Selt­sa­me Din­ge in einem alten Haus

BEIM RENOVIEREN DES Hau­ses kom­men einem schon selt­sa­me, teil­wei­se ziem­lich gefähr­li­che Din­ge unter.
Zum Bei­spiel ein nach Was­ser­rohr aus­se­hen­des, aus dem Boden kom­men­des Rohr, das einen Anschluss hat der auf- und zuge­dreht wer­den kann. Ein Instal­la­teur hat das Rät­sel auf­ge­löst: Ein Gas­an­schluss für Gas­lam­pen; bevor es elek­tri­sches Licht gab war ein Gas­an­schluss näm­lich der gro­ße Luxus!

Die Freu­de über ein über­ra­schend vor­han­de­nes Kabel­rohr an einer Wand währ­te nur kurz, als es am Ende spon­tan einen Knick zum Licht­schal­ter in ein ande­res Zim­mer macht.
Über­haupt gibt es Schal­ter in einem Zim­mer, die für das Licht im näch­sten Zim­mer sind, aber in erstem betä­tigt werden.
Es gab aber auch eine Glüh­bir­ne, die in einer Fas­sung, die aus der Wand ragt war. Schal­ter gab es dafür kei­nen, die Glüh­bir­ne wird durch rein- und raus­dre­hen ein- bzw ausgeschaltet.

Dass die Kabel kei­nem Farb­sche­ma fol­gen, war ja klar. Manch­mal zwei wei­ße Kabel, mal zwei schwar­ze, mal zwei graue, oder irgend­wie gemischt – natür­lich alles ohne Erdung. Dort wo ein Erdungs­ka­bel ange­schlos­sen war, ist es nicht wirk­lich sinn­voll ver­wen­det wor­den. Bei­spiel­wei­se zusam­men mit der Pha­se ver­bun­den, um durch zwei Kabel eines mit grö­ße­rem Quer­schnitt zu erhal­ten. Oder ein Erdungs­ka­bel, das beim Siche­rungs­ka­sten raus­steht und abge­zwickt ist.
Ein­mal war mit Iso­lier­band zusam­men­ge­hal­ten auch eine abge­zwick­te Pha­se und ein Nullei­ter, die sich fast, aber nur fast berühr­ten. War ja doch unge­fähr ein hal­ber Mil­li­me­ter Abstand zwi­schen den Enden.
Das cool­ste war aber wohl das Kabel das den Strom­kreis von einem Zim­mer mit dem dane­ben ver­band (ist wirk­lich unter Strom gestan­den), das im Prin­zip eine Siche­rung überbrückte…

Da gehen so Klei­nig­kei­ten wie ein Stahl­über­la­ger bei einer Tür, das nur auf einem 2cm Holz­klotz auf­liegt ohne son­sti­gem, festen, Unter­grund ja fast unter.

Geschrieben am Samstag, 30. Juni 2012 um 21:13. Kommentare deaktiviert für Selt­sa­me Din­ge in einem alten Haus
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Musik­tipp 262012

Blank & Jones – Feel good

Geschrieben am Montag, 25. Juni 2012 um 14:45. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 262012
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Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2012

JETZT IST ES SOWEIT: Ich habe die Comics des Gra­tis­co­mic­ta­ges 2012 gele­sen. Hier mei­ne Ein­drücke davon, und wel­che ich wahr­schein­lich kau­fen werde.
Dies­mal nicht mehr ver­linkt, da die Links vom Vor­jahr auch nicht mehr gehen…

Eng­li­sche Gratiscomics

Dino­saurs vs. Ali­ens: Lei­der vii­ie­el zu kur­ze Lese­pro­be. Von Ali­ens war eigent­lich nicht wirk­lich etwas zu sehen, was einem erwar­tet ist auch nicht ganz klar, aber da Dino­sau­ri­er gleich nach Zom­bies in mei­ner Beliebt­heits­ska­la kom­men und die Zeich­nun­gen sehr toll sind habe ich doch vor, das ?Buch? zu kau­fen. Die Fra­ge ist, ob ich dar­auf war­ten kann, dass es (viel­leicht) auf Deutsch erscheint. Ach ja: Den Haupt­teil machen Cha­rak­ter­skiz­zen aus, und ein Skript ist auch zu sehen wo beschrie­ben wird wie die Sei­ten aus­zu­se­hen haben.

