Irgendwie dachte ich, ich hätte diese Woche schon einen Musiktipp abgegeben, aber scheinbar habe ich es vergessen: Also hier wieder ein verspäteter:
Elfsong – Eta Carinae
Meine Meinung über Cannabisfreigabe
SCHON LÄNGER HER, dass ich einen Meinungseintrag in meinem Blog mache. Aber da wieder eines der alljährlichen Sommerlochsthemen exzessiv in den Medien rumschwirrt, muss ich meinen Senf dazu abgeben.
Von einigen Menschen wird die Freigabe von Cannabis gefordert, um die Konsumenten zu entkriminalisieren, mit oftmals interessanten Gründen.
»Es macht nicht körperlich abhängig«. Aber psychisch. Ich weiß von Leuten, die mal abhängig waren, und kenne auch die Langzeitwirkungen. Wenn jemand längere Zeit viel davon komsumiert hat, werden sie ihr restliches Leben lang… etwas langsam und haben oft Verständnisprobleme. Soviel auch zu keine Nebenwirkungen.
Und dann kommen Aussagen wie »mal kurz einen Joint rauchen ist doch nichts Schlimmes«. Ja, einem 14jährigem Kind mal ein Bier trinken zu lassen wird schätze ich mal auch nichts Schlimmes sein, ist es aber erlaubt wird exzessive Konsumation noch mehr zunehmen.
So wie auch bei einer Legalisierung viele Leute damit anfangen, da sie sich vorher nicht getraut haben; und dann wird das Autofahren nach 2 – 3 Tüten auf einmal nichts Ungewöhnliches mehr.
Kurz: Ich sehe keinen positiven Effekt durch die Legalisierung dieser Droge, und kann keinen einzigen Grund der dafür angeführt wird nachvollziehen. Außerdem: Wenn das durchgeht wird sicherlich überlegt, welche Droge als nächstes legalisiert werden kann…
Arbeit x3
UUND SCHWUPP! Schon wieder ist ein Tag um! Irgendwie komme ich zu gar nichts. Gestern musste ich sogar 2 Jobs machen, da sich diese überschnitten haben.
Die derzeitige Urlaubsvertretung die ich mache, habe ich gestern nämlich selbstverständlich immer noch machen sollen (Betreuung von Intranetseiten), während ich bei meinem zweiten Job einspringen musste. Per Fernsteuerung des Arbeits-PCs ist es aber gegangen.
Beim Haus habe ich mal jemandem gegenüber die Aussage gemacht »Jeden Tag ein neuer Rückschlag«. Diesesmal ein stärkerer, ein Rohr, das im Zweitklo durchgeht, muss weg, von dem wir dachten es kann bleiben. Irgendwie kommt bei Regen Feuchte durch dieses Rohr herein, und ein modriger Geruch entsteht in der Wand – scheinbar ist da irgendwo ein Leck…
Verspäteter Musiktipp 28⁄2012
Pearldiver – Magical Memories
Auftretende Fragen über ein altes Haus
BEINAHE TÄGLICH arbeite ich an der Innenrenovierung weiter. Die skurrilen Dinge, die einem unterkommen werden allmählich weniger, oder ich gewöhne mich schön langsam daran.
Ab nächste Woche darf ich 2 Wochen Urlaubsvertretung sein, werde aber hoffentlich trotzdem auch dazu kommen, den einen oder anderen Tag am Haus weiterzuarbeiten. Nach diesen zwei Wochen erwarten mich dann 3 Wochen Urlaubsvertretung, wo ich aber nicht mehr dazukomme was anderes zu tun, da ich da um 6 Uhr morgens (!) schon aufstehen darf, und erst um 6 Uhr abends, vollkommen kaputt, wieder heimkomme.
Während der Arbeiten ist die Planungsphase aber prinzipiell immer noch am Anfang. Was bisher fix ist, ist welches Zimmer in welchen Raum kommt. Und bei der Hälfte der Zimmer steht schon fest, wo Steckdosen und Lichtschalter hinkommen. Der Rest ist noch in der Schwebe. Welcher Fußboden soll in welches Zimmer? Welcher Wandbelag? Welche Beleuchtung? Werden in die Decken Zwischendecken eingezogen? Welche Farben sollen vorherrschen?
