DER ZWEITE TEIL DER Kurzrezensionen des Gratiscomictags, heuer mal wieder noch rechtzeitig im Mai.
Holzhof Comics
In der Mitte sind wöchentliche Comicstrips eines Künstlers abgedruckt, was in der Masse aber etwas anders wirkt als mal eben einen Strip zu lesen, daher war es dann doch nicht so prickelnd. Der Rest sind halt (Überraschung!) Oldskool- Comics unterschiedlicher Qualität. Die Werbung für den Olsenbande-Comic hat mich wieder zu überlegen veranlasst den Band zu kaufen.
Rubine: 96 Stunden
Und noch ein ganzes Album! Würde ich als guten Durchschnitt bezeichnen. Irgendwie hat mir ein bisschen Hintergrundinfo zur Hauptperson gefehlt.
U‑Comix
Bisschen viele Hitler- bzw. Naziwitze. Bunte Mischung verschiedener seltsamer Comics. Aber nicht das gute Seltsam.
Hägar
Irgendwie immer an mir vorbeigegangen, und anscheinend habe ich was verpasst. Wirklich lustige Comicstrips. Rechtfertigt natürlich keinen Kauf der Gesamtausgabe, aber mal kleinere Büchlein davon wären eine Kaufempfehlung.
Before Watchmen: Rohrschach
Hat mich nicht vom Hocker gerissen, obwohl die Zeichnungen grandios sind. Minutemen war dann auch nicht so interessant. Aber es hat mich dazu gebracht, Watchmen zu kaufen. Gleich die Luxuxvariante.
Koma 1: Die Stimme der Schlote
Wieder ein ganzes Album! Leider schnell gelesen weil es wenig Text enthält, aber die interessante Geschichte macht Lust auf merh. Laut Leseproben scheinen in den Folgebänden mehr Texte zu sein. Erinnerte mich auch daran, den Fräulein-Rühr-Mich-Nicht-An Comics zu kaufen. Und Koma gleich dazu.
Jimmy Beaulieu
Ähnlich wie den Disneygeschichten ist auch hier ein Zeichner/Autor, von dem Kurz„geschichten“ abgedruckt wurden. Nur sind hier weder die Geschichten noch die eher skizzenhaften Zeichnungen gut.
Piccolo Grossband
Drei kleine Piccolo Bände, die untereinander angeordnet sind, daher auf jeder Heftseite eine Seite der drei Comics. Zum Lesen aller Serien muss man das Heft also dreimal durchblättern – oder man zerschneidet das Heft. Waren bei den vorigen Rezensionen schon ein paar Olskool- Comics dabei, ist das Heft wohl Nostalgie pur! Der Zeichenstil hat einfach Flair, und die Geschichten sind sehr angestaubt. »Sigurd« hat einen bösen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht. »Nick« ist einfach nur veraltete Science Fiction, und »Tibor« war wohl zuwenig Leseprobe um zu sehen worum es geht.
Resident Evil
Nach der Verarschung von Mangas im Simpsons- Gratisheft voriges Jahr dachte ich echt, auch hier habe ich es mit einer Karikatur zu tun. Aber das scheint echt ernst gemeint zu sein. Der Mann schließt etwas schneller die Tür und im Panel quillt es über von Geschwindigkeits-strichen. Er sieht eine attraktive Frau und alles ist voller Herzen. Alles extrem übertrieben, die Frauen schauen alle gleich aus und eigentlich gibt es nur Nahaufnahmen. Ich finde einfach keinen Zugang zu Mangas, obwohl ich Resident Evil Fan bin.