Zah­len – oder: Nur Bares ist Wahres

Wem ist es nicht schon unan­ge­nehm auf­ge­fal­len, und wer atmet nicht ein­mal tief ein wenn er eine Stim­me sagen hört „Ich zah­le mit Karte“?
Klar gibts jetzt Ver­fech­ter des bar­geld­lo­sen Zah­lens die als Argu­ment älte­re Damen ein­wer­fen, die mit ihrem „War­tens, ich habs genau“ auch öfters für Augen­rol­len sor­gen. [Im Nach­hin­ein liest sich der Teil mit …älte­re Damen ein­wer­fen… etwas selt­sam 😉 ] Aber wür­den älte­re Damen schnel­ler sein, wenn sie die Kar­te raus­kra­men wür­den und anschlie­ßend noch das Abbu­chungs­ge­rät bedie­nen müss­ten? – Nein, also zählt das nicht als Argument.
Es dau­ert ein­fach län­ger wenn mit Kar­te gezahlt wird, selbst wenn es pro­blem­los abläuft. Beim Bar­geld­zah­len ist es im Ide­al­fall inner­halb von 3 Sekun­den abge­schlos­sen: Kun­de gibt Geld­schein hin, Kassierer(in) hat Rück­geld schon in der Hand, Geld wird ausgetauscht.
Den Extrem­fall beim bar­geld­lo­sen Zah­len hat­te ich letz­tens: Der Kun­de vor mir steckt sei­ne Kar­te in das Gerät, war­tet, gibt sei­ne Num­mer ein, war­tet wie­der. So weit so nor­mal, doch irgend­ein Feh­ler ist dabei auf­ge­tre­ten. „Jetzt müs­sen sie 1 Minu­te war­ten, bis sie die Kar­te noch­mal rein­stecken.“ Ein­fach so. Und es war wirk­lich eine gan­ze Minu­te, der Ver­such es schon etwas frü­her zu pro­bie­ren ging schief.
Ich bin gene­rell ein Ver­fech­ter des Bar­gel­des, da weiß man was man hat: Blick in die Brief­ta­sche: Aha, noch sound­so­viel Geld dabei, puh, mal etwas weni­ger Geld aus­ge­ben! Soll hei­ßen, man hat immer den Über­blick, mit einem Stück Pla­stik lässt man ein­fach abbu­chen und beim näch­sten Mal online­checken des Geld­stan­des bekommt man dann erst den Schock.
Von Über­wa­chungs­ge­dan­ken wie lücken­lo­ser Auf­li­stung der Din­ge die man gekauft hat, will ich gar nicht anfan­gen. Also belas­se ich es bei die­sem Abschluss­atz: Ich fin­de Ban­ko­mat­kar­ten­zah­ler vor einem sind ein­fach nur störend.

Geschrieben am Samstag, 31. Mai 2008 um 10:09. Kommentare deaktiviert für Zah­len – oder: Nur Bares ist Wahres
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BoB XVIII

Im dies­ma­li­gen Best-Of-Blogs: Was lusti­ges, was Wah­res, was noch Lusti­ge­res, noch was Wah­res, und wie­der was Lusti­ges. Aber lest selbst:
http://​steel​.two​day​.net/​s​t​o​r​i​e​s​/​4837718/ – Pein­li­che Augenblicke
http://​grosse​welt​blog​.word​press​.com/​2008​/​05​/​03​/​j​e​d​e​n​-​s​a​m​s​t​a​g​-​d​a​s​s​e​l​be/ – Obwohls ja gar nicht stimmt. Ist schließ­lich jeden Tag so.
http://​www​.das​nuf​.de/​b​a​b​y​l​e​b​e​n​/​e​n​e​r​g​i​e​s​p​a​r​t​i​p​ps/ – Herrlich.
http://​www​.julie​pa​ra​di​se​.de/​2008​/​05​/​10​/​i​c​h​-​d​a​c​h​t​e​-​i​c​h​-​k​o​n​n​te/ – Oh Ja.
http://​wir​res​.net/​a​r​t​i​c​l​e​/​a​r​t​i​c​l​e​v​i​e​w​/​4860​/​1​/6/ – Rät­sel lösen ein­fach gemacht

Geschrieben am Mittwoch, 28. Mai 2008 um 11:50. Kommentare deaktiviert für BoB XVIII
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Musik­tipp 2208

Spil­ler – Cry Baby (Rvyksoop’s Mel­sel­ves Memo­ra­bi­lia Mix)

