Nachdem ich mich damit abfinden musste, dass es keinen MP3 Player nach meinen Vorstellungen gibt, habe ich all meine Wünsche beiseite geworfen und einfach mal drauflosgesucht. Wie damals geschrieben, waren die CMX- Player die ersten, die mich angelächelt haben, aber das Interface war mir zu kindisch. Dann bin ich dazu übergegangen, Player nach Hersteller zu suchen. Also einen Hersteller auswählen und schauen was der für eine Auswahl hat. Hat einige Zeit in Anspruch genommen, bis mir zu Ohren gekommen ist, dass Samsung eine sehr gute Qualität bei den Playern hat. Klar, habe ich beim Namen Samsung gleich wieder an die Handygeschichte damals gedacht, es aber trotzdem versucht und Gefallen an den Produkten gefunden. Gerne werden auf Testberichtsseiten Vergleiche mit dem Ipod Nano gemacht, und immer schneiden Samsungteile besser ab. Vor allem die Klangqualität und die Akkulaufzeit soll ja beim Ipod nicht besonders sein.Aber lassen wir die Vorgeschichte, jetzt habe ich ihn ja, und es gibt einiges darüber zu sagen. Zum Beispiel der Name: Samsung K3, 2GB.
Von der Verpackung habe ich kein Foto gemacht, da die Kamera das sicher nicht gut genug einfangen kann. Mit einem Wort: Edel. Eine quadratische schwarze Schachtel, auf der in geschwungener Schrift in Silberglanz steht: „For you“ Und noch einmal in Glanzschwarz (die Verpackung selbst war matt). Wow.
Dann den Player selbst ausgepackt: Nur schwarz. Das Display hat ein leicht anderes schwarz, und bei genauem Hinsehen sieht man auch das Tastenfeld, aber es schaut einfach nur toll aus, wenn man nichts sieht. Der einzige Knopf bzw. Schalter befindet sich auf der Seite (siehe 3tes Bild oben): Der Hold/Ein/Aus Schalter. Wenn dieser Schalter betätigt wird, leuchten erst die Tasten des berührungsempfindlichen Gehäuses auf. Und eine kurze Animation des Samsung Logos erscheint. Gleich danach ist das Gerät betriebsbereit. Keine Warterei auf Initialisierung, nein, es geht gleich los. Bedienungsanleitung ist nicht notwendig, die Bedienung ist unmissverständlich und die Menüs schauen gut aus (man merkt einfach, dass auf Style durchgängig Wert gelegt wurde).
Kommen wir zu den Nachteilen: Wie bei vielen Playern heutzutage gibt es kein Ladegerät dazu, sondern der Player wird über den Usbanschluss aufgeladen. Überhaupt gibt es außer Kopfhörern kein Zubehör. (Die Kopfhörer sind natürlich wieder untere Mittelklasse wie alle Kopfhörer die mitgeliefert werden, aber sie haben den besten Klang von mitgelieferten Kopfhörern den ich je gehört habe). Und wenn ich sage kein Zubehör dann meine ich auch keine Tragetasche, Schlaufe zum Umhängen oder Gürtelclip. In Zusammenhang mit hochpolierter Oberfläche sicherlich keine gute Idee. Glücklicherweise habe ich zuhause einen „Sack“ (so ne Tragetasche wie beim Ipod), die die richtige Größe hat. Weiterer Nachteil: Nur für Windowspcs kompatibel, da der Mediaplayer benötigt wird, weil der Player als MTB- Device erkannt wird. Trotzdem kann man ihn über den Explorer füllen, für Playlists muss dann aber der Mediaplayer oder die mitgelieferte Software (die ziemlich schlimm zu bedienen ist) herhalten. Am Mac kann man ihn nur aufladen. Es gibt aber die Möglichkeit, die koreanische Firmware aufzuspielen, wonach der Player als Wechseldatenträger erkannt wird. War mir aber bisher zu gefährlich, da dabei auch was schiefgehen kann.
Die Nachteile sind nicht unbedingt für jeden von Bedeutung, ich wollte sie aber mal erwähnen, denn ansonst ist der Player echt zu empfehlen, erste Dauertests fielen auch positiv aus.