Mou­se Guard: Laby­rinth und Dap­per Man schei­nen inter­es­sant zu sein, der Rest geht so.

Deut­sche Gratiscomics

Hor­ror Schocker: Ja, kann man lesen. Wer­de mal einen Sam­mel­band davon kau­fen. Ist zwar nichts über­ra­gen­des, aber es hat mich schon vori­ges Jahr gejuckt was von Weiß­blech- Comics zu kau­fen. Die­ses mal wirds in die Tat umgesetzt.

Cosa Nost­ra: Habe ich genom­men, da ich mir noch unschlüs­sig bin ob ich mir die Serie zule­gen soll. Und ich bins immer noch. Die Zeich­nun­gen hau­en mich nicht vom Hocker, die Geschich­ten wir­ken mir irgend­wie nicht inter­es­sant genug. Trotz­dem fin­de ich das Set­ting so inter­res­sant, dass ich mir immer noch über­le­ge es zu kaufen.

Noc­turnal Neme­sis: Eine Geschich­te wie übrig­ge­blie­be­ne Men­schen nach einer Schlacht getö­tet wer­den, eine in der die The­ma­tik des Gra­tis­co­mic­ta­ges the­ma­ti­siert wird und ein Man­ga. Hat mich nichts wirk­lich angesprochen.

Pira­ten­gold: Eine Mischung aus »Aha.« und »Was war das denn?«. Bei Pira­ten­ge­schich­ten kann man doch nicht viel falsch­ma­chen, oder? Aber Geschich­ten, die halt ein­fach auf­hö­ren ohne ein rich­ti­ges Ende zu haben oder Geschich­ten, die ein­fach nur Sei­ten fül­len ohne wei­te­ren Zweck? Oder war da ein tie­fe­rer Sinn in der Lied- Geschich­te am Schluss den ich nicht erkannt habe? Ein­fach nur seltsam.

Justi­ce League: Lei­der nur ein paar Sei­te der ersten Geschich­te, und die sind so zusam­men­ge­schnit­ten, dass die Geschich­te ein biss­chen ver­fälscht wird, es hat den Anschein als wenn Super­man hin­ter den bei­den her wäre anstatt die Poli­zei… von »The Dark Knight« ist ein biss­chen mehr zu sehen. Dafür wird aus­führ­lich Wer­bung für die neu star­ten­den Seri­en gemacht.

Thor­gal: Tol­le Sto­ry über Wikin­ger und ihre Göt­ter. Mit »altem« Zei­chen­stil, fin­de es sehr anspre­chend aber lei­der gibt es zuvie­le Tei­le, daher wäre es mir zu teu­er alle zu kau­fen. Und unvoll­stän­di­ge Rei­hen kann ich nicht ausstehen.

Donald Duck: Die Geschich­ten sind durch­schnitt­lich, aber nicht schlecht. Donald Duck ist fast immer emp­feh­lens­wert (aber nicht so sehr dass ich mir die bald erschei­nen­den »Best of« die­ser Zeich­ner kau­fen werde).

Fräu­lein Rühr-Mich-Nicht-An: Die Jung­frau im Freu­den­haus: Sehr… unge­wöhn­li­cher Zei­chen­stil, der mich ein biss­chen davon abhält die Alben zu kau­fen. Die Geschich­te ist näm­lich genial.
Zwei­tes Pro­blem das ich damit habe: Es ist ein Soft­co­ver­ein­band, wo ich doch Hard­co­ver­fan bin.

