War­um Eboo­krea­der Bücher nie erset­zen können

Nie. Nie und nim­mer. Wenn so ein Scheiß gemacht wer­den kann, schütt­le ich nur den Kopf vor Leu­ten, die sich über­le­gen, einen Eboo­krea­der zuzu­le­gen. Wor­um gehts: Dar­um.
Man stel­le sich vor, man liest ein Buch. Eines Tages kommt der Buch­händ­ler bei einem vor­bei, nimmt das Buch mit und gibt einem das Geld zurück; obwohl man das Buch doch ziem­lich ger­ne zuen­de gele­sen hät­te. Ein bei Büchern unvor­stell­ba­res Sze­na­rio, bei Eboo­krea­dern trau­ri­ge Rea­li­tät. Egal, wie es dazu gekom­men ist (schein­bar wur­de da eine unrecht­mä­ßi­ge Ver­si­on ver­kauft, oder der Ver­lag hat sich wirk­lich ument­schie­den, egal, das war­um inter­es­siert einem als Kun­den nicht), Fakt ist, dass Ama­zon ent­schei­den kann was man liest. Die Iro­nie an der Sache ist, dass es sich um das Buch 1984 von Geor­ge Orwell han­delt. Also die wahr­ge­wor­de­ne Zukunfts­vi­si­on die­ses Buches. Jeman­den gefällt nicht, dass man ein bestimm­tes Buch liest, also wird es einem weggenommen.
Kann man das nicht per Gesetz ver­bie­ten? Ach nein, Kopier­schüt­ze sind ja was tol­les, die Rech­te der Urhe­ber ste­hen ja über den Rech­ten und Frei­hei­ten der Kunden.

Geschrieben am Sonntag, 19. Juli 2009 um 13:01. Kommentare deaktiviert für War­um Eboo­krea­der Bücher nie erset­zen können
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