Anfang des Jahres wurde irgendwo behauptet dass unsere armen Bienchen so wie die meisten Insekten dieses Jahr nicht so zahlreich sein werden aufgrund der Wetterverhältnisse des Winters. Da kam natürlich Freude in mir auf, schließlich hasse ich alle Insekten, die fliegen können und dabei laut surren, egal ob Fliege, Biene, Wespe oder seltsam aussehende Geschöpfe denen auch Flügel gegeben wurden. Vor allem abends, wenn sie dann beschließen, schnell gegen den Computerbildschirm zu knallen, da dieser so schön hell ist. Raus wollen die nämlich gar nicht, schon gar nicht wenns herinnen wärmer ist. Der Witz bei uns ist noch, da wir eine Zwischendecke aus Styropor haben, dass wenn es Nacht wird und ich eigentlich schlafen möchte, diese Viecher meinen, sie müssten die ganze Zeit gegen die Decke fliegen. „Tock, tock!…Tock!“ Klar dass, wenn man das Licht aufdreht, niemand mehr zu sehen ist bzw. nur kurz. Und wenn mich jemand um meinen Schlaf bringt (das klopfen ist nämlich wirklich laut, vor allem wenn es leise ist), dann mag ich denjenigen nicht mehr. Und auch seine Freunde nicht. Fliegengitter sind aufgrund der Konstruktion unserer Fenster auch nicht möglich.
Worauf wollte ich eigentlich hinaus? – Ach ja, dass die Insekten heuer nicht so zahlreich sein sollen. Denn ein paar Wochen nach dieser Meldung kamen auch schon die ersten dieser Plagegeister. Müssen die Mutanten sein, die, die nicht lesen können. Die normalen Artgenossen halten sich nämlich brav daran, nur ihre großen Brüder glauben sie müssen sich beweisen. Heuer habe ich nämlich noch keine einzige Biene in Normalgröße gesehen, alle waren extra groß. Das Gehirn ist natürlich nicht mitgewachsen. Oder wie ließe sich sonst folgende Situation erklären: Bei einem Fenster ist nur eine Seite offen, die zweite Seite zu. Die Biene hört den Lärm von draußen und spürt den Luftzug der von der offenen Seite kommt. Natürlich fliegt sie auf geradem Weg gegen die geschlossene Fensterseite und kommt von selbst nie auf die Idee, mal die andere Seite auszuprobieren.
Musikempfehlungen
Album:
Auch wenn es mir zu Rocklastig ist, aber das muss einfach erwähnt werden: JAMMIN*INC haben ein Album released, welches gratis zum Download (unter einer CC-Lizenz) steht. Musikrichtungen: Reggae, Rock und HipHop. Obwohl es auch gratis zum Runterladen (als .ogg oder als .mp3 bzw. die Lieder einzeln) gibt, wird es jedoch auch verkauft. Und zwar sehr erfolgreich. Aber sowas will die Musikindustrie ja nicht sehen, schließlich kaufen Downloader ja nichts… Gefunden über Señor Paulsen. Hier nochmal der Downloadlink.
Radioshows:
Leute, ich packs nicht. Ich bin doch schon glücklich mit der wöchentlichen Radioshow von Armin van Buuren. Jeden Donnerstag 2 Stunden „A State of Trance“, wo Neuvorstellungen aus Trance und Progressive live von AvB gemixt werden. Zu hören beispielweise am DI.FM Trancechannel Donnerstags um 20 Uhr. (Oder danach zum Download auf einschlägigien Seiten)
Vor kurzem hat auch Tiësto angefangen, ne wöchentliche Radioshow (namens „Club Nouveau“) zu machen, die ebenfalls 2 Stunden lang ist und einen bisschen anderen Style hat.
Und dann stoße ich auf das hier. Da gibt es diese Radioshows alle zum Download. Und dort sehe ich, dass es einige gibt, von denen ich nichts wusste. Gut von „Trance around the world“ von Above & Beyond habe ich schon gehört, und mir vorgenommen mal reinzuhören, aber dass auch Paul van Dyk, Matt Darey und Johan Gielen ihre eigene Show haben, haut mich um. Seid ihr denn verrückt? Wer soll denn das alles hören, jede Woche? Ich würde zwar gern, habe aber wirklich nicht die Zeit dazu. Da muss mal von jedem DJ was probegehört werden und dann entschieden werden, was ich mir dann regelmäßig anhöre. Zum Beispiel hat sich Paul van Dyk bei mir gleichmal disqualifiziert, da er zwar ohne Frage ein guter DJ ist, aber erstens sein Englisch ziemlich dürftig ist und zweitens die Ansagen ziemlich monoton sind.