Alde­ba­ran: Die Zeich­nun­gen spre­chen mich nicht so an, und die Geschich­te hat mich nicht mit­ge­ris­sen. Wird zwar von vie­len hoch­ge­lobt, mei­nes ist es jedoch nicht.

Die Schlümp­fe: Naja, durch­schnitt­lich. Habe schon gele­sen, dass das nicht die hoch­ge­lob­te Schlumpf-Serie ist, son­dern Geschich­ten aus einem Spin-Off, die qua­li­ta­tiv nicht soo hoch sind.

Die Kat­ze des Rab­bi­ners: War anstren­gend zu lesen, da so gut wie alle Kon­ver­sa­tio­nen in indi­rek­ter Rede geschrie­ben waren. Die Zeich­nun­gen sind auch gewöh­nungs­be­dürf­tig, und die Geschich­te selbst? Eine Kat­ze hin­ter­frägt theo­lo­gi­sche Inhal­te? Das Juden­tum soll dem Leser näher­ge­bracht wer­den? Hat mich gar nicht angesprochen.

Der Vam­pir von Bena­res: Typi­scher Fall von »nicht meins«. War ein poten­ti­el­ler Kauf­kan­di­dat, aber die Geschich­te ist nicht so beson­ders, die Dia­lo­ge haben sich gezehrt, und die Zeich­nun­gen sind auch nicht so prickelnd.

Don Qui­jo­te: Net­te Inter­pre­ta­ti­on des Don-Qui­jo­te-Stof­fes, auch wenn ich lie­ber ne Geschich­te mit­ten­drin gese­hen hät­te als den Anfang.

Zucker­fisch: Naja, mal mehr, mal weni­ger unter­halt­sa­me Epi­so­den aus dem Leben der Zeichnerin.

The Wal­king Dead: Ich schlei­che ja schon län­ge­re Zeit um die­sen Comic her­um, weil ich das Set­ting sehr inter­es­sant fin­de und auch die Fern­seh­se­rie sehr gut ist. Was mich bis­her davon abhielt die Serie zu kau­fen waren: Der Preis (sind immer­hin fast 15 Bän­de, das läp­pert sich zusam­men), die Farb­lo­sig­keit (s/w Comics wir­ken auf mich ein­fach bil­li­ger), und dass ich nicht Comic und Fern­seh­se­rie par­al­lel lesen/schauen möchte.

Whoa! Comics: Dra­cu­la am Anfang gut, die lan­ge Teenage Super­freaks Geschich­te schlecht, Into the Mir­ror: Zu kurz, im Prin­zip schläft nur ein Mann mit einer Pro­sti­tu­ier­ten – war­um soll ich mir auf­grund die­ser Lese­pro­be mehr davon kau­fen? Sanchez Adven­tures: Irgend­wie auch kurz, nicht viel passiert.
Wären statt 4 Geschich­ten nur 2, maxi­mal 3 ent­hal­ten gewe­sen, hät­te Inter­es­se an den Geschich­ten geweckt wer­den kön­nen, so sind es nur kur­ze Lese­pro­ben die zu wenig ver­ra­ten um die Geschich­te inter­es­sant zu machen.

Holz­hof Comics: Die ent­hal­te­nen Geschich­ten spra­chen mich nicht so an, aber innen war unter ande­rem Wer­bung für den Olsen­ban­den-Comic. Bin ja Fan der Film­se­rie, aber 30 Euro? Zu einem 48seitigem Comic über 60 Sei­ten Bonus­ma­te­ri­al dazu­ge­ben? Da stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis nicht.

Wave and Smi­le: Am Anfang ein län­ge­res Inter­view wo mehr­fach betont wird, wie gut recher­chiert wur­de und dass es kein Stan­dard-Kriegs­co­mic sein will, und dann kom­men 20 Comic­sei­ten, die für mich Stan­dard-Kriegs­co­mic­kost sind. Naja.

