Hier der zweite Schwung der Kurzcomicrezensionen:
Mutts: Nett, aber nicht viel mehr. Irgendwie fehlt mir was Frisches dabei, es wird nur mit den Vorurteilen gespielt. Außerdem hätten weit mehr Strips Platz gehabt im Heft.
Deadpool: Kein GCT- Comic, aber trotzdem gratis (4 exklusive Shortstories, scheint ein Special aufgrund des Filmes zu sein). Nicht das Allerbeste, aber solider Comic.
Kiste: Nette Idee, war mir aber dann doch zu kindisch. Hätte es toll gefunden wenn gezeigt worden wäre wie ein Erwachsener erstarrt wie es in der Einleitung beschrieben wurde.
Titeuf: Ein Comic, der Spaß macht. Lauter Einseiter, die eine übergreifende Geschichte voranbringen, und die Kindersicht auf die Welt zeigen. Echt toll.
Fight Club 2: Ähm, ja. Am Ende habe ich mich gefragt, ob es das schon war. War jedenfalls nicht meins, so als Ganzes.
Corto Maltese: Nett, die Geschichte saugt einem gleich ein und trotzdem bleibt vieles im Dunklen. Ist einen genaueren Blick wert.
Mezolith: Ein Blick ins Leben der Steinzeitmenschen – gut, es gibt auch ein paar Fantasyelemente, die das aufpeppen. Liest sich gut, sieht interessant aus und einen zweiten Blick wert.
Avatar – Der Herr der Elemente: Habe ich mitgenommen weil ich gelesen hatte dass es gut sein soll. Erinnert mich Storymäßig an einen Manga, und die Zeichnungen sind mir zu kinderhaft.
Alles in allem war ich heuer weniger begeistert als sonst. Macht aber nichts, da mein Stapel ungelesener Comics ohnehin schon groß genug ist (zwar nicht so groß wie der der ungelesenen Bücher, aber trotzdem massig Lesematerial).
Renovierungsupdate – oder Beamtentum
Neben den Problemen meines Vaters, privaten „wichtigen“ Dingen, und der Arbeit in der Arbeit gibt es ja auch die Hausrenovierung, die seit ein paar Wochen pausiert ist.
Doch ganz pausieren ist nicht möglich, laufen die Dinge doch weiter, und Bestellungen kommen. Wie die Dachbodentreppe, bei der es derzeit keine Idee gibt wie bzw. wer diese aufstellt. Oder die Dusche und Türen, die derzeit im Wohnzimmer geparkt sind.
Oder der Dachboden, den wir ausgeräumt haben, weil das Dach gemacht werden muss (es regnet herein…). Schöne Geschichte diesbezüglich ist auch das Problem der Straßenabsperrung für den Kranwagen, der benötigt wird: Dafür muss die Gasse abgesperrt werden – eine einspurige Nebengasse mit vier Häusern. Am Land wird einfach abgesperrt, basta. In der Stadt (und wir sind so ein Mittelding zwischen Land und Stadt) muss eingereicht werden, damit man absperren darf. Wofür natürlich gezahlt werden muss.
Drei Stellen müssen es absegnen: Zwei Magistrate der Stadt, und einmal die Polizei. Warum von der Gemeinde zwei Stellen das OK geben müssen weiß ich nicht; Beamtentum hinterfrägt man nicht, das macht nur Kopfweh. Genau wie die erste Absage, weil am Samstag keine Straße gesperrt werden darf. Ist nämlich kein Werktag. Und da braucht man Beamten gegenüber nicht mit Fakten kommen, das bringt nichts. Beamte werkeln nicht am Samstag, also ist es für sie kein Werktag. Aber in der Firma hat der Ausschluss des Samstages von Werktagen immerhin für einiges an Gelächter gesorgt.
Doch halt, eine Möglichkeit gibt es schon: Wenn der Dachdecker das Formular ausfüllt, dann darf man die Straße am Samstag absperren. Weil es dann eine Firma beantragt, kein Privater. Dass die Kontaktdetails unten ausgefüllt sind und der Dachdecker unterschrieben hat, zählt dabei nicht. Die Firma muss beim Formular nämlich oben stehen, nicht unten, ansonsten geht der Samstag nicht.
Also einen Termin mit diesem ausgemacht und neu ausgefüllt. Jetzt warten wir bis das Formular alle Instanzen durchlaufen hat und alle Stempel erhält. Oder auch nicht, dann wirds lustig weil alles abgesagt werden muss. Weil das Formular so rum ausgefüllt nämlich etwas Anderes bedeutet als andersherum.
Ach ja: Zusätzlich müssen noch Hinweistafeln aufgestellt werden, die ankündigen, dass die Straße gesperrt wird. Natürlich in Farbe und Größe definiert. Also war fröhliches Basteln angesagt und die Tafeln aufgestellt, obwohl noch nicht klar ist ob es erlaubt wird.
