AUCH DIE ZWEITE Hälfte der von mir bekommenen Hefte des Gratiscomictages habe ich nun gelesen, und stelle sie hier kurz vor:
Simpsons Comics für Umme: Der alljährliche Simpsoncomic, auch diesmal wieder gut. Viel mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass die zweite Geschichte aussieht, als wenn der Zeichner zum ersten Mal einen Simpsoncomic zeichnet…
Capote in Kansas/Die Stern-Bande: 2 Comics in einem, daher: Capote: liest sich sehr schnell, und die Zeichnungen scheinen recht einfach. Über den Inhalt kann ich nichts sagen, ist es doch viel zu früh schon wieder aus. Sternbande: Geschichte über Terrororganisationen, leider auch recht kurz um mehr sagen zu können – die Zeichnungen sind aber immerhin besser.
Donald Duck: Der alljährliche Disneycomic. Die Geschichten ordne ich unter „Durchschnitt“ ein, wobei ich die Grundidee der letzten Geschichte recht nett finde. Kann man lesen, verpasst aber nichts wenn man es nicht hat.
Strangers in Paradise: Wie Männerfeindlich war denn dieser Comic? Männer haben sowieso keine Ahnung, wollen nur Sex und können Frauen nicht das geben was sie wollen. Außerdem sollen sie sich nach den Frauen richten, anonsten sind sie nichts wert.
Horror Schocker: Wieder solide Kost, wie jedes Jahr – auch wenn die erste Geschichte nicht so toll war.
Pauls fantastische Abenteuer: War nicht schlecht, auch wenn die Erklärung mit der Lichtgeschwindigkeit doch zu sehr vereinfacht wurde. Die 6 Seiten Skizzen hätten durch weitere 6 Seiten Comic ersetzt werden können, denn so interessant sind die Zeichnungen nicht, dass die Skizzen dazu was besonderes wären.
Luzian Engelhardt: Ganzes Album, und enthält viele Anspielungen auf Historisches und Bücher – was aber unter dem derben Brachialhumor etwas untergeht. Kann mir vorstellen, dass davon viele abgeschreckt werden, aber da verpasst man etwas.
Gung Ho: Am Anfang steht schon, dass es im übergroßen Albenformat herausgebracht wird. Einfach verkleinert auf Gratiscomicgröße ist der Text nur sehr schwer lesbar. Bei dem sehr realistischen Zeichenstil der Hintergründe hatte ich manchmal den Verdacht, dass ein Filter über Fotos darübergelegt wurde so gut sieht es aus. Die Charaktere sind hingegen weniger detailliert, erinnert teilweise ein bisschen an Flash- Animationen. Zum Inhalt: Zombiegeschichte mit rebellischen Jugendlichen. Ich liebe zwar Zombies, aber die Sache mit der Aufmüpfigkeit scheint etwas nervierend zu sein.
Elfen: Ein ganzes Album. Die Einfärbung gefällt mir zwar nicht so, ansonsten sind die Zeichnungen aber sehr schön. Die Geschichte geht so, habe mir mehr erwartet.
Bruno Brazil: Der vielleicht interessanteste Comic, auch wenn die Geschichte und Erzählweise für viele vielleicht antiquitiert wirkt. Aber die Zeichnungen sind sehr gut, und die Geschichte auch. Bin aber noch am Überlegen ob das eine oder andere Album davon kaufenswert wäre.
Alles in allem war der diesjährige GCT nicht so prickelnd. Diesmal gab es keinen Comic, den ich sofort auf meine Wunschlist katapultieren werde.