SCHÖN langsam sollte ich die Ferien nutzen, was Sinnvolles zu tun. Derzeit bastle ich an Cubees, lese Bücher und chille vor mich hin.
Ich bin am Überlegen, mir ein Notizbüchlein zuzulegen um meine Produktivität zu steigern. DAS Vorzeigeprodukt wäre ja „Moleskine“, hat aber auch seinen Preis. Überhaupt haben leere Büchlein gesalzene Preise, für die man vollgeschriebene Bücher bekommt. Zumindest diejenigen mit Hardcover.
Ab nächster Woche sollte ich wieder an die Uni denken, bevor es zu spät wird.
1ter Augustmusiktipp 2010
D‑Mad – She Gave Happiness (Arty Remix)
Die NFS Welt
AM Dienstag ist Need for Speed: World gestartet. An diesem Tag konnte ich es noch nicht spielen da die Server überlastet waren, erst am Mittwoch. Jetzt, 3 Vormittage später, habe ich den Gratisteil des Spiels durch, und müsste für weiteren Spielspaß Geld zahlen. Zeit zu überlegen, ob sich das auszahlt.
Bis Level 10 kann man gratis spielen, und es gibt einige Dinge, die mich davon abhalten Geld zu investieren.
Angefangen bei der Installation: Zwar lässt sich ein Installationsverzeichnis auswählen, werden jedoch nur ca. 12 MB* dorthin installiert. Beim ersten Start werden dann die erforderlichen Daten heruntergeladen und auf die Systempartition geschrieben. Ungefähr 1,5GB*. In den „Anwendungsdaten“- Ordner in „Dokumente und Einstellungen“ (in Windows XP). Dagegen konnte ich nichts tun, und meine Systempartition ist nicht dafür gemacht, Spiele in sich zu tragen bzw. habe ich nicht den Platz dafür. Somit ist der freie Speicherplatz schmerzlich gesunken. Nur zur Erinnerung: Wir haben 2010. Installationsordner wählen gibt es seit Jahrzehnten…
Die kargen Einstellungsmöglichkeiten der Grafik sind verschmerzbar, wenn auch ärgerlich. Dass an Rennen teilnehmen nicht intuitiv geht, daran ist gewöhnbar. Selbst beim Bug, bei dem der Ladebildschirm hängenbleibt, kann ein Auge zugedrückt werden (obwohl dieser seit der Beta existiert).
Das wirkliche Problem ist die Fadheit dahinter: Wenige verschiedene Autos, wenige Strecken, wenig Abwechslung. Wenn eine neue Strecke freigeschalten wird, fragt man sich manchmal ob man eh die neue ausgewählt hat, weil der Verlauf in großen Teilen oft derselbe ist.
Das „Tuning“ besteht aus 3 Bodykits, die alle dieselbe Leistung bringen. Weitere Individualisierungen können nur durch Lackfarbe und Vinylpickerl erreicht werden.
Die Polizeiverfolgungsjagden sind auch ein Hohn: Will man der Polizei entkommen, und ist gerade 1 Meter vor dem „Safe-Point“ (also dem Versteck, wodurch die Jagd zuende wäre) taucht auf einmal genau am Safe-Point eine Polizeistreife auf. Überhaupt sind die Polizeijagden reine Glückssache geworden.
In den Foren wird nicht gerade positiv geschrieben, sondern nur gejammert. Das Beste sind User, die sich schon früh (vor ~1 Monat) angemeldet und gezahlt haben, und trotzdem nur auf Gratisinhalte zugreifen können.
Überhaupt: Nehmen wir mal an, ich möchte es kaufen, das sogenannte „Starter Pack“. Erstens ist nicht klar, ob man wieder von vorne loslegen muss oder seinen bisherigen Fortschritt behält. Zweitens: „Nur in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Kanada gültig.“ Moment. Soll das heißen, außerhalb dieser Händler kann man es gar nicht kaufen, obwohl es angepriesen wird? Alles Fragen, auf die man keine Antworten findet.