Gratiscomictagcomicskurzrezensionen 2016 Teil I
Mit dem ersten Schwung der Comics vom Gratiscomictag bin ich mal durch, also wird es Zeit für kurze Kommentare zu diesen.
Weissblech Comics: Leider nur Leseproben diesmal; hätte mich eine längere, abgeschlossene Geschichte gewünscht. Anonsten recht gut, wie immer.
Die Überlebende: Ein Roboter fingert die Hauptdarstellerin, dann masturbiert sie zweimal, dann Robotersex, bis ein Mann auftaucht für Sex, was aber den Roboter eifersüchtig macht. Handlung gibt es sonst nicht – einkaufen und eine ominöse Pressekonferenz von zombieähnlichen Leuten zwischendurch kann schließlich nicht als Handlung bezeichnet werden. Lustigerweise sind hin und wieder schwarze Balken gezeichnet, um das Geschehen abzuschwächen, was für einen Erotikcomic etwas seltsam anmutet. Und ich hatte einen Science Fiction Comic erwartet.
Dickie: Joa, geht so. Hab mir irgendwie mehr erwartet, und manchmal wars ein bisschen seltsam.
Ei8ht: Vielversprechend, die Zeichnungen sind aber so geht so. Macht Lust auf mehr.
Issak, der Pirat: Irgendwie habe ich festgestellt, dass Reprodukt Comics mit guten Geschichten aber schlechten Zeichnungen macht (zumindest mir gefallen sie nicht) So auch diesmal, eine interessante Piratengeschichte. Diesmal wirds aber wohl kein Kauf, dafür hat mir noch das letzte Tüpfelchen gefehlt.
Happy Birthday, Monster von Frankenstein!: Wieder eine Kurzgeschichtensammlung mit schwankender Qualität, was ich auch erwartet habe. Die Infos in der Mitte über Frankensteinverfilmungen waren sehr interessant.
Capricorn: Gute Zeichnungen, gute Geschichte. Eigentlich. Aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen.
Beatcomix Wundertüte: Kategorie „was war das denn?“. Die erste Geschichte war nur schwachsinnig. Die Kinder- Strips sind extrem vorbildhaft, soviel political correctness ist nur anstrengend. Und der Rest hätte vielleicht lustig sein sollen, wars aber nicht.
Donald Duck: Die ersten zwei Geschichten waren sehr gut, die Micky Geschichte war schwachsinnig.
12 Jahre Blogging
Nach 12 Jahren ist es schwer vorstellbar, dass ich früher nicht gebloggt habe – ist ja fast mein ganzes Erwachsenenleben. Auch wenn die Zeit dafür weniger geworden ist, der Schreibfluss ist geblieben. Frei nach dem Wüstenplanet: Die Melange muss fließen.
Hier nochmal die vorigen Jubiläen zusammengefasst: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Jahre.
Da die Anzahl der Einträge geringer geworden ist (dafür die einzelnen Beiträge gehaltvoller wie ich meine), ist es diesmal fast zu einer Zusammenfassung bzw. kommentierten Version des Jahres geworden. Gut, es sind genug Beiträge nicht aufgelistet, keine Angst.
Wie jedes Jahr die Rezensionen des Gratiscomictages: 1 und 2. und der Kalender
Ein großes Thema war dann als ich mal wieder den Hoster gewechselt habe – diesmal zu einer eigenen Domain mit Geld und so und dann neuen, wieder selbstgemachten WordPress Themes.
Bei dem Eintrag über Frage-Tagebücher gibts als Update: Ich bin immer noch fleißig am Schreiben, und zwar der 5 Jahres Fragevariante. Manchmal wird ein Tag ausgelassen, aber dann nachgeholt.
Dann war die traurige Ansage von mir, den Browser zu wechseln. Mittlerweile habe ich eine Alternative gefunden.
Das Bücherregal ist sich diesmal in einem Eintrag ausgegangen. Dieses Jahr könnten es aber vielleicht sogar drei werden aufgrund der Änderungen und der Erweiterung des Regales.
Über Onlinewerbung – Ein Eintrag der die Entwicklung der Onlinewerbung begutachtet.
Dann konnte ich mich nicht zurückhalten bezüglich des „denglischen“ Sprachgebrauches.
Und letztlich noch die Aufregung über die tausenden Durchsagen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Neueste Erblickung meinerseits: Der Warnhinweis auf Glasflaschen mit „Vorsicht Glas“.
Was bringt das nächste Jahr Blogging? Das kann ich aus heutiger Sicht nichtmal annähernd beantworten. Momentan tut sich so viel rund um mich, dass ich mich diesbezüglich treiben lasse. Aber wird wohl ähnlich wie das vorige werden.
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