AUFMERKSAME LESER MEINES Blogs wissen meine Einstellung zu Ebooks: Ich mag sie nicht. Weil das Thema Preise durch Amazon und die Verlagsstreitigkeiten (hier ein Beispielartikel dazu) aktuell ist, möchte ich auch ein bisschen was zu den Ebookpreisen sagen:
Ebooks sind einfach zu teuer.
Im Normalfall sind sie 20% billiger als das Taschenbuch. Wenn es bisher nur eine gebundene Ausgabe gibt, liegt der Preis dann auch mal über dem Preis der noch nicht erschienenen Taschenbuchausgabe. Dann gibt man mal eben 14 Euro für ein Ebookfile aus. Das man dieses nicht weiterverleihen oder verkaufen kann hebt den Umsatz natürlich noch mehr. Schauen wir mal kurz, was für Kosten bei einem Buch so ungefähr anfallen:
- Autor
- Lektor
- Layouter
- Coverdesign
- Druckerei
- Transport
- Lagerung/Geschäftsmiete
.
Und bei einem Ebook?
- Autor
- Lektor
- Coverdesign
.
Layouter braucht man nicht, das Layout bestimmt das Gerät, das Betreiben eines Onlineshops zähle ich bei beiden Varianten. Vor allem die Lagerung bei den Buchhändlern ist ein großer Kostenfaktor – aber die würden ohnehin aussterben wenn Ebooks sich durchsetzen. Wer geht schließlich in ein Geschäft um ein virtuelles Produkt zu kaufen?