Besonders interessant finde ich den Platz, der entsteht/zugemacht wird, weil eine Tür wegkommt und woanders hin. Was also tun mit dem Durchgang? Einfach nur zumachen? Wäre ja Platzverschwendung, 50cm Mauerdicke, und ne Durchgangsbreite von ungefähr 125cm. Da könnte man doch was damit anfangen, oder? Einen Kasten, der eben mit der Wand aufhört? Oder eine magnetische Platte, die in die Mauer eingelassen wird?
Fragen über Fragen, aber so wenige Antworten…
Erster Julimusiktipp 27⁄2012
Tiësto – Forever Today
Seltsame Dinge in einem alten Haus
BEIM RENOVIEREN DES Hauses kommen einem schon seltsame, teilweise ziemlich gefährliche Dinge unter.
Zum Beispiel ein nach Wasserrohr aussehendes, aus dem Boden kommendes Rohr, das einen Anschluss hat der auf- und zugedreht werden kann. Ein Installateur hat das Rätsel aufgelöst: Ein Gasanschluss für Gaslampen; bevor es elektrisches Licht gab war ein Gasanschluss nämlich der große Luxus!
Die Freude über ein überraschend vorhandenes Kabelrohr an einer Wand währte nur kurz, als es am Ende spontan einen Knick zum Lichtschalter in ein anderes Zimmer macht.
Überhaupt gibt es Schalter in einem Zimmer, die für das Licht im nächsten Zimmer sind, aber in erstem betätigt werden.
Es gab aber auch eine Glühbirne, die in einer Fassung, die aus der Wand ragt war. Schalter gab es dafür keinen, die Glühbirne wird durch rein- und rausdrehen ein- bzw ausgeschaltet.
Dass die Kabel keinem Farbschema folgen, war ja klar. Manchmal zwei weiße Kabel, mal zwei schwarze, mal zwei graue, oder irgendwie gemischt – natürlich alles ohne Erdung. Dort wo ein Erdungskabel angeschlossen war, ist es nicht wirklich sinnvoll verwendet worden. Beispielweise zusammen mit der Phase verbunden, um durch zwei Kabel eines mit größerem Querschnitt zu erhalten. Oder ein Erdungskabel, das beim Sicherungskasten raussteht und abgezwickt ist.
Einmal war mit Isolierband zusammengehalten auch eine abgezwickte Phase und ein Nulleiter, die sich fast, aber nur fast berührten. War ja doch ungefähr ein halber Millimeter Abstand zwischen den Enden.
Das coolste war aber wohl das Kabel das den Stromkreis von einem Zimmer mit dem daneben verband (ist wirklich unter Strom gestanden), das im Prinzip eine Sicherung überbrückte…
Da gehen so Kleinigkeiten wie ein Stahlüberlager bei einer Tür, das nur auf einem 2cm Holzklotz aufliegt ohne sonstigem, festen, Untergrund ja fast unter.
Musiktipp 26⁄2012
Blank & Jones – Feel good
Gratiscomictagkurzrezensionen 2012
JETZT IST ES SOWEIT: Ich habe die Comics des Gratiscomictages 2012 gelesen. Hier meine Eindrücke davon, und welche ich wahrscheinlich kaufen werde.
Diesmal nicht mehr verlinkt, da die Links vom Vorjahr auch nicht mehr gehen…
Englische Gratiscomics
Dinosaurs vs. Aliens: Leider viiieel zu kurze Leseprobe. Von Aliens war eigentlich nicht wirklich etwas zu sehen, was einem erwartet ist auch nicht ganz klar, aber da Dinosaurier gleich nach Zombies in meiner Beliebtheitsskala kommen und die Zeichnungen sehr toll sind habe ich doch vor, das ?Buch? zu kaufen. Die Frage ist, ob ich darauf warten kann, dass es (vielleicht) auf Deutsch erscheint. Ach ja: Den Hauptteil machen Charakterskizzen aus, und ein Skript ist auch zu sehen wo beschrieben wird wie die Seiten auszusehen haben.
Mouse Guard: Labyrinth und Dapper Man scheinen interessant zu sein, der Rest geht so.
