MEIN LIEBLINGSSCHREIBGERÄT IST JA DIE Füllfeder, wie ich schonmal erwähnte. Meine alte hat mittlerweile das zeitliche gesegnet, aber ich habe Nachschub gefunden: Einerseits eine gekauft, andererseits vier geschenkt bekommen – eine davon war komplett hinüber und nicht mehr zu gebrauchen, die anderen sind ziemlich toll.
Klar, die beiden blauen sind Billig-Füllfedern – aus den 50ern? -, für heutige Verhältnisse aber hohe Verarbeitungsqualität. Hersteller unbekannt. Bei der einen ist beim Reinigungsvorgang die Goldbeschichtung der Feder heruntergegangen, macht aber nichts.
Die bräunliche, gestreifte, ist eine M400 von Pelikan mit Goldfeder. Ein bisschen kratzig, aber immerhin eine nachgiebige Feder; heutige haben starre Federn.
Die gekaufte, grünlich marmorierte, ist eine M200 von Pelikan. Quasi edel aber relativ günstig, das Einsteigermodell in die hochwertigen Füllfedern von Pelikan.
Allen gemeinsam ist, dass es Kolbenfüller sind. Heißt: Keine Tintenpatronen, sondern Tintenfässer werden verwendet. Die Füllfeder wird eingetaucht und mit Schraubmechanik die Tinte aufgesogen. Die Tintenfässer sind günstiger als Patronen (klar gibt es Ausreißer nach oben), und die Farbwahl ist weit größer. So viele Farbvariationen man sich vorstellen kann, mit den Einschränkungen auf die Farben blau, grün, gelb, rot, braun, schwarz und alles dazwischen, also türkis und violett zum Beispiel.
So habe ich mir auch gleich ein Montblanc- Grün und ‑Violett und ein Lamy Türkis gekauft. Violett habe ich noch nicht probiert, da ich nicht zuviele Fässer auf einmal offen haben möchte falls sie kaputt werden wenn sie länger nicht verwendet werden.
Außerdem gefunden: Eine alte Schreibfeder (die rote), die immer wieder ins Tintenfass getunkt wird. Nette Spielerei, aber nicht alltagstauglich. Hat auch ein bisschen eine Sauerei gemacht.