Musiktipp 17⁄07
Rue Du Soleil – Estonia
Is gar nicht soo peinlich
Wirklich. Habs mir peinlicher vorgestellt in der Ubahn ein Interview aufzunehmen.
Hintergrund: Für eine Lehrveranstaltung mussten wir ein Interview in leiser und eines in leiser Umgebung aufnehmen zum späteren Editieren. Das erste (okay, das zweite) was uns einfiel war, in der Ubahn aufzunehmen. Und so saßen wir heute mittag in der U4 mit Laptop und Mikrofon und haben uns beim durch die Gegend fahren gegenseitig interviewt.
Von den Reaktionen der Mitfahrer kann ich nicht viel sagen, es gab zwar welche die dumm geschaut haben oder geschmunzelt haben, aber irgendwie kriegt man das gar nicht so mit, da man dauernd aufpasst was man sagt und mit einem Auge den Timer beobachtet ob man endlich die geforderten 5 – 8 Minuten erreicht hat. Nicht nur dass es gar nicht so peinlich war, es war sogar irgendwie lustig. Nochmal machen will ich es aber trotzdem nicht.
Kleines Blogupdate
Eigentlich wollte ich ja ein neues Design machen, ein komplett von mir Erstelltes. Leider bin ich nicht ganz so zufrieden damit geworden wie ich gern wäre, und es ist außerdem noch nicht WordPress-Konform geworden. Keine Ahnung ob ich es je fertigstellen werde, jetzt liegt es jedenfalls mal auf Eis.
Was habe ich nun verändert/vor zu verändern?
– Die Blogroll bin ich mal durchgegangen, Das Nuf ist weggefallen (nimms mir nicht übel), ich überlege, einen Ersatz hinzuzufügen, konnte mich aber noch nicht entscheiden
– Die Monthly Fratzen 07 sind nun integriert (habe zwar die Bilder gemacht, aber bisher nicht onlinegestellt, da ich sie eigentlich im neuen Design besser integrieren wollte)
– Ich habe gesehen, dass die Kategorien „Bilder“ und „Texte“ schwer vernachlässigt wurden, vor allem bei „Bilder“ habe ich nen Schock bekommen, da ich mir vornahm, zumindest die bisherigen auf meinen Webspace zu übermitteln. Nun weiß ich nichtmal mehr wo diese jetzt sind. Aber ich nehme mir vor bis Ende April neue Bilder hochzuladen und irgendwie ein Album zu integrieren…sobald welche Online gestellt wurden steht dann bei „Bilder“ ein *Update* dabei.
– Neu: Meine derzeitigen Top 5 Lieder, immer zu sehen rechts in der Sidebar. Wird je nach Lust und Laune aktualisiert (vor allem wie lange diese auch meine Top5 sind), und kommen aus verschiedensten Genres. Also praktisch eine Erweiterung des wöchentlichen Musiktipps, der jedoch nicht verloren geht und auch weiterhin jede Woche ein neues Chilloutlied bereithält. Selbstverständlich gilt auch für die Top 5 das Prädikat „extrem hörenswert“. Nicht wundern, dass die Liedtitel Links sind, ich habe eine Linkliste vergewaltigt, um um die Top5 darzustellen. Sa gibts zwar zu jedem Lied ein Kommentar beim Mouseover und zum verwalten ist es einfacher als direkt im Quelltext umzuändern, aber es muss zwanghaft ein Link sein (der es aber nicht ist)…
Musiktipp Woche 16⁄07
Enigma – 20000 Miles Over The Sea
Licht am Tag Reloaded
Für Licht am Tag sorgt bei uns die Sonne. Das mag engstirnig klingen, aber ist noch niemanden aufgefallen, dass bei Sonnenschein sowieso nicht erkennbar ist, ob das Auto das Licht eingeschalten hat oder nicht?
Aufmerksame Leser wissen, dass ich gegen Licht am Tag bin (Genauso wie gegen die EU, den Euro und wählen ab 16, aber das nur nebenbei gesagt), und ich habe damals schon darauf hingewiesen, dass alles versucht wurde, um den Leuten einzureden es bringt etwas. Die Einführung im Herbst, das Versprechen dass es wieder abgeschafft wird wenn keine Verbesserung der Unfallstatistik erfolgt,…halt! Erinnert sich noch wer daran, dass uns versprochen wurde, es wird nur testweise eingeführt? Ich schon, und ich bin gespannt, ob dieses Versprechen gehalten wird. Denn die Unfallszahlen sind nicht gesunken, sondern im Gegenteil sogar gestiegen. Und zwar bei den Motorradfahrern und bei den Kindern. Klar, Motorradfahrer werden schlechter gesehen und Kinder glauben von Autos mit Licht werden sie besser gesehen.