Deutsche Gratiscomics
Horror Schocker: Ja, kann man lesen. Werde mal einen Sammelband davon kaufen. Ist zwar nichts überragendes, aber es hat mich schon voriges Jahr gejuckt was von Weißblech- Comics zu kaufen. Dieses mal wirds in die Tat umgesetzt.
Cosa Nostra: Habe ich genommen, da ich mir noch unschlüssig bin ob ich mir die Serie zulegen soll. Und ich bins immer noch. Die Zeichnungen hauen mich nicht vom Hocker, die Geschichten wirken mir irgendwie nicht interessant genug. Trotzdem finde ich das Setting so interressant, dass ich mir immer noch überlege es zu kaufen.
Nocturnal Nemesis: Eine Geschichte wie übriggebliebene Menschen nach einer Schlacht getötet werden, eine in der die Thematik des Gratiscomictages thematisiert wird und ein Manga. Hat mich nichts wirklich angesprochen.
Piratengold: Eine Mischung aus »Aha.« und »Was war das denn?«. Bei Piratengeschichten kann man doch nicht viel falschmachen, oder? Aber Geschichten, die halt einfach aufhören ohne ein richtiges Ende zu haben oder Geschichten, die einfach nur Seiten füllen ohne weiteren Zweck? Oder war da ein tieferer Sinn in der Lied- Geschichte am Schluss den ich nicht erkannt habe? Einfach nur seltsam.
Justice League: Leider nur ein paar Seite der ersten Geschichte, und die sind so zusammengeschnitten, dass die Geschichte ein bisschen verfälscht wird, es hat den Anschein als wenn Superman hinter den beiden her wäre anstatt die Polizei… von »The Dark Knight« ist ein bisschen mehr zu sehen. Dafür wird ausführlich Werbung für die neu startenden Serien gemacht.
Thorgal: Tolle Story über Wikinger und ihre Götter. Mit »altem« Zeichenstil, finde es sehr ansprechend aber leider gibt es zuviele Teile, daher wäre es mir zu teuer alle zu kaufen. Und unvollständige Reihen kann ich nicht ausstehen.
Donald Duck: Die Geschichten sind durchschnittlich, aber nicht schlecht. Donald Duck ist fast immer empfehlenswert (aber nicht so sehr dass ich mir die bald erscheinenden »Best of« dieser Zeichner kaufen werde).
Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An: Die Jungfrau im Freudenhaus: Sehr… ungewöhnlicher Zeichenstil, der mich ein bisschen davon abhält die Alben zu kaufen. Die Geschichte ist nämlich genial.
Zweites Problem das ich damit habe: Es ist ein Softcovereinband, wo ich doch Hardcoverfan bin.
Aldebaran: Die Zeichnungen sprechen mich nicht so an, und die Geschichte hat mich nicht mitgerissen. Wird zwar von vielen hochgelobt, meines ist es jedoch nicht.
Die Schlümpfe: Naja, durchschnittlich. Habe schon gelesen, dass das nicht die hochgelobte Schlumpf-Serie ist, sondern Geschichten aus einem Spin-Off, die qualitativ nicht soo hoch sind.
Die Katze des Rabbiners: War anstrengend zu lesen, da so gut wie alle Konversationen in indirekter Rede geschrieben waren. Die Zeichnungen sind auch gewöhnungsbedürftig, und die Geschichte selbst? Eine Katze hinterfrägt theologische Inhalte? Das Judentum soll dem Leser nähergebracht werden? Hat mich gar nicht angesprochen.
Der Vampir von Benares: Typischer Fall von »nicht meins«. War ein potentieller Kaufkandidat, aber die Geschichte ist nicht so besonders, die Dialoge haben sich gezehrt, und die Zeichnungen sind auch nicht so prickelnd.
Don Quijote: Nette Interpretation des Don-Quijote-Stoffes, auch wenn ich lieber ne Geschichte mittendrin gesehen hätte als den Anfang.
Zuckerfisch: Naja, mal mehr, mal weniger unterhaltsame Episoden aus dem Leben der Zeichnerin.
