Viele jammern über den Einfluss des Englischen in die deutsche Sprache, was nicht zu mehr Diversität führt, sondern „unsere“ Worte durch englische ersetzt, zusammen mit dem Problem dass viele Schwierigkeiten haben die Worte zu verstehen, und umgekehrt viele englische Begriffe falsch verwendet werden bzw. manche Sätze keinen Sinn ergeben weil sie von nur begrenzt Englisch sprechenden Personen kreiert werden.
Grundsätzlich richtig, nur war das früher auch schon so.
Wir haben viele Fremdwörter in der deutschen Sprache, vor allem aus der Zeit als französisch „in“ war wie Trottoir, parlieren, Menü oder vis-a-vis, aber auch aus dem jiddischen wie meschugge, Mischpoche oder zocken) und vielen anderen Sprachen – viele Begriffe werden heute weniger verwendet, und durch Begriffe aus der neuen Trendsprache Englisch ersetzt.
Andererseits werden in anderen Ländern deutsche Begriffe eingegliedert, man sieht also ein geben und nehmen – in Amerika beispielweise versteht man Kindergarten genauso wie Hausfrau oder Gesundheit.
Gerade bei den französischen Entlehnungen zeugte es von höherem Wissen um sich vom Pöbel abzuheben, derzeit ist es gerade bei Jugendlichen wichtig die Trendwörter zu wissen um „in“ zu sein. Und da Englisch als allgegenwärtige Sprache im Internet vorherrscht ist es nur logisch, dass die meisten Begriffe derzeit dem Englischen entnommen werden.
Das unterschätzte Ministeck
Wie soll man es nennen? Ein Puzzlespiel? Oder ein 2D Lego-ähnlicher Ableger? Es ist ein Mosaik-Stecksystem. Auf einer Steckplatte wird mit verschiedenen Formen und Farben ein Bild erstellt. Mehr gibt es natürlich auf Wikipedia über Ministeck.
In den 90er Jahren war es noch überall erhältlich, heute findet man es fast nirgends mehr. Liegt vermutlich auch am Marketing, hätte es doch genug Potential. In Zeiten von QR Codes und Retro-Pixelart liegt es absolut auf der Höhe der Zeit, doch irgendwie scheint es auszusterben – was ich sehr schade finde. Daher habe ich auf einer Mini-Platte mal einen Computerspielehelden aus meiner Kindheit nachgebaut, nach einem Screenshot. Das Bild ist Commander Keen aus meiner damals gespielten „Episode IV“, damals noch auf 5 1⁄4 Diskette.
Kalender 2016
Wieder kleine Änderungen am Design zum Vorjahr: Die Zahlen der Wochennummer sind jetzt „Oldstyle“, die Ziffern sind also vereinfacht gesagt unterschiedlich groß und insgesamt kleiner.
Hier wieder die Dateien:
– Als A2 Bild zum Selberdrucken
– Die .psd Datei falls andere Farben oder andere als die österreichischen Feiertage gewünscht sind.
2015
Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen.
Haare länger oder kürzer?
Versuche sie jetzt kürzer zu halten damit die Mützen besser passen – bin aber dann doch zu faul regelmäßig beim Friseur aufzutauchen.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Ich denke gleich viel wie im Vorjahr.
Die teuerste Anschaffung?
War heuer nichts besonders teures, für nächstes Jahr erwarte ich aber einiges.
Das leckerste Essen?
War heuer nichts herausragendes dabei, das ich wüsste.
Getränk des Jahres?
Zitronenfrucade.
Das beeindruckenste Buch?
Steve Watson – Ich darf nicht schlafen
Der beste Film?
The Visit hat mich umgehauen, auch wenn er seine Schwächen hatte.
Die beste Serie?
Silicon Valley.
Die beste CD/Vinyl?
The Future Sound of London – Environments Vol.5
Vorherrschendes Gefühl 2014?
Gelassenheit.
2015 zum ersten Mal getan?
Eigenen Webspace gekauft – überhaupt Dinge gekauft, die ich vorher in Gratisversionen hatte.
2015 nach langer Zeit wieder getan?
Ein Lego Set zusammengebaut.
2015 war mit 1 Wort?
Bisschen stressig, abwechslungsreich.
Vorsätze für 2016?
Weniger Onlinekäufe, mir mehr Gedanken um die Zukunft machen.