Glaubt man den Zeitungsberichten, könnte es wirklich sein, dass es wieder abgeschafft wird. Gegen die Abschaffung sind wohl nur die, die sich Tagfahrlicht nachrüstn ließen oder so ein Atomatisch-Lichteinschalt-bei-Motorstart-Ding einbauen ließen.
Dumme Spielereien…
Ursprünglich (soweit ich das zurückverfolgen konnte) glaub ich von Urks.
Selbermachen?
Edit: ups, hab ich doch glatt den link übersehen, scheint also von Webszene gefunden worden zu sein…
Visuelle Unterhaltungen
Mal ehrlich: Wer sich nicht nur mal kurz vor den Fernseher setzt um sich berieseln zu lassen, sondern etwas Bestimmtes sehen will, stößt er an die Grenzen des Fernsehprogrammes.
Was ich damit meine?
– Zum einen Werbungen. Immer dann wenns spannend oder lustig wird, kommt Werbung. Um den Spannungsbogen zu brechen. Zuviel Spannung ist nämlich nicht gut. Klar, könnte man jetzt sagen, bei den geschnittenen Filme ist das sowieso egal, da sowieso auch Teile der Handlung fehlen, aber man würde doch gerne unterbrechungsfrei schauen.
– Zum anderen willkürliches Mischen, Wiederholungen und Auslassungen. Damit meine ich natürlich Serien. Es ist einfach nicht möglich, sich eine Serie im Fernsehen anzusehen. Man wird gezwungen, die DVD zu kaufen oder wenn das nicht möglich ist sonstwas zu machen. Im Fernsehen spielt sich das nämlich folgendermaßen ab: Da werden ein paar zusammenhängende Folgen gespielt, dann kanns mal vorkommen dass ein Feiertag ist oder (beim ORF) eine Sportübertragung, und dann wird eine Folge ausgelassen. Ja, AUSGELASSEN! Mit etwas Glück spielts die übliche Wiederholung am nächsten Tag Vormittags (wobei es dann ja keine Wiederholung ist, denn sie wird dadurch zum ersten Mal ausgestrahlt), wenn keine Wiederholung vorgesehen ist, dann hat man Pech gehabt. Nach einer oder zwei Staffeln wird dann wiederholt. Mit etwas Glück in der richtigen Reihenfolge, besonders beliebt ist aber, ab irgendwo mitten in der Staffel mit der Wiederholung zu beginnen oder überhaupt ein bisschen Zufallsprinzip reinzubringen. IRGENDWANN, eines schönen Tages, kommen dann wieder neue Folgen, ohne Vorankündigung. Eventuell werden dann alte Folgen hineingestreut, und weiter neue Folgen ausgestrahlt. Dass dabei manchmal kein Muster dahinter erkennbar ist, brauche ich nicht explizit zu erwähnen. Damit wird auch die beste Serie zerstört.
Der ORF darf ja während einer Sendung (Film, Folge, oder Show) keine Werbung machen, weil er gewissen Auflagen unterliegt, da es ein staatlicher Sender ist. Wer sich wundert, dass trotzdem so viel Werbung auf einem herabrieselt, dem sei folgendes gesagt: Der ORF(-Verantwortliche) denkt sich: Die Leute zahlen zwar schon die GIS und für die ORF- Karte zum empfangen, aber wir wollen mehr Geld und daher mehr Werbung machen, also tricksen wir das Gesetz aus. Und zwar, indem sooft wie möglich Sendungen aufgeteilt werden. Dann haben wir rechtlich gesehen unterschiedliche Sendungen (eigentlich nur unterschiedliche Teile einer „mehrteiligen“ Sendung, die „zufällig“ hintereinander gesendet werden). Und dazwischen machen wir Werbung. Das sieht dann im Fernsehprogramm zwar komisch aus, wenn dasteht:
Opernball 2007
Opernball 2007
Opernball 2007
Opernball 2007
Opernball 2007
Opernball 2007
Stört aber niemanden, schon gar nicht den Programmchef.
Also gut, kann man sich denken, bei Serien warte ich bis die DVD rauskommt, die Shows schaue ich mir nicht mehr an, und die Filme nur noch im Kino. Ach ja, das…
Kino: Natürlich können sich dort hauptsächlich neue Filme angesehen werden. Damit kann man leben. Nur mit den Umständen eines Kinos nicht. Ich bin schon längere Zeit in kein Kino mehr gegangen, aus verschiedenen Gründen:
Preis – Um sich einen Film einmal anzusehen muss man je nach Film ungefähr 7 Euro zahlen (weiß die derzeitigen Preise aber nicht wirklich). Das ist ja schlimmer als DRM- Musik! Dann kann man noch seltsam schmeckendes, hoffnungslos überteuertes Popcorn kaufen und ebenso überteuertes Cola.
