Was ich so alles machen wür­de wenn ich Zeit hätte

MOMENTAN MACHE ICH EINFACH ZU VIEL. Mein Tag ist viel zu kurz für all die Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten die ich ger­ne machen würde.
Für mich pri­vat mache ich nor­ma­ler­wei­se immer einen Musik­mix mei­ner Lieb­lings­lie­der des Jah­res, für das ich schon seit ein paar Jah­ren nicht rich­tig Zeit habe.
Der Web­log­um­zug nebst Erstel­lung eines neu­en The­mes steht immer noch an und wird wei­ter verschoben.
Ein (zuge­ge­be­ner­ma­ßen sehr auf­wen­di­ges) Bastel­pro­jekt wird weiterverschoben.
Ein­rich­tungs­mö­bel gehö­ren neue gekauft.
Ich lese weit weni­ger als ich ger­ne möchte.
Und, und und. Ich habe ja jetzt schon Stress um eini­ge Din­ge unter­zu­brin­gen, und noch viel mehr am Plan. Aber wenn ich dann mal ein paar Tage Zeit habe, darf ich Papier­kram nach­ho­len, die wich­tig­sten Din­ge schnell erle­di­gen, viel­leicht mal ein biss­chen aus­ra­sten, und das wars auch schon wie­der. Wenn ich den Haus­halt auch noch schup­fen müss­te käme ich zu nichts mehr.

Geschrieben am Freitag, 28. November 2014 um 13:09. Kommentare deaktiviert für Was ich so alles machen wür­de wenn ich Zeit hätte
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Geld­schein­durch­wechs­le­rei

NACHDEM DIE 5 Euro Schei­ne getauscht wur­den waren heu­er die 10er dran. So geht es schein­bar immer wei­ter, jedes Jahr wird ein ande­rer getauscht. Nach dem 500er wird ver­mut­lich gleich wie­der mit dem 5er angefangen.
Nicht nur dass Auto­ma­ten Pro­ble­me damit haben, haben das auch die Men­schen, vor allem älte­re. Dadurch haben es Fäl­schun­gen auch leich­ter, sieht man einen unge­wöhn­li­chen Schein denkt man sich: Das muss wohl ein neu­er sein den ich noch nicht kenne.
Durch das stän­di­ge Umge­wöh­nen brin­gen irgend­wel­che neu­en Sicher­heits­merk­ma­le nicht viel – außer dass Fin­ger­ab­drücke schwe­rer zu fin­den sind weil die Schei­ne eine Spe­zi­al­schicht oben haben (muss­te bei die­ser Mel­dung ziem­lich lächeln).
Aber den gro­ßen die­ser Welt sind Geld­schei­ne ohne­hin ein Dorn im Auge, kann man ja schließ­lich nicht nach­ver­fol­gen was alles gekauft wur­de damit…

Geschrieben am Mittwoch, 19. November 2014 um 15:28. Kommentare deaktiviert für Geld­schein­durch­wechs­le­rei
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EU Regu­la­to­ri­en

VORSICHT, WIRD EIN Auf­re­ge-Ein­trag, auch wenn ich ver­su­che mich zurück­zu­hal­ten und mit objek­ti­ven Fak­ten dagegenzusteuern.
Die EU hat sich ja zum Ziel gesetzt, den Strom­ver­brauch zu sen­ken. Ist ja grund­sätz­lich nicht so eine dum­me Idee, wo wir doch in einer Welt leben wo wir immer mehr Strom benö­ti­gen. Am mei­sten Medi­en­prä­senz hat­te anfangs das Ver­bot der Glüh­bir­ne – was zumin­dest ver­ständ­lich ist, da die­se wenig effi­zi­ent ist. Auch wenn es bis jetzt noch kei­ne Alter­na­ti­ve gibt mit 360Grad Beleuch­tung und flim­mer­frei­en, ange­neh­men Licht.

Dann kamen die Dusch­köp­fe. Gut, hat jetzt nicht viel mit Strom­ver­brauch zu tun, und wäre einen eige­nen Ein­trag wert, aber nur in Kurz­form: Luft wird dazu­ge­mischt, man braucht weni­ger Was­ser. Nicht nur dass man das Gefühl hat, nicht nass zu wer­den (was unter den Haa­ren am Unter­arm z.B.: auch visu­ell so erscheint), muss man um so län­ger unter der Dusche stehen.

Jetzt gehts aber so rich­tig los: Staub­sauger sol­len limi­tiert wer­den in ihrer Lei­stung, genau­so wie Her­de und Router.