Geschrieben am Montag, 26. Mai 2008 um 22:27. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 2208
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Nicht noch Wider

Wide­screens sind ja schon zum Qua­si­stan­dard gewor­den. Lei­der. Ich bin immer wie­der glück­lich, mei­nen 5:4 Moni­tor zu haben, doch ich habe ja seit eini­ger Zeit auch einen Wide­screen­lap­top (aber auch nur, weil es kei­ne 4:3 Mac­books gibt…), also kann ich auch von Erfah­run­gen mit Wide­screen spre­chen. Und ich fin­de Wide­screen ein­fach nur schlecht.
Vor eini­ger Zeit habe ich ja mal geschrie­ben, dass das 16:10 For­mat das heu­te üblich ist eigent­lich komisch ist, da es ja trotz der Wer­bung nicht dem Wide­screen­for­mat 16:9 ent­spricht. Und was ist die Zukunft – Genau, 16:9 Bild­schir­me bei Lap­tops (sie­he C’t 1108 Sei­te 98ff).
Was ist der Vor­teil davon: Seri­en kön­nen nun ohne schwar­zen Rand ange­schaut wer­den. Fil­me haben wie­der einen, da die­se ja noch schmä­ler sind. Ach ja, die Her­stel­ler wer­den zusätz­lich dazu ver­lei­tet, auch noch einen Zif­fern­block auf die Tasta­tur zu quetschen.
Kom­men wir zu den Nach­tei­len, die die mei­sten Ein­satz­ge­bie­te abdecken (denn Fil­me­schau­en am Lap­top ist ja auch kein Genuss):
– Tex­te schrei­ben: der Moment, in dem man den Lap­top am lieb­sten um 90° dre­hen will. Schließ­lich möch­te man ja ger­ne soviel wie mög­lich der A4 Sei­te sehen, aber man sieht nur links und rechts viel Rand. In der Höhe ist sowie­so kein Platz, schließ­lich ist die Tool­bar auch noch da und nimmt Platz weg (vor allem bei Office 07, das extra gro­ße But­tons hat…)
– Spie­le spie­len: Ok, kommt dar­auf an, wel­che man spielt, bei Shoo­tern könn­te es noch vor­teil­haft sein, bei Stra­te­gie­spie­len ist es nur noch däm­lich, vor allem da vie­le Stra­te­gie­spie­le die Con­trol­bar am unte­ren Rand haben, und noch mehr Platz wegnimmt.
– Inter­net sur­fen: Wie schau­en Inter­net­sei­ten (auch mein Blog) typi­scher­wei­se aus: Die Brei­te ist beschränkt, da man dem Leser nicht ellen­lan­ge Zei­len anbie­ten kann, der Hea­der ist groß, und oft ist die Navi­ga­ti­on auch noch oben. Das erste was ich am Lap­top machen muss ist hin­un­ter­zu­scrol­len. Und das dau­ernd, schließ­lich ist ja nicht viel auf ein­mal zu sehen, ist ja in der Höhe begrenzt, man sieht immer nur einen klei­nen Aus­schnitt. Und jetzt soll noch mehr Frei­raum links und rechts sein und noch weni­ger des Inhalts sicht­bar sein?

Bei Wide­screen fehlt ein­fach die Höhe, die man beim täg­li­chen Arbeit nun­mal braucht. Ich habe nichts davon, auf den Sei­ten viel Platz zu haben, aber nur einen schma­len Aus­schnitt in der Höhe zu sehen. Das errei­che ich auch wenn ich die Augen zusam­men­knei­fe. Ich habe nur Angst, dass mein 5:4 TFT mal den Geist auf­gibt und ich kei­ne Wahl habe. Aber hof­fent­lich sind die Her­stel­ler bis dahin schlau­er geworden.

Geschrieben am Freitag, 23. Mai 2008 um 11:12. Kommentare deaktiviert für Nicht noch Wider
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Was hat sich so getan?

