FOLGENDER Artikel handelt davon, Inlinelinks abzuschaffen. Also alle vorkommenden Links nicht im Fließtext einzubauen, sondern nach dem Artikel zusammenzusammeln für bessere Lesbarkeit.
Grundsätzlich: Wenns um bessere Lesbarkeit geht, habe ich immer ein offenes Ohr, und so wie es aussieht, gibt es auch einen Grund, warum Inlinelinks den Lesefluss stören. Immerhin wird man abgelenkt, da man Sekundenbruchteile lange überlegt, ob man den Link anklicken soll.
Aber wenn die Links am Ende zusammengefasst werden, weiß man nicht mehr, in welchem Zusammenhang diese waren, und Links, die ich normalerweise anklicken würde (z.b. die Definition eines Begriffes), würde ich am Ende des Artikels nicht mehr anklicken, da es dann meist eh schon egal ist.
Tabbed Browsing hat sich mittlerweile auch zur Masse durchgesprochen, und da öffnet man die Links im Hintergrund, und liest anschließend die geöffneten Tabs.
Außerdem, und das ist der schwerwiegenste Nachteil der Links am Ende: Sie werden als Werbelinks wahrgenommen, da am Ende des Artikels oft Werbelinks sind. Und eine Liste von Links aus dem Zusammenhang gerissen, lädt nicht zum Klicken ein.
Richtig schlimm sind dann aber manche der Vorschläge in den Kommentaren: Da werden doch ernsthaft „click here“- Links empfohlen, um weniger abzulenken. Hat sich noch nicht rumgesprochen, was für Nachteile das mit sich bringt? Suchmaschinen habens schwerer damit, und aussagekräftige LInks sind was anderes.
Ein Anderer schlägt dann noch die Verwendung von „target=‚_blank‘“ vor. Davon abgesehen, dass es deprecated ist, sollte es seit der Jahrtausendwende nicht mehr verwendet werden. Vor allem jetzt, da (fast) jeder Tabbed Browsing kennt, und Studien gezeigt haben dass dies die User stört.
Will ich einen Link in einem neuen Tab öffnen, klicke ich ihn mit der mittleren Maustaste an, will ich ihn statt der aktuellen Seite öffnen, mit der linken. Öffnet sich dann ungefragt eine neue Seite, ärgere ich mich. Und das will der Seiteninhaber normalerweise nicht.