Mal eben krank sein

JUST AN DEM Tag, an dem ich was für die Uni machen woll­te (wirk­lich, mei­ne Pla­nung hät­te genau hin­ge­haut), bin ich krank gewor­den. Jetzt heißts Ter­mi­ne ver­schie­ben und mehr in kür­ze­rer Zeit machen.

Ich schaue eigent­lich (fast) nur fern, wenn ich krank bin und im Bett lie­ge. Und jedes­mal sehe ich einen Film/eine Seri­en­fol­ge, der/die mir gefällt, und ich mir nor­ma­ler­wei­se nie ange­se­hen hät­te. Sozu­sa­gen der posi­ti­ve Punkt am Kranksein.
Lei­der sehe ich dabei natür­lich auch eini­ges an Schwach­sinn, den ich mir nor­ma­ler­wei­se nie anse­hen wür­de. Der Höhe­punkt der intel­lek­tu­el­len Fern­seh­un­ter­hal­tung war, wie eini­ge Frau­en im Biki­ni einen Was­ser­rut­schen­con­test gemacht haben. Zwei rut­schen eine spe­zi­el­le Was­ser­ru­sche mit einem Rei­fen hin­un­ter, und wer auf der ande­ren Sei­te höher hin­auf­kommt, hat gewon­nen. Die ande­ren waren die Juro­rin­nen. Seich­te Unter­hal­tung fürs Kranksein.

Von Musik­sen­dern habe ich mich auch berie­seln las­sen, und bin auf das Lied gesto­ßen, von dem sich Will Smith mit „Men in Black“ nun, sagen wir „inspi­rie­ren“ ließ: Patri­ce Rus­hen – For­get Me Nots (http://youtu.be/p‑wYDtLVT6Y). Die Bass­li­ne, die Melo­die, ein­fach alles – es scheint mir, als wenn nur der Text ersetzt wurde!

Geschrieben am Samstag, 4. September 2010 um 15:17. Kommentare deaktiviert für Mal eben krank sein
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