ICH HALTE JA NICHT VIEL VON Arbeit. Ist halt das, das getan werden muss um Geld zu bekommen. Ich habe viel zu viele Interessen, als dass ich mit einer Arbeit glücklich werden könnte.
Bisher bin ich ein freier Dienstnehmer, arbeite halt wenn ich gebraucht werde – relativ spontan. Leider so spontan, dass es auch schwierig ist, Dinge zu planen. Mit der Entscheidung, jetzt (voraussichtlich) 2 Tage die Woche zu arbeiten würde Regelmäßigkeit in mein Leben Einzug halten. Dafür muss ich halt 2 Tage die Woche arbeiten, und habe weniger Zeit für andere Dinge. Obwohl ich doch so viele Dinge vorhabe. Mal sehen wie das wird.
Briefkasten
EINE DER KLEINEN ABER AUFWENDIGEN Details beim Haus ist auch der Briefkasten, um mal ein Beispiel zu nennen was alles zu machen ist.
Auch wenn es nicht sichtbar ist: Hinter dem Briefkasten sind Querleisten, um ihm am Zaun zu befestigen, das Standardbefestigungskit (also einfach nur Schrauben) hilft nichts, da am Gitterzaun schlecht angeschraubt werden kann. Also eine Hilfskonstruktion machen müssen.
Das Namensschild ist dann noch extra Arbeit: zuerst mal notdürftig händisch beschriften. Ist dem jayjay, Typografiefetischist, natürlich nicht schön genug. Also am Computer den Namen geschrieben und die korrekte Größe gemacht. Nicht nur das Handgeschriebene, nein, auch der Computerausdruck verschmiert wenn es regnet. Irgendwie kommt Wasser hinein, oder reicht die Luftfeuchtigkeit.
Beim Gedruckten (mit Tintendrucker) ist dann noch ein rosa »Halo« rundherum entstanden – scheinbar ist Magenta weniger wasserresistent als der Rest.
Also von einem Freund laminieren lassen, jetzt ist es dicht. Und das Ergebnis lässt sich sehen. Gut, am Bild hab ich den Namen dann doch wieder ausgepixelt, aber man kann sich den Rest vorstellen.
Musiktipp 35⁄2013
Solaris Navis – Blissful Memories
Gleichberechtigungsdebatten
ALLE PAAR Jahre bzw. Monate ist es wieder aktuell: Die Gleichberechtigungsdebatte. Ansich ja nichts schlechtes, aber es kommen halt immer dieselben Argumente.
Früher sind Frauen ja als das schwache Geschlecht bezeichnet worden, und hatten nichts mitzureden – aus heutiger Sicht untragbar. Heute dürfen Frauen selbstverständlich wählen, und Haushalt und Erziehung wird gemeinsam gemacht. Da hat sich einiges getan.
Natürlich gibt es noch Baustellen bei der sozialen Gleichstellung: Gehalt, Pension, Bundesheer. Ui, jetzt sind aber 2 negative Dinge dabei. Für gleiches Gehalt sind natürlich alle. Dafür, dass Frauen auch gezwungen werden zum Bundesheer zu gehen gibt es dann wenig Einsicht (immerhin ist es ja schon schwer verständlich warum Männer überhaupt hinmüssen…), und bei der Pension kommt auch der große Aufschrei. Aber warum?
Frauen haben eine höhere Lebenserwartung, gehen aber früher in Pension. Ist doch wohl klar, dass das schlecht für das System ist. Das Argument Kinder zu bekommen zählt da nicht, denn einerseits bekommt nicht jede Frau Kinder, andererseits ist die Lebenserwartung trotzdem höher.
Entweder werden Frauen den Männern in allen Lebenslagen angepasst, oder es wird halt hin- und herdebatiert. In den nächsten Jahren wohl letzteres. Zu Umbenennung von Straßennamen in Frauennamen, Gendersprache und dergleichen möchte ich mich gar nicht äußern, da sich diese Themen von selbst lächerlich machen.
