Irgend­wann habe ich beschlos­sen, kei­ne poli­ti­schen Ein­trä­ge zu schrei­ben. Dann kamen immer wie­der Aus­nah­men, und jetzt schrei­be ich des­öf­te­ren was mich alles den Kopf schüt­teln lässt. Ich kann man­che Din­ge nicht unkom­men­tiert las­sen. Daher möch­te ich kurz 2 The­men aufgreifen:
Kin­der­geld: Die letz­ten Tage wur­de in man­chen Zei­tun­gen thea­tra­lisch berich­tet, dass Müt­ter Geld zurück­zah­len müs­sen, weil sie die Zuver­dienst­gren­ze wärend des Bezugs des Kin­der­gel­des über­schrit­ten haben. Ich sehe echt nicht ein, war­um sich die­se Leu­te nun auf­re­gen… Wäre wie wenn ich neben dem Stu­di­um arbei­ten wür­de und über mei­ne Zuver­dienst­gren­ze kom­me, und mich dann beschwe­ren wür­de dass ich die Fami­li­en­beih­hil­fe zurück­zah­len muss. Leu­te, es gibt Geset­ze, wer sich nicht dran hält muss die Kon­se­quen­zen tragen…
Rezept­ge­bühr: Nun wur­de sich geei­nigt, dass künf­tig für Medi­ka­men­te maxi­mal 2% des Jah­res­net­to­ein­kom­mens bezahlt wer­den soll. Soll hei­ßen: Ab einem gewis­sen Betrag bekommt man die Medi­ka­men­te gra­tis. Das ist das Dümm­ste über­haupt. Wenn, dann soll­ten Medi­ka­men­te teu­rer wer­den. Ich sehe schon einen stei­len Kur­ven­an­stieg im Medi­ka­men­ten­um­satz auf uns zukom­men, der von der Kran­ken­kas­sa gezahlt wer­den muss. Gera­de älte­re Men­schen hor­ten ihre Medi­ka­men­te, und freu­en sich über jedes neu ver­schrie­be­ne. Dass sie die Hälf­te davon gar nicht schlucken müss­ten, wird nicht gern gehört. Davon abge­se­hen, dass meist ein paar Pil­len nicht genom­men wer­den weil sie ver­ges­sen wer­den oder hin­un­ter­fal­len (Ohne Aus­wir­kun­gen, was wie­der­um zeigt dass sie ohne­hin unnö­tig sind).