The Walking Dead: Ich schleiche ja schon längere Zeit um diesen Comic herum, weil ich das Setting sehr interessant finde und auch die Fernsehserie sehr gut ist. Was mich bisher davon abhielt die Serie zu kaufen waren: Der Preis (sind immerhin fast 15 Bände, das läppert sich zusammen), die Farblosigkeit (s/w Comics wirken auf mich einfach billiger), und dass ich nicht Comic und Fernsehserie parallel lesen/schauen möchte.
Whoa! Comics: Dracula am Anfang gut, die lange Teenage Superfreaks Geschichte schlecht, Into the Mirror: Zu kurz, im Prinzip schläft nur ein Mann mit einer Prostituierten – warum soll ich mir aufgrund dieser Leseprobe mehr davon kaufen? Sanchez Adventures: Irgendwie auch kurz, nicht viel passiert.
Wären statt 4 Geschichten nur 2, maximal 3 enthalten gewesen, hätte Interesse an den Geschichten geweckt werden können, so sind es nur kurze Leseproben die zu wenig verraten um die Geschichte interessant zu machen.
Holzhof Comics: Die enthaltenen Geschichten sprachen mich nicht so an, aber innen war unter anderem Werbung für den Olsenbanden-Comic. Bin ja Fan der Filmserie, aber 30 Euro? Zu einem 48seitigem Comic über 60 Seiten Bonusmaterial dazugeben? Da stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis nicht.
Wave and Smile: Am Anfang ein längeres Interview wo mehrfach betont wird, wie gut recherchiert wurde und dass es kein Standard-Kriegscomic sein will, und dann kommen 20 Comicseiten, die für mich Standard-Kriegscomickost sind. Naja.
Sweet Tooth: Normalerweise hätte ich mir das gar nicht genommen, aber es wurde so in die Höhe gelobt dass ich es nehmen musste. Eigentlich ist es weit besser als ich befürchtet habe bei diesem Cover, die Geschichte könnte interessant sein. Weiß aber nicht wirklich was ich davon halten soll, das Setting finde ich nicht so spannend.
Garfield: Hat mit den normalen Garfieldcomics eigentlich nicht viel zu tun, sondern im Prinzip wurden Screenshots der computeranimierten Garfield-Serie gemacht und Sprechblasen hinzugefügt. Die Kritik darüber ist groß, aber ich finde es war seichte Unterhaltung, die gar nicht so schlecht ist.
Spiderman: Spiderman hat keinen Spidersense und stinkt. Außerdem hat er eine seltsame Persönlichkeit und ist überheblich. War ganz anders als meine Vorstellung von Spiderman. Und zwar im schlechten Sinne.
Simpsons Bongo Comics: Es heißt ja immer mit Simpson Comics kann man nicht viel falsch machen. Diesmal besonders toll: Der Manga-Teil. Ist im Prinzip ne einzige Manga-Verarschung, am Anfang war ich beim ersten durchblättern enttäuscht dass weniger »richtige« Simpson-Comics enthalten sind, aber diese Manga Geschichte war echt genial.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich unterm Strich etwas enttäuscht war (meine Geldbörse atmet aber auf), denn als Kaufkandidaten sind nur folgende übriggeblieben:
- Dinosaurs vs. Aliens
- Horrorschocker
- Fräulein Rühr-Mich-Nicht-An
Vielleicht warte ich auf eine deutsche Ausgabe (falls eine kommt)
Wird wohl der Sammelband werden
Wenn nur die Zeichnungen besser wären…
Bei diesen habe ich mich noch nicht entschieden:
- Cosa Nostra
- The Walking Dead
Habe mir etwas mehr davon erwartet – und der Preis hält mich ein bisschen davon ab
Nach der Leseprobe war ich bereit, darüber hinwegzusehen, dass es nur schwarz/weiß ist. Jetzt habe ich erfahren, dass ab Band 2 der Zeichner gewechselt wurde, da der ursprüngliche mit seinen Details nicht schnell genug mit dem zeichnen war. Der seit Band 2 ist schneller und zeichnet weniger Details; für mich ein Qualitätsabfall. Die Serie macht es mir echt schwer sie zu kaufen.
Musiktipp 25⁄2012
Chicane – Fin De Jours