Manchmal sind es die kleinen Dinge: Projekte die sich an einem Tag erledigen lassen und für Zufriedenheit sorgen.
Was in den 90ern die Batterien waren, die man in Großpackungen kaufte sind heutzutage die Akkus bzw. deren Ladegeräte. Die Form der Ladegeräte und deren Anschluss variiert immer wieder, was dabei hilft zu wissen für welches Gerät es ist – notfalls hilft der Herstellername bei der Zusammenfindung. Leider hat es dazu geführt, dass alle Ladegeräte entweder auf einem Haufen landen und jedesmal entwirrt werden müssen oder sie überall verstreut herumliegen.
Um das Chaos zu bändigen habe ich eine Schublade ausgeräumt (deren Inhalt ich bisher noch nirgends anders untergebracht habe…) und Fächer dafür gemacht. Musste gut hineinpassen und billig sein. Also Rückwandreste verarbeitet und Teilungen damit gebastelt. Anschließend Beschriftungspickerl gedruckt und voilà: Professionelles Ladegerätemanagement.
Wenn ich (vielleicht heuer noch) mal neue Möbel habe, werde ich auf jeden Fall einen Schwerpunkt darauf legen, genügend bzw. große Laden zu haben.
Warum ich jetzt Handheld- Konsolenspiele sammle
Ich war immer schon ein PC Spieler, Konsolen haben mich nie groß interessiert.
In den letzten Jahren habe ich jedoch immer weniger Spiele gespielt, und zwar aus zwei Gründen:
- Die Qualität der Spiele hat nachgelassen. Entweder sind sie so verbuggt, dass schon am ersten Tag ein Patch herauskommt, die Komplexität hat abgenommen, und die Spieldauer ist stark verkürzt.
- Kopierschütze. Konnte man früher mit kleinen Handgriffen verhindern, immer die CD eingelegt haben zu müssen, ist der Kopierschutz immer nerviger geworden. Der Gipfel ist heutzutage das Binden des Spieles an einen Account des Herstellers, sei es Steam, Uplay oder wie sie alle heißen. Womit man abhängig vom Server des Herstellers ist ob man das Spiel spielen kann, und da hört sich der Spaß auf. Ältere Spiele werden so einfach funktionsunfähig.
Also habe ich mal in die Konsolenabteilung geschaut. Interessant war für mich die Sega Mega Drive bzw. Super Nintendo Ära, aus Sentimentalitätsgründen meiner Kindheit und der großartigen Spiele. Mit einem RaspberryPi kann über Emulation intensiv hineingeschnuppert werden. Doch haben alte Konsolen ein großes Problem: Auf LCD Fernsehern können diese nicht einfach angeschlossen werden, außer mit Frickelei. Was dem Grundprinzip einer Konsole widerspricht mit einfach anschließen und loslegen.
Die Dauer der Zeit überstanden haben aber Handhelds. Da Display, Controller und Rechner in einem sind, funktioniert das Drauflosspielprinzip immer noch – außer die Hardware wird kaputt. Davon abgesehen habe ich von Handheldspielen am wenigsten mitbekommen, also wartet die größte Unentdecktheit auf mich. Und viele gute Spiele sind nie auf „großen“ Konsolen erschienen, es lohnt sich also auf jeden Fall.
Welche es geworden sind und aus welchen Gründen erläutere ich dann in einem eigenen Eintrag.
Über den Untergang der Bildung
Als ich kürzlich gelesen habe, dass die Sonderschule abgeschafft werden soll hat das den Ausschlag gegeben, dass ich mal meinen Senf zu der Thematik gebe, da alle bisherigen politischen Entscheidungen absolut das Gegenteil bewirken, wie auch beim Pisatest ersichtlich ist.
Somit werden also auch behinderte Schüler, die besondere Betreuung durch die Lehrer benötigen, in die normalen Klassen gesetzt. Somit sind dann alle beisammen: Die Spitzenschüler die sich langweilen weil deren Potenzial brach liegt, die Durchschnittsschüler, die schlechten Schüler, und die nicht deutschsprachigen bzw. Sonderschüler welche dem Unterricht nicht folgen können. Klar, dass dann auch die Benotung und das Durchfallen weg muss, sonst wäre es ja schrecklich wie viele Fünfer verteilt werden. Ach ja, die Schreibschrift streichen wir auch gleich weg, denn lesen ist sowieso überbewertet. Daher sinkt die Anzahl derer, die sinnerfassend Lesen können immer weiter. Buchleser werden dadurch zur Elite des Landes werden.
Arbeitgeber haben jetzt schon Schwierigkeiten, gutes Personal zu finden. Schüler, die nie Leistungsdruck hatten sind dann ja auch tolle Mitarbeiter denen gar nicht alles egal ist. Aber hauptsache Ganztagsschulen auch für gute Schüler, damit diese sich ja nicht zuhause weiterbilden können.
