Der Begriff Nacktscanner ist ja eigentlich falsch. Die Scanner haben schließlich ein Gehäuse, sind also nicht nackt. Und die Leute, die gescannt werden, sind es auch nicht.
Doch der alte Bubentraum von der Nacktsehbrille ist wahrgeworden in Form eines fetten Gerätes. Der böse Terrorist muss also den Sprengstoff in seinen After einführen, denn vorbeugende Koloskopie ist derzeit noch nicht gang und gebe.
Aber die je nach verwendeter Technologie auch eingesetzte Röntgenstrahlung, um auch Eingeführtes zu finden, ist doch ein Klacks für das Privileg, in die USA einreisen zu dürfen. Und das Verbot von Flüssigkeiten, Nagelfeilen, Schuhen mit Metallspitzen und dergleichen wird auch dankend angenommen um das trügerische Gefühl der Sicherheit zu erhalten. Der Terrorist findet nämlich immer Möglichkeiten, diese Dinge zu umgehen.
Ist dasselbe wie Kopierschütze, die nur den ehrlichen Kunden schaden.
So geben die Reisenden ihre Privatssphäre auf, um ins Flugzeug einsteigen zu können.
Dabei fallen einem immer wieder folgende Dinge auf:
1.: Man glaubt gar nicht, wofür genug Geld vorhanden ist.
2.: Egal, wie schlimm die scherzhaften Übertreibungen sind, was alles noch kommen wird: In der Realität kommen meist schlimmere Dinge.