Sweet Tooth: Nor­ma­ler­wei­se hät­te ich mir das gar nicht genom­men, aber es wur­de so in die Höhe gelobt dass ich es neh­men muss­te. Eigent­lich ist es weit bes­ser als ich befürch­tet habe bei die­sem Cover, die Geschich­te könn­te inter­es­sant sein. Weiß aber nicht wirk­lich was ich davon hal­ten soll, das Set­ting fin­de ich nicht so spannend.

Gar­field: Hat mit den nor­ma­len Gar­fieldco­mics eigent­lich nicht viel zu tun, son­dern im Prin­zip wur­den Screen­shots der com­pu­ter­ani­mier­ten Gar­field-Serie gemacht und Sprech­bla­sen hin­zu­ge­fügt. Die Kri­tik dar­über ist groß, aber ich fin­de es war seich­te Unter­hal­tung, die gar nicht so schlecht ist.

Spi­der­man: Spi­der­man hat kei­nen Spi­der­sen­se und stinkt. Außer­dem hat er eine selt­sa­me Per­sön­lich­keit und ist über­heb­lich. War ganz anders als mei­ne Vor­stel­lung von Spi­der­man. Und zwar im schlech­ten Sinne.

Simpsons Bon­go Comics: Es heißt ja immer mit Simpson Comics kann man nicht viel falsch machen. Dies­mal beson­ders toll: Der Man­ga-Teil. Ist im Prin­zip ne ein­zi­ge Man­ga-Ver­ar­schung, am Anfang war ich beim ersten durch­blät­tern ent­täuscht dass weni­ger »rich­ti­ge« Simpson-Comics ent­hal­ten sind, aber die­se Man­ga Geschich­te war echt genial.

Ins­ge­samt muss ich sagen, dass ich unterm Strich etwas ent­täuscht war (mei­ne Geld­bör­se atmet aber auf), denn als Kauf­kan­di­da­ten sind nur fol­gen­de übriggeblieben:

  • Dino­saurs vs. Aliens
  • Viel­leicht war­te ich auf eine deut­sche Aus­ga­be (falls eine kommt)

  • Hor­ror­schocker
  • Wird wohl der Sam­mel­band werden

  • Fräu­lein Rühr-Mich-Nicht-An
  • Wenn nur die Zeich­nun­gen bes­ser wären…

Bei die­sen habe ich mich noch nicht entschieden:

  • Cosa Nost­ra
  • Habe mir etwas mehr davon erwar­tet – und der Preis hält mich ein biss­chen davon ab

  • The Wal­king Dead
  • Nach der Lese­pro­be war ich bereit, dar­über hin­weg­zu­se­hen, dass es nur schwarz/weiß ist. Jetzt habe ich erfah­ren, dass ab Band 2 der Zeich­ner gewech­selt wur­de, da der ursprüng­li­che mit sei­nen Details nicht schnell genug mit dem zeich­nen war. Der seit Band 2 ist schnel­ler und zeich­net weni­ger Details; für mich ein Qua­li­täts­ab­fall. Die Serie macht es mir echt schwer sie zu kaufen.

Geschrieben am Dienstag, 19. Juni 2012 um 20:48. Kommentare deaktiviert für Gra­tis­co­mic­tag­kurz­re­zen­sio­nen 2012
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Musik­tipp 252012

Chi­ca­ne – Fin De Jours

Geschrieben am Montag, 18. Juni 2012 um 16:56. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 252012
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War­um der jay­jay in letz­ter Zeit dau­ernd was zu tun hat und mit den Gedan­ken oft nicht bei der Sache ist

IN MEINEM Leben geht es der­zeit drun­ter und drü­ber – und das wird auch noch ein paar Mona­te so sein. Zum Einen ist das, weil ich seit März arbei­te – wenn auch nicht durch­ge­hend, son­dern immer wie­der mal (obwohl die letz­ten Wochen fast durch­ge­hend waren) – aber es nimmt doch eini­ges an Zeit weg, die Uni lei­det darunter.

