Comic­re­zen­sio­nen: Pöse­wich­te, Auf­stand und Anfän­ge der Fledermaus

HEUTE WIEDER EIN REGULÄRER Rezen­si­ons­ein­trag, ohne Spe­cial (das näch­ste ist erst frü­he­stens Ende des Jah­res geplant, da noch ein Band dazu fehlt – der aber viel­leicht noch ver­scho­ben wird).

Fore­ver Evil [DC Comics]

Far­be, ~30 Seiten/Band, 4 Dollar/Band, Serie, Heft, Englisch
Sto­ry­line mit eige­nen Aus­ga­ben, bestehend aus Fore­ver Evil 1 – 7 & Fore­ver Evil Ark­ham War 1 – 6 & Bat­man vs. Bane (Fore­ver Evil After­math). Das Böse hat die Ober­hand genom­men und die Justi­ce League besiegt. Sto­ry: Ein paar skur­ri­le Gestal­ten bekämp­fen sich gegen­sei­tig. Ark­ham War ist von der Haupt­ge­schich­te unab­hän­gig, Bat­man vs. Bane ein Art Abschluss­band von Ark­ham War.
Ich hat­te ja gro­ße Hoff­nun­gen dar­in, aber so wie es aus­sieht wer­de ich kei­ne Gro­ße­vents von DC mehr kau­fen. Die Geschich­te wird zwi­schen ver­schie­de­nen Publi­ka­tio­nen zer­split­tert, wobei sie im Nor­mal­fall mit­ein­an­der nicht viel zu tun haben, und die groß ange­kün­dig­ten Aus­wir­kun­gen auf die Heftse­ri­en (im Sin­ne von „ändert das gesam­te Uni­ver­sum, nichts bleibt wie es war“) fin­den nicht statt. Ja, so wie dies­mal hat man eigent­lich gar nichts mit­be­kom­men bei den Bat­man- Heftse­ri­en, da jede gera­de ande­ren Sto­ry­in­halt hat­te. Fast so spit­ze wie bei der „Death of the fami­ly“ Sto­ry­line vori­ges Jahr, als die ein­zig gro­ße Aus­wir­kung war, dass in der wenigst gele­se­nen Heftse­rie Robin stirbt, und alle ande­re Seri­en auf ein­mal einen bestürz­ten Bat­man zeigten.

V wie Ven­det­ta – Abso­lu­te Edi­ti­on [Pani­ni­co­mics]

Far­be, 400 Sei­ten, 90 Euro, Ein­zel­band, Hardcover
Die Ver­si­on, die ich habe ist die limi­tier­te Luxus­aus­ga­be im Groß­for­mat. Die Zeich­nun­gen sind aber nicht detail­liert genug, um solch ein For­mat zu benö­ti­gen. Über­haupt wuss­te ich nicht, dass die Zeich­nun­gen recht ein­fach gehal­ten sind, aber ist schon okay so. Die Geschich­te hat ihre Län­gen, und ist letzt­end­lich trotz­dem nicht zuen­de erzählt – auch wenn es wohl dar­um geht, den Gedan­ken zu ver­in­ner­li­chen als sich zu unter­wer­fen, und es daher kein Ende benötigt.
Ich hat­te im Vor­aus rela­tiv wenig Wis­sen über die­sen Comic, und sehe die Leu­te, die mit Ven­det­ta-Mas­ken umher­lau­fen jetzt mit ande­ren Augen, han­delt es sich letzt­lich doch um einen Mör­der, der das Regime stür­zen will. Aber die Geschich­te gehört zu den Din­gen, die man mal gele­sen haben soll­te. Genau­so wie 1984 von Geor­ge Orwell.

Bat­man: Zero Year [DC Comics]

Far­be, 32 Seiten/Band, 4 Dollar/Band, Serie, Heft, Englisch
Was Bat­man am Anfang so gemacht hat. Stellt sich her­aus, dass dann doch nur die eine oder ande­re nor­ma­le Sto­ry dahin­ter­steckt. Die Zeich­nun­gen sind sehr gut (auch wenn ich den Stil nicht mag). Ist zwar inter­es­sant, wie Bat­man noch weni­ger Gad­gets hat als heu­te, aber alles in allem habe ich es nicht so über­ra­gend gefunden.

Geschrieben am Montag, 27. Oktober 2014 um 20:28. Kommentare deaktiviert für Comic­re­zen­sio­nen: Pöse­wich­te, Auf­stand und Anfän­ge der Fledermaus
Thema: ,