Staub­sauger: Es gibt ja schon wel­che mit weni­ger Lei­stung, nur haben die erwar­tungs­ge­mäß eine schlech­te­re Saug­lei­stung – auch wenn mit ver­schie­den­sten Mög­lich­kei­ten ver­sucht wird dem gegen­zu­steu­ern. Letzt­lich wer­den die Tep­pi­che dadurch weni­ger sau­ber und man muss sich öfter neue kau­fen – oder bekommt ein All­er­gie­pro­blem. Letz­tens hat­te ich die Ehre, ein Modell mit gerin­ger Lei­stung zu ver­wen­den. Bin 3x über ein abge­zwick­tes klei­nes Kabel­teil gefah­ren, aber konn­te nicht auf­ge­saugt wer­den. Lurch ging gera­de so.

Her­de: Ganz ein­fa­che Phy­sik: Um einen Topf Was­ser zum Kochen zu brin­gen, benö­tigt man eine fixe Lei­stung. Ob die­se nun in Form von Strom, Gas, Holz oder was auch immer zur Ver­fü­gung gestellt wird, ist dabei egal, die benö­tig­te Lei­stung ist die­sel­be. Wird die­se nun limi­tiert, braucht man län­ger, um das Was­ser zum Kochen zu brin­gen. Dadurch ändert sich NICHTS. Der Ver­brauch ist der­sel­be. Viel­leicht hat das den Büro­kra­ten dort noch nie­mand erklärt.
Lusti­ges Neben­de­tail: Wenn die Lei­stung der Her­de dann limi­tiert ist, und man wie gewohnt kocht (vor­aus­ge­setzt die Maxi­mal­lei­stung reicht für das was man braucht), wird natür­lich der Herd gerin­ger dimen­sio­niert, da er weni­ger Lei­stung brin­gen muss. Was wie­der­um bedeu­tet, dass er am obe­ren Limit sei­ner Lei­stung arbei­ten muss, wodurch er schnel­ler kaputt geht. Die Her­stel­ler freu­en sich.

PC Hard­ware: Da wäre die Beschrän­kung der Gra­fik­kar­ten schon lan­ge über­fäl­lig. CPUs haben es ja auch geschafft, wahn­sin­nig effi­zi­en­ter zu wer­den. Gra­fik­kar­ten wer­den aber immer noch immer strom­fres­sen­der mit jeder Gene­ra­ti­on. Netz­tei­le wur­den ohne­hin schon effi­zi­en­ter, Stich­wort 80plus und mehr. Wenn ich sehe, das es schon 1000 Watt Netz­tei­le gibt wird es sonst irgend­wann so weit kom­men, dass man für den PC eine eige­ne Siche­rung braucht (Ab einem Gerät mit 2000W das fix dort steht braucht man das ja).
Die Rou­ter brau­chen da so wenig, dass man sie gar nicht erwäh­nen braucht.

Geschrieben am Donnerstag, 13. November 2014 um 18:03. Kommentare deaktiviert für EU Regu­la­to­ri­en
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Die gefühl­te See­len­ver­wandt­heit bei lesen­den Zugfahrern

SO TOLL WIE ES Anto­nio Munoz Moli­na geschrie­ben hat brin­ge ich das hier nicht zusam­men, aber das Lesen in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln ist immer recht interessant.

Unbe­wusst set­ze ich mich meist zu ande­ren, die bereits lesen. Nach einem kur­zem Rund­um­blick oder heim­li­chen Lin­sen zu den Covern der ande­ren lese ich dann. Ab und an trifft man auch Ebook- Lesen­de, und ich weiß wie­der war­um ich kei­ne Ebooks mag (wor­auf ich aber jetzt nicht wie­der ein­ge­he, ein­fach mal rechts nach „Ebook“ suchen).
Ist immer wie­der inter­es­sant was die ande­ren so lesen, vor allem wenn man­che aus ihren Kli­schees aus­bre­chen, und eine Frau mal kei­nen Lie­bes­ro­man oder Lebens­rat­ge­ber liest, son­dern bei­spiel­wei­se Fan­ta­sy. Bin da auch schon das eine oder ande­re Mal auf neue Autoren bzw. Bücher gesto­ßen. Manch­mal wer­de ich auch ange­spro­chen, und inter­es­san­te Gesprä­che über das Buch, den Autor und ande­re Bücher erge­ben sich.

Es ist davon abge­se­hen eine gute Mög­lich­keit um abzu­schal­ten und in eine ande­re Welt zu tau­chen. Trau­rig wird es erst wenn man auf­sieht was ande­re Mit­fah­ren­de so machen: In der Gegend her­um­schau­en, über belang­lo­se Din­ge tele­fo­nie­ren, Gra­tis­zei­tun­gen (oder soll man sie Maga­zi­ne nen­nen?) lesen, oder am Han­dy her­um­tip­pen – was zu 90% immer ein extrem pri­mi­ti­ves Spiel ist oder eine belang­lo­se SMS schrei­ben. Musik­hö­ren­de sind da noch die Intellektuellsten.

Geschrieben am Dienstag, 4. November 2014 um 21:17. Kommentare deaktiviert für Die gefühl­te See­len­ver­wandt­heit bei lesen­den Zugfahrern
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