Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 1

HIER NUN DIE Kurz­re­zen­sio­nen des dies­jäh­ri­gen Gra­tis­co­mic­ta­ges – zumin­dest die erste Hälf­te der von mir bekommenen.

Dede: Liest sich recht flott, ein biss­chen straf­fer hät­te es sein kön­nen. Nichts Auf­re­gen­des, die Zeich­nun­gen sind ok. Plus: gan­zes Album!

U‑Comix: Ich war vori­ges Jahr ziem­lich ent­täuscht vom U‑Comix Bei­trag, doch dies­mal fand ich das The­ma inter­es­sant: 30 Jah­re nach 1984. Also dem Buch. Allein das Vor­wort ist toll. Da wird gegen den Über­wa­chungs­staat auf­ge­lehnt, anders­den­ken­de wer­den ver­bannt, Spio­ne spio­nie­ren sich gegen­sei­tig aus, ein Ver­hör durch einen Robo­ter, einer über­wacht sich selbst, sogar ein Brett­spiel ist dabei. Wie es bei einer Antho­lo­gie wie die­ser immer der Fall ist, sind die ein­zel­nen Geschich­ten unter­schied­li­cher Qua­li­tät, und es sind auch weni­ger gute dabei – aber die fal­len dann gar nicht so auf. Mei­ne Lieb­lings­ge­schich­te: „HIP­cloud“, wo die Men­schen die Rea­li­tät völ­lig auf­ge­ben um in einer vir­tu­el­len Welt zu verdummen.

Jes­si­ca Blan­dy: Inter­es­sant, aber das andau­ern­de Nackt­sein wirkt übertrieben.

Wai­sen: Na das war aber schnell gele­sen. Wenig Text, und die­ser auch noch sehr groß geschrie­ben. Das Set­ting wür­de mich inter­es­sie­ren, auch wenn die Zeich­nun­gen recht ein­fach sind. Lei­der ist die Lese­pro­be sehr ungün­stig gewählt. Zwar sind im Heft 49 Sei­ten, aber das sind die ersten 49 Sei­ten des ersten Ban­des. Ich kann mir nichts dar­un­ter vor­stel­len, wie die Geschich­te sein wird, sie hat qua­si noch nicht­mal begon­nen. Auf der Cross Cult Inter­net­sei­te habe ich dann nach­ge­se­hen, aber die Lese­pro­be dort zeigt auch nur den Anfang, und vom zwei­ten Band gibt es noch kei­ne Lese­pro­be. Scha­de, so scheue ich sicher­heits­hal­ber vor dem Kauf zurück.

Jom­me­ke – Die Gur­ken­prin­zes­sin: Ein gan­zer Band! Die Geschich­te ist gut, der Papa­gei ist ner­vig. Anson­sten soli­der Kindercomic.

Richard Löwen­herz: Ist es ein Kin­der­co­mic oder doch nicht? Die Fra­ge kann ich bis jetzt nicht beant­wor­ten. Die Zeich­nun­gen sind nett, aber das wars dann auch schon.

Ali­sik: Ein Mäd­chen wacht tot auf und muss damit umge­hen. Die Geschich­te scheint inter­es­sant, ihr Gesicht ist aber sehr selt­sam, kreis­rund mit Mini-Mund, schaut ein biss­chen nach ver­pfusch­ter Schön­heits-OP aus. Viel­leicht schau ich da aber noch­mal rein.

Rab­bids: Wie unlu­stig war das denn? Muss man die Video­spie­le davon ken­nen um das lustig zu fin­den? Die andau­ern­de Wie­der­ho­lung von BWAAH! hat Tele­tub­by-Niveau. Zwei­mal muss­te ich etwas schmun­zeln, anson­sten sind alte Wit­ze neu auf­ge­wärmt oder kom­plett unlu­sti­ge Din­ge ent­hal­ten. Sor­ry, aber das war wohl nix.

Geschrieben am Freitag, 23. Mai 2014 um 18:45. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2014 – Teil 1
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