ICH HATTE DAS Vergnügen, die Urlaubsvertretung während der Feiertage zu übernehmen – gut, zumindest die Tage zwischen den Feiertagen, also die Zeit, in der die meisten Firmen ohnehin geschlossen haben.
Das hinkommen war schon schwer genug. Die ÖBB hatte mal wieder Probleme, schließlich kam der Winter mal wieder überraschend. Soweit man dann mitbekommen hat scheint ein Stellwerk eingefroren zu sein. Jedenfalls wurde man mal vertröstet, irgendwann kam dann die Ansage, der Zug fährt am anderen Gleis ein.
Also hinübergegangen, Zug kam dann auch, und wir warteten im Zug. Dort dann die Durchsage, der Zug könne nicht fahren und fällt aus, wir sollen auf den anderen Gleis, auf den nächsten warten. Als wir dann alle wieder auf der anderen Seite angelangt waren, fuhr er los. Einfach so.
Wunder, oh Wunder hatte auch der Nachfolgezug Verspätung, laut Durchsage 15 Minuten. Davon, dass wir schon eine halbe Stunde warten wurde nichts mehr erwähnt. Dass wir dann nochmals den Bahnsteig wechseln mussten gab uns auch viel Vertrauen. Doch der Nachfolgezug fuhr dann sogar tatsächlich mal los.
Dann in der Firma war das Mittagessen noch schön. Die große Kantine war geschlossen, 2 kleine durften sich dem Ansturm stellen. Nachdem wir eine Viertelstunde auf die Spaghetti warten durften kam die Aussage, die Soße ist aus. Also bei einer Imbissstube Weckerl gekauft, man hat ja nicht ewig Zeit.
Aber irgendwie war mir das an dem Tag schon egal, es wunderte mich nur dass nicht noch ein drittes Problem auftauchte. Wegen aller guten Dinge und so.