Da ich ja seit fast 1ner Woche nichts geschrie­ben habe (außer den Musik­tipp dazwi­schen), muss ich natür­lich einen Grund dafür lie­fern: Ich hat­te zu tun. Gut, eigent­lich soll­te ich ja jetzt auch grad wie­der pro­gram­mie­ren, aber irgend­wann müs­sen ja schließ­lich auch Pau­sen sein, obwohl es ja jetzt erst so rich­tig anfängt stres­sig zu wer­den. Immer weni­ger Zeit in der immer mehr gemacht wer­den muss, und dann muss ich eine Prü­fung auch noch dazwi­schen machen.
Gestern hat­te ich wie­der 2 Abga­be­ge­sprä­che, und danach habe ich mich mal schla­fen gelegt. Bin ja kei­ne Maschi­ne, daher bin ich jetzt immer noch müde.
Einen Link möch­te ich jetzt noch hin­zu­fü­gen (der mit dem rest­li­chen Ein­trag nichts zu tun hat):http://​der​stan​dard​.at/​?​u​r​l​=​/​?​i​d​=​3345109 – Ich behaup­te jetzt mal als fie­se Unter­stel­lung, damit hat Micro­soft vor, mehr Leu­te dazu zu brin­gen, Vista zu ver­wen­den indem sie Win­dows XP kaputt machen.

Geschrieben am Donnerstag, 22. Mai 2008 um 10:30. Kommentare deaktiviert für Was hat sich so getan?
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Musik­tipp 2108

Anto­nio Car­los Jobim – Bra­zil (Alter­na­te Take)

Geschrieben am Montag, 19. Mai 2008 um 19:31. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 2108
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Start­pa­ge

Klar, jetzt kom­men gleich die Buh-Rufe, dass eine Start­pa­ge ziem­lich nach 90er Jah­re Inter­net schreit, aber durch Web 2.0 (gut, den Dienst den ich vor­stel­le gabs schon bevors den Begriff gab) ist es wirk­lich wie­der eine Über­le­gung wert. Die mei­sten Leu­te haben ent­we­der eine lee­re Sei­te beim Brow­ser­start ein­ge­stellt oder die letz­ten offe­nen Sei­ten wer­den wie­der­her­ge­stellt. Ist ja auch sinn­voll, aber es spricht ja auch nichts dage­gen eine Start­sei­te zusätz­lich immer offen zu haben.
Gleich mal eins vor­weg: Ich krie­ge natür­lich kein Geld von net­vi­bes für die­sen Ein­trag, ich fin­de es ein­fach nur geni­al und möch­te es nun­mal wei­ter­emp­feh­len, was ich hier­mit tue.
Ich habe näm­lich schon seit eini­ger Zeit das Ver­lan­gen danach gehabt, im Inter­net kur­ze Noti­zen zu spei­chern und eine Todo­li­ste zu haben. Also habe ich mir sowas selbst pro­gram­miert, ohne Kennt­nis­se von php, Java­script oder Ajax. Und trotz­dem habe ich mit die­sen Tech­ni­ken eine Todo­li­ste pro­gram­miert, bei der ich Prio­ri­tä­ten, Datum und Erle­di­gun­gen ein­stel­len kann, es ist ziem­lich per­fekt auf mei­ne Bedürf­nis­se zusam­men­ge­schnit­ten, aber ich woll­te dann doch immer mehr und habe mich an Net­vi­bes erin­nert, das ich vor ein paar Jah­ren mal aus­pro­biert aber nie wirk­lich benutzt habe. Auf den ersten Blick kann man schließ­lich nur irgend­wel­che RSS Feeds anzei­gen, also irgend­wel­che Nach­rich­ten oder so. Unspek­ta­ku­lär und für mei­ne Bedürf­nis­se sinnlos.
Doch jetzt kann ich alles machen, was ich möch­te, indem ein­fach ver­schie­de­ne Dien­ste in net­vi­bes inte­griert wer­den, dadurch auf einem Platz sind und nicht meh­re­re Sei­ten auf­ge­ru­fen wer­den müssen.

Also hier mal die Auf­li­stung wofür ich net­vi­bes verwende:
– Noti­zen: Ein­fach, um Din­ge auf­zu­schrei­ben, egal was. Kann man immer brauchen.
– Todo­list: Es gibt eine inte­grier­te, aber da kann man kei­ne Prio­ri­tät, kei­ne Dead­line und kei­ne Sor­tie­rung ein­stel­len, also habe ich Remem­ber­t­he­milk als Wid­get integriert.
– Link­samm­lung: Ich habe ein­fach Del​.icio​.us inte­griert, um auf mei­ne Book­marks über­all zuzugreifen.
– Datei­upload: Manch­mal hat man kei­nen USBStick zur Hand, da möch­te man ein­fach eine Datei uploa­den und woan­ders wie­der down­loa­den, also habe ich box​.net ein­ge­bun­den, mit dem eben­dies ein­fach toll funktioniert.
– Kalen­der: Es gibt glau­be ich meh­re­re Mög­lich­kei­ten, irgend­wel­che Kalen­der anzu­zei­gen, ich habe den Goo­gle­ka­len­der integriert.
– Emails: Neue Emails wer­den ange­zeigt (gut, an Tagen an denen ich Gmail die gan­ze Zeit offen habe etwas sinn­los, viel­leicht gebe ich das wie­der weg)
– Zuletzt habe ich dann doch noch eine Infor­ma­ti­ons­box dabei: die Wetteranzeige.

