sozusagen eine Entschädigung herausgebracht: Burnout Paradise. Die erste Episode, die auch für den PC herausgekommen ist.
Auch wenn die Rennen abwechslungsreicher sein könnten (wer ist auf die Idee gekommen, ganze 8 fixe Zielpunkte zu haben?), und gewisse Dinge nicht zu unterbrechen sind (wenn am Schrottplatz neu hinzugekommene Autos langwierig vorgestellt werden…), es macht einfach Spaß. Man fährt Rennen für Rennen („na gut, das eine Rennen noch…“ – Effekt), und bekommt andauernd neue Autos.
Die Tatsache, dass Burnout Paradise besser als das aktuelle Need For Speed aussieht, und dafür ein weit bessere Performance hat, zeigt dass sie es doch besser können.
07⁄09 Musiktipp
Digital Analog Band – Brazilian Dream