Der böse ana­lo­ge Klinkenanschluss

Eigent­lich ja Mini-Klin­ke um genau zu sein. Doch nicht mehr Mini genug für das Ziel der Smart­phone­her­stel­ler, die Han­dys immer dün­ner zu machen, Platz zu spa­ren und Geld zu sparen.
Dann sehe ich noch die Gra­fik, an der gezeigt wird dass Apple Tech­no­lo­gien unge­fähr 15 Jah­re ver­wen­det, bis sie die­se durch neue erset­zen: The ulti­ma­te Apple I/O death chart; nur den Klin­ken­stecker haben sie seit 1984 beibehalten.

Mei­ner Mei­nung zeigt das die Ver­läss­lich­keit der Audio­tech­nik. Immer­hin geht es hier nicht nur um den Com­pu­ter­teil, son­dern um diver­se Kopf­höh­rer und Laut­spre­cher, die alle­samt immer schon ver­wen­det wer­den konn­ten. Schließ­lich muss man im Audio­be­reich nicht alle 15 Jah­re sein Equip­ment tau­schen, son­dern hat Jahr­zehn­te­lan­ge Freu­de damit (bzw. kann ein­zel­ne Kom­po­nen­ten aus­tau­schen, und der Rest funk­tio­niert noch immer).
Wenn jetzt der Anschluss auf ein­mal digi­tal wird bringt das schon­mal eini­ge Pro­ble­me mit sich: Wer garan­tiert, dass auch in 10 Jah­ren immer noch die glei­che Kodie­rung des Audio­streams ver­wen­det wird? Bzw. dann wie­der neue Anschlüs­se kom­men – bis­her sind die Pro­dukt­zy­klen immer mas­siv gerin­ger gewor­den seit der Digi­ta­li­sie­rung. Man sehe sich doch die Fern­se­her­pro­ble­ma­tik an seit­dem die­se digi­tal ange­steu­ert wer­den. Aber ich schwei­fe immer mehr vom The­ma ab.
Grund­sätz­lich habe ich ja nichts gegen Digi­ta­li­sie­rung, gera­de auch bei den Fern­se­hern ist es ja grund­sätz­lich etwas Gutes. In man­chen Berei­chen ist Ana­log aber das Sinn­vol­le­re. Die Sache ist die, dass der Mensch nun­mal nur ana­log hören kann. Egal, wie die Signa­le vor­her aus­se­hen, am Ende steht ein Laut­spre­cher, die die Signa­le ana­log aus­gibt, damit unser Ohr sie hören kann. Erfolgt die Umwand­lung ins Ana­lo­ge nun nicht mehr im Gerät, son­dern außer­halb lei­der höchst­wahr­schein­lich die Qua­li­tät dar­un­ter. Klar, bei teu­ren Kopf­höh­rern ist Platz die Umwand­lung direkt im Kopf­hö­rer zu machen. Aber beim „Knopf im Ohr“ ist nicht viel Platz, hoch­wer­ti­ge Wand­ler unter­zu­brin­gen. Was bleibt? Der Stecker selbst, der dadurch klo­big wird (was auch nicht im Inter­es­se der Her­stel­ler sein kann).

Geschrieben am Sonntag, 3. Juli 2016 um 15:55. Kommentare deaktiviert für Der böse ana­lo­ge Klinkenanschluss
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Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen 2016 Teil II

Hier der zwei­te Schwung der Kurzcomicrezensionen:

Mutts: Nett, aber nicht viel mehr. Irgend­wie fehlt mir was Fri­sches dabei, es wird nur mit den Vor­ur­tei­len gespielt. Außer­dem hät­ten weit mehr Strips Platz gehabt im Heft.
Dead­pool: Kein GCT- Comic, aber trotz­dem gra­tis (4 exklu­si­ve Short­sto­ries, scheint ein Spe­cial auf­grund des Fil­mes zu sein). Nicht das Aller­be­ste, aber soli­der Comic.
Kiste: Net­te Idee, war mir aber dann doch zu kin­disch. Hät­te es toll gefun­den wenn gezeigt wor­den wäre wie ein Erwach­se­ner erstarrt wie es in der Ein­lei­tung beschrie­ben wurde.
Titeuf: Ein Comic, der Spaß macht. Lau­ter Ein­sei­ter, die eine über­grei­fen­de Geschich­te vor­an­brin­gen, und die Kin­der­sicht auf die Welt zei­gen. Echt toll.
Fight Club 2: Ähm, ja. Am Ende habe ich mich gefragt, ob es das schon war. War jeden­falls nicht meins, so als Ganzes.
Cor­to Mal­te­se: Nett, die Geschich­te saugt einem gleich ein und trotz­dem bleibt vie­les im Dunk­len. Ist einen genaue­ren Blick wert.
Mezo­lith: Ein Blick ins Leben der Stein­zeit­men­schen – gut, es gibt auch ein paar Fan­ta­sy­ele­men­te, die das auf­pep­pen. Liest sich gut, sieht inter­es­sant aus und einen zwei­ten Blick wert.
Ava­tar – Der Herr der Ele­men­te: Habe ich mit­ge­nom­men weil ich gele­sen hat­te dass es gut sein soll. Erin­nert mich Sto­ry­mä­ßig an einen Man­ga, und die Zeich­nun­gen sind mir zu kinderhaft.

Alles in allem war ich heu­er weni­ger begei­stert als sonst. Macht aber nichts, da mein Sta­pel unge­le­se­ner Comics ohne­hin schon groß genug ist (zwar nicht so groß wie der der unge­le­se­nen Bücher, aber trotz­dem mas­sig Lesematerial).

Geschrieben am Sonntag, 26. Juni 2016 um 10:15. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen 2016 Teil II
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Reno­vie­rungs­up­date – oder Beamtentum

Neben den Pro­ble­men mei­nes Vaters, pri­va­ten „wich­ti­gen“ Din­gen, und der Arbeit in der Arbeit gibt es ja auch die Haus­re­no­vie­rung, die seit ein paar Wochen pau­siert ist.
Doch ganz pau­sie­ren ist nicht mög­lich, lau­fen die Din­ge doch wei­ter, und Bestel­lun­gen kom­men. Wie die Dach­bo­den­trep­pe, bei der es der­zeit kei­ne Idee gibt wie bzw. wer die­se auf­stellt. Oder die Dusche und Türen, die der­zeit im Wohn­zim­mer geparkt sind.
Oder der Dach­bo­den, den wir aus­ge­räumt haben, weil das Dach gemacht wer­den muss (es reg­net her­ein…). Schö­ne Geschich­te dies­be­züg­lich ist auch das Pro­blem der Stra­ßen­ab­sper­rung für den Kran­wa­gen, der benö­tigt wird: Dafür muss die Gas­se abge­sperrt wer­den – eine ein­spu­ri­ge Neben­gas­se mit vier Häu­sern. Am Land wird ein­fach abge­sperrt, basta. In der Stadt (und wir sind so ein Mit­tel­ding zwi­schen Land und Stadt) muss ein­ge­reicht wer­den, damit man absper­ren darf. Wofür natür­lich gezahlt wer­den muss.
Drei Stel­len müs­sen es abseg­nen: Zwei Magi­stra­te der Stadt, und ein­mal die Poli­zei. War­um von der Gemein­de zwei Stel­len das OK geben müs­sen weiß ich nicht; Beam­ten­tum hin­ter­frägt man nicht, das macht nur Kopf­weh. Genau wie die erste Absa­ge, weil am Sams­tag kei­ne Stra­ße gesperrt wer­den darf. Ist näm­lich kein Werk­tag. Und da braucht man Beam­ten gegen­über nicht mit Fak­ten kom­men, das bringt nichts. Beam­te wer­keln nicht am Sams­tag, also ist es für sie kein Werk­tag. Aber in der Fir­ma hat der Aus­schluss des Sams­ta­ges von Werk­ta­gen immer­hin für eini­ges an Geläch­ter gesorgt.
Doch halt, eine Mög­lich­keit gibt es schon: Wenn der Dach­decker das For­mu­lar aus­füllt, dann darf man die Stra­ße am Sams­tag absper­ren. Weil es dann eine Fir­ma bean­tragt, kein Pri­va­ter. Dass die Kon­takt­de­tails unten aus­ge­füllt sind und der Dach­decker unter­schrie­ben hat, zählt dabei nicht. Die Fir­ma muss beim For­mu­lar näm­lich oben ste­hen, nicht unten, anson­sten geht der Sams­tag nicht.
Also einen Ter­min mit die­sem aus­ge­macht und neu aus­ge­füllt. Jetzt war­ten wir bis das For­mu­lar alle Instan­zen durch­lau­fen hat und alle Stem­pel erhält. Oder auch nicht, dann wirds lustig weil alles abge­sagt wer­den muss. Weil das For­mu­lar so rum aus­ge­füllt näm­lich etwas Ande­res bedeu­tet als andersherum.