Das Zwei­te ist, dass mei­ne Uroma Ende Jän­ner gestor­ben ist. Dadurch haben wir (im Prin­zip mei­ne Mut­ter) ein Haus geerbt, das einer­seits groß, ande­rer­seits voll­ge­stopft ist. Da frü­her ein­mal 3 Woh­nun­gen in die­sem Haus waren, von denen 2 schon län­ger leer stan­den, ist viel drin­nen das raus gehört. Und zwar Din­ge, die kei­ner will. Zum Bei­spiel Bret­ter, die beim Angrei­fen schon zer­fal­len, also schon am ver­rot­ten sind, diver­se Ofen­roh­re, hun­der­te alte ver­ro­ste­te Schlös­ser, und so wei­ter. Und natür­lich dann auch noch »nor­ma­les« Zeug, das aus­ge­räumt gehört.
Die Pla­nung ver­schlingt viel an Zeit, wie die Räu­me genutzt wer­den und so. Kurz­fri­stig wird das Ober­ge­schoß aus­ge­baut, mit­tel­fri­stig auch das Erd­ge­schoß, dann bekom­me ich die obe­re Haus­hälf­te und mei­ne Eltern die untere.
Lei­der muss viel her­ge­rich­tet wer­den – Strom­ka­bel gehö­ren erneu­ert (mit Erdung, stär­ke­ren Kabeln, und mehr Far­ben als nur zwei schwar­ze Kabel), Was­ser­roh­re neu gemacht (Bis­her gab es nicht­mal ein Bade­zim­mer!), das Erd­ge­schoß gehört trocken­ge­legt, und so weiter.

Ein erfreu­li­cher Fund war auch dabei: Das Pro­blem, wel­che Uhr ich mir kau­fen soll wur­de mehr oder weni­ger gelöst. Immer­hin habe ich eine gefun­den, die mei­ne Ansprü­che größ­ten­teils erfüllt. Das Design fin­de ich gut und eine Datums­an­zei­ge ist dabei, aber es ist eine Quarz­uhr, kei­ne mecha­ni­sche. Dafür geht sie ver­dammt genau. Eini­ge Jah­re ist sie her­um­ge­le­gen, und ging auf die Minu­te genau, kei­ne Ahnung wie voll die Bat­te­rie ist, aber irgend­wie ist das ein klei­nes Wunder.

Die­se und näch­ste Woche war jetzt Reno­vie­rungs­ar­bei­ten von früh bis spät ange­sagt, da mein Vater Urlaub hat und ich auch gesagt habe kei­ne Zeit für ander­wei­ti­ge Arbeit habe. Lei­der ist es aber doch dazu gekom­men, dass ich ein paar Tage spon­tan ein­sprin­gen muss­te, aber ab mor­gen las­se ich mich nicht noch­mal einspannen.

Geschrieben am Donnerstag, 14. Juni 2012 um 20:16. Kommentare deaktiviert für War­um der jay­jay in letz­ter Zeit dau­ernd was zu tun hat und mit den Gedan­ken oft nicht bei der Sache ist
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Musik­tipp 242012

Ste­fa­no Car­pi – After the sea

Geschrieben am Montag, 11. Juni 2012 um 16:36. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 242012
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Lesen bil­det Stöckchen

ODER WIE ES heut­zu­ta­ge heißt: Tag, nicht Stöck­chen. Gegen Ände­run­gen an eta­blier­ten Wor­ten weh­re ich mich aber immer ein biss­chen, bin auch kei­ner der »App« zu Pro­gram­men sagt. In dem Fall ist »Tag« ja auch irre­füh­rend, da das Wort Tag ja schon ver­wen­det wird und nor­ma­ler­wei­se ein The­ma beschreibt in Ein­zel­wor­ten oder Wort­phra­sen, und nicht eine Über­schrift ist. Außer­dem erin­nert mich so etwas immer an »Neu­sprech« von 1984, wo Wor­te durch neue ersetzt wer­den. Und somit habe ich auch eine Über­lei­tung zu Büchern geschaf­fen, hier also die Fragen:

  • Ist lesen nur etwas für intel­li­gen­te, gebil­de­te Menschen?
  • Nein, wenn auch die weni­ger gebil­de­ten Men­schen eher dazu nei­gen, sich vor den Fern­se­her zu set­zen als zu lesen. Aber grund­sätz­lich ist die Spann­brei­te an ver­schie­de­nen Büchern so groß, dass für jeden was dabei sein soll­te, außer wenn Lesen an sich nicht mög­lich ist.

