Na toll…

Mor­gen habe ich eine Prü­fung, für die ich noch eini­ges Ler­nen soll­te. Am Vor­mit­tag dach­te ich ich ver­schie­be es auf den Nach­mit­tag, und dann pas­siert ein Zwi­schen­fall: Durch unacht­sa­mes Tür­zu­hau­en zwickt sich unser Vogel eine Kral­le ein und sie reißt aus. Nun blu­tet das immer wie­der, und man sieht wie er lei­det. Um 2 sperrt die Apo­the­ke wie­der auf, dann wird auf Rat der Tier­ärz­tin so ein Des­in­fek­ti­ons­mit­tel gekauft…und halt dau­ernd beobachtet…
Nach­trag 14.6. 10:05:
Ent­war­nung, ihm gehts wie­der gut. Schaut nicht­mal so schlimm aus heu­te, und er bela­stet den Fuß auch wie­der normal.

Geschrieben am Dienstag, 13. Juni 2006 um 12:51. Kommentare deaktiviert für Na toll…
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27.2.2003

Mein wohl erster Blog- Ein­trag, der aller­dings nur in MS Word ein­ge­tra­gen wur­de, da ich damals von Web­logs noch nichts wuss­te. Habe ich bei einer Zusam­men­räum- Orgie gefun­den, ganz hin­ten auf der Fest­plat­te, gleich neben den Siche­rungs­ko­pien links, das blaue Icon hin­ter den Uralt­spiel­stän­den von Spie­len, die ich mal wie­der spie­len könn­te. Da dach­te ich mir, das ist eine Ver­öf­fent­li­chung wert, also:

Diens­tag­mor­gen, ein beschis­se­ner Mor­gen an einem beschis­se­nen Tag. Das habe ich schon in der Früh gemerkt. Müde, ich kann kaum die Augen offen hal­ten und bin ver­kühlt. Den­ke mir, nichts kann mich mehr erschüttern.
7:04, Ich stei­ge in den Bus ein, kein Sitz­platz, toll, vor Müdig­keit fal­le ich schon bald um. Noch vor der näch­sten Sta­ti­on bleibt der Bus ste­hen, Stau. Das habe ich noch gebraucht. Da ruft mich mei­ne Mut­ter an: “Wo bist denn? – Im Bus, nicht­mal eine Sta­ti­on von mei­ner ent­fernt. – Im Radio hams durch­ge­ge­ben, ein Bus hat nen Unfall, nix geht wei­ter! – Aha, ich sehe selbst dass ich im Stau stecke, dan­ke. Na gut, tschüss! – Tschü… Biep biep biep…” Mein Akku ist im Arsch. Obwohl ich ihn vor­ge­stern voll auf­ge­la­den habe, und er noch immer voll anzeigt. Nach dem Ein­schal­ten zeigt mein Han­d­y­ak­ku ein Strich­lein weni­ger an, der Akku ist nicht leer, son­dern nur hin.
Nach ein paar Minu­ten dreht der Bus um, fährt uns zur Bahn­sta­ti­on, ein Unfall ist pas­siert, meh­re­re Rettungs‑, Feu­er­wehr- und Poli­zei­wä­gen fah­ren vor­bei. “Der näch­ste Zug fährt um 7:24″ höre ich jeman­den sagen.
7:25, Ich sehe einen Zug kom­men, juhu, mir ist eh schon so kalt. Er kommt näher, näher, näher, wird nicht lang­sa­mer, fährt vor­bei. Das­sel­be Spiel ein paar Minu­ten spä­ter, dann kommt erst der Zug. Näch­ste Hal­te­stel­le: Die, bei der ich hin­aus möch­te. Wenig­stens ein Gutes hat die Sache, jetzt bin ich schnell dort, kann auf den näch­sten Bus war­ten, in den ich umstei­ge, der kommt alle 5 Minu­ten. Es ist 7:40.
7:49, Der Bus kommt end­lich, mir friert schon alles ein. Eine Minu­te vor 8 kom­me ich in die Schu­le, nicht mal zu spät, was mich aber eigent­lich ärgert. Wenig­stens zu spät hät­te ich kom­men kön­nen. Da begrü­ßen mich schon die ersten: “Ich hab ma dacht, du bist in dem Bus, der nen Unfall hat­te! Dach­te schon du bist gestor­ben!” – Dan­ke für das Mit­ge­fühl, aber ich lebe noch.
Am näch­sten Tag habe ich eine schö­ne Ver­küh­lung: Kopf­weh, müde, ver­schnupft, und kann fast nicht reden. Super, in der Zei­tung kann ich von dem Unfall lesen. Ein gro­ßes Bild und ein biss­chen Text. Hät­ten auch mehr schrei­ben kön­nen dafür dass ich solan­ge in der Käl­te ste­hen durf­te. Bilanz: 1 Toter, 2 Schwer­ver­letz­te, 7 leicht Ver­letz­te. (Und 1 Verkühlter)

Geschrieben am Dienstag, 13. Juni 2006 um 09:11. Kommentare deaktiviert für 27.2.2003
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