Musiktipp 34⁄2013
Schiller – Geborgenheit
Mariahilferstraße neu
SEIT DIE GRÜNEN in der Wiener Politik mitmischen, ist ja einiges geschehen. Radwege wurden testweise grün gestrichen, was ein kompletter Flop war. Kurzparkzonen wurden ausgedehnt (für die Anrainer – die jetzt zwar Parkplätze haben aber dafür zahlen dürfen), und jetzt, ganz neu: Die Einkaufsstraße Mariahilferstraße wird zur Fußgängerzone. Oder so.
Ganz so einfach ist es nämlich nicht, sie fängt als Begegnungszone an, ist dann eine Fußgängerzone, und wird dann wieder eine Begegnungszone. Um ein bisschen Verwirrung und Inkonsistenz hineinzubringen.
Mal zur Begegnungszone: Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und alles andere ist gleichberechtigt nebeneinander, maximale Geschwindigkeit ist 20km/h. Gut, war ja schon bisher die maximale Geschwindigkeit auf der Mariahilferstraße. Jetzt wird es wohl Schrittgeschwindigkeit sein, denn wenn Fußgänger und Radfahrer auf demselben Fleck sind, kann der Autofahrer keine 20km/h fahren. Ist so, gegenseitige Rücksichtnahme hat in Wien noch nirgends funktioniert. Und dass Radfahrer auch 20km/h fahren dürfen ist ja noch lustiger – beim Auto ist klar, bei der Geschwindigkeit steht der Wagen sofort. Beim Rad ist das anders…
Stichwort Radfahrer: Den rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmern ist alles erlaubt: In der Begegnungszone fahren, in der Fußgängerzone fahren, auf der Busspur fahren, gegen die Einbahn fahren. Ich höre schon das Dauerklingeln und »Aus dem Weg!« Schreien in meinen Ohren.
Das Stückchen sogenannte »Fußgängerzone« ist in Wirklichkeit auch gar keine: Radfahrer dürfen darin fahren, Taxis und der Bus. Eine Fußgängerzone ist normalerweise nur für Fußgänger.
Und noch ein witziges Detail am Rande wie ich erfahren durfte: Mitten in der Fußgängerzone ist eine Stromautotankstelle. Nur darf keines mehr hinfahren.
Musiktipp 33⁄13
Afterlife – Espalmador
Wenn die Urlaubsvertretung doch anstrengender ist als erwartet
WIE IM VORJAHR mache ich auch heuer die Urlaubsvertretung eines Kollegen. Das heißt 3 Wochen Vollzeit arbeiten. Somit die ganze Woche für nichts Zeit. Und während der Arbeit diesmal auch nicht.
Ich dachte ja, dass es wieder recht ruhig sein wird, und ich nebenbei einiges im Internet surfen könnte wie es üblich (und auch komplett cheflich abgesegnet) ist. Aber diesmal gibt es einen neuen, den ich die ganze Zeit einschulen muss, außerdem ist viel los. Und zusätzlich darf ich auch noch Dinge aufarbeiten, die der Kollege nicht gemacht hat. Also Stress statt Entspannung.
Immerhin bekam ich von verschiedenen Seiten das Feedback, beliebter als der reguläre Kollege zu sein und die Arbeit gründlicher zu machen. Ist ja immerhin auch was.
Erster Augustmusiktipp 2013
Square Mode – The Wheel (Piano Edit)
Blogzeugs
DEMNÄCHST WIRD ES WOHL wieder den einen oder anderen mehr politischen Meinungspost geben, passiert ja einiges derzeit.
Außerdem werde ich mich auf die Suche nach einem Webhoster machen – ist eines der Dinge die ich schon lange vorhabe. Vielleicht schaffe ich es sogar ein neues Theme zu machen, aber sieht derzeit schlecht aus, da ich sonst noch einiges beim Haus zu tun habe.