Ich wuss­te ja

…dass E‑Voting schlimm ist, aber mir hats jetzt doch die Spra­che ver­schla­gen. (Gut, genau­ge­nom­men die Stim­me, sonst könn­te ich das hier ja nicht schreiben…)
Nicht nur dass klar ist, dass den Ent­wick­ler der Soft­ware ver­traut wer­den muss, man jeder­zeit mit einer Mani­pu­la­ti­on am eige­nen Rech­ner oder dem Wahl­com­pu­ter rech­nen muss, nein, da kommt ja noch der Pfusch hin­zu, der an Frech­heit grenzt.
Die „Ein­sicht­nah­me in den Quell­code“ war nur eine Far­ce, untrag­ba­re Feh­ler tau­chen auf und undurch­sich­ti­ge Metho­den wer­den benutzt. Neben der Wahl­soft­ware, in die „Ein­blick“ gege­ben wur­de, sind wei­te­re Pro­gram­me in Ver­wen­dung, über die nichts genaue­res bekannt ist, und es ist nach­voll­zieh­bar, wer was gewählt hat wenn sich 34 (was 3 Leu­ten ent­spricht) der Wahl­kom­mis­si­on zusammentut.
Bezüg­lich den Anfüh­rungs­zei­chen im vori­gen Absatz: Was ver­steht man unter „ähn­li­chen“ Code, in den Ein­blick gege­ben wur­de? Eine Vera****e der Leute?

Auch inter­es­sant die Defi­ni­ti­on von Sicher­heit: Laut Bild 4 von http://​der​stan​dard​.at/​?​u​r​l​=​/​?​i​d​=​1242316066920 muss man einen 4stelligen Pin ein­ge­ben und danach einen 6stelligen. Wozu das gut sein soll weiß ich nicht, wäre aus Secu­ri­ty-Sicht sinn­vol­ler den Pin gleich 10stellig zu machen.

Wer das Gan­ze detail­lier­ter nach­le­sen möch­te, kann das auf hei​se​.de machen: http://www.heise.de/ct/E‑Voting-ist-in-Oesterreich-nicht-unbedingt-geheim – /artikel/138049
Und wer noch immer glaubt, dass irgend­was mit rech­ten Din­gen zugeht, kann auf den E‑Vo­ting-kri­ti­schen Blog papier​wahl​.at noch mehr lesen.

Geschrieben am Donnerstag, 21. Mai 2009 um 20:28. Kommentare deaktiviert für Ich wuss­te ja
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