Ach ja: Zusätz­lich müs­sen noch Hin­weis­ta­feln auf­ge­stellt wer­den, die ankün­di­gen, dass die Stra­ße gesperrt wird. Natür­lich in Far­be und Grö­ße defi­niert. Also war fröh­li­ches Basteln ange­sagt und die Tafeln auf­ge­stellt, obwohl noch nicht klar ist ob es erlaubt wird.

Geschrieben am Sonntag, 19. Juni 2016 um 15:19. Kommentare deaktiviert für Reno­vie­rungs­up­date – oder Beamtentum
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Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen 2016 Teil I

Mit dem ersten Schwung der Comics vom Gra­tis­co­mic­tag bin ich mal durch, also wird es Zeit für kur­ze Kom­men­ta­re zu diesen.

Weiss­blech Comics: Lei­der nur Lese­pro­ben dies­mal; hät­te mich eine län­ge­re, abge­schlos­se­ne Geschich­te gewünscht. Anon­sten recht gut, wie immer.
Die Über­le­ben­de: Ein Robo­ter fin­gert die Haupt­dar­stel­le­rin, dann mastur­biert sie zwei­mal, dann Robo­ter­sex, bis ein Mann auf­taucht für Sex, was aber den Robo­ter eifer­süch­tig macht. Hand­lung gibt es sonst nicht – ein­kau­fen und eine omi­nö­se Pres­se­kon­fe­renz von zom­bie­ähn­li­chen Leu­ten zwi­schen­durch kann schließ­lich nicht als Hand­lung bezeich­net wer­den. Lusti­ger­wei­se sind hin und wie­der schwar­ze Bal­ken gezeich­net, um das Gesche­hen abzu­schwä­chen, was für einen Ero­tik­co­mic etwas selt­sam anmu­tet. Und ich hat­te einen Sci­ence Fic­tion Comic erwartet.
Dickie: Joa, geht so. Hab mir irgend­wie mehr erwar­tet, und manch­mal wars ein biss­chen seltsam.
Ei8ht: Viel­ver­spre­chend, die Zeich­nun­gen sind aber so geht so. Macht Lust auf mehr.
Issak, der Pirat: Irgend­wie habe ich fest­ge­stellt, dass Repro­dukt Comics mit guten Geschich­ten aber schlech­ten Zeich­nun­gen macht (zumin­dest mir gefal­len sie nicht) So auch dies­mal, eine inter­es­san­te Pira­ten­ge­schich­te. Dies­mal wirds aber wohl kein Kauf, dafür hat mir noch das letz­te Tüp­fel­chen gefehlt.
Hap­py Bir­th­day, Mon­ster von Fran­ken­stein!: Wie­der eine Kurz­ge­schich­ten­samm­lung mit schwan­ken­der Qua­li­tät, was ich auch erwar­tet habe. Die Infos in der Mit­te über Fran­ken­stein­ver­fil­mun­gen waren sehr interessant.
Capri­corn: Gute Zeich­nun­gen, gute Geschich­te. Eigent­lich. Aber irgend­wie ist der Fun­ke nicht übergesprungen.
Beat­co­mix Wun­der­tü­te: Kate­go­rie „was war das denn?“. Die erste Geschich­te war nur schwach­sin­nig. Die Kin­der- Strips sind extrem vor­bild­haft, soviel poli­ti­cal cor­rect­ness ist nur anstren­gend. Und der Rest hät­te viel­leicht lustig sein sol­len, wars aber nicht.
Donald Duck: Die ersten zwei Geschich­ten waren sehr gut, die Micky Geschich­te war schwachsinnig.