  • Wel­chen Ein­fluss hat der Schul­ab­schluss / die Aus­bil­dung auf die Literaturauswahl?
  • Eher wenig. Wenn­gleich denen mit höhe­rer Aus­bil­dung mehr Bücher zur Aus­wahl ste­hen, die sich mit The­men beschäf­ti­gen für die man Vor­wis­sen benö­tigt – was man sich aber ander­wei­tig zule­gen kann. Anders­her­um kön­nen Leu­te mit meh­re­ren Dok­tor­ab­schlüs­sen genau­so ger­ne „pri­mi­ti­ve“ Bücher lesen, sei es weil sie sich gut unter­hal­ten füh­len, oder weil sie dadurch abschal­ten können.

  • Muss man die Klas­si­ker gele­sen haben, um gebil­det zu sein?
  • Nein, wenn­gleich sie aber für die All­ge­mein­bil­dung recht wich­tig sind.

  • Sinn­freie und sinn­vol­le Schul­lek­tü­re – Beispiele!
  • Sinn­frei: Jür­gen Ben­ve­nuti – Eine Chan­ce zuviel
    Sinn­voll: Aldous Hux­ley – Schö­ne neue Welt
    Grund­sätz­lich muss ich sagen, dass das zwang­haf­te Lesen in der Schu­le einem das Lesen an sich ver­lei­den kann (war bei mir bei­spiel­wei­se so, aber auch bei vie­len ande­ren). Man muss Bücher lesen, die einem über­haupt nicht gefal­len – wie soll da Freu­de am Lesen auf­kom­men? Ehr­lich, nur die Erin­ne­rung an die posi­ti­ve Erfah­rung des Bücher­le­sens vor der Schul­lek­tü­re hat mich dazu gebracht, wie­der Bücher zu lesen, sonst hät­te ich wohl mein Leben lang kei­nes mehr angerührt.

  • Haben Bücher einen wesent­li­chen Ein­fluss auf die Ent­wick­lung des Cha­rak­ters / der Persönlichkeit?
  • Gehen wir mal davon aus, dass jeg­li­che Ein­wir­kung von außen einen Ein­fluss auf unse­re Per­sön­lich­keit hat: Klar, somit haben auch Bücher einen. Sogar mehr als viel­leicht am ersten Blick zu sehen ist: Denk­wei­sen kön­nen sich ändern, durch mehr ange­eig­ne­tes Wis­sen steigt das Selbstbewusstsein,…

  • Wie kann man Men­schen zum Lesen animieren?
  • Lan­ge über­le­gen wel­ches Buch ihnen gefal­len wür­de und sie das dann lesen las­sen, irgend­ei­nen Ein­stieg braucht man nun­mal, wenn dann aber ein tol­les Buch gefun­den wur­de müss­te sich die Lese­freu­de bald einstellen.

  • Gibt es Bücher, die düm­mer machen? Welche?
  • Das ist ja das Schö­ne: Es ist fast unmög­lich, durch Bücher dumm zu wer­den. Selbst die schlech­te­sten Roma­ne hel­fen einem zumin­dest bei der Recht­schrei­bung, selbst der Wort­schatz kann dadurch erhöht werden.

  • Wer nicht liest, bleibt dumm?
  • Zumin­dest wird er nicht klüger. 

Geholt habe ich mir das Stöck­chen bei der Auro­ra, abhol­be­reit ist es hier für jeden.