Das Fazit schaut düster aus: Das Spiel fühlt sich wie eine frühe Betaversion an. Gerüchten zufolge soll es irgendwann eine dreistellige Anzahl an Autos geben, und weitere Städte (derzeit gibt es nur eine Stadt, egal wie weit man ist). Der Zeitdruck durch Bekanntgabe des Releasetermines und zuwenig Tester in den Betas (daher sind auch die Server gleich eingegangen, weil zuwenig Leute für einen Stresstest da waren) sorgten dafür, dass ein unfertiges Spiel losgelassen wurde, bei dem man sich dreimal überlegt Geld zu investieren.
* Soweit ich mich erinnere, habe gerade nicht die Möglichkeit, das zu überprüfen.
Musiktipp 30⁄2010
Emphased Reality – Deviation (Chris Chambers Coastal Chillout Remix)
Wenn sich Verlage Mühe geben
ALS Verfechter von „realen“ Büchern habe ich hier ein Vorzeigeexemplar das zusammenfasst, warum ich Ebooks die kalte Schulter zeige. Gut, mache ich nicht gänzlich, lese ja seit Jahren immer wieder mal welche, aber ich sehe sie als Ergänzung an, niemals als Ablöse von Büchern. Warum habe ich schon öfters geschrieben, und als ich letztens neben mir jemanden mit einem „Kindle“ sitzen sah, machte ich auch große Augen wie sehr das Display spiegelt (obwohl es eine matte Oberfläche hat).
Das Buch ist eines, das ich schon länger mal lesen wollte, und einem immer wieder empfohlen wird: Der Herr der Ringe.
Davon gibt es mehrere Ausgaben, die sich ziemlich unterscheiden. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal: Die Übersetzung. Nach der ersten Übersetzung wurde eine neue kreiert, die moderner sein sollte. Unter anderem wird Frodo statt mit „Herr“ mit „Chef“ angesprochen, und „große Gestalten“ werden zu „langen Kerlen“. Außerdem passt eine moderne Sprache nicht zur Grundstimmung des Buches.
Der Aufschrei war so groß, dass voriges Jahr die alte Übersetzung hergenommen wurde, und Fehler ausgebessert wurden, Best Case Szenario also für eine Neuauflage.
Die Ausgabe, die ich habe ist mit viel Liebe zum Detail gemacht worden, das sieht man ihr an. Die Ränder der Seiten sind rot, damit das Buch von allen Seiten betrachtet rot ist. Führt dazu, dass man beim ersten Lesen vorsichtig umblättern muss, da sie etwas zusammenkleben können, was mich aber sehr gefreut hat, da selbst der Umblättervorgang zu etwas Besonderem wird.
2 Lesebändchen sind enthalten, ein rotes und ein goldenes, 2 Karten, die für Überblick sorgen.
Die Seitenzahlen sind in rot gedruckt, genauso wie die Initialen am Anfang der Kapitel und deren Überschrift. Da das Buch in 6 Bände unterteilt ist, ist auch Platz gefunden worden, dazwischen rote Doppelseiten mit Flammen zu drucken.
Blogupdates Juli 2010
BIN gerade dabei, die „einfachen“ Dinge meiner Vorsätze zu machen, und das sind die Blogsachen:
Upgrade auf WordPress 3.0 hat problemlos funktioniert. Die Idee mit einem neuen Theme ist derzeit mal auf Eis gelegt, selbst ein simples Theme ist ein Haufen Arbeit, da es zuviele Neuerungen und Verklompizierungen gibt, in die ich mich mal einlesen müsste. Klar, ich könnte es mir auch ganz einfach machen, und nicht auf die neuen Dinge eingehen, aber das wäre unsinnig.
Die Blogroll ist aktualisiert worden. Was heißt das?
- 1 Link wurde aktualisiert, da sich die Url geändert hat.
- Buchhändleralltag ist raus, den Blog gibts leider nicht mehr.
- Der Fontblog ist neu dabei, da ich ihn ohnehin regelmäßig lese.
- Ebenso der Beetlebum Comicblog.
- Nach 1 1⁄2 Jahren ohne Eintrag ist Antigames zurück! Natürlich mit Freude wieder in die Blogroll aufgenommen.
29ter Musiktipp 2010
Blank & Jones – Lazy Life (Late Night Version) (with Jason Caesar)
Warm is
OBIGEN Titel bitte deutsch aussprechen, auf Englisch macht er keinen Sinn. Vielleicht macht er es auf deutsch auch nicht, dann hat mir die Hitze schon zugesetzt.
