ICH ERSETZE unter anderem einen bei der Arbeit, wenn dieser krank oder auf Urlaub ist. Jetzt arbeitet dieser nur noch bis Ende Mai, und muss noch seine Urlaubstage aufbrauchen. Und wird krank. Weil er dauernd krank wird. Soll heißen, ich bin dauernd im Einsatz, obwohl ich nur 2 Tage die Woche arbeiten sollte. Auch bei meiner anderen Arbeit musste ich mehr einspringen weil einerseits einer auf Urlaub geht, andererseits gerade mehr zu tun ist. Kurz: Ich komme zu nichts, bin im Prinzip die ganze Woche arbeiten.
Etwas, dem ich so gar nichts abgewinnen kann. Dadurch fällt man in das Standardschema: Den ganzen Tag arbeiten, am Abend müde vor den Fernseher setzen, am nächsten Tag wieder arbeiten. Zeit für Hobbies? Richtig, keine. Den Samstag verplane ich dann mit dem Allernötigsten, am Sonntag wird am Haus gearbeitet.
Ich lebe nicht um zu arbeiten, ich arbeite weil es notwendig ist um zu leben. Und Vollzeitarbeit kehrt das für mich wieder ins Gegenteil – dann kann ich nicht mehr mein Leben ausleben. Ich hoffe, dass sich das Ganze bald wieder beruhigt, und ich mehr freie Tage habe.