GEPLANT AM Wochende – wohl eher Sonntag – ist der lange überfällige Umzug auf einen neuen Webhoster. Die Geschwindigkeit lässt schon lange zu wünschen übrig, und das Problem, dass ich die Kommentare abschalten musste weil meine Seite gesperrt wird sobald 1 Spamkommentar vorhanden ist, sind die Hauptgründe. Außerdem ist es der erste eigene Webspace, mit eigener Domain.
Am Sonntag ist der erste Tag an dem ich mehr als 2 Stunden Zeit habe, daher geht es jetzt noch nicht. Und selbst dann wird noch mit ein paar Baustellen zu rechnen sein, da ich mit dem Umzug auch mein Theme auffrische – eigentlich von Grund auf neu mache, obwohl das Aussehen sehr auf dem aktuellen angelehnt ist. Zur Vorstellung des neuen Themes wird es aber einen eigenen Eintrag geben am neuen Blog.
Dann gehts so richtig los: mit aufgefrischtem, Handyfreundlicherem Theme (das aber trotzdem eher traditionell aufgebaut, da die heutigen Mobile-first Seiten nicht gerade toll aussehen), aktueller WordPressversion und diversen Kleinigkeiten.
Momentan ist noch nicht mal die Hauptseite ganz fertig, von Kommentarfunktion oder Unterseiten ganz zu schweigen. Aber übersiedeln könnte ich heute schon, nur habe ich wie schon gesagt derzeit nicht die Zeit, vor allem wenn etwas dabei schiefgehen sollte. Die Domain mit der Einstiegsseite (was so bleiben wird, Blog kommt in einen Unterordner) ist ja schon seit einigen Wochen live: jayjay.at – wie sonst? 😉
Gratiscomictagkurzrezensionen 2015 Teil 1
HIER SIND SIE, DIE DIESJÄHRIGEN Gratisccomictagkurzrezensionen. Dieses Jahr wohl ein eher schwächeres, aber hat sich auf jeden Fall ausgezahlt neue Comics kennenzulernen, die man sich normalerweise nicht ansieht.
Das letzte Dschungelbuch: Der alte Mowgli denkt zurück an einzelne Szenen seines Lebens im Dschungel. Hätten ein paar Szenen mehr sein können, denn es hört leider sehr schnell auf. Zeichnungen sind gut, Geschichte auch – also empfehlenswert.
Drive: Aha. Lauter Kurzgeschichten, darunter welche, die gar nicht richtig beginnen und schon wieder vorbei sind. Wirkt irgendwie als wenn ein paar Anfänger was ausprobiert durften.
Peanuts: Leider merkt man sofort welche der abgedruckten die Schulz- Geschichten sind und welche die neuen – an der Qualität. Sonst ganz ok.
Die Schöne und das Biest: Ich gestehe, dass ich die Originalgeschichte nicht kenne, und daher nicht weiß ob es sich um eine Abwandlung handelt oder um das Original. Jedenfalls fand ich, dass die Hauptcharakterin auf jeder Seite anders aussah, ansonsten recht solide.
Percy Pickwick: 2 Geschichten, die beide recht kurz scheinen. Vor allem bei der ersten fand ich die Auflösung übereilt und sehr vereinfacht. Da ich es aber noch nicht kannte fand ichs nett das mal zu lesen, aber mehr auch nicht.
Largo Winch 1: Der Erbe: Irgendwie hatte ich mir mehr erwartet, so plätscherte es eher dahin und weckt kein Interesse an mehr bei mir.
Prinz Eisenherz: Der Zeichenstil gefällt mir, der mehr als antiquierte Erzählstil ist aber sehr eigen (Micky Maus ist älter und weit moderner dahingehend). Ich gehe sogar so weit, zu hinterfragen ob das noch ein Comic ist oder eher ein illustriertes Buch.
Love: Ein Comic ohne Text, schildert einen Vulkanausbruch aus Sicht eines Fuches. Hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen, aber die Idee war nett, auch die Zeichnungen sind gut. Nur ist man es nunmal schnell durch wenn es nichts zu lesen gibt.
Simpsons: „Bei den Simpson Ausgaben des GCT ist nie was verhaut“, stimmt auch diesmal. Auch wenn die letzte Geschichte sehr krakelig gezeichnet ist. Ich hätte mir gerne mehr Episoden von dem Einseiter „Klein Krusty“ gewünscht, der war richtig gut.
Troja: Irgendwie nicht schlecht, hat mich aber nicht so angesprochen, obwohl die Zeichnungen gut sind und die Geschichte ok ist.
Ampelfrauchen
WO SIND DIE Feministinnen wenn man sie braucht? Vor einiger Zeit haben diese sich über Piktogramme, an denen das Symbol für Frau einen Rock anhat, beschwert. Das heutige Frauenbild darf nicht durch einen Rock definiert werden. Jetzt, wo es um Ampelmaxerln geht ist das ok.
Das asexuelle Symbol eines Menschens ist auf einmal nicht mehr gut genug, nein, Frauen müssen explizit hervorgehoben werden. Und nicht nur das, sollen auf diesem Wege auch noch Homosexuelle dargestellt werden, indem zwei Frauen oder zwei Männer zu sehen sind.
