Moby – Pale Horses
Semesteranfang – Die erste Woche
DIE ERSTE Woche des Semesters ist vorbei, weiter voraus habe ich das Semester noch nicht geplant ;). Bin aber dabei, schließlich sehe ich jetzt Ziele vor den Augen. Prüfungsplanung und Todoliste ist am erstellt werden. (Ok, das war jetzt wohl nicht allzu deutsch)
Was hat die erste Woche gebracht? (Außer einer Prüfung, die ich wahrscheinlich eh nicht geschafft habe.) Ein Seminar mit Bachelor-arbeit und ein Projektpraktikum. Ich hatte schon fast Angst, das Projektpraktikum auf nächstes Semester verschieben zu müssen, aber dann hat sichs ergeben, dass ich das mit dem Seminar verbinden kann… uuund ich bin ums programmieren rumgekommen, muss „nur“ einen Text schreiben.
Applereparatur
MEIN Macbook hat Einrisse bei der Handballenauflage bekommen, genau dort wo der Distanzhalter des Deckels auf den Unterteil drückt. Ein Serienfehler dieses Modells, wie im Internet nachzulesen ist.
Auch ein Freund von mir hat dieses Problem gehabt vor einem Jahr, und war beim selben Händler. Damals war das noch so:
– Hingegangen und gezeigt.
– Gehäuseteil wurde bestellt, als es da war, wurde er benachrichtigt.
– Er ist mit dem Laptop hingegangen, und in 1ner Stunde wurde es repariert.
Davon überzeugt, ebenfalls solchen Service zu bekommen, bin ich also auch hingegangen. Nur wie schauts jetzt aus?
– Laptop wird hingegeben, in ner Woche bekomme ich ihn wieder.
– Das mit Gehäuseteil bestellen und benachrichtigen gibts immer noch, aber dafür müssen 300 Euro Kaution hinterlegt werden.
– Stutzig macht mich auch der Text „Garantie (Vobehaltlich der Überprüfung)“
Soll das heißen im Worst Case erfahre ich nach 1ner Woche dass ich dafür was weiß ich wieviel Geld dafür zahlen muss?
Am Montag hingegeben, am Samstag rufe ich mal an, wann ich damit rechnen kann. Nach 3x weiterverbinden und 1 Rückruf heißts dann das Teil ist gestern gekommen, die Techniker chillen ein bisschen, und Anfang nächster Woche kann ich damit rechnen.
Dienstag Nachmittag bin ich der Meinung, dass der Anfang der Woche schön langsam zuende geht, und rufe wieder an. Tolle erste Antwort: „Na wenns noch ned angrufen worden sind, is no ned fertig…“, dann doch noch nachgeschaut, am Mittwoch um 10 Uhr ist es abholbereit.
Natürlich ist am Mittwoch dann der einzige nette Mitarbeiter dort, dem ich dann nicht böse sein konnte. Das ganze Unterteil ist getauscht worden, und er scherzt auch noch, dass ich innerhalb eines halben Jahres wieder kommen kann, wenns wieder kaputt wird.
Ich bin einfach nur froh, dass ich das Macbook wiederhabe, nach 1 1⁄2 Wochen, für das andere ihres nur 1 Tag lang hergeben mussten
1. Märzmusiktipp
Lentos – Forget About Us (Barnes & Heatcliff Remix)
Derzeit kommt alles zusammen
DAS NEUE Semester beginnt, mein Laptop ist nicht da (kommt ein eigener Beitrag darüber), eine Prüfung ist schon wieder zu nahe, ein Seminar hängt in der Schwebe, für das Projektpraktikum habe ich gerade keinen Kopf bzw. keine Zeit.
Ich freue mich schon auf heute in einer Woche, dann hat mein (eh nur kurzfristig geplantes) Leben wieder mehr Struktur und Ruhe.
Sommersemester, ich komme!
UND WIEDER ein neues Semester. Ich traue mir ja gar nicht mehr zu sagen, was ich mir vornehme, dieses Semester zu tun, daher sage ich nur was noch ansteht:
- Ein Seminar mit Bachelorarbeit
– Ein Projektpraktikum (das wohl Heftigste)
– 8 Prüfungen
Die Prüfungen sind alle heftig, habe ich mir doch die schwierigsten zum Schluss aufgehoben. Eigentlich fast alles Prüfungen, wegen denen Leute das Studium aufgegeben haben. Aber der jayjay hat sich vorgenommen, auf keinen Fall aufzugeben.
Musiktipp 08⁄10
Bruce Andrews – Terminal Highlands
Probetrainings
IMMER UND immer wieder habe ich es mir vorgenommen, ich glaube vor ziemlich genau einem Jahr fasste ich den Entschluss zum ersten Mal, und immer wieder ist etwas dazwischengekommen. Jetzt war es endlich soweit: Ich habe Probetrainings gemacht.
Anfangs waren es noch Taji Chuan, Hapkido und Escrima, die ich mir ansehen wollte. Davon ist nur letzteres für mich interessant geblieben. Daraus wurde ein Probetraining in Real Arnis, eine seehr ähnliche Kampfkunst, Außenstehende sehen keinen Unterschied, beides (bzw. auch Kali) sind Kurzstockkampfkünste aus Philippinien, die aber auch waffenlos funktionieren.
Was soll ich sagen: Es hat mir Spaß gemacht! Einfach witzig, die Stöcke herumzuwirbeln. Außerdem nicht allzu anstrengend. Nur etwas verwirrend, wenn mit beiden Händen unterschiedliche Dinge gemacht werden müssen – schult aber die Koordination. Falls ich irgendwann mal die Zeit oder das Geld habe, werde ichs wohl trainieren.
Was völlig anderes ist hinzugekommen: Ninjutsu, die Kampfkunst der Ninja. Bin erst letztens draufgekommen, dass das auch in Wien angeboten wird.
Fazit davon: Ich habe gelernt, wie effizient Wing Chun ist. Bei allem was gemacht wurde kam mir ein Stirnrunzeln, weil man dem Gegner soviele Möglichkeiten offenlässt. Und als mein Freund unabsichtlich die Schutzhand dahatte, weil er es gewohnt war, konnte der Lehrer erst weiter als er die Hand Ninjutsu-mäßig hinhielt.
Ich habe mir eigentlich erwartet, eine Kampfkunst darin zu finden, die ich zusätzlich dazu machen könnte, aber bei diesem Stil passt meiner Meinung nach von vorne bis hinten so einiges nicht, wodurch sie für mich nicht sinnvoll ist.
Werde ich also noch weitersuchen nach anderen Kampfstilen (nicht, dass ich Wing Chun oder Wu Shu schlecht finde, ich möchte nur meinen Horizont erweitern).
Lesedisplays
EIN ARTIKEL in der NY Times hat mich dazu bewogen, mal was über Displays, die fürs Lesen gemacht sind, zu schreiben – immerhin sind in dem Artikel meiner Meinung nach ein paar Dinge nicht richtig:
- Dass bei Dunkelheit Buch und E‑Reader schlechter lesbar sind ist richtig, aber der LCD Bildschirm ist da auch kein Allheilmittel. Schließlich darf dieser nicht die alleinige Lichtquelle sein, da die Augen sich sonst überanstrengen müssen. Also brauchen alle 3 (Buch, E‑Reader und LCD) eine zusätzliche Lichtquelle.
- Bei hellem Licht sind LCD Bildschirme nicht mehr zu gebrauchen, spätestens bei direktem Sonnenlicht ist das Auge vollauf damit beschäftigt, den Text vom eigenen Spiegelbild zu unterscheiden, wenn überhaupt möglich. Habe ich schonmal erwähnt, dass Spiegeldisplays absoluter Schwachsinn sind?
- Auflösung: E‑Reader haben eine wenigstens etwas höhere Auflösung, aber die wenns gut geht 120 dpi von LCDs sind gegenüber der 2000 dpi im professionellen Schriftsatz einfach weit weniger detailliert, und anstrengender zu lesen, wodurch die Schriftgröße wieder erhöht werden muss, was den Lesefluss hemmt.
- Kontrast: Ein zu hoher Kontrast strengt die Augen auch an, wenn es einem entgegenleuchtet noch viel mehr. Nicht umsonst verwenden die meisten Bücher kein reinweiß, sondern eher gelbliches Papier.
- Erfahrung: Ich habe selbst schon längere Texte am LCD Bildschirm gelesen (abseits des Internets, also richtige PDFs mit mind. 100 Seiten), und muss sagen, dass mir jedesmal die Augen leicht weh getan haben, egal auf welche Distanz zum Bildschirm, welche Helligkeit, oder welcher Bildschirm.
Musiktipp 7⁄10
Armin Van Buuren – Fruits & Passion (Armin Van Buuren’s Downtempo Mix)