Nachdem ein neuer Computer da war, musste ich natürlich der Spielesucht verfallen, hier ein paar Kurzreviews der Spiele, die ich spiel(t)e:
F.e.a.r.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll: Bei der großartigen KI, bei der tollen Atmosphäre, bei der guten Geschichte, bei den Horrorelementen, bei der Grafik…überall ein “Sehr gut”. Leider muss ich dennoch Abstriche machen: Horroratmosphäre ist manchmal zu wenig, wenn das ganze Spiel über so wie das Ende gewesen wäre, wäre ich glücklich. Raketenwerfende Roboter hätte ich auf keinen Fall ins Spiel integriert, haut die ganze Stimmung zusammen und bringt einen auf Primitivshooterniveau. Trotzdem SEHR empfehlenswert.
Warhammer 40k: Dawn Of War
Die Kampagne ist nicht gerade der Hammer, eine gute Story zwar, aber mit unbefriedigendem Ende. Und die Kampagne ist nur mit einer Fraktion spielbar. Die Stärken liegen im Gefechts- bzw. Multiplayerbereich, wo dann alle Rassen (Orks, Space Marines, Eldar, Chaos) zur Verfügung stehen, jede mit ihren Spezialitäten.
Hitman: Blood Money
47 ist wieder da, und das besser als zuvor. Sage ich. Weil ich nur den 2ten Teil gespielt habe, und jetzt den aktuellen. Aus Absturzgründen jedoch nicht zuende gespielt.
Prey
Außergewöhnlicher Shooter. Manche klagen über Schwindelgefühle bei längeren Spielen, ich mache auch immer wieder Pausen während Prey, da die Schwerkraftsänderungen einen ziemlich wirr machen. Schließlich geht man andauernd irgendwo Magnetbänder hoch oder betätigt Gravitationsschalter, und oben wird zu unten oder eine der Wände wird der Boden, die Gegner sind dann auch überall aufzufinden, ob an der Decke oder den Wänden oder, oh Wunder, ebenfalls am selben Boden wie der Spieler. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran, und findet es sogar gut. Teilweise ist das Spiel auch recht grauslich, wenn aus After-geformten Öffnungen grüner Schleim und Leichenteile gespieen werden, oder die Tatsache, dass man sich in irgendetwas fortbewegt, das selbst lebendig ist.
Was sich die Entwickler hätten sparen können, ist die Szene, in der zwei Kinder ermordet werden, genauso wie die Stellen an denen man auf Kinder schießt, auch wenn diese dann nur noch Geister sind weil sie gestorben sind.
Ansonsten ein innovatives Spiel, dessen ungewöhnliches Fortbewegen fasziniert.
GTA: San Andreas
Ja, jetzt erst gekauft. Aus Gründen.
Nach Vice City waren meine Erwartungen natürlich hoch, und sie wurden fast alle erfüllt. Gut, man kann immer noch nicht in jedes Haus, aber es sind einige Geschäfte mehr dazugekommen, und es wird einem etwas besser Handlungsfreiheit vorgegaukelt.
Was mir fehlt: Atmosphäre. Entweder ist nach GTA3 und Vice City die Sättigung erreicht, oder San Andreas schafft es einfach nicht, Endlosmotivation zu erzeugen. Nach ein paar Stunden wollte ich einfach nur den nächsten Kartenteil freispielen, um nicht immer nur in derselben Stadt rumzugurken. Und was wird freigespielt? – Freiland. Lange Wege und sonst nichts. Wieder spielt man nur um das nächste Stück freispielen, bis man endlich die nächste Stadt hat. Ich möchte ja endlich nur Las Vegas…ähh..Las Venturas freispielen, aber wenn ich daran denke, dass dazwischen ein Wüstengebiet freigespielt wird, in dem wieder außer langen Straßen nichts ist, vergeht einem die Motivation wieder.