Soll die Toleranz erhöhen. Wenn man bei Rot steht, hat man zu allem eine negative Assoziation, egal welche Form das Rot darstellt.
Nett sind auch die Überlegungen, ob man als Mann auch stehenbleiben muss wenn zwei Frauen zu sehen sind. Schließlich sind bei Radfahrampeln Radfahrer zu sehen, bei Fußgängerampeln das besagte asexuelle Mäxchen (Frauen haben heute ja auch meist keinen Rock an, können sich also ebenfalls damit identifizieren). Wenn zwei Figuren mit Rock zu sehen sind, kann sich niemand damit identifizieren (außer vielleicht 0,1 Prozent der Frauen, die mit Rock unterwegs sind). Dadurch ist die einfache Erkennung und Logik der Ampeln durch Piktogramme außer Kraft gesetzt.
Somit bleibt nur der Werbeeffekt, den das Ganze auf die restliche Welt hat, auch wenn die meisten Leute nur den Kopf schütteln werden.
512ter Musiktipp
Little Boots – Motorway
Gratiscomictag 2015
ES WAR WIEDER SOWEIT, DER Gratiscomictag stand vor der Türe. Am Vortag noch extra lange aufgewesen, um die interessantesten Comics zusammenzuschreiben, und eine nach Liste erstellt, welche mir am wichtigsten sind. Und heuer mal mehr Zeit eingeplant, damit ich mich nicht beeilen muss fürs Mittagessen.
Dann gleich los am Samstag morgen, in den ersten Laden. Nein, vorher noch in eine Buchhandlung, da ich von dort noch etwas brauchte. Also mit Verspätung in den ersten Laden. Viel Zeit dort verbracht, und 2 alte Alben mitgenommen (Clever & Smart, ein Gimenez).
Dadurch beim zweiten Geschäft schon etwas später dran, dafür war die Warteschlange kürzer und es wurden schon mehr Comics pro Person ausgegeben. Dann noch zwei englische One Shot Hefte gekauf, und Swamp Thing 4.
Zwischendurch schnell was essen, und mit wieder Verspätung in den dritten. Dort kaufte ich zwei weitere One Shots, obwohl mir eigentlich schon zuviele Leute dort waren und ich gleich wieder gehen wollte.
Im vierten Geschäft kaufte ich dann ein Schriftarten- Heft. Hat mit Comics nix zu tun, fand ich aber interessant. Handschriftarten.
Da das vierte Geschäft anders als ich wo gelesen hatte, erst eine Stunde später aufsperrte, habe ich den ohnehin geplanten Flohmarktbesuch vorgezogen, den ich ja voriges Jahr zufällig gefunden hatte. Diesmal aber nichts gekauft. Auffällig, wie stark besucht Retro- Stände waren (alte Blechschilder, alte Technikerklärungskarten,…) verglichen mit den restlichen Ständen.
Dann gings heim, ein fünftes Geschäft wollte ich dann doch nicht mehr aufsuchen. Vorher gabs noch ein Eis, und zuhause dann noch eine Online Bestellung für weitere GCT Comics.
Insgesamt werden es voraussichtlich 21 Gratiscomics sein, werde dann natürlich wieder ein bisschen was dazu schreiben.
Wie viel ich ausgegeben habe an dem Tag will ich gar nicht wissen, wohl an die 200 Euro. Aber hat Spaß gemacht, und ich habe ja noch länger davon.
Stereoanlage entstauben
OOBWOHL ICH EINE NEUE Musikanlage habe, hänge ich ja auch ein bisschen an meiner alten aus – Anfang der 90er oder Ende der 80er. Genau weiß ich das nicht, habe die damals übertragen bekommen. Ist aus einem Zeitalter der Player, die mit mit kopiergeschützten CDs nicht klarkommen, aber das ist eine andere Geschichte, dass ich gekaufte CDs teilweise am Computer kopieren muss um sie hören zu können… Meisterleistung der Musikindustrie.
Jedenfalls hat an ihr schon der Zahn der Zeit genagt. Und so eine Kompaktanlage findet man nirgends mehr, nur Minianlagen. Also habe ich mich für eine Generalüberholung entschieden: Den Taster für die Lautstärke reduzieren und den Taster für das Wechsel zum CD Player habe ich ausgetauscht, weil sie sich nicht mehr gescheit drücken ließen. Eine neue Plattennadel habe ich mir auch zugelegt, was jedoch in kaputten Sound resultierte – scheint als wenn die Nadel zu stark hinunterdrückt, wenn man sie leicht anhebt wirds besser. Also zähneknirschend wieder die alte hineingegeben, Einstellen der Auflagekraft geht glaube ich nicht.
Der CD Spieler macht schon ein paar Macken und liest nicht mehr alle Lieder jeder CD, nur findet man über den schwer was im Internet, weil der offiziell bei der Anlage nicht dabei ist – ist irgendwie als Extra dazugehängt, schließlich gehen hinten auch die Audiokabel des CD Spielers raus und wieder in den Verstärker der Anlage hinein. Das Design sieht aber wie aus einem Guss aus.