Ehrlich, alle bisherigen und kommenden Reformen der Bildungspolitik bewirken ein massives senken der Gesamtintelligenz des Landes. Wenn man glaubt tiefer kann nicht mehr gesunken werden, wird eine Schaufel ausgepackt und fest gegraben.
Kein selbstgemachter Wandkalender heuer
Da ich für einen Kunden schon einen Wandkalender aktualisieren durfte, hat es mir auch gereicht, und ich wollte dasselbe Spiel nicht nochmals bei meinem Kalender machen. Außerdem war es immer ein bisschen ein gefrickel, entweder 4 A4 Seiten passgenau zusammenzukleben oder als Ganzes in der Firma zu drucken und zu sehen wie es innerhalb eines Jahres ausbleicht.
Ein bisschen Abwechslung wollte ich natürlich auch, also wurde es dann dieser Kaufkalender mit Naturfotos. Ist auch ungefähr A2, und wirkt gewaltig.
Eine Jahresübersicht wie bei meinem Kalender fehlt mir ein bisschen. Es ist zwar eine dabei, die im Dunkeln aber schlecht sichtbar ist und nicht ganz dem entspricht was ich so möchte. Aber meine Spezialanforderungen gibt es nie.
2016
Die alljährliche Liste wird wieder abgearbeitet:
Zugenommen oder abgenommen?
Leicht zugenommen.
Haare länger oder kürzer?
Etwas kürzer, momentan eigentlich schon zu lang, bin aber krank.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Heuer erstmals mitgeschrieben welche (größeren) Ausgaben getätigt wurden. Gefühlt mehr.
Die teuerste Anschaffung?
Hat sich eher zusammengeläppert, einzeln war glaube ich nichts über 100 Euro. Handhelds, externe Festplatten, und bei Musik gab es Ausreißer nahe der 100 Euro Grenze.
Das leckerste Essen?
Ein Rinderbraten, den ich jedoch nicht allzu gut vertragen habe.
Getränk des Jahres?
Lycheesaft.
Das beeindruckenste Buch?
J.J. Adams & Doug Dorst – Das Schiff des Theseus
Der beste Film?
Suicide Squad? Weiß nicht.
Die beste Serie?
Stranger Things. American Horror Story hatte seine beste Staffel.
Die beste CD/Vinyl?
Moderat – III.
Vorherrschendes Gefühl 2016?
Ungewissheit.
2016 zum ersten Mal getan?
Eine Intensivstation besucht.
2016 nach langer Zeit wieder getan?
Konsolenspiele gespielt.
2016 war mit 1 Wort?
Wohl nicht das beste Jahr.
Vorsätze für 2017?
Eine ganze Liste, hoffentlich ist das Jahr lange genug.
Frohe Weihnachten
Auch wenn ich gerade ziemlich verkühlt bin versuche ich das Beste daraus zu machen, Weihnachten ist daher recht ruhig heuer.
Forgeofempires-Browsergame
In der Vergangenheit habe ich ja schon diverse Browsergames ausprobiert, von Galaxywars, Die Ewigen, War of Galaxy, Ogame, Vendetta, Travian, Escaria über Drift City, Project Powder bis hin zu Schach.
Wiedermal wollte ich eines ausprobieren, ohne zuviel Zeit verplempern zu müssen. Wobei ich dann doch meist hängenbleibe wenn es gut ist.
So diesmal bei Forgeofempires, das ich mittlerweile seit August spiele. Ein Aufbauspiel, das eine gewisse Tiefe besitzt und gut aussieht. Irgendwie hat es eine Langzeitmotivation, obwohl es eigentlich immer dasselbe ist: Ressourcen sammeln um neue Gebäude bauen zu können, die mehr benötigen als die davor. Aber das trifft wohl auf die meisten Aufbauspiele zu. Das Ganze ist gratis spielbar, und die Aufforderungen, Geld zu investieren sind dezent genug um nicht zu sehr zu nerven. Außerdem noch diverse „Events“, die einem zusätzliche Herausforderungen mit Spezialpreisen bringen.
Retropie
Als ich gehört habe, dass die NES Konsole als Mini Version neu aufgelegt wird, wollte ich unbedingt eine haben – war aber zu spät, und sie war überall ausverkauft. Hat sich aber als gut herausgestellt, da die Controller-Kabel sehr kurz sind und sich herausgestellt hat, dass ich die NES Spiele heutzutage gar nicht mehr so gut finde wie früher. Wie ich das herausgefunden habe?
Indem ich mir einen Raspberry PI gekauft habe und Retropie installiert habe. Ist ja grundsätzlich schon unglaublich auf so einem kleinen Ding so viel spielen zu können via Emulation. Bis zur SNES/SMD Ära sind alle Spiele spielbar, bei der Playstation Generation haperts dann bei manchen Spielen mit der Performance, beim N64 laufen überhaupt nur wenige Spiele annehmbar (was vor allem an der schwierig zu emulierenden Hardwarearchitektur liegt).
Jedenfalls war es durch ein wenig Gefrickel lauffähig. Schonmal probiert ohne Cardreader eine SD Karte zu formatieren? Mit meinem MP3 Player als externes Laufwerk zweckentfremdet habe ich es hinbekommen. Und schon hat sich herauskristallisiert, dass vom NES nur wenige Spiele für mich interessant sind. Den Spielen sieht man leider die technischen Limitierungen an. Erst die nächste Konsolengeneration war wirklich ausgereift und hat meiner Meinung nach weit mehr gute Spiele.
Natürlich ist bei mir dann der Wunsch aufgekommen, eine alte Konsole anzuschaffen. Doch gerade meine Lieblinge Super Nintendo bzw. Sega Mega Drive haben viele Menschen liebgewonnen und die Preise sind entsprechend. Außerdem gibt es dann noch das Problem des Ansteckens an einen neuen Fernseher. Interessanterweise habe ich dann über Retropie auch Handheld- Konsolen entdeckt, welche so einige Perlen beinhalten die mir nie bewusst waren, da diese für mich immer als Kinderspielzeug abgestempelt wurden. Wusste nichtmal, dass es auch nicht jugendfreie Spiele für diese gibt. Aber über Handhelds wird es dann noch den einen oder anderen extra Eintrag geben.
Die Verkeksung
Ich habe es schon einmal kurz angedeutet was ich von der Cookie Richtlinie halte, nach der die Nutzer einer Internetseite der Speicherung von Daten auf ihre Computer zustimmen müssen, sonst darf der Seitenbetreiber das nicht. Damit wird eines der Grundkonzepte der Internetnutzung verteufelt. Anstatt dass einfach eine Browseroption gesetzt wird mit „Will keine Cookies“ muss jede Website nachfragen. Daher werden tausende Websites verschandelt mit Popup- ähnlichen Fenstern, die um die Erlaubnis der Speicherung eines Cookies fragen – mit anschließendem Neuladen der Website. Im Private-Browsing des Browsers dann natürlich jedes Mal, da das Cookie mit dem Einverständnis dazu jedesmal wieder gelöscht wird.
Einerseits werden die User mittels Werbung quer durch das Internet getracked, sodass Einkaufsportale dir die richtigen Dinge vorschlagen können – was für die Leute kein Problem darstellt – andererseits ist es ein Riesending wenn in einem Cookie gespeichert wird welche Hintergrundfarbe der User für die Website ausgewählt hat. Die Lächerlichkeit ist schon nicht mehr übertreffbar.
Glücklicherweise gibt es aber wenigstens schon Möglichkeiten, die Cookie Hinweise zu blocken um ungestört zu surfen.
Bücherregal Stand September 2016 Teil 3
Hier kommt jetzt der letzte neue Regalteil:
Nachdem neuer Platz war, konnte ich auch meine Jugendbücher vom Dachboden holen. Die Knickerbockerbande war ein großes Thema damals, wie auch die drei Fragezeichen (die ich jedoch immer aus der Bibliothek geborgt habe). Ein paar die ich früher hatte fehlen mir durch Verborgungen. Doch die alten Ausgaben findet man fast nirgends mehr.
Die Wüstenplanet‑, Wächter- und goldener Kompass- Reihe sind hierhin gewandert. Der zweite Passage- Band ist dazugekommen, und der Marsianer, ein Blindkauf nach Empfehlung des Buchhändlers.
Die Science Fiction Abteilung wird abgeschlossen und Krimi/Thriller folgen. Neu sind weitere Philip K. Dick Romane und die Blake Crouch Reihe. Außerdem „die Insel“ in einer unzensierten Version vor den zensierten Auflagen.
Im der Stephen King Abteilung ist Dead Zone dazugekommen. Die Bücher des Blutes werden endlich neu aufgelegt, daher gleich mal den ersten Band gekauft. Neben Umschlichtungen ist auch „Theseus“ hinzugekommen, ein so besonderes Buch dass es seinen eigenen Blogeintrag bekommt.
Hier ist schön zu sehen, wie wichtig versetzbare Regalböden sind. Nicht nur kann ich die perfekte Höhe für die Bücher einstellen, ich bringe auch viel mehr unter. Besonders bei ganz kleinen Büchern wie die Hosentaschenausgaben (natürlich ungekürzt). Die Simon Beckett Reihe ist erweitert worden, und diverse Neuzugänge wie das grandiose „Ich darf nicht schlafen“, „komm ich erzähl dir eine Geschichte“, und ein paar Mini- Kochbücher. Außerdem Platz für großformatige Comics, wird aber eventuell nochmal umgebaut bzw. umgeschlichtet.
Schlussendlich noch Comics. Links diverse Lucky Luke Alben und die Gesamtausgabe von „Fräulein-rühr-mich-nicht-an“. Letztlich noch die Batman Abteilung, und ein altes Weihnachtsbuch habe ich auch vom Dachboden in die Wärme geholt.