Ja, ich weiß, das Bücher­the­ma nimmt der­zeit etwas Über­hand in mei­nem Blog, aber das wird nicht so bleiben.

Geschrieben am Dienstag, 5. Juni 2012 um 21:58. Kommentare deaktiviert für Lesen bil­det Stöckchen
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8tes Blog­ju­bi­lä­um

8 Jahre!
8 Jah­re ist es her dass ich den Blog gestar­tet habe, und in die­ser Zeit hat er sich auch wei­ter­ent­wickelt (was ja kein Wun­der ist bei einem Blog ohne festen Thema).
Waren es am Anfang mehr kur­ze Nie­der­schrif­ten mei­ner Gedan­ken habe ich dann auch län­ge­re Ein­trä­ge geschrie­ben, die sogar Inhalt haben, der Leu­te inter­es­sie­ren könn­te. Habe letz­tes Jahr dann auch in einer nost­al­gi­schen Pha­se ein paar Ein­trä­ge wie frü­her geschrie­ben – was mir schwie­ri­ger fiel als ich ursprüng­lich dach­te. Hier-noch-mal-die-Nach-lese

Die­ses Jahr war das Jahr der Seri­en­ein­trä­ge, also Ein­trä­ge, die auf­ein­an­der auf­bau­en oder das­sel­be The­ma als Inhalt haben. Fort­set­zungs­ein­trä­ge sozu­sa­gen. Da gabs den Bau einer Wör­ter­uhr, den ich doku­men­tiert habe, ich habe mit ganz kur­zen Rezen­sio­nen von Comics begon­nen, und ich mache beim »52 Bücher« Pro­jekt mit. Hat sich irgend­wie so erge­ben, frü­her habe ich sol­che Din­ge ja auch schon gemacht, nur bis­her nicht erkannt dass es Seri­en­ein­trä­ge waren, wie »101 Grün­de nicht zu ler­nen« (puh, schon lan­ge her dass mir da Grün­de ein­ge­fal­len sind), die jähr­li­che Liste mei­ner gele­se­nen Bücher (ist ja auch ne Art Fort­set­zungs­li­ste), oder ein­fach wie­der­keh­ren­de The­men wie Jah­res­rück­blick oder eben hier, das Blog­ju­bi­lä­um mit den her­aus­ra­gen­den Ein­trä­gen des Jah­res (seit dem letz­ten Jubi­lä­um). Dies­mal ist die Rei­hen­fol­ge nur bedingt chro­no­lo­gisch, da die Rei­hen zusam­men­ge­fasst werden:

Eines der ersten Ein­tä­ge nach dem letz­ten Jubi­lä­um (der heu­ri­ge Ein­trag wird auch in den näch­sten Wochen kommen):
Gra­tis­co­mic­tag­co­mic­s­kurz­re­zen­sio­nen

Als ich ein beson­de­res Buch her­vor­ge­ho­ben habe:
Ein wahr­lich selt­sa­mes Buch

Und wie ich mich über gekürz­te Aus­ga­ben auf­ge­regt habe:
War­um immer die­se gekürz­ten Ausgaben?

Eine eige­ne Rei­he in mei­nem Blog war dann der Bau der Wör­ter­uhr (ich hof­fe ich kom­me die­ses Jahr noch dazu sie zu verbessern…):
Bau­en der Wör­ter­uhr I, II, III, IV, V, VI, VII

Als ich Son­nen­glä­ser gesucht habe:
Son­nen­glä­ser

Und die Uhren­su­che (mitt­ler­wei­le habe ich eine geerbt, ev. schreib ich was dazu):
Unüber­sicht­li­ches Uhrenangebot

Die Rei­he mei­ner Comic­re­zen­sio­nen, und wie es dazu gekom­men ist:
Comics
Kobra, Snoo­py, Alice
Green Man­or, SLSM, FVZA, 80 Jah­re MM
3x Bat­man, The Goon
Pik As, DC Comics, Don Rosa

Das »Pro­jekt 52«, bei dem Bücher zu The­men gefun­den wer­den sollen:
Erster Teil, zwei­ter, drit­ter, vier­ter, fünf­ter, sech­ster.