Schallplatten: Plattenläden Teil 2
DER ZWEITE Teil der Plattenlädenbesuche ist diesmal etwas kürzer, doch auch diesmal habe ich mich in alte Zeiten zurückversetzt, in Läden in denen die Zeit stillgestanden ist.
Recordbag
Die Größe des Geschäftes ist so mittel, allerdings schwer einschätzbar welche Genres erhältlich sind, da mir die meisten nichts sagten, und die, die mir was sagten quer verstreut waren. Also sagen wir von überall ein bisschen was, nur nichts was mich interessiert. Genauso wie das Merchandising in Form von T‑Shirts und so, das dort erhältlich ist.
Tongues
Ein echter Miniladen. Reingehen, umdrehen, rausgehen. Viel mehr Platz ist leider nicht, und ist mir einfach zuwenig um zu stöbern.
Seven Star Records
Nicht schlecht, jedoch eher die „Klassiker“ vorrätig, hat so wie Recordbag keine Genres die mich interessieren.
Teuchtler
Spielte Musik aus den 30er oder 40er Jahren oder so, was mir ja grundsätzlich gefällt. Die Auswahl aus dieser Ära und Klassik ist sehr groß, leider wurde jedoch oft unübersichtlich jeder Platz im Regal genutzt, was das Auffinden von Liedern erschwert. Aber guter Flair.
10 Jahre Blogging – In Papierform
NACHDEM ICH VORIGES Jahr das 10 jährige Jubiläum hatte, kündigte ich ja an, ein Buch aus meinem Blog zu machen. Nun, es hat geklappt.
Leider musste ich wieder zurück zu Word wechseln, da Libreoffice mit Bildern nur schwer klarkommt. Die korrekte Positionierung ist ein bisschen Glückssache, und beim erneuten Öffnen der Datei schaut es wieder anders aus.
Word ist zwar auch 6 mal abgestürzt, aber das war zu erwarten, und letztendlich hat es geklappt. Das druckfertige PDF zu erstellen war dann auch schwieriger als erwartet, habe es aber dann doch hinbekommen.
408 A4 Seiten sind es geworden, nachdem die Abstände „optimiert“ wurden. Und es hat sich echt gelohnt, die Verarbeitung ist halbwegs gut, und es schaut edel aus.
Teilzeit, nicht Vollzeit. Habe ja ein Leben neben der Arbeit.
NACHDEM MEIN Kollege kündigte, durfte ich quasi seinen Job machen. Nur bin ich Teilzeit angestellt, nicht wie er Vollzeit. Da hilft es auch nichts, wenn ein neuer Kollege da ist, der erstmal eingeschult werden muss – und dann auch wieder geht, wodurch wieder ein neuer Kollege nachkommt, der auch eingeschult werden muss, und natürlich immer wieder diverse Fragen hat, auch wenn ich gerade nicht arbeite. Auch die Kunden gehen davon aus, dass ich jeden Tag erreichbar bin; teilweise wissen sie aber dass ich nur Teilzeit arbeite – aber viele Dinge sind halt doch immer „dringend“.
Und so kommt es, dass ich so gut wie keinen Tag habe, an dem ich nicht zumindest irgendwelche Anrufe mache oder Mails schreibe, obwohl meine freien Tage sind. Ich versuche derzeit mein Bestes, das in den Griff zu bekommen, und die Leute zu erziehen; mit unterschiedlicher Erfolgsquote. Irgendwann, da bin ich zuversichtlich, wird es aber soweit sein, und ich kann meine Gedanken wieder mehr fokussieren, nicht überall gleichzeitig zu sein.
Schließlich muss beim Haus gerade einiges gemacht werden, ich möchte wieder mehr lesen, derzeit kommen einige tolle Spiele heraus, ich möchte diverse Dinge einkaufen über die ich mich noch schlau machen muss, und und und. Ich habe nunmal privat tausende Dinge vor. Wenn ich da manche Leute höre, die nicht wissen, was sie den ganzen Tag tun sollten wenn sie nicht arbeiten würden, könnte ich heulen.
Selbstgemachter Schuber
ICH MAG SCHUBER. Wirkt edler, fasst Serien zusammen, und dient als Schutzhülle. Leider gibt es von den wenigsten Serien Schuber. Bei manchen Büchern gibt es Sondereditionen mit inkludiertem Schuber, bei Comics nur von vereinzelten Verlagen bei vereinzelten Serien.
Nun habe ich vor einiger Zeit eine Gesamtausgabe einer Serie gekauft, und mich hat gestört, dass es keinen Schuber dafür gab – war ja hochpreisiger, und würde sich wirklich anbieten. Also selbst gemacht aus Regalrückwänden aus dem Baumarkt. Dann eine selbstklebende Folie in einem Schnäppchenladen gekauft, und anschließend alles zusammengeleimt und geklebt. Glücklicherweise passt die Farbe der Folie sehr gut zu den Bänden – ist fast dieselbe, schaut daher sehr professionell aus. Dann noch das Logo der Serie auf Pickerlfolie ausgedruckt und den letzten Schliff verpasst.
Schaut doch nicht schlecht aus: