Der „Wiener“ Flughafen sollte eine 3. Landebahn bekommen, die Umweltprüfung dafür war jedoch negativ. Das sehen jetzt viele Leute nicht ein und beschweren sich darüber. Österreich geht dann den Bach hinunter, tausende Jobs sind in Gefahr, und und und. Weil alles so bleiben soll wie es ist wird es auf einmal viel schlechter. Okay.
Grundsätzlich ist Fliegen so ziemlich die umweltschädlichste Fortbewegung, und es gibt jetzt schon viel zu viele Flüge – und diese viel zu billig.
Schon Kilometer vor der Landung sinken die Flugzeuge tief und machen Lärm, was natürlich zunehmen würde – abgesehen von der Zubetonierung eines weiteren großen Teiles Land. Klar hängen Arbeitsplätze an einem Flughafen, doch diese hängen auch an Zigarettenherstellern, und allen ist es egal wenn versucht wird deren Geschäftsmodell zu beschneiden.
Mich wundert nicht, dass Leute unzufrieden sind wenn eine Genehmigung für etwas nicht erteilt wird, aber dass auf einmal auch die Politik einspringt und es für alle „unverständlich“ ist verwundert dann doch etwas.
Wenn man Musik einschaltet kommt Musik raus
Woran merkt man dass der Tag schon lang ist?
Wenn ich nach der Arbeit die Kopfhörer einstöpsle, mich fertig verkable und den MP3-Player einschalte. Dieser braucht ein paar Sekunden um zu booten (ein Hoch auf die moderne Technik…), diesen dann in der Hand halte und die Straße quere. Mitten auf der Straße fängt dann die Musik an, dort wo ich zuletzt aufgehört habe, laut und mit einem Bassschlag. Da mein Kurzzeitgedächtnis das Einschalten komplett vergessen hat, mache ich einen Sprung in die Höhe da ich geglaubt habe dass hinter mir ein Autounfall stattfindet.
War ich glücklich dass mich niemand gesehen hat, ich bin auch ohne Beobachter vor Scham im Boden versunken.
Was bei einem neuen Zug alles falsch gemacht werden kann
Auf meiner Strecke sind jetzt teilweise neue Züge unterwegs. Die Freude war groß, sind die alten Züge soch schon seit Jahren ersetzungswürdig: Sie haben keine Klimaanlage, stinken teilweise und wirken schon klapprig (und wie oft sind die Verspätungen aufgrund eines technischen Defektes…). Doch die Freude währte nur bis zur ersten Fahrt mit den neuen „Cityjet“ Zügen, da einige Dinge schlecht gemacht wurden:
- Wenig Einstiege:
- Langes Warten beim Einstieg:
- >Stufen statt Niederflur:
- Kleine Monitore:
- Laute Lüftung:
- Keine Beinfreiheit:
- Ersatz der Doppeldecker:
Vier Einstiege, die zwei in der Mitte recht eng beinander, die äußeren weit entfernt. Die Leute am Bahnsteig müssen recht weit gehen bis zum nächsten Einstieg, und wenn man im Zug aufsteht und Ausschau nach den Ausstiegen hält schüttelt man nur den Kopf.
Nach Drücken auf den Türöffner geht nervtötendes Gebimmel los, und längere Zeit nichts. Die Leute drücken erneut auf den Knopf, während eine Zusatzstufe ausfährt, die den Spalt überbrücken soll. Da wird ein weiteres Mal geglaubt dass nichts passiert und es wird ein drittes Mal gedrückt, und als die Leute der Meinung sind die Tür sei kaputt und sich abwenden öffnet sie sich auf einmal doch.
Die Leute sind mittlerweile sensibler geworden, und in Gesprächen der Mitfahrer missfällt ihnen schon, wenn ein bis drei Stufen überwunden werden müssen – was je nach Abteil der Fall ist.
Mehrere kleine Monitore im Zug verteilt zeigen die nächsten Haltestellen an, doch muss man sich in die Nähe dieser Monitore setzen um sie lesen zu können.
Anfangs dachte ich es handelt sich um einen Einzelfall, aber nein: Die Lüftung rauscht die ganze Zeit in einem durch. So laut habe ich es bisher noch nie erlebt, keine Ahnung wo da gespart wurde.
Ein weiteres Merkmal um Flugzeugfeeling zu erzeugen neben den „Fluggeräuschen“ der Lüftung: Die Sitze sind so eng hintereinander, so dass ich die Beine zur Seite drehen muss um Platz zu haben.
Hat nichts direkt mit den neuen Zügen zu tun, aber die Morgenzüge, die früher von Doppeldecker-Zügen abgedeckt wurden, sind jetzt mit den Cityjets ersetzt – was weniger Sitzplätze bedeutet. Grandiose Entscheidung.
Aber wer weiß, wie lange diese Züge im Einsatz sein werden, als die alten Niederflurzüge zum Einsatz kamen wurde nach einem halben Jahr auch wieder auf die Uraltzüge gewechselt.
Warum sind neue Handys so riesig?
Mein Handy machte sich in letzter Zeit durch Alterungserscheinungen aufmerksam. GPS schien gar nicht mehr zu funktionieren, die Programme werden nicht mehr aktualisiert bzw. unterstützt (insbesondere der Browser hat mit immer mehr Seiten Probleme), die Bedienung wird immer ruckliger (Hallo geplante Obsoleszenz…), Anrufe oder SMS bekomme ich manchmal nicht mit weil es nicht läutet oder nicht vibriert, Internetzugriff muss immer wieder mal neu gestartet werden, und der Akku spinnt auch des öfteren.
Lange habe ich gebraucht um den Schritt zu machen, mich auf ein neues Handy einzulassen. Eine große Hürde stellte die Displaygröße dar: Neue Handys sind einfach riesig. In den 90ern ging es darum, ein Handy so klein wie möglich zu machen, damit es besser in die Hosentasche passt; heute passiert das Gegenteil und passt schon nicht mehr in die Hosentasche. Der Standard sind heute 5,5 Zoll. Zu groß für Hosentaschen, aber wohin soll es sonst? In eine Tasche? Dort höre ich es vielleicht nicht. In die Jackentasche? Ähh.. was mache ich im Sommer oder in Gebäuden? In die hintere Hosentasche? Dann kann ich mich nicht mehr setzen bzw. muss es herausnehmen und prollig auf den Tisch legen.
Mein neues hat 5 Zoll, was für mich das oberste Limit darstellte. Glücklich bin ich nicht, beim Sitzen drückt es gegen die Hüfte – aber kleiner gibt es nur Billighandys, und meine Suche war zwischen 100 und 200 Euro. Darunter sind Abstriche zu machen, darüber passt Preis/Leistung nicht mehr. Ich bin ja bereit für Qualität zu zahlen, aber ein Handy um 600 Euro ist halt ein bisschen schneller, – und größer – sonst nichts.
Miniprojekt Schubladenteiler
Manchmal sind es die kleinen Dinge: Projekte die sich an einem Tag erledigen lassen und für Zufriedenheit sorgen.
Was in den 90ern die Batterien waren, die man in Großpackungen kaufte sind heutzutage die Akkus bzw. deren Ladegeräte. Die Form der Ladegeräte und deren Anschluss variiert immer wieder, was dabei hilft zu wissen für welches Gerät es ist – notfalls hilft der Herstellername bei der Zusammenfindung. Leider hat es dazu geführt, dass alle Ladegeräte entweder auf einem Haufen landen und jedesmal entwirrt werden müssen oder sie überall verstreut herumliegen.
Um das Chaos zu bändigen habe ich eine Schublade ausgeräumt (deren Inhalt ich bisher noch nirgends anders untergebracht habe…) und Fächer dafür gemacht. Musste gut hineinpassen und billig sein. Also Rückwandreste verarbeitet und Teilungen damit gebastelt. Anschließend Beschriftungspickerl gedruckt und voilà: Professionelles Ladegerätemanagement.
Wenn ich (vielleicht heuer noch) mal neue Möbel habe, werde ich auf jeden Fall einen Schwerpunkt darauf legen, genügend bzw. große Laden zu haben.