So macht eine Start­sei­te Sinn. Ein­fach alles, das man ver­wen­det auf einem Blick.

Geschrieben am Mittwoch, 14. Mai 2008 um 12:10. Kommentare deaktiviert für Start­pa­ge
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Musik­tipp 2008

Mou­se On Mars fin­de ich gera­de ziem­lich geni­al, daher auch die­se Woche wie­der ein Musik­tipp von MoM, schließ­lich machen sie auch Chillout:
Mou­se On Mars – Chagrin

Geschrieben am Montag, 12. Mai 2008 um 09:49. Kommentare deaktiviert für Musik­tipp 2008
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Man­che ver­ste­hens nie

Haben die Her­stel­ler es noch immer nich über­ris­sen dass Kopier­schüt­ze kom­plett sinn­los sind?
Wenn ich sowas lese, kann ich ein­fach nur den Kopf schüt­teln. Ich kau­fe mir ein SIN­GLE­PLAY­ER­spiel, und darf die­ses alle 10 Tage neu akti­vie­ren, sonst kann ich es nicht­mehr spie­len? Wenn ich ein Spiel kau­fe, dann erwar­te ich, dass ich die­ses auch in, na sagen wir mal 5 Jah­ren, noch spie­len kann. Was aber wenn die Fir­ma ein­geht oder aus ande­ren Grün­den die Ser­ver abge­schal­ten wer­den oder ein­fach mal down sind? Dann kann ich nicht­mehr spie­len? Der Her­stel­ler bestimmt also, wie lan­ge ich spie­len darf?
Und übri­gens: Nicht jeder hat immer Inter­net zu Ver­fü­gung, man­che haben gar kei­nes, die kön­nen dann das Sin­gle­play­er­spiel nicht spie­len obwohl ihr Com­pu­ter alle Vor­aus­set­zun­gen erfüllt, nur weil ein­zig und allein für den Kopier­schutz Inter­net nötig ist. Und ande­re spie­len bei­spiel­wei­se am Lap­top, noch dazu viel­leicht an einem Ort, wo mal kein Inter­net zur Ver­fü­gung steht, und schon dür­fen sie nicht­mehr spielen.
Der Witz ist ja wie bei allen Kopier­schüt­zen, dass die ille­ga­len Mord­ko­pie­rer davon nicht betrof­fen sind, nur die ehr­li­chen Käu­fer. Die Mord­ko­pie­rer laden sich einen Crack her­un­ter und schon ist die Akti­vie­rung umgan­gen, war ja bei Win­dows schon so.
Das kommt also her­aus wenn Spie­le­her­stel­ler immer mehr ande­re auf­kau­fen und wenn sie den Markt domi­nie­ren glau­ben alles tun zu können.
Zum Glück bin ich nicht mehr so süch­tig nach Spie­len wie frü­her, und das ein­zi­ge Spiel auf das ich mich freue ist Mafia 2, sonst spricht mich eigent­lich kein aktu­el­les oder kom­men­des Spiel an.

Geschrieben am Freitag, 9. Mai 2008 um 13:55. Kommentare deaktiviert für Man­che ver­ste­hens nie
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Bit­te seht es end­lich ein

Lie­be Befür­wor­ter des Über­wa­chungs­wahns, wenn sogar Scot­land Yard zugibt, dass die Video­über­wa­chung unsin­nig ist (gera­de in Eng­land, wo man eigent­lich fast immer von einer Über­wa­chungs­ka­me­ra gefilmt wird), soll­te einem das zu den­ken geben.
Quel­le: http://​future​zo​ne​.orf​.at/​i​t​/​s​t​o​r​i​e​s​/​275884/
Außer tota­li­tä­rer Über­wa­chung der Bevöl­ke­rung, die sich immer von Kame­ras beob­ach­tet fühlt bringt es nichts, was ja schon vor­her bekannt war, jetzt aber von den Befür­wor­tern bestä­tigt wur­de. Hof­fen wir, dass das Aus­wir­kun­gen haben wird.

Geschrieben am Dienstag, 6. Mai 2008 um 17:54. Kommentare deaktiviert für Bit­te seht es end­lich ein
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