Bücher sind (noch lan­ge) nicht ersetzbar

Ich habe ja schon ein­mal gesagt, dass Bücher nicht zu erset­zen sind. Nun, der Mei­nung bin ich immer noch.
Ama­zon möch­te trotz­dem mit dem Kind­le 2 das gro­ße Geld machen, aber stellt der Eboo­krea­der eine sinn­vol­le Alter­na­ti­ve dar? – Nein. 

Was spricht dagegen:
– Die Dis­play­grö­ße ist zu gering mit 9x12 cm (obwohl das Gerät wie­der­um recht groß ist).
– Der Preis. 300 Euro für das Gerät, und nor­ma­le Buch­prei­se für die DRM geschütz­ten Ebooks. Dazu wür­de ich ger­ne noch mehr sagen, kann aber vor lau­ter Lachen nicht anders.
– Eine Tasta­tur? Wozu braucht man eine Tasta­tur? Ich mei­ne nicht ein paar Tasten zur Bedie­nung des Geräts, nein, das Ding hat alle Buch­sta­ben zum Schreiben!
– Prin­zi­pi­el­le Din­ge wie: Kann ich auch in 20 Jah­ren die gekauf­ten Bücher mit dem dann aktu­el­len Rea­der immer noch lesen ohne Mehr­preis? (Bei­spiel der Itu­ness­to­re, bei den man noch­mal 30% des Kauf­prei­ses extra zahlt um die Lie­der in bes­se­rer Qua­li­tät und ohne DRM zu bekom­men, was eigent­lich gra­tis hät­te sein sollen…)
– Die „Bücher“ besit­zen kei­nen eige­nen Stil. Die Indi­vi­dua­li­tät durch ver­schie­de­ne Grö­ßen, unter­schied­li­che Cover und unter­schied­li­che Schrift­ar­ten und ‑grö­ßen geht verloren.

Eigent­lich woll­te ich noch eine Vor­teil­li­ste erstel­len, aber den ein­zi­gen Vor­teil (dass kein Bücher­re­gal mehr not­wen­dig ist, da Bücher Platz brau­chen) emp­fin­de ich gleich­zei­tig als Nach­teil. Was aus dem Vor­le­se­mo­dus gewor­den ist weiß ich nicht (hat ja nen gro­ßen Auf­schrei des­halb gege­ben, ob das erlaubt sei). Wenn er kommt, ist der Kind­le auf jeden Fall inter­es­sant für Blin­de, die sich unter­wegs Bücher vor­le­sen las­sen können.

Geschrieben am Samstag, 21. Februar 2009 um 17:15. Kommentare deaktiviert für Bücher sind (noch lan­ge) nicht ersetzbar
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