…dass E‑Voting schlimm ist, aber mir hats jetzt doch die Sprache verschlagen. (Gut, genaugenommen die Stimme, sonst könnte ich das hier ja nicht schreiben…)
Nicht nur dass klar ist, dass den Entwickler der Software vertraut werden muss, man jederzeit mit einer Manipulation am eigenen Rechner oder dem Wahlcomputer rechnen muss, nein, da kommt ja noch der Pfusch hinzu, der an Frechheit grenzt.
Die „Einsichtnahme in den Quellcode“ war nur eine Farce, untragbare Fehler tauchen auf und undurchsichtige Methoden werden benutzt. Neben der Wahlsoftware, in die „Einblick“ gegeben wurde, sind weitere Programme in Verwendung, über die nichts genaueres bekannt ist, und es ist nachvollziehbar, wer was gewählt hat wenn sich 3⁄4 (was 3 Leuten entspricht) der Wahlkommission zusammentut.
Bezüglich den Anführungszeichen im vorigen Absatz: Was versteht man unter „ähnlichen“ Code, in den Einblick gegeben wurde? Eine Vera****e der Leute?
Auch interessant die Definition von Sicherheit: Laut Bild 4 von http://derstandard.at/?url=/?id=1242316066920 muss man einen 4stelligen Pin eingeben und danach einen 6stelligen. Wozu das gut sein soll weiß ich nicht, wäre aus Security-Sicht sinnvoller den Pin gleich 10stellig zu machen.
Wer das Ganze detaillierter nachlesen möchte, kann das auf heise.de machen: http://www.heise.de/ct/E‑Voting-ist-in-Oesterreich-nicht-unbedingt-geheim – /artikel/138049
Und wer noch immer glaubt, dass irgendwas mit rechten Dingen zugeht, kann auf den E‑Voting-kritischen Blog papierwahl.at noch mehr lesen.