Mein Pod­cast­ver­such (wird wohl dau­ern bis noch einer gestar­tet wird)
Ein Pod­cast­ver­such

Der Jah­res­ab­schluss 2011:
2011

Der 2012er Kalender:
Kalen­der 2012

Der 400te Musik­tipp war auch die­ses Jahr:
400. Musik­tipp

Auf­grund des vie­len Comic­le­sens habe ich dann selbst mal gezeichnet:
Der jay­jay ver­sucht sich nur kurz am zeichnen

Letzt­lich noch das Update mei­nes Bücherregales:
Teil 1 & Teil 2

Quel­le des Ein­trag­bil­des: Ori­gi­nal von Naz­ly, BY-NC-SA

Geschrieben am Sonntag, 3. Juni 2012 um 12:11. Kommentare deaktiviert für 8tes Blog­ju­bi­lä­um
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Pro­jekt 52 – Sech­ster Teil

MITTLWERWEILE DER SECHSTE Teil der wun­der­ba­ren Rei­he „Pro­jekt 52“, in der Bücher zu vor­ge­ge­be­nen The­men gefun­den wer­den müssen.

Woche 26: Unent­schlos­sen: Die­ses eine Buch. Lie­be ich es, oder ist es doch Hass?

Mark Z. Danie­lew­ski – Das Haus. Wenn gewis­se Neben­strän­ge weg­ge­las­sen wor­den wären, wäre es ein Mei­ster­werk. Wahr­schein­lich. Aber die nutz­lo­sen Tage­buch­ein­tra­gun­gen (glau­be ich waren es) haben die Moti­va­ti­on es zu lesen sehr tief hin­un­ter­ge­drückt. Beim Lesen schwank­te ich mehr­mals zwi­schen auf­hö­ren zu lesen und nicht genug bekommen.

Woche 27: Nationalsozialismus

Sowohl vom Schul­ge­schichts- Unter­richt als auch von mei­ner Zeit im Alters­heim habe ich mehr als genug von dem The­ma erfah­ren, so dass ich mich nicht noch zusätz­lich mit dem The­ma aus­ein­an­der set­zen möch­te. Fil­men mit die­sem The­ma wei­che ich schließ­lich auch meist aus.

Woche 28: Bescheu­er­te Buchtitel

Hier mal zwei Bücher, da ich bei ande­ren The­men wie­der keins nen­nen kann:
Ste­phen King – Im Kabi­nett des Todes: Selt­sa­mer, rei­ße­ri­scher Titel dem ich nichts abge­win­nen kann. Ist aber glau­be ich der Titel einer der ent­hal­te­nen Kurzgeschichten.
H.P. Love­craft – Love­craft Lese­buch: Hat mich anfangs fast davon abge­hal­ten, das Buch zu kau­fen. Ich mei­ne: ein Lese­buch? Was soll das sein? Das Gegen­teil eines Bilderbuches?

Woche 29: Biographien

Hach, die The­men wer­den ja immer schwe­rer. Ich lese kei­ne Bio­gra­fien… außer wenn bei einem Buch mal kurz eine Zusam­men­fas­sung über das Leben des Autors über ein paar Sei­ten geht.

Woche 30: Es war eine dunk­le und stür­mi­sche Nacht…

Wolf­gang & Hei­ke Hohl­bein – Gene­sis (Tri­lo­gie mit Eis, Stein und Dia­mant): Spielt am Meer, wo dunk­le, stür­mi­sche Näch­te nichts Unge­wöhn­li­ches sind.

Geschrieben am Freitag, 1. Juni 2012 um 17:42. Kommentare deaktiviert für Pro­jekt 52 – Sech­ster Teil
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