DIE AKKLIMATISIERUNG schreitet voran, nach und nach gewöhne ich mich an die neuen Umstände. Wie das andauernde Suchen nach Dingen, weil keiner weiß wo sie hingeräumt wurden.
Der Handyempfang ist schlechter als bei der Wohnung, was aber kein Wunder ist, da ich vorher 100 Meter neben einem Handymasten wohnte. Lustig sind auch die Insekten: Abgesehen von der großen Artenvielfalt (bin ja quasi gleich nebem dem Wald) und der Größe der Insekten (kein Scherz, die sind durchschnittlich fast zweimal so groß wie in der Stadt!) verhalten sie sich auch anders:
In der Wohnung war oft eine Fliege über Nacht bei mir eingesperrt, und diese schwirrte gewöhnlich permanent bei meinen Ohren umher bzw. krabbelt an meinem Körper. Daher waren die Nächte oft sehr unruhig, und ich musste die Decke ganz nach oben ziehen und den Kopf unter den Polster legen – auch wenn es verdammt heiß war. Die jetzigen Landfliegen schwirren immer nur am Fenster rum, denen ist der Mensch im Bett egal, sie wollen einfach nur aus dem Zimmer heraus. Außerdem lassen sie sich leichter erschlagen, weil sie den Menschen näher ranlassen.
Eine größeres Problem gab es dann noch in der Umzugswoche: Die Duschwand (eh schon zu spät dran) sollte endlich kommen, das letzte große Ding das gemacht werden musste. Leider war es dann das falsche Teil, nur eine Tür anstatt eine Tür mit Seitenteil für die Ecke. Also fuhren wir zum Hersteller selbst um die Richtige zu holen da wir sie nunmal dringend brauchen.