Leinwand – Nachdem man Platz genommen hat, merkt man, dass die Leinwand meist zu groß ist. Klar, das ist das was das Kino ausmacht, aber ich würde meinen Kopf gerne stillhalten beim Filmschauen, was aber von keinem Sitzplatz aus möglich ist. Außerdem, (keine Ahnung, ob sich mit HDTV die Situation gebessert hat), aber die Auflösungen waren fürs Kino auch nie ideal, da die Leinwand halt zu groß ist, und das Bild in der Größe keinesfalls mehr scharf ist.
Lautstärke – Ja, das sage ich, obwohl ich gerne und viel laute Musik höre. Musik ist aber was anderes als Explosionen oder grindige Geräusche bei den Filmen, die viel zu laut scheppern.
Andere Leute – Man sollte glauben, man hört die anderen nicht bei der Lautstärke des Films, aber es gibt nichts Filmvermiesenderes, als Kommentare wie „pass auf, gleich wirds ur geil“ oder „jetzt kommt die Stelle wo der…“ ICH WILL DAS NICHT HÖREN! ICH SEH ES SOWIESO GLEICH SELBST!!! Ich will nicht kurz vorher die Handlung wissen, das ist fast so schlimm als wenn auf einmal eine Werbeunterbrechung wäre. Ach ja, …
Werbung – Erwähnte ich schon, dass ich die Eintrittskarten und das drumherum zu teuer finde? Um den Preis sollte man glauben, das Mindeste ist, von Werbung verschont zu bleiben. Sonst kann ich mir den Film ja gleich im Fernsehen ansehen. Wozu gehe ich ins Kino, wenn ich erst wieder Werbung habe? Da die Filme im Kino (noch) ohne Werbeunterbrechungen laufen, muss die Werbung am Anfang des Films gespielt werden. Und nicht zu kurz. Bekannte berichten generell erst eine Viertelstunde nach offiziellen Beginn des Films in den Saal zu gehen, da dann die Werbung bald zuende ist. Unter anderem die „Raubkopierer“- Werbungen. Zum Glück noch nie gesehen, denn wenn ich Geld zahle, um mir so wie die Filmindustrie es vorsieht einen Film anzusehen, und beschuldigt werde, die Filme zu verbreiten anstatt brav ins Kino zu gehen, dann würde ich wieder aufstehen und mein Geld zurückverlangen. Hat eigentlich noch niemand der Filmindustrie eine Verleumndungsklage an den Hals gesetzt oder ähnliches? Die sogenannten „Raubkopierer“ sehen die Werbung sowieso nicht.
Sorry, aber so wirklich nicht, das sind nicht gerade Argumente, jemand ins Kino zu bringen.
Da wunderts die Industrie dass der Internetdownload boomt? Ich habe gehört, in den Weiten des Internets trifft man Kinofilme in DVD- Qualität an, die man sich ohne jegliche Kopierschutzeinschränkungen ansehen kann. Wäre doch ne Marktnische für die Industrie, Alternativen zu bieten, bei denen sie mitverdienen. Ich bin mir sicher, mit folgenen Eckdaten könnte die Filmindustrie viel Geld verdienen:
– 5 Euro pro Film, also nur der pure Film ohne Extras (für die dürfen noch 1 – 2 Euro aufgeschlagen werden)
– Größe: unter 1 Gigabyte, DVD Qualität für 1 1⁄2 Stundenfilme wird mit 700MB erreicht, also sollte das kein Problem sein.
– KEINERLEI Einschränkungen. Schade, dass das heutzutage dazugesagt werden muss, aber die Konsumenten wollen wenn sie den Film haben, ihn so oft wie sie wollen ansehen oder brennen. Wenn irgendein DRM- Klump dabei ist, werden sie keine Kunden gewinnen können.
Klingt doch gut, oder? – Bezüglich des Preises: Immerhin habe ich dann nur den Film als Datei vorliegen, den ich auf eigene Kosten heruntergeladen habe, da sind 5 Euro doch fair. Aber wenn die Filmindustrie denselben Fehler machen will wie bei Musikdownloads, bei denen heruntergeladene, extrem eingeschränkte Lieder in schlechterer Qualität als im Laden, dafür teurer und ohne Datenträger und Booklet Standard sind, dann müssen sie mindestens 20 Euro pro Film verlangen. Oh, tun sie das nicht sowieso?
Musiktipp 15⁄07
Blank & Jones – Twilight