In letzter Zeit ist es ja recht warm, und heute wurde in den Räumen die 30°C Grenze überschritten (ab 28 ist es richtig ungemütlich…). Verzweifelte Blicke auf den Wetterbericht enttäuschen einem auch immer wieder: Mal ist von Regen die Rede, dann wird er wieder gestrichen, mal hin- und hergeschoben, das Einzige „fixe“ ist, dass es in den nächsten 10 Tagen regnen könnte.
Gestern auf dem Weg zum Training (damit mein Körper merkt, dass es immer noch wärmer geht 😉 ) bin ich mit der Ubahn gefahren. Natürlich eine ohne Klimaanlage. Aus Betriebsgründen standen wir in einer Station mal ne Minute. Ohne Fahrtwind natürlich sehr angenehm, aber noch erträglich. Bei der nächsten Station sind wir aber schon länger gestanden. 10 Minuten.
Vor jedem umblättern des Buches habe ich meine Hände an einer noch halbwegs trockenen Stelle abgewischt. Ein Blick in die Runde zeigt, dass fast jeder Fahrgast sich mit irgendwas Luft zufächelt. In der Zwischenzeit kommen immer mehr in den Waggon, und es wird immer wärmer. Irgendwann verstehe ich nicht mehr was ich lese weil mein Hirn nicht mehr mitmacht und ich klappe das Buch zu. Nach und nach steigen Leute aus und warten vor der Ubahn bis es weitergeht. Kurz bevor auch ich aufstehen wollte um den Waggon zu verlassen, geht es dann doch weiter. Bei der nächsten Möglichkeit bin ich auf eine andere Linie umgestiegen.
In der Zeitung liest man von einem Zug, der 6 Stunden in der Sonne stand, und die Leute dann medizinisch versorgt werden mussten. Sorry, aber das kann mir keiner erzählen. 10 Minuten im Schatten bei „offenen“ (also gekippten) Fenstern waren schon der Horror, 6 Stunden ohne offene Fenster in der Sonne sind unmöglich, da sind die Leute selbst schuld dass sie sich das gefallen lassen.
Nach einiger Zeit findet man ganz einfach einen Weg hinauszukommen. Sei es die Türnotöffnung, oder ein Notausstieg am Dach oder der Nothammer für die Scheibe. Selbst bei Sicherheitsscheiben kommt man durch, wenn man auch etwas länger braucht. Sind aber genug Leute und genug Zeit gewesen, die Scheiben zu bearbeiten. In 6 Stunden kann man den halben Waggon demolieren, da kommt man raus wenn die Panik zuschlägt.
Musiktipp 28⁄2010
Blank & Jones – Quedate (Ambient Mix) (with Mystic Diversions)
Aus dem mehr als genialem Meisterwerk „Relax Edition Five“
Dies, das und jenes
KLEINE Sammlung an kleinen Dingen:
Aus nostalgischen Gründen wollte ich mal wieder Midtown Madness spielen, das ich damals unzählige Monate gespielt habe. Das Setup funktioniert aber nicht unter Windows XP. Lustigerweise gibt es auch einen XP-Patch für das Spiel, aber dafür muss es erst einmal installiert sein.
Also den Windows 98 Rechner angestartet, es dort installiert, und die Dateien auf den anderen Rechner kopiert. Den Patch konnte ich nicht einspielen, da nicht erkannt wurde dass das Spiel installiert ist, aber es funktioniert auch so.
Gestern war ich nach langem wieder, und zum ersten Mal heuer, Radfahren. War anstrengender als ich es in Erinnerung hatte, und ich warte schon, bis morgen der Muskelkater in Erscheinung tritt. Heute ist noch der Muskelkater vom Donnerstag aktiv, als ich überraschenderweise Situps und Liegestütze machen sollte.
Derzeit bin ich dem Bücherlesen verfallen, und mache sonst nicht viel. Bei der Hitze auch irgendwie verständlich. Obwohl ich nächste Woche was für die Uni machen sollte, die Woche darauf kommt nämlich Need for Speed: World Online heraus, das mich höchstwahrscheinlich in den Bann ziehen wird.