Ret­tet unse­re Bundeshymne

Seit gestern wur­de ja publik dass die öster­rei­chi­sche Bun­des­hym­ne “ver­weib­licht” wird. Oder sagen wir lie­ber, “geschlechts­neu­tral”, sonst wird man ja wie­der als frau­en­feind­lich dargestellt.
Wirk­lich trau­rig zu sehen, was mit unse­ren Steu­er­gel­dern gemacht wird, und dass man­che Poli­ti­ker nichts bes­se­res zu tun haben, als zu Bemän­geln, dass von “Hei­mat bist du gro­ßer Söh­ne” gesun­gen wird, aber nicht von den Töch­tern. Dass mit die­ser Zei­le viel­leicht berühm­te Per­sön­lich­kei­ten wie Mozart gemeint sind, wird vernachlässigt.
Das schlimm­ste ist, statt “Vater­land” soll “Hei­mat­land” gesun­gen wer­den. Ich mei­ne, was haben die für ein Pro­blem, ist doch eh gerecht bei uns, das “Vater­land” und die “Mut­ter­spra­che”, soll ich ab jetzt auch immer nur noch “Hei­mat­spra­che” sagen?
Jetzt haben wir die Bun­des­hym­ne schon seit über 50 Jah­ren, und nur weil sich ein paar Frau­en ver­nach­läs­sigt füh­len, soll sie geän­dert werden?
Aber dann kann ja gesagt wer­den, schaut, was wir alles für die Gleich­be­rech­ti­gung machen…
Die wirk­li­chen Pro­ble­me der Gleich­be­rech­ti­gung sind ja zu schwie­rig zu lösen, mach ma uns halt um Schwach­sinn Gedanken.

In irgend­ei­ner Stadt sol­len ja auch schon eini­ge Ver­kehrs­schil­der aus­ge­tauscht wor­den sein, dann steht dort nicht­mehr “aus­ge­nom­men Rad­fah­rer” son­dern “aus­ge­nom­men Rad­fah­re­rIn­nen”. Wie­der mal nicht soweit gedacht, dass die Mehr­zahl von Rad­fah­rer Rad­fah­rer ist, und nicht RadfahrerInnen…

Geschrieben am Dienstag, 27. September 2005 um 09:07. Kommentare deaktiviert für Ret­tet unse­re Bundeshymne
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