Geschrieben am Sonntag, 12. Juni 2016 um 17:47. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen 2016 Teil I
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12 Jah­re Blogging

zwölf
Nach 12 Jah­ren ist es schwer vor­stell­bar, dass ich frü­her nicht gebloggt habe – ist ja fast mein gan­zes Erwach­se­nen­le­ben. Auch wenn die Zeit dafür weni­ger gewor­den ist, der Schreib­fluss ist geblie­ben. Frei nach dem Wüsten­pla­net: Die Melan­ge muss fließen.
Hier noch­mal die vori­gen Jubi­lä­en zusam­men­ge­fasst: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Jahre.
Da die Anzahl der Ein­trä­ge gerin­ger gewor­den ist (dafür die ein­zel­nen Bei­trä­ge gehalt­vol­ler wie ich mei­ne), ist es dies­mal fast zu einer Zusam­men­fas­sung bzw. kom­men­tier­ten Ver­si­on des Jah­res gewor­den. Gut, es sind genug Bei­trä­ge nicht auf­ge­li­stet, kei­ne Angst.

Wie jedes Jahr die Rezen­sio­nen des Gra­tis­co­mic­ta­ges: 1 und 2. und der Kalen­der

Ein gro­ßes The­ma war dann als ich mal wie­der den Hoster gewech­selt habe – dies­mal zu einer eige­nen Domain mit Geld und so und dann neu­en, wie­der selbst­ge­mach­ten Word­Press Themes.

Bei dem Ein­trag über Fra­ge-Tage­bü­cher gibts als Update: Ich bin immer noch flei­ßig am Schrei­ben, und zwar der 5 Jah­res Fra­ge­va­ri­an­te. Manch­mal wird ein Tag aus­ge­las­sen, aber dann nachgeholt.

Dann war die trau­ri­ge Ansa­ge von mir, den Brow­ser zu wech­seln. Mitt­ler­wei­le habe ich eine Alter­na­ti­ve gefun­den.

Das Bücher­re­gal ist sich dies­mal in einem Ein­trag aus­ge­gan­gen. Die­ses Jahr könn­ten es aber viel­leicht sogar drei wer­den auf­grund der Ände­run­gen und der Erwei­te­rung des Regales.

Über Online­wer­bung – Ein Ein­trag der die Ent­wick­lung der Online­wer­bung begutachtet.

Dann konn­te ich mich nicht zurück­hal­ten bezüg­lich des „deng­li­schen“ Sprach­ge­brau­ches.

Und letzt­lich noch die Auf­re­gung über die tau­sen­den Durch­sa­gen, die eigent­lich selbst­ver­ständ­lich sein soll­ten. Neue­ste Erblickung mei­ner­seits: Der Warn­hin­weis auf Glas­fla­schen mit „Vor­sicht Glas“.

Was bringt das näch­ste Jahr Blog­ging? Das kann ich aus heu­ti­ger Sicht nicht­mal annä­hernd beant­wor­ten. Momen­tan tut sich so viel rund um mich, dass ich mich dies­be­züg­lich trei­ben las­se. Aber wird wohl ähn­lich wie das vori­ge werden.

Ein­trags­bild von Bild­bunt CC by-nc-sa

Geschrieben am Freitag, 3. Juni 2016 um 21:50. Kommentare deaktiviert für 12 Jah­re Blogging
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LED Stra­ßen­be­leuch­tung um jeden Preis

Bei uns wer­den gera­de die Stra­ßen­la­ter­nen ersetzt durch LED Äqui­va­len­te. Ob die Leucht­kör­per selbst in ein paar Jah­ren getauscht wer­den kön­nen oder die gan­ze Lam­pe kann ich nicht sagen, habe aber eine schlim­me Vermutung.
Grund­sätz­lich ist es ja begrü­ßens­wert, bei Stra­ßen­be­leuch­tung die vie­le Stun­den pro Tag (bzw. Nacht) leuch­tet – und das bei unzäh­li­gen Lam­pen – gibt es sicher­lich ein gutes Ein­spar­po­ten­ti­al. Doch war­um wer­den nicht nur kaput­te Lam­pen ersetzt? Statt­des­sen wer­den voll funk­tio­nie­ren­de Halo­gen­röh­ren weg­ge­schmis­sen – öko­lo­gisch für mich nicht nachvollziehbar.

Kopf­schüt­teln ver­ur­sacht bei mir dann das Pro­blem, dass die neu­en Lam­pen einer­seits wahn­sin­nig hell sind, und ande­rer­seits Spot­ähn­lich. Ein paar Meter ent­fernt ist es ziem­lich dun­kel, Streu­licht bis zur näch­sten Lam­pe wenig vor­han­den. Bei den Fuß­gän­ger­lam­pen ist das schon auf­ge­fal­len, und jetzt wer­den dazwi­schen zusätz­li­che Lam­pen­ma­sten gesetzt, ver­ka­belt und neue Lam­pen ange­bracht. Sor­ry, aber mir kann nie­mand ein­re­den dass die Ein­spa­rung so rie­sig ist, dass pro Leucht­mit­tel die­se Inve­sti­tio­nen im geschätz­ten fast vier­stel­li­gen Bereich (Mast, Lam­pe, Kabel, Arbeits­zeit) in abseh­ba­rer Zeit wie­der her­ein­kommt. Bis dahin ist doch die Lam­pe schon wie­der kaputt, vor allem bei bis­her unbe­kann­ter Halt­bar­keits­zeit der LED Leucht­mit­tel. Schließ­lich gibt es die­se noch nicht lan­ge genug um die kol­por­tier­te Halt­bar­keit von 20 – 30 Jah­ren zu bestä­ti­gen. Und bis­he­ri­ge Erfah­run­gen zei­gen, dass die­se Halt­bar­keit bei wei­tem nicht erreicht wird.
Ich glau­be ich habe es schon­mal gesagt, aber mitt­ler­wei­le sieht es aus, dass LED Leuch­ten schön lang­sam ihre Kin­der­krank­hei­ten in naher Zukunft über­win­den kön­nen. Flim­mer­tech­nisch schaut es der­zeit noch aus wie bei Leucht­stoff­röh­ren vor unge­fähr 15 Jahren.

Ich mag ja LEDs grund­sätz­lich, aber wie sie zum Ein­satz kom­men bzw. als All­heil­mit­tel geprie­sen wer­den dass sie (noch) nicht sind, sorgt immer wie­der für Kopf­schüt­teln bei mir.

Geschrieben am Samstag, 28. Mai 2016 um 18:13. Kommentare deaktiviert für LED Stra­ßen­be­leuch­tung um jeden Preis
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Brow­ser Alter­na­ti­ven zu Opera

Vor einem hal­ben Jahr habe ich den Beschluss gefasst, dem Ope­ra Brow­ser den Rücken zuzu­keh­ren. Da die Alter­na­ti­ven im Prin­zip nicht exi­stier­ten, hat es auch lan­ge gedau­ert bis ich einen Ersatz gefun­den habe. In der Zwi­schen­zeit woll­te ich schon einen trau­ri­gen Ein­trag schrei­ben, aber mitt­ler­wei­le ist es die Hoff­nung gewor­den, von der ich damals schon schrieb: Der Vival­di Brow­ser, ent­wickelt von den ehe­ma­li­gen Ent­wick­lern von Opera.

Die Ver­si­on 1 hat das gebracht, was ich beim neu­en Ope­ra schmerz­lich ver­misst habe und mich nach über 15 Jah­ren Nut­zung von ihm getrennt hat. End­lich kann ich wie­der einen Brow­ser so kon­fi­gu­rie­ren, dass ich per­fekt mit ihm arbei­ten kann. Das offen­sicht­lich­ste Fea­ture, die Ein­fär­bung des Brow­sers je nach Web­site, war aber gleich eines der ersten Din­ge die ich abge­stellt habe, da es für mich ziem­lich stö­rend ist.
Aber das Tol­le ist ja, es ein­stel­len zu kön­nen! Die Tabs erschei­nen jetzt immer rechts, nicht mehr irgend­wo, die Maus­ge­sten funk­tione­ren ein­wand­frei, das Aus­se­hen des Brow­sers konn­te ich gut anpas­sen, kurz: Ich füh­le mich wie­der wie zuhau­se beim dama­li­gen Ope­ra. Ein paar Klei­nig­kei­ten könn­ten noch bes­ser sein, aber die sind nicht wirk­lich stö­rend – in der Fir­ma habe ich ihn auch schon installiert.

