Angefangen habe ich mit der Bestellung eines gebrauchten Bildschirmes. Denn was bringen mir die besten Pläne ohne Bildschirm? Schließlich ist dieser das Hauptelement, um das das Gehäuse gebaut wird.
Er muss im 4:3 Format sein, sonst sieht es seltsam aus und bringt nichts. Alle Spiele die älter als ~ 10 Jahre sind haben nunmal dieses Format, aber heutige Monitore sind nur mehr in Breitbild (wovon ich nicht viel halte). Glücklicherweise sind im Profibereich 4:3 Monitore nach wie vor neu zu finden, jedoch zum mehrfachen Preis eines normalen Monitores. Zwar ist Farbechtheit das wohl am wenigsten gebrauchte Feature von mir, allerdings der Hauptgrund für den hohen Preis der für die Profigeräte ausgerufen wird. Dafür gibt es bei ihnen aber auch die VESA Halterung, die mir viel hilft.
Also einen gebrauchten Monitor gekauft, 21 Zoll sind es geworden.
In einem Anflug an Motivation habe ich dann auch gleich die Buttons gekauft, mit der Hoffnung nichts vergessen zu haben. Anhand der Farbe ist schon erahnbar wie die Farbgebung des Cabinets sein soll.
Bezahlt Wettervorhersager doch mal erfolgsbasiert
Metereologen – die Wahrsager, die ernst genommen werden. Warum auch immer.
Es heißt ja nicht umsonst „Wettervorhersage“, so wie auch Wahrsager Vorhersagen machen über das was kommen mag. Die Ungenauigkeit dieser Vorhersagen ist genauso wie die Eintreffwahrscheinlichkeit ziemlich traurig.
Aussagen wie „mit Regenfällen kann gerechnet werden“ sagen nämlich genau gar nichts aus, ich bin dadurch genauso schlau wie vorher. Es kann also regnen, kann aber auch sonnig werden. Da kann ich auch einen Finger anfeuchten und in die Höhe strecken, für solch eine Aussage brauche ich keine Lagerhallen voll mit Computern, die Wettersimulationen berechnen.
Vor einiger Zeit hatte ich ja einmal den Test gemacht, immer vom Gegenteil der Wettervorhersage auszugehen, und bin damit ziemlich gut gefahren – in mehr als der Hälfte der Fälle lag ich richtig. Das war dann auch der Zeitpunkt, als ich aufgehört habe, Wetterberichten mehr Wahrheitsgehalt als Horoskopen zuzugestehen. Doch gerade in der heißen Zeit sehne ich mich dann doch nach einer Abkühlung, und prüfe die Wetterberichte nach dem nächsten Temperatursturz oder Regenschauer. Natürlich verschiedene Berichte, die sich teils sehr unterscheiden, aber wenn man nur die Gemeinsamkeiten der Wetterberichte herauspickt, hofft man dann doch nach einer halbwegs realistischen Vorhersage.
Seit drei Wochen wurde von den verschiedensten Wettervorhersagen Regen und Abkühlung versprochen, und immer um ein paar Tage oder eine Woche verschoben. Danach soll es heuer nicht mehr über 30 Grad haben. Die Vorhersage für diese Woche liegt dann doch bei 34 Grad statt 36 wie die Woche davor.
Doch nicht nur die Vorhersagen, nicht einmal das aktuelle Wetter stimmt immer. So wie letztens, als eine 100% wahrscheinliche Regenvorhersage war – was außergewöhnlich ist, denn mit mehr als 80% wird selten um sich geworfen – und auch aktueller Regen verzeichnet wurde. Der Blick nach oben zeigte dann einen strahlend blauen Himmel, auf dem ich nicht eine Wolke finden konnte.
Diese Prozentangaben sind ohnehin sinnlos. Was bringt es mir, eine 48% Regenwahrscheinlichkeit zu sehen? Wenn ich eine Münze werfe um zu entscheiden, ob ich einen Regenschirm mitnehme, habe ich eine höhere Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen.
Lebenszeichen nach 1 Jahr
Unglaublich, aber vor genau einem Jahr habe ich den letzten Eintrag geschrieben – es hat sich einfach so ergeben. Zuerst war keine Zeit, dann keine Lust, dann habe ich darauf vergessen. Außerdem dann hin und wieder daran gedacht, ohne die Zeit zu haben, da es drunter und drüber ging.
Nun dachte ich mir, nach einem Jahr wäre es ein guter Zeitpunkt um fortzusetzen, obwohl sich an den Umständen nichts geändert hat. Nur heißer ist es geworden als voriges Jahr. Ja, definitiv, es ist heißer. Aber dazu schreibe ich in den nächsten Tagen ohnehin etwas.