Geschrieben am Montag, 23. Mai 2016 um 20:10. Kommentare deaktiviert für Brow­ser Alter­na­ti­ven zu Opera
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Gra­tis­co­mic­tag 2016

Alle Jah­re wie­der ist es zu einem Fix­punkt von mir gewor­den am Gra­tis­co­mic­tag durch Wiens Comic­lä­den zu zie­hen; dies­mal einer mehr, dafür ande­re aus­ge­las­sen. Dass der bis­her gleich­zei­tig statt­fin­den­de Floh­markt der Neu­bau­gas­se zwei Wochen frü­her war hat mich ein wenig trau­rig gestimmt, hät­te ich die­sen Besuch doch ger­ne mitintegriert.

Jeden­falls bin ich wie­der fro­hen Mutes los­ge­gan­gen zum ersten Laden, wel­cher am frü­he­sten auf­sperrt. Mitt­ler­wei­le habe ich ja gelernt dass gene­rell gleich zum Öff­nungs­zeit­punkt ein schlech­ter Zeit­punkt ist: Lan­ge Schlan­gen und gro­ße Hek­tik. Mag sicher­lich den Flair aus­ma­chen, aber län­ger schla­fen und in aller Ruhe her­um­gucken ist mir dann doch lieber.
Wäh­rend ich mit­ten im Rund­gang bin bekom­me ich dann mit wie eine Mut­ter nach den Gra­tis­co­mics des heu­ri­gen Jah­res fragt. Die Ant­wort war dass für die Vor­be­stel­ler schon alles zur Sei­te gelegt wur­de, und daher nichts mehr da ist. Als ich dann zur Kas­se ging konn­te ich mich selbst davon über­zeu­gen. Soll­ten mal über­le­gen ob sie näch­stes Jahr wie­der teil­neh­men wol­len wenn sie zwar als Teil­neh­mer auf­ge­führt sind aber kei­ne Gra­tis­co­mics haben. Ach ja, aus den Vor­jah­ren hat­ten sie wel­che. Nur haben wir den Gra­tis­co­mic­tag 2016, nicht den von 2015 oder 14. Ich will nicht wis­sen wie vie­le Kin­der trau­rig gegan­gen sind und wie­vie­le sich den näch­sten Besuch gut überlegen.
Wei­ter dann zu dem Laden, den ich am mei­sten ver­nach­läs­si­ge, weil ich irgend­wie sel­ten das fin­de was ich suche, obwohl er mir recht sym­pa­thisch ist. Soweit alles wie erwar­tet, alles gut.
Dann beschlos­sen, den neu eröff­ne­ten Comic­la­den zu besu­chen (woll­te ich schon vor­her, ist aber bis­her nichts gewor­den). War aber lei­der eher ein Comic­zim­mer als ein Comic­la­den. Sehr wenig Regal­flä­che mit recht wenig Comics dar­in. Hat­te irgend­wie fal­sche Erwar­tun­gen, und mir sind gro­ße Comic­lä­den, in denen man lan­ge her­um­stö­bern kann wich­tig bzw. symphatischer.
Dann noch mei­nem Stamm­la­den einen Besuch abge­stat­tet und glück­lich den Tag abge­schlos­sen. Natür­lich am Ende des Tages noch eine Online­be­stel­lung gemacht mit wei­te­ren Gra­tis­co­mics, und halb­wegs die Comics die ich woll­te bekom­men. Schließ­lich habe ich im Vor­jahr auch ein Über­ra­schungs­pa­ket bestellt, wodurch ich bei­spiel­wei­se Band 2 von 2 bzw. 3 hat­te, und Lücken fül­len musste.

Was ich immer noch suche sind Figu­ren, die mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­spre­chen von Aste­rix, The Goon und Bat­man. Ist aber ein­fach Teil mei­ner Liste – gibt da auch 2 oder 3 Comics die ich schon län­ger suche.

Geschrieben am Sonntag, 15. Mai 2016 um 10:19. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag 2016
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Gedank­lich woanders

Kann momen­tan nicht viel schrei­ben, da es mit der Kon­zen­tra­ti­on der­zeit ein wenig hapert – in der Arbeit brau­che ich in der Früh auch eini­ge Zeit bis ich abge­lenkt genug bin kon­zen­triert genug zu sein. Mein Vater hat­te einen Riss der Aor­ta, und da sind die Gedan­ken ein biss­chen woan­ders, auch die lan­gen Auto­fahr­ten für den Kran­ken­haus­be­such zeh­ren ziem­lich. Aber es geht ihm der­zeit jeden Tag ein wenig bes­ser, im Zeitlupentempo.

Geschrieben am Sonntag, 8. Mai 2016 um 18:11. Kommentare deaktiviert für Gedank­lich woanders
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Maga­zi­ne

Es ist ja bekannt, dass ich ger­ne lese. Neben Büchern, Comics, Heft­ro­ma­nen und Tages­zei­tun­gen auch Maga­zi­ne – wor­auf ich aber noch nie ein­ge­gan­gen bin.
Zum einen die c’t, ein Com­pu­ter- bzw. Tech­nik­ma­ga­zin. Seit unzäh­li­gen Jah­ren, kei­ne Ahnung mehr wann ich damit begon­nen habe. Das Tol­le dar­an ist die Viel­fäl­tig­keit der The­men­ge­bie­te, wodurch ich zwar eini­ge Din­ge über­sprin­ge, ande­re wie­der­um auf­merk­sam lese. Alle paar Mona­te schmei­ße ich dann wie­der alte Aus­ga­ben weg; aber erst nach­dem ich kurz durch­ge­blät­tert habe ob nicht doch der eine oder ande­re Arti­kel dabei ist den ich als Nach­schla­ge­werk behal­te. Die auf­ge­ho­be­nen Aus­ga­ben wer­den dann auch immer wie­der mal durch­ge­se­hen und aussortiert.
Dar­an anschlie­ßend die make, ehe­mals c’t Hard­ware Hacks, die ich anfangs spo­ra­disch, jetzt regel­mä­ßig lese. Preis/Leistung passt eigent­lich nicht im Ver­gleich zur c’t, die weit weni­ger Bil­der hat und die Tex­te gehen sel­ten in die Tie­fe. Den­noch fin­de ich es inter­es­sant, eini­ge der beschrie­be­nen Pro­jek­te zu lesen.
Seit unge­fähr einem guten hal­ben Jahr noch das Uni­ver­sum Maga­zin. Als Kind habe ich zwei oder drei Natur­ma­ga­zi­ne gele­sen, doch irgend­wann damit auf­ge­hört. Jetzt wie­der­ent­deckt, freue ich mich mehr über unse­re Natur und ihre Tie­re zu lesen. Hängt viel­leicht auch damit zusam­men dass ich jetzt noch eine Spur wei­ter aufs Land gezo­gen bin als vor­her. Aber gera­de Groß­stadt­be­woh­ner soll­ten nicht außer Acht las­sen, wie die Welt „da drau­ßen“ so aussieht.
Seit kur­zem auch noch GQ, und zwar in der Pocket­aus­ga­be weil gün­sti­ger und platz­spa­ren­der. Ist ja nicht so ein­fach ein niveau­vol­les Män­ner­ma­ga­zin zu fin­den. Lei­der blät­tert man auf­grund der Wer­bun­gen recht viel, jedoch sind eini­ge gute Arti­kel dabei und ich spie­le mit dem Gedan­ken, mei­nen Klei­dungs­stil zu ver­än­dern. Kopf­be­deckung und Schu­he haben bei mir seit eini­ger Zeit ein Upgrade erfah­ren, die (teil­wei­se ~16 Jah­re alten) Jacken fan­gen schon an kaputt zu werden.

Spo­ra­disch kau­fe ich Novum – bis­her zwei Aus­ga­ben mit einem Typo­gra­fie­schwer­punkt, aber ich blät­te­re immer wie­der mal kurz durch ob ich die eine oder ande­re Aus­ga­be inter­es­sant fin­de, da Desi­gn­in­spi­ra­tio­nen für mich auch beruf­lich Sinn machen.
Außer­dem spo­ra­disch das Donald Duck Son­der­heft wenn ich die Geschich­ten für halb­wegs okay betrach­te bzw. Lust dar­auf habe.

Geschrieben am Montag, 18. April 2016 um 13:54. Kommentare